Unverträglichkeit von Kohlenhydraten und deren veränderte Aufnahme über den Darm, Laktose, Fruktose, Sorbit, Xylit, Stärke, Zucker

Wenn Brot Beschwerden macht, muss es nicht an Gluten oder Gliadin liegen, sondern es kann auch an der Züchtung des Getreides zur Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen liegen. Die Stärke enthält dann Alpha-Amylase-Trypsin-Inhibitoren, die dazu führen, dass wir die Stärke nicht aufspalten können. Bedenken Sie, dass Nudeln, Kuchen, Pizza, Mehlpfannkuchen, Soßenbinder etc. auch davon betroffen sein können. Die Aufspaltung und den Abbau besorgen dann Bakterien und es kommt zu Blähungen, Völlegefühl, Schmerzen, Durchfall etc.. Hier handelt es sich um eine Fehlverdauung, eine Maldigestion. Viel bekannter ist die Einschränkung durch Veränderungen der Darmwand, man spricht dann von einer verminderten Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm in das Blut, einer Malassimilation. Das ist gar nicht so selten, denn die Laborergebnisse sind selten deckungsgleich mit den vermuteten Ergebnissen aus dem Ernährungsprotokoll und dessen Auswertung mit der Software der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Noch bekannter ist die Unverträglichkeit von Fruchtzucker (Fruktose), Sorbit, Xylit und Milchzucker Laktose). Hier handelt es sich um Einfachzucker. Für Fruktose gibt es den Tip sie mit Traubenzucker zusammen zu essen, denn dann wird der Fruchtzucker besser vertragen, es sind aber auch gleich mehr Kalorien. Daher besser zu einem Enzym, der Oligase, greifen. Das ist mit der Lactrase-Tablette bei der Milchzuckerunverträglichkeit ist schon vielen bekannt. 10.000 FFP sollten Sie aber schon nehmen, sonst könnte die Wirkung ausbleiben.

Gesundheitsnewsletter vom 1.12.2013

Gesundheitsnewsletter 01.12.2013 Diese Woche wieder interessante Themen, der Schwerpunkt liegt auf den Kohlenhydratunverträglichkeiten der Weihnachtszeit.  Wer sie gut verträgt, ißt mehr davon und neigt dazu dick zu werden. Wer Interesse an einer...

Diabetes mellitus Typ 1 tritt bei Kaiserschnitt doppelt so häufig auf, wie bei vaginaler Geburt. Dr. Wiechert, Facharzt für Allgemeinmedizin in Bremen und Ritterhude verweist auf die Bedeutung der Darmflora

Wir haben als Erwachsener mehr Darmsymbionten als körpereigene Zellen. Ein Baby kommt mit einem sterilen Darm auf die Welt. Die Erstbesiedlung erfolgt mit Ecoli, die den Dickdarm sauerstofffrei machen und die Ansiedlung anderer wichtiger Keime ermöglichen, die wir für die Immunität, die Mikronährstoffaufschlüssung und Reaktivierung von Vitaminen aber auch als Kolonisationsresistenz gegenüber krankmachenden Keimen benötigen. Ganz neue Daten vermuten hinter Diabetes Typ 1 eine Infektionserkrankung, die sich nur ausbreiten kann, weil diese Resistenzkeime nicht in Schach gehalten werden können. Dr. Wiechert, Arzt für Allgemeinmedizin in Bremen und Ritterhude listet im Folgenden entsprechende Informationsquellen auf.