Das chronische Offenwinkelglaukom, Sie erhalten das Sehvermögen länger, wenn Sie ein intaktes Prostaglandinsystem haben!

Die Prostaglandine des Menschen werden über die Arachidonkaskade gebildet. Die wesentlichen Enzyme dieser Kaskade sind die Cyclooxygenasen. Hemmstoffe dieser Cyclooxygenasen sind die Acetylsalicylsäure und die nichtsteroidalen Antirheumatika wie zum Beispiel Diclofenac, Ibuprofen, Indometacin etc., sie gefährden daher dieses System.Gegenspieler der Arachidonsäure sind die Omega-3-Fettsäuren, insbesondere die EPA, die Eicosapentaensäure.Durch die Hinzugabe eines speziellen Prostaglandins wird die Verschlechterung der Sehschärfe zusätzlich verzögert. Bei der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger wird die Arachidonsäurekaskade und damit die Prostaglandinsynthese, aktiviert.

Restless-Legs-Syndrom durch Hypoxie in den Beinen ?

Diese Frage haben sich Forscher einer finnischen Studie gestellt und haben festgestellt, dass der intramuskuläre Blutfluss bei RLS-Patienten im vorderen Unterschenkel tatsächlich eingeschränkt ist. Als Ursache dafür entdeckten Sie eine Endothelproliferation der Blutgefäße, wodurch diese Verengung mit nachfolgender Mikrozirkulationsstörung zu erklären ist. Eine transkutane Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut der Beine in Ruhe, also des Sauerstoffpartialdruck, war niedriger als bei gesunden Patienten, nämlich 5,5 versus 7,2 kPa. Eine Medikation mit Dopaminagonisten erbrachte eine Verbesserung um 1,1 kPa, blieb aber unter dem Wert der gesunden Probanden.

Die intravenöse Sauerstofftherapie und deren Auswirkung auf körpereigene Cannabinoide, Resolvine und Prostaglandine

Eine im Eigenversuch in meiner Praxis durchgeführte Pilotstudie hat gezeigt, wie das Zusammenspiel von intravenöser Sauerstofftherapie und optimaler Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren bei einem fast entzündungsneutralen AA/EPA-Quotienten zu Veränderungen der Plasmaspiegel der endogenen Cannabinoide 2-AG, Anandamid, dem Pro-Resolvin18-HEPE, dem Lipoxin 4A und dem 15d-PGJ2 geführt haben. Anhand dieser Messwerte lässt sich nun noch besser erklären, warum die Oxyvenierung so verschiedene Wirkungen hat und warum der Cofaktor der Omega-3-Fettsäuren diese Wirkung noch nachhaltig verbessern kann. Meine Erfahrungen mit der Sanakintherapie zeigen, dass diese nach einer vorweg durchgeführten intravenösen Sauerstofftherapie eine eindeutig verstärkte Wirkung hat. Nun lässt sich auch diese Beobachtung durch die Messwerte wissenschaftlich untermauern.

Omega-3-Fettsäuren schützen vor Makuladegeneration

Die Medical Tribune (49. Jahrg., Nr. 35, 29.August 2014) berichtet aus einer Pressemitteilung der Harvard Medical Schoolüber die Versuche einer Augenforschergruppe um Dr. Kip Connor in Boston, die Mäuse mit drei verschiedenen Diäten fütterten und schon nach zwei Wochen mittels Laserbehandlung eine Blutgefäßneubildung im Auge in Gang setzten. Mit dieser Gefäßneubildung gehen auch Leckagen der Blutgefäße einher, die aber in der Gruppe, der mit reichlich Omega-3-Fettsäure gefütterten Mäuse, deutlich geringer ausfiel. Die Fettsäureanalyse zeigte dann einen besonders hohen Anteil an EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docohexaensäure). Da die Gefäßneubildung hier mit einem nahezu nebenwirkungsfreien Nahrungsmittel so deutlich zu beeinflussen ist, sehen die Forscher ein großes therapeutisches Potential für diese Fettsäuren.