von Dr. Dirk Wiechert | 27. Oktober 2019 | Publikationen
Zearalenon befindet sich in Mais, Gerste, Weizen und generell in Getreide. Seine östrogene Wirkung ist deutlich geringer, 10-20-fach, als die des 17-ß-Östradiols, aber die Halbwertszeit ist viel länger. Somit wird die Östrogen-Information auch viel länger aufrechterhalten. Das entspricht einem Hyperöstrogenismus, wir messen aber normale Östrogenwerte. Der Abbau zu a-Zearalenol im Mutterkuchen erhöht die Wirksamkeit um das 70-fache.
von Dr. Dirk Wiechert | 2. März 2019 | Publikationen
Der BHI, Bioenergetic Health Index ist ein gut validiertes Verfahren, um damit die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien in Ruhe, unter der Sauerstofflosigkeit und unter der maximalen Energieanforderung zu erfassen. Die Auswahl bestimmter Zellen läßt eine spezielle Aussage zur Aktivität der Immunzellen der Krebsabwehr oder der Energiegewinnung des Nervensystem zu. Der Einsatz von einzelnen Nährstoffen, Giften oder des körpereígenen Serums ermöglicht weitere oersonalisierte individualmedizinische Aussagen zu einer geplanten oder durchgeführten Therapie. Brustkrebs betrifft fast jede zweite Frau. Haarverlust ist die offensichtlichste Nebenwirkung.Im Stadium IV, der Metastasierung spricht man nu noch von palliativen Therapien. Das bedeutet: „schmerzlindernd; die Beschwerden einer Krankheit lindernd, aber nicht [mehr] die Ursachen einer Krankheit bekämpfend“ Eine Metastasierung impliziert das Wissen darum, dass diese Zelle mesenchymalen Charakters ist.Epitheliale Tumorzellen sind einer Chemotherapie zugänglich, mesenchymale Zellen bilden aber vermehrt den (ABC)-G2-Transporter aus, der zytotoxische Mittel einfach wieder aus der Zelle pumpt, vermehrt aus und somit wird nicht die Tumorzelle, sondern die Umgebung, also der Rest des Körpers, geschädigt. Ausserdem sind mesenchymale Zellen oft inaktiver und schlafen, wenn das Gift kommt.Die Wirkung der Chemotherapie ist aber abhängig von hoch aktiven Zellen, also Zellen mit einer hohen Zellteilungsrate. Die Zusammenstellung der folgenden Studien zeigt eine mögliche Antwort auf diese Situation!
von Dr. Dirk Wiechert | 10. Juni 2018 | Publikationen
Immer wieder wird behauptet, dass wir in Deutschland oder Westeuropa eine ausreichende oder sogar gute Versorgung mit Vitalstoffen haben. 89,2% der deutschen Bevölkerung hatte 1998 einen Vitamin-D-Mangel. Dieses Problem nahm bis zur nächsten Kontolle in 2008 deutlich zu. Anerkannte Institute, wie das Robert-Koch-Institut, haben solche Ergebnisse ermittelt und international, aber leider nicht in der hiesigen jedem zugänglichen Presse, veröffentlicht. Lesen Sie weiter unten, welche interessante Ergebnisse es gibt!
von Dr. Dirk Wiechert | 16. Juli 2017 | Publikationen
D,L-Methadon ist ein Betäubungsmittel und die Indikation der Schmerzstillung muss stimmen. Aktuelle Medienberichte beschreiben eine unerwartete Wirkung als Comedikation in der Krebstherapie. Führend in dieser Forschung sind die Chemikerin Dr. Friesen von der Uni Ulm zusammen mit Prof. Dr. med. Miltner, der Palliativmediziner Dr. Hilscher und eine Forschungsgruppe der Charité in Berlin mit dem Sprecher Dr. Martin Misch.Prof. Dr. med. Miltner und Dr. Claudia Friesen erklären die Wirkung über die vermehrte Expression der Opiodrezeptoren auf den Tumorzellen gegenüber den gesunden Zellen. Zusammen mit D,L-Methadon werden die Chemotherapeutika gezielt vermehrt von den Krebszellen aufgenommen, so dass in diesen eine höhere Giftigkeit entsteht, ohne dass der Gesamtorganismus mehr leidet. Auch die Ausscheidung der Chemotherapeutika aus der Krebszelle wird gebremst. Letztendlich müssten gute Effekte mit niedrigeren Dosierungen der Chemotherapeutika zu erzielen sein.Eine Veröffentlichung aus dem Juni 2017 von Reddy A et al., die D,l-Methadon bei 164 Tumorpatienten mit anderen Opiaten verglichen hat, konnte keine Unterschiede in der Wirkung feststellen.Methadon eignet sich nicht als Krebsmittel, da es in Auswertungen substituierter Drogenabhängiger wohl ein um 10-15% erhöhtes Tumorisiko hat (Quelle: Medical Tribune, 52. Jahrgang, Nr. 45, 10. November 2017, S. 13. Eine neue Veröffentlichung mit dem Test an Glioblastomzellen belegt, dass diese keine Opioidrezeptoren ausprägen würden und Methadon daher nicht über diesen Mechanismus wirken könne.
von Dr. Dirk Wiechert | 25. Juni 2017 | Publikationen
Das Erschöpfungssyndrom, auch gerne als Burnout-Syndrom beschrieben, wird schwerpunktmäßig in die psychosomatische Ecke gestellt. Man kämpft um Anerkennung in einer Sache, für die man brennt. Dabei vernachlässigt man sich selbst und erschöpft letztendlich die Kompensationsmöglichkeiten, der Akku ist leer. Diese Komponente wird bei der Diagnostik und Therapie meistens ausgespart. Aber was ist der Akku? Hier geht es um die mitochondriale Funktion und darauf gehe ich in dem folgenden Artikel ein. Das mitochondriale Dysfunktionen auch an der Ursache anderer Erkrankungen wie Insulinresistenz, Bluthochdruck, der Ausprägung der Autoimmunerkrankungen, Krebs etc. beteiligt sind, wird hier nicht bearbeitet, sollte aber für das Verständnis der Bedeutung dieser Zusammenhänge im Hinterkopf präsent sein.