Gesundheitsnewsletter vom 7.4.2016

Vorzeitiger Gesundheitsnewsletter Was liegt an? Es gibt so viele interessante Themen, die ich nun vom Schreibtisch habe, dass ich Ihnen heute schon den besonders langen, aber spannenden, Newsletter sende! Am 13.04.16, Onlineseminar zur a-Liponsäure und MS...

Eosinophile Granulozyten – wer sich damit beschäftigt, wundert sich über die vielfältigen Wirkungen

Die eosinophilen Granulozyten steigen bei der intravenösen Sauerstofftherapie im peripheren Blut an. In dem Ausmaß, wie das geschieht, sind viele andere Stoffwechselparameter messbar. Der Anstieg der Eosinophilen gilt als die Morgenröte der Heilung. Persistierend hohe Werte müssen aber differntialdiagnostisch abgeklärt werden. Die Eosinophilen bilden die Proteine MBP, ECP, END, EPX aber auch den Nervenwachstumsfaktor und den BDNF. Was das bedeutet und bei welchen Erkrankungen und Symptomen man sich den eosinophilen Granulozyten und den damit zusammenhängenden Diagnostiken und Therapien zuwenden sollte, ist hier der Schwerpunkt.

Stickmonoxid-NO-Messung

NO ist ein körpereigenes Gas, das für die Blutdruckregulation, die Erektionsstärke, als Botenstoff im Gehirn und mitochondrial für die Steuerung der Immunantwort benötigt wird. Das exhalative NO-Gas (in der Ausatemluft gemessen) ist ein Maß für die Entzündung der Lungen. Eine optimale Therapieplanung und -überwachung von Lungenerkrankungen sollte diesen Wert beinhalten, „da anhand der Schwankungen der individuellen Messwerte die therapeutischen Maßnahmen genauer angepasst werden können. Wie ein prospektive Studie einer Heidelberger Arbeitsgruppe an 160 Patienten aus zehn Praxen zeigen konnte, hat diese Messmethode beim Allgemeinarzt den Stellenwert der bronchialen Provokation in der Aussagekraft. Die Autoren schlossen aus ihren Ergebnissen, dass ein Wert > 46 ppb für das fraktionierte exhalative NO /FENO) die Diagnose Asthma bestätigt.“ sinngemäß zitiert aus der Spezialausgabe 2011 der Medical Tribune, 46. Jahrgang, Nr 51/52, 23.12.11, Seite 2.In unserer Praxis sehen wir solche Werte zum Teil auch bei normalen Lungenfunktionswerten, wodurch dei Sensibiltität der Methode aus unserer Sicht noch einmal unterstrichen wird.