Als positive Wirkung der Therapie finden sich:Die Wirkungen lassen sich z. B. mit den Blutanalysen, Blutdruckmessungen, Verbesserungen der Visuswerte und Dopplermessungen belegen. Die Wirkung überdauert das Therapieende in Einzelfällen um Monate bis Jahre. Es sind 10 bis 40 Anwendungen notwendig, bevor man evt. von einem Therapieversagen sprechen kann. Die Einnahme von ASS oder NSAR verhindert die Therapieeffekte.
Die Behandlung erfolgt im Allgemeinen im Liegen. Die Sauerstoffmenge beträgt am Anfang ca. 10 ml und wird mit einem Milliliter/Minuten appliziert. Sollte ein leichtes Druckgefühl in der Brust oder ein Hüsteln auftreten, so zeigt das an, dass für den Moment genügend Sauerstoff infundiert wurde. Nach 20 Minuten ist dieses Phänomen meistens wieder verschwunden. Daher werden alle Patienten für 20 bis 30 Minuten auch nach Infusionsende beobachtet. Im Verlauf der Therapieserie können unter Umständen bis zu 100 ml am Stück infundiert werden. Früher dachte ich, dass man bei mehr als 50 ml Gasbläschen im Blut versterben müsse; dass dieses nicht stimmt, kann ich durch viele Beispiele belegen. Sauerstoff ist auch nicht Luft, denn Sauerstoff ist frei gewebegängig und Luft enthält 78% Stickstoff, der auch für die Tauchererkrankung verantwortlich ist. Hierin liegt der wesentliche Unterschied! Diese Therapie gibt es seit über 30 Jahren. Unter dieser regelhaften Anwendung ist es noch zu keinem bedeutenden Zwischenfall gekommen. In ganz Deutschland finden sich etwa 500 Anwender dieser Therapie.
Die Wirkung der 13-Hydroxy Octadecadiensäure (13-HODE), das 15-Lipoxygenase-Produkt 13-hydroxyoctadecadienoic acid (13-HODE) wird u.a. von Eosinophilen, Endothelzellen und Tumorzellen aus Linolsäure gebildet. Weitere Prostaglandine und Resolvine lassen sich mittlerweile bei der Firma Lipidomix aus dem Blut bestimmen.
13-HODE hemmt die Adhäsion (Anheften) von Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Thrombozyten (Blutplättchen) und Tumorzellen und vermindert somit übermäßige Auswanderung von Entzündungszellen oder Krebszellen ins Gewebe.
Eosinophile bilden bevorzugt 13-HODE aus Linolsäure via 15-Lipoxygenase-1;
Neutrophile bilden 15-HETE aus Arachidonsäure via 15-Lipoxygenase-2 !
Je höher das Verhältnis von 13-HODE : 15-HETE in Tumorzellen, je geringer die Adhäsion an das Gefäßendothel und somit die Metastasierung**
Oxyvenierung verbessert dieses Verhältnis!**E Bastida et al. 1990: Regulation of tumor cell adhesion by 13-HODE:15-HETE ratio
Weitere Erklärungen zur Wirkung auf verschiedene Prostaglandine durch die Oxyvenierungstherapie.
Unter folgendem Link finden Sie die Grundlagen für die biochemischen Zusammenhänge dieser benannten Substanzen für die akute Entzündung und auch für die Krankheiten, auf die es zutrifft; es sei darauf hingewiesen, dass hier nur noch Fachleute mit dem Verständnis weiterkommen:
http://books.google.de/books?id=TtaMr2NG6koC
Studienergebnis von Eigenbluttherapie mit UV und Sauerstoff bei Herzschwäche der Stufe 2 nach NYHA (New York Heart Association) zeigen nach mindestens acht Anwendung innerhalb von 22 Wochen, dass in der Gruppe ohne vorherigen Herzinfarkt im Stadium 2 es zu einer um 26 prozentigen Verringerung des Zeitpunktes des Todeseintritts im Verhältns zur Placebogruppe und zu 39 % der Verringerung der Klinikeinweisung aus Gründen der Herzerkrankung.
Quelle: MMW-Fortschritte der Medizin Nr.13/2008 (150. Jg.) Seite 24
Was ist NYHA ?
http://de.wikipedia.org/wiki/NYHA-Klassifikation