Gesundheitsnewsletter vom 10.2.2013

von | 10. Februar 2013

Themen:

  • Abnehmen mit Potenzmittel

  • Vitamin D ist wieder ein Thema

  • Krebs entsteht oft 20 Jahre vor seiner Entdeckung

  • Wer auf Zucker verzichtet, soll automatisch abnehmen

  • Der Plfanzenextrakt Cystus 052 aus Zistrose, Cystus incanus

  • Neue Erkenntnisse zu Aluminium und Alzheimer sowie Brustkrebs


Abnehmen mit Potenzmittel

Abspecken; Sildenafil, ein Mittel bei Erektionsschwäche,  hat bei Mäusen innerhalb einer Woche eine deutliche Gewichtsabnahme bewirkt.  Hintergrund des Erfolg ist, dass das Potenzmittel unerwünschte weiße Fettzellen umwandelt und dadurch das lästige „Hüftgold“ einfach abschmelzen lässt. Vermutlich verringert der Wirkstoff auch das Risiko für Folgeerkrankungen der Fettleibigkeit.

Quelle: (The FASEB Journal 2013, online 9. Januar).


Vitamin D ist immer wieder ein Thema,

weil es als Vitamin mit Hormonwirkung an fast jeder Körperzelle einen Rezeptor hat. Ein Vitamin-D-Mangel ist signifikant mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden. Das gilt aber auch für über 100 andere Erkrankungen. (http://www.vitamindcouncil.org/health-conditions/) Die Begründung ist letztendlich darin zu  sehen, dass Vitamin D die letzte Kontrollposition vor der Zellteilung besetzt. Hier schaltet die sogenannte differenzierte Zellleistung, die sauerstoffabhängig ist, auf den anaeroben Weg um. Jetzt gibt es einen interessanten Artikel für den BRCA1-positiven Brustkrebs der jungen Frauen. (http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/sherry-baker/vitamin-d-in-der- behandlung-der-gefaehrlichsten-form-von-brustkrebs.html)

„Die Assoziationen zwischen der 25-Hydroxyvitamin-D-Konzentration und zahlreichen Erkrankungen werden von Genvarianten des Vitamin-D-Rezeptors beeinflusst.“
Levin GP, Robinson-Cohen C, de Boer IH et al. Genetic variants and associations of 25-hydroxyvitamin D concentrations with major clinical outcomes. JAMA 2012;308:1898- 905

Daher halte ich es für absolut notwendig, dass jeder seinen Vitamin –D-Spiegel kennt und auch den Verlauf kontrollieren lässt.


Krebs entsteht oft 20 Jahre vor seiner Entdeckung,

dann wächst er aber sehr schnell. Ziel sollte es sein, herauszufinden, warum er jetzt wächst. Ursächlich kann eine Schwächung der Zellumgebung, des Microenvirements  sein. (http://www.springer.com/biomed/cancer/journal/12307) . Zusätzlich kann aber auch eine Schwächung des Immunsystems auftreten. So kann die Software, also die Zusammensetzung der Botenstoffe, der Zytokine, falsch sein oder die Hardware, also die natürliche Killerzellaktivität, kann gestört sein. Dieses gilt es dann zu korrigieren. Das mache sich seit Jahren labordokumentiert so, wenn der Patient es denn wünscht und bezahlt. Jetzt gibt es gerade für diese Art der Arbeit ein Studienergebnis, dass zeigt, dass die Krebszellen über die Beeinflussung der Zytokine wieder in den Schläferstatus gebracht werden können. (http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature11824.html)


Wer auf freie Zucker verzichtet, soll automatisch abnehmen

Das begründet sich auf die Auswertung einer von der WHO beauftragten Metaanalyse. Unter freien Zuckern versteht man Einfach- und Doppelzucker, die von Köchen oder auch in der industriellen Lebensmittelproduktion den Speisen zugefügt werden. Dazu gehören auch Honig, Sirup und Fruchtsäfte.  Weil Zucker in flüssiger Form weniger sättigend wirkt, sollte auf jegliche Art von Softdrinks verzichtet werden. Bleibt die restliche Ernährung gleich, soll es signifikant um 0,8 kg/?, ich vermute Jahr, weniger werden. In der Kontrollgruppe, die vermehrt Softdrinks zu sich nahm, kam es zu einem Anstieg von 0,75 kg im Vergleichszeitraum.

Die WHO empfiehlt, den Zuckeranteil auf 10 Prozent  der Energiezufuhr zu beschränken; die American Heart Association (AHA) empfiehlt 5 Prozent.

publiziert am: 23.1.2013 16:00  Autor: Veronika Schlimpert  Quelle: springermedizin.de basierend auf: Lisa Te Morenga, Simonette Mallard, Jim Mann; sugars and body weight: Systematic review and meta-analyses of randomised controlled trials and cohort studies, BMJ 2012;345:e7492 doi: 10.1136/bmj.e7492 (publiziert am 15 Januar 2013); : Walter C Willett, David S Ludwig: Souring on sugar Accumulating evidence points towards a role for sugar and other refined carbohydrates in the development of overweight, BMJ 2013;346:e8077 doi:10.1136/bmj.e8077 (publiziert am 15 Januar 2013)


Der Pflanzenextrakt Cystus 052 aus der Zistrose, Cystus incanus,

ist noch immer zu wenigen Menschen bekannt. Wer unter rezidivierenden Infekten, Pilzbefall im Darm, chronischer Borreliose, Cadmiumbelastung , z. B. durchs Rauchen, leidet, sollte dieses Thema unbedingt für sich erarbeiten. Auf meiner HP habe ich bereits einen Artikel dazu verfasst. http://www.dr- wiechert.com/artikel/datum/2013/01/28/zistrose-als-tee-creme-oder-lutschpastille-gehoert-eigentlich-in-jedenhaushalt.html  Hier noch einmal ein sehr aufschlussreicher Link: http://www.gesundes-bewusstsein.de/wp- content/uploads/2013/01/Cistus-incanus-ZPT1_2012_Ludwig.pdf


Die Bedeutung der Darmbakterien als Schutz vor Autoimmunerkrankungen

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet über die Bedeutung der Darmbakterien als Schutz vor Autoimmunerkrankungen: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53098


Schon früher war man der Meinung, dass Aluminium Alzheimer auslöst.

