Nase zu, auch ohne Pollenflug
Die Überreaktion der Nasenschleimhaut gegenüber Umweltreizen wie Rauch, Gerüchen, chemischen Schadstoffen, Temperatur und Feuchtigkeitsänderungen wird als nasale Hyperreagibilität bezeichnet. Die Symptome können dann Niesreiz, verstopfte Nase ( Obstruktion) oder das Naselaufen (Rhinorhoe) sein. Bei Heuschnupfenpatienten ist es die allergische Rhinitis, bei den anderen, wo man es nicht genau weiß, spricht man von idiopathischer Rhinitis. Der Nachweis der Überreaktion wird mit Histaminprovokation erbracht. Belgische Forscher haben nun eine Art Präscreen dafür entwickelt, in dem Sie die Probanden nach Akklimatisation auf 20 °C für 15 Minuten Kaltluft von -10°C und unter 10% Luftfeuchtigkeit haben atmen lassen. Dieser Test ist schneller und risikoärmer als die Histaminprovokation und zeigt eine Sensitivität von 83,3 Prozent für die idiopathische Rhinitis und von 66,7 Prozent für die allergsche Rhinitis bei einer Spezifität von 100 Prozent.
Gesundheitsnewsletter vom 16.2.2013
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Bei einer eindeutigen Symptomatik werden Antibiotika auch ohne Laborkontrolle gegeben. Bei fraglichen Symptomen und einem positiven Borrelientiter und noch keiner vorangegangenen Antibiotikatherapie, ist diese ebenfalls gerechtfertigt. Tritt ein neuer Stich mit neuen Beschwerden auf, ist ebenfalls eine Antibiose angesagt. Bei einer Wanderröte wird immer sofort antibiotisch therapiert. Das unbehandelte Erythema migrans, die Wanderröte, führt in 20 % der Fälle zu einer chronischen Borreliose, meistens als chronische Arthritis, die Lyme-Arthritis. Seltener treten auch Polyneuropathien, Acrodermatitis atrophicans oder eine Neuroborreliose auf. Hier ist auch bei dieser späten Diagnose die antibiotische Therapie notwendig, bei der Neuroborreliose zwingend intravenös.Das Post-Lyme-Syndrom ist ein Symptomenkomplex der Gelenke, für den man ein Autoimmungeschehen verantwortlich macht. Dieses ist nicht antibiotisch, sondern immunmodulatorisch anzugehen.