Das aktive Schildddrüsenhormon, fT3, wird in den Organen aktiviert.

Eine im Blut als normal gemessene Schilddrüsenfunktion kann in den einzelnen Organsystemen dennoch total davon abweichen, denn jedes Organsystem hat seine eigenen Optimalwerte und kann die auch selbst einstellen. Eine Fehlfunktion der Schilddrüse und dieser gewebslokalen DIO2- und DIO3-Aktivität, das sind die Dejodasen, die das Schilddrüsenhormion aktivieren und deaktiveren können, können die Ursache von Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerz und einer Vielzahl weiterer Symptome sein. Die betroffenen Organe sind vor allem in abfallender Reihenfolge die Schilddrüse, die Speiseröhre, das Endometrium, das Gehirn, die Prostata, das Herz, die Gallenblase, die Gebärmutter, dann nahezu gleich viel die Harnblase, die Hoden, die Haut, der Magen und noch deutlich geringer, der Dünndarm, der Dickdarm, die Nebennieren und der Rest des Körpers. Knorpelschäden, Wachstumsverzögerungen, Osteoporose, Muskelschmerzen, Erschöpfungssyndrome sind Teil dieses Artikels. Anhand der Organliste kann man aber leicht erkennen, dass das nur ein Ausschnitt der Bedeutung der Schilddrüsenhormondiagnostik sein kann. Das Reverse-T3 und die Kofaktoren der Dejodasen sollten dabei ein fester Bestandteil sein.

Essentielle und toxische Metalle – was ist darüber bekannt?

Viele Erkrankungen sind durch Mängel essentieller Substanzen oder deren Verdrängung durch toxische Substanzen bedingt. Eine ursachenorientierte Diagnostik versucht das aufzudecken und ergebnisorientiert zu therapieren, um weitere Folgen für die Person oder die kommenden Generationen abzuwenden. Standard ist die Symptomtherapie. Die in Studien belegten Ursachen sind in den Leitlininen der Diagnostik nicht vorgesehen, aber es ist Schulmedizin, dieses zu tun.

Nanopartikel, wie Titan- oder Siliciumdoxid, haben nur negative Auswirkungen

Nanopartikel, wie Titan- oder Siliciumdioxid, hemmen die SOD, die GSH-Px, erhöhen oxidativen Stress (ROS) wirken zelltoxisch, auch auf Mitochondrien und erhöhen MDA sowie LDH. Diese Zytotoxizität äussert sich in einer Nekrose, die Zellen sterben also unkontrolliert in sich zerfallend, ab und erzeugen erheblichen Zellmüll. Gerade bei Menschen mit genetisch eingeschränkter Entgiftungskapazität der NADPH-Oxidase und oder der SOD, ist diese Erkenntnis umweltmedizinisch von besonderer Bedeutung. Darüberhinaus wird das Immunsystem ab einer bestimmten Dosis heruntergefahren, so dass die NK-Zellaktivitäten und die Freisetzung der Botenstoffe IL-1, INFy, TNFa, IL-6, IL-12 unterdrückt werden. Dieses wäre besonders bei Menschen mit rezidivierenden Infekten zu beachten, zu denen die mit eingeschränkter NADPH-Oxidase ebenfalls gehören.

Kritischer Kommentar zum Borreliosebeitrag auf NDR3 vom 28.11.2017

Borrelien haben keine Resistenzen – eine Antibiose tötet Borrelien immer komplett ab. Die Standardtestverfahren erfassen die Borreliose immer zuverlässig. Diese Aussagen wurde im Gesundheitsmagazin Visite auf NDR3 am 28.11.2017 getätigt und lassen sich durch Pubmed-gelistete Studien widerlegen. Der folgende Artikel ist zu diesen Studien und meinen früheren Ausführungen dazu verlinkt.Der LTT-Borrelien wird in dem NDR-Beitrag als Selbstzahler-Instrument zur Fehldiagnose vorgestellt, da er gelegentlich falsch positiv sei. Das Thema der Kreuzraktivität ist bekannt und besteht in einem geringen Prozentsatz. Darauf wird in der Befundinterpretation stets verwiesen. Es werden Beschwerden und nicht Laborwerte therapiert.Private Krankenkassen erstatten dieses Testverfahren bei korrekter Indikationsstellung.