Fieber ist Freund des Arztes

In traditionellen Kulturen wurde Fieber schon immer respektiert und verstanden. Die meisten Menschen wussten, dass das Fieber steigen und anschließend wieder sinken würde, ähnlich einer Welle, die auf das Festland trifft. Unsere heutige Gesellschaft hingegen versucht, das Fieber umgehend mit fiebersenkenden Mitteln zu unterdrücken.Fieber stimuliert das Immunsystem.Das Immunsystem reagiert damit, eine Infektion abzuwehren und den Körper zu stärken. Mikroorganismen können nur unter bestimmten Temperaturbedingungen überleben.Fieber beginnt definitionsgemäß bei einer oral gemessenen Temperatur von mehr als 38 Grad. Bei 38,3 Grad können die meisten Bakterien nicht überleben, bei 38,9 Grad können sich Viren nicht mehr vermehren und im Körper verbreiten. Fieber sind normalerweise selbstbegrenzend und von kurzer Dauer. Gefährlich werden sie erst, wenn die Temperatur über 40 Grad steigt.

Fäkaltransplantation hat korrigierenden Einfluss auf das metabolische Syndrom, Übergewicht und Insulinresistenz

Erste Erfolge mit Fäkaltransplantationen bei Clostridium difficile-Infektionen wurden bereits vermeldet, jetzt wurde diese doch eher ungewöhnliche Therapie auch bei Patienten mit Adipositas bzw. Diabetes in den Niederlanden untersucht und es zeigten sich positive Ergebnisse.  Ist Insulinresistenz ansteckend?Es wird angenommen, dass diese Darmmikrobiota bei Fettleber und Fettleberentzündung, Adipositas, Reizdarm, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, dem Kolonkarzinom und sogar bei kardiovaskulären und neurologischen Erkrankungen eine Rolle spielen. In Studien mit zunächst keimfreien Mäusen zeigte sich ein Einfluss der Keimbesiedlung auf die Insulinsensitivität. Die Insulinresistenz konnte sogar von Maus zu Maus oder von Mensch zu Maus übertragen werden.In einer klinischen Studie verlief wie folgt: Jeweils 10 adipöse bzw. schlanke Testpersonen ohne Diabetes wurden 4 Wochen lang mit dem Probiotikum Lactobacillus reuteri oder mit Placebo behandelt. Zum Studienende waren die postprandialen Insulin-, Inkretin- und C-Peptid-Spiegel unter L. reuteri günstiger. Gesunde Darmflora weitergebenEinen anderen Ansatz, nämlich die therapeutische Stuhltransplantation, bevorzugen niederländische Forscher um Dr. Anne Vrieze: Dr. Peter P. de Groot aus Vriezes Arbeitsgruppe erklärte die Prozedur: „Der Patient wird durch eine Darmspülung vorbereitet. 50 – 200 g frische, gründlich untersuchte Spenderfaeces werden in Kochsalzlösung eingebracht, filtriert und die Suspension dann mittels Nasopharyngeal- oder auch Duodenalsonde verabreicht.“ 9 Männer mit Adipositas und metabolischem Syndrom mit Stuhl von schlanken männlichen Spendern, 9 weitere erhielten stattdessen ihren eigenen Stuhl. Ergebnis: Sechs Wochen nach der allogenen (von einem Fremdspender) Stuhltransplantation war die periphere Insulinsensitivität im Durchschnitt signifikant verbessert – bei großer Streubreite, wohl abhängig vom Spender. Nach autologer (der eigene Stuhl wurde verabreicht) Stuhltransplantation sah man dagegen keine Besserung. Der ganze Text im Link weiter unten.

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