Dieses wurde in den 90er Jahren dann wieder verworfen und sogar die Deutsche Alzheimer-Gesellschaft e.V. hat in ihrem Suchbutton bei der Eingabe „Aluminium“ keine Treffer. Die Homepage der internationalen Alzheimer-Gesellschaft  behauptet sogar, dass Aluminium keine Rolle spiele und  es sich dabei um einen Mythos handele. Das Deutsche Ärzteblatt vom 08.02.13 berichtet auf S.
A222-A223 sowie in der Onlineversion, dass  Ferritin nicht nur Eisen, sondern auch Zink und Aluminium binden kann. In den Gehirnen von Alzheimerkranken findet man hohe Ferritinspiegel in den Zentren der befallenen Zellen. Darin fand man nun aber nicht , wie vermutet einen Überdosis Eisen, das in hoher Dosis auch giftig wirkt, sondern eine fast doppelt so hohe Aluminium- wie Eisenlast. Gesunde Hirnzellen waren weitgehend frei von Aluminium. Eisen erfüllt im Gehirn eine wichtige Funktion. Zink und Aluminium könnten also evtl. sogar bei intakter Blut-Hirn-Schranke, als blinder Passagier im Ferritin-Shuttle, in das Gehirn eindringen.

Wo kommt das Aluminium her ?

Aluminiumquellen sind Streuhilfen in  Streulebensmitteln, wie z.B. Salz, mit Aluminium konserviert man Cremes, man setzt es als Deodorantien ein, Trinkwasser wird mit Aluminiumverbindungen von Schmutzteilchen befreit, Fruchtsäfte dürfen nicht in Aluminiumtanks gelagert oder zu Hause mit dem Aluminiumentsafter gewonnen werden.

http://www.aerzteblatt.de/archiv/134394/Morbus-Alzheimer-Nach-Jahren-Auftrieb-fuer-die-Aluminiumhypothese?s=Ferritin-modell

http://www.bfr.bund.de/cm/343/aluminium_in_apfelsaft_lagerung_von_fruchtsaeften_nicht_in_aluminiumtanks.pdf

Aluminium verdrängt Calcium und Magnesium. http://www.zentrum-der-gesundheit.de/aluminium-in-lebensmitteln-ia.html

Der Aluminiumgehalt in Lebensmitteln: http://www.lebensmittel.org/lmmit297/alu.htm

Die tolerierbare Menge  an Aluminium liegt laut Beschluss bei 1 mg/kgKG/Woche, nachdem sicher ist, dass es einen Einfluss auf das menschliche Reproduktionssystem, also die Fruchtbarkeit  und die Generierung, also Anlage, des zentralen Nervensystems haben kann. Aus diesem Grund wurde der PTWI-Wert (provisional tolerable weekly intake) von 7 mg/kg Körpergewicht auf 1 mg/kg Körpergewicht herabgesetzt.  http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/afc080715.htm

Der Aluminiumgehalt kann in Lebensmitteln wie Frischgemüse, Gemüseprodukten, Frischobst, Käse, Nährmitteln, Kartoffeln und Kakaoerzeugnissen sowie Fleisch und Wurstwaren sind Al-Gehalte bis ca. 90 mg/kg betragen. http://www.lci-koeln.de/download/lci-focus-heft11.2006

Aluminium und Krebs

Das Deutschlandradio berichtet über den höheren Gehalt von Aluminium in Brustkrebszellen. Hier wir eine Beziehung zur Nähe der Achsel und dem Gebrauch von aluminiumhaltigen Deodorantien gesehen. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/667925/

Schwermetalle in Lebensmitteln

Der Schwermetallgehalt von Lebensmitteln generell; laut Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 2013 http://www.vis.bayern.de/ernaehrung/lebensmittelsicherheit/unerwuenschte_stoffe/schwermetalle.htm

Frau Dr. med. Hildegard Schreiber, Ärztin f. öffentl. Gesundheitswesen, hat einen sehr gut recherchierten Aufsatz über Schwer- und Übergangsmetalle geschrieben. http://www.medicus-reha.de/wissenswertes/schwermetallbelastung/Schreiber.pdf

Mein Tipp:

Wie Sie wissen können Sie Ihre Metallbelastungen in meiner Praxis mit der Chelattherapie ausleiten lassen. Dabei machen wir eine Probechelierung und schauen, ob das überhaupt Ihr Thema ist. Der Test auf 22 Metalle kostet 80,- €. Wurde Ihnen bereits Tumorgewebe entnommen, können wir es auf Schwermetalle testen lassen, 80,- €/Metall. Finden wir etwas in der Gewebeprobe, aber nicht in der Probechelierung, liegt wahrscheinlich eine genetische Entgiftungsstörung des APO E vor, auch das kann man testen, denn das wird ja vererbt. Die Metallausscheidung kann durch das vermehrte Angebot der gesunden Gegenspieler-Mineralien verbessert werden.


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