AMD-die altersabhängige Makuladegeneration – was kann man tun?

4.000.000 Menschen sind in Deutschland von der altersabhängigen Makuladegeneration betroffen und es ist die häufigste Ursache für Erblindung. Dabei verschwindet das zentrale Sehfeld, an den Rändern kann man noch sehen. Augenärzte verschreiben Produkte, die Lutein, Vitamin C, E, Betacarotin als Provitamin A, Zink, Kupferoxid, um das Voranschreiten der Erkrankung zu bremsen. Sie infomieren Sie aber nicht über diese Studie: Schon 2007 untersuchten der Internist Dr. Kreutzer und der Augenarzt Dr. Beeke an der Paracelsusklinik in Osnabrück 80 Augen von 44 Patienten mit AMD, also der altersabhängigen Makuladegeneration, auf die Auswirkung der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger hinsichtlich der Sehschärfe. Bereits nach drei Wochen verbesserte sich der Mittelwert der Sehschärfe von 34,5% (+/-21,8%) auf 43,2% (+/- 26,6%). Diese Ergebnisse sind hochsignifikant.

Was ist beim Diabetes mellitus sinnvoll?

Die Insulinsensitivität und die Fähigkeit der Mitochondrien zur Zuckerverwertung ist gut beforscht. Dennoch werden die Korrekturen der zellulären Grundlagen therapeutisch nicht beachtet. Stattdessen geht es um den Einsatz von Medikamenten, die primär den Blutzuckerspiegel senken sollen. Dabei nehmen Sie Einfluss auf die Mitochondrien und ggf. auch auf die Organfunktion, die nicht nur positiv sind, wie der Beipackzettel beschreibt. Dieser Artikel soll auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen und dazu beitragen, dass diese Medikamente nur in dem absolut notwendigen Maße zum Einsatz kommen müssen.

Neues zur MS

Ich habe ja schon einmal eine Zusammenfassung zu Therapieansätzen mit natürlichen Mittel geschrieben. Dazu finden Sie hier ein ergänzendes Update.

Warum es mit den Borrelien anders ist!

Borrelien wird man nie ganz los. Antikörpertests können negativ sein, wenn in der Infektionsphase Antibiotika gegeben wurden oder Störfaktoren vorlagen, die die Borrelien in die Ruhephase zwangen. Wanderröte ist unter Antibiose möglich, wenn die Borrelien eine Resistenz entwickelt haben. So können sie ggf. über Effluxpumpen das Antibiotikum wieder aus dem Bakterien hinauspumpen. Der LTT-Borrelien beschreibt die aktuellen Aktivitätsstufen und hilft zu entscheiden, ob die Beschwerden den Borrelien zuzuordnen sind oder nicht.

Jeder Arzt darf D,L-Methadon zur Schmerzlinderung verordnen

D,L-Methadon ist ein Betäubungsmittel und die Indikation der Schmerzstillung muss stimmen. Aktuelle Medienberichte beschreiben eine unerwartete Wirkung als Comedikation in der Krebstherapie. Führend in dieser Forschung sind die Chemikerin Dr. Friesen von der Uni Ulm zusammen mit Prof. Dr. med. Miltner, der Palliativmediziner Dr. Hilscher und eine Forschungsgruppe der Charité in Berlin mit dem Sprecher Dr. Martin Misch.Prof. Dr. med. Miltner und Dr. Claudia Friesen erklären die Wirkung über die vermehrte Expression der Opiodrezeptoren auf den Tumorzellen gegenüber den gesunden Zellen. Zusammen mit D,L-Methadon werden die Chemotherapeutika gezielt vermehrt von den Krebszellen aufgenommen, so dass in diesen eine höhere Giftigkeit entsteht, ohne dass der Gesamtorganismus mehr leidet. Auch die Ausscheidung der Chemotherapeutika aus der Krebszelle wird gebremst. Letztendlich müssten gute Effekte mit niedrigeren Dosierungen der Chemotherapeutika zu erzielen sein.Eine Veröffentlichung aus dem Juni 2017 von Reddy A et al., die D,l-Methadon bei 164 Tumorpatienten mit anderen Opiaten verglichen hat, konnte keine Unterschiede in der Wirkung feststellen.Methadon eignet sich nicht als Krebsmittel, da es in Auswertungen substituierter Drogenabhängiger wohl ein um 10-15% erhöhtes Tumorisiko hat (Quelle: Medical Tribune, 52. Jahrgang, Nr. 45, 10. November 2017, S. 13. Eine neue Veröffentlichung mit dem Test an Glioblastomzellen belegt, dass diese keine Opioidrezeptoren ausprägen würden und Methadon daher nicht über diesen Mechanismus wirken könne.