Sie gelten als die
Morgenröte der Heilung, sie wirken
neurotoxisch und
zytotoxisch als Abwehrzellen gegen IgE-präsentierte Antigene.
Im Rahmen der intravenösen Sauerstofftherapie werden die Sauerstoffbläschen als Antigen gewertet und der Anstieg der eosinophilen Granulozyten zeigt die Reaktion des Körpers auf die Therapie an. Da das Sauerstoffbläschen als der Hauptfeind Nr. 1 gewertet wird, können andere
Entzündungsherde eosinophiler Art unter der Therapie abheilen.
Tritt eine dauerhafte Eosinophilie auf, die nicht als Morgenröte und nicht als Reaktion auf die Oxyvenierung gedeutet werden kann, dann müssen Gedanken hinsichtlich einer Kollagenose, Perimyokarditis, eines Parasitenbefalls, einer Poly-Mononeuritis, der Vaskulitiden, Medikamentenreaktionen, chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, Protozoen, Allergien, des Pilzbefalls, sogar bei der TH1-getriggerten Schuppenflechte, der Leukämie oder eines Immundefekts der Hypereosinophilie, die überwiegend im Kindesalter auftritt, aufkommen. Eosinophile Granulozyten produzieren
ECP, wichtig bei Asthma, allergischer Rhinitis, Neurodermitis. Bei der Lungenbeteiligung findet man mit dem
FeNO schnell die Auswirkung dieses Eiweißes auf die Lungenschleimhaut, auch dann, wenn die LUFU völlig in Ordnung ist.
EPX,
weiterer EPX-Link, zeigen eosinophile Reaktionen im Darm an,
EDN findet sich in der Tränenflüssigkeit, alle führen zum Gewebeuntergang,
MPP, ist wichtig für die Entzündlichkeit in der Lunge, aber auch ein Trigger für die Ausschüttung von Histamin sein. Diese betrifft dann aber wohl alle Zellen und erklärt die allergische Reaktion ohne den Nachweis entsprechend hoher IgE-Titer. Eosinophile Granulozyten können aber auch den Nervenwachstumsfaktor (
NGF) und den
Brain-Derived-Neutrotrophic Faktor (BDNF) erhöhen!
Das läßt sich besonders gut bei der mit einer
Oxyvenierung vorbereiteten
Sanakintherapie bei
Problemen der Nerven, z.B. bei Wirbelsäulenproblemen, nutzen.