von Dr. Dirk Wiechert | 23. Dezember 2014 | Publikationen
Bereits geringe Mengen Cadmium lassen die Telomere, also die Reparaturgutscheine der Erbinformation, schrumpfen. Somit altern die Zellen schneller. Im günstigen Fall sterben sie dann ab, im ungünstigen Fall entsteht Krebs. Auf dem Weg dahin erzeugen sie eine chronische Erkrankung. Die Hauptspeicherorgane sind die Nieren, die Bauchspeicheldrüse und die Leber. Im Blut wird das Cadmium an niedermolekulare, hitzestabile Proteine gebunden. Diese weisen einen hohen Cysteingehalt auf und inaktivieren das Cadmium. Durch die Proteine wird in der Regel eine stärkere Schädigung der Leber vermieden. Ich weise bei mehr als 90 Prozent meiner Patienten einen Cystinmangel nach. Der medizinische Beirat der Kassen sieht keinen Grund für die Erstattung der dann notwendigen Cysteinmedikation. Das Aluminium ist nun aufgrund des öffentlichen Drucks auch beim Bundesamt für Risikobewertung ins Visier geraten. Kürzlich wurden Brezeln, die auf einem Aluminiumblech gebacken wurden, wegen zu hoher Aluminiumwerte aus dem Handel gezogen. Da bleibt es nur abzuwarten, bis die Knusperente, die Lasagne die Gänsekeulenpfanne oder wie sie auch alle heißen mögen, die in Aluschalen für die Direktzubereitung im Backofen angeboten werden, ebenfalls wegen zu hoher Aluminumwerte in Fleisch und Soße in die Schußlinie kommen werden. Als ich vor zwei Jahre Kartoffelsalat in einer Edelstahlschüssel mit Alufolie zudeckte und dabei mit enem Teil der Folie den Salat berührte, war am Folgetag an dieser Stelle ein Loch in der Folie und der Salat war an der Stelle grau. Das ist ein Beispiel für die Freisetzung von Metallen in organischen Materialien und wird in Ihnen nicht anders sein, wenn Sie z. B. eine metallische Zahnfüllung oder Prothese haben und einen Ring oder ein Piercing tragen.
von Dr. Dirk Wiechert | 21. Dezember 2014 | Newsletter
Newsletter vom 21.12.2014, der 4. Advent. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit, eine Auszeit zur Besinnung auf die wichtigen Dinge in diesem Leben sowie einen glücklichen und gesunden Jahreswechels. Vielen Dank für Ihr Vertrauen in...
von Dr. Dirk Wiechert | 14. Dezember 2014 | Newsletter
Gesundheitsnewsletter vom 14.12.2014 Die Themen dieser Woche: Melatonin, das Schlafhormon, warme Füße, kalter Kopf Akromegalie, der Hut wird enger, die Hände und die Gesichtszüge werden gröber, aber auch das Herz wird schwächer und...
von Dr. Dirk Wiechert | 14. Dezember 2014 | Publikationen
Bei einer Krebserkrankung denken die meisten Menschen an das Sterben, obwohl es sich bei Krebs im Gegensatz zu einem Herz- oder Hirninfarkt, an denen man notfallmäßig sterben kann, hier eigentlich nur um eine chronische Erkrankung handelt.Man möchte wissen, wie aktiv der Tumor ist und welche Therapien erfolgversprechend sind und wie man diese Therapien auch hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überwachen kann. Der Wunsch geht nach Heilung und Lebensqualität.Der Nagalase-Test mißt eine Aktivität, die für das Monitoring der Aktivität und Masse fast jedes Tumors möglich ist; eigene Erfahrungen relativieren diese Aussage.Der Adna-Test dagegen ist nur für Brust-, Eierstock-, Dickdarm- und Prostata-Krebs validiert und anerkannt. Hier zeigt er aber sehr zuverlässig an, ob es zirkulierende Tumorzellen gibt. Darüber hinaus kann zwischen verschiedenen Arten von zirkulierenden Tumorzellen unterschieden werden, nämlich epithelialen Zellen, mesenchymalen Zellen und Tumorstammzellen. Das ist in sofern wichtig, weil die mesenchymalen Tumorzellen nicht auf die klassischen Chemotherapien ansprechen und daher mehr Kollateralschaden als Nutzen erzeugen können.Der Nachweis der zirkulierenden Tumorstammzellen ist ebenfalls eher ein Grund dafür, das man eher Therapien, die sich am Immunsystem ausrichten, denn eine Chemotherapie, auswählt. Tumorstammzellen sind besonders widerstandsfähig gegenüber Bestrahlung. Da Sie zirkulieren, sind sie durch eine lokale Bestrahlung eines alten Tumorbetts nicht zu erreichen, so dass man sich die Entscheidung zu dieser Therapie dann doch besser noch einmal gut überlegen sollte.
von Dr. Dirk Wiechert | 8. Dezember 2014 | Publikationen
Der Grippevirus Typ H3N2 ist dieses Jahr besonders aktiv und wurde nicht für die Standardimpfung ausgewählt. Daher habe ich immer den sogar preisgünstigeren tetravalenten Impfstoff empfohlen und auch verimpft. Leider haben einige Apotheken gesagt, dass sie diesen Impfstoff nicht hätten und der von ihnen abgegebene gleichwertig sei. Der Patient hat dann trotz meines Einwandes dem Apotheker vertraut und hat nun zum einen die Belastung mit den Zusatzstoffen und doch keinen aiusreichenden Impfschutz und auch noch mehr bezahlt.