Warum ist Burnout ein mitochondriales biochemisches Problem?

Das Erschöpfungssyndrom, auch gerne als Burnout-Syndrom beschrieben, wird schwerpunktmäßig in die psychosomatische Ecke gestellt. Man kämpft um Anerkennung in einer Sache, für die man brennt. Dabei vernachlässigt man sich selbst und erschöpft letztendlich die Kompensationsmöglichkeiten, der Akku ist leer. Diese Komponente wird bei der Diagnostik und Therapie meistens ausgespart. Aber was ist der Akku? Hier geht es um die mitochondriale Funktion und darauf gehe ich in dem folgenden Artikel ein. Das mitochondriale Dysfunktionen auch an der Ursache anderer Erkrankungen wie Insulinresistenz, Bluthochdruck, der Ausprägung der Autoimmunerkrankungen, Krebs etc. beteiligt sind, wird hier nicht bearbeitet, sollte aber für das Verständnis der Bedeutung dieser Zusammenhänge im Hinterkopf präsent sein.

Mangel an Cystin = Mangel an Disulfidbrücken = Mangel an Proteinfältelung – Enzymausreifung und Funktion

70 Prozent des Cysteins liegen im Blut als Cystin vor. Das liefert die Disulfidbrücken für die Membranstabililität und die Fältelung der Proteine, also deren Stellung im Raum, die notwengig ist, damit Information durch Lichtbrechung oder der Interaktion nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip übermittelt werden kann. Cystein ist der limitierende Faktor für die Glutathionbildung und somit für die Leberentgiftung der Phase 2 und für die Neutralisation der reaktiven Sauerstoffspezies da. Über seine Sufhydrilgruppen bindet es auch Schwermetalle.

Diabetes mellitus mit metabolischen Risikofaktoren? Dann müssen Sie sich mehr bewegen und Gewicht reduzieren! Das stimmt aber nicht für jeden Patienten!

10 Prozent der Studienteilnehmer für eine Beurteilung, ob Sport die diabetische Stoffwechsllage verbessert, standen hinterher schlechter da, als vor der Studie. Individuelle Lösungen müssen her. Die Pharmazeutische Zeitung, die Uni Frankfurt und das Forschungsportal Sachsen-Anhalt geben Antworten zur Bedeutung der Mitochondrienfunktion und belegen damit ungewollt die theoretischen Grundlagen der Cellsymbiosistherapie.

Neue Erkenntnisse zu Wasserstoffperoxid in Tumorzellen. Ein signalübertragendes Molekül muss spezifisch wirken, das gilt nicht mehr!

Wasserstoffperoxid ist im Körper im Rahmen von Abwehrzellen von Bedeutung. Neu ist nun seine Aufgabe als Informationsmolekül in den Peroxiredoxinen, worüber andere Proteine oxidiert und somit an- oder abgeschaltet werden können.Somit tritt das Wasserstoffperoxid nicht direkt in den Kontakt mit dem Zielmolekül. Hier ist eine Parallele zur Therorie von Dr. med. Heinrich Kremer zu sehen, der für die vielfältige Wirkung der rationalen Naturstofftherapie auch davon ausgeht, dass diese Substanzen nicht in direkten pharmakologischen Kontakt treten, sondern modulierend in die Zellinformationssteuerung eingreifen.Hierbei sieht er die Mitochondrien als Intelligenz der Zelle gegenüber dem Zellkern als Bibliothek des Wissens in zentraler Bedeutung. Für die Bedeutung der Mitochondrien als informative Impulsgeber gibt es nun eine neue, in Nature veröffentlichte, Studie.