Gesundheitsnewsletter vom 8.11.2015

von | 8. November 2015

Gesundheitsnewsletter vom 08.11.2015

Die Colitis ulcerosa-Studie gibt Interessenten noch die Möglichkeit zum Einstieg.


Mein nächster Vortrag findet online beim Labor Ganzimmun am 25.11.2015 zum Thema "Neue Chancen für die Primärprävention der arteriellen Thrombose" statt. Fortbildungspunkte sind beantragt.


Das, für dieses Jahr letzte, Zertifizierungsseminar für Therapeuten der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger findet am 28.11.2015 in Gemünden am Main statt. Hier geht es zur Seminarbeschreibung und Anmeldemöglichkeit. Ziel ist es, dass die vorhandenen Geräte auch genutzt werden. Normalerweise hat sich der Aufwand für das Seminar nach einer Praxiswoche amortisiert, wenn Sie das Erlernte auch umsetzen.


Die Themen:

  • E-Zigaretten werden dieser Tage für Jugendliche verboten, das gilt auch für Shisha, warum?

  • Neue Erkenntnisse im Hinblick auf Allergieausprägung bei Kleinkindern

  • Aluminium ist in der Nahrung gefährlicher als im Impfstoff

  • Die Auswirkungen von Glyphosat im Tierversuch

  • Abenteuer Diagnose

  • Das Verhältnis von T-Regulatorzellen zu der Gesamtzahl der T-Zellen bestimmt das Krebserkrankungsrisiko bei Dickdarm- und Lungenkrebs.

  • MS oder Borreliose?

  • Wie funktioniert die DNA-Reparatur und was läuft bei der Krebsentstehung schief.

  • Brustkrebs, nicht immer ist eine Chemotherapie notwendig

  • Tipps zu gesundem Essen

  • Zunehmend eingeschränkte Nierenfunktion – sind die Medikamente daran schuld?


E-Zigaretten werden dieser Tage für Jugendliche verboten, das gilt auch für Shisha, warum?

Was für Kinder nicht gut ist, schadet auch Erwachsenen. Die Aromastoffe der E-Zigaretten sind in der Regel an das Keton Diacetyl gebunden. Dieses hat ein starkes Potential für Überempfindlichkeitsreaktionen. Eine fiebrige Lungenentzündung mit eingeschränktem Gasaustausch und somit Sauerstoffminderversorgung und Rasseln auf der Lunge können die Folge sein. Röntgenbilder können dann milchglastrübe Lungen zeigen, die in einem solchen Fall dann als exogen allergische Alveolitis gewertet werden. Diese Erkrankung ist durch die Diacetylgase in Popcornfabriken unter dem Begriff Popcornlunge bekannt.
Sisha beinhaltet noch die Gefahr einer Kohlenmonoxidbelastung. CO bindet 300-mal so fest an das Hämoglobin wie Sauerstoff, daher kommt es auch hier zu gefährlichen Sauerstoffunterversorgungen.


Neue Erkenntnisse im Hinblick auf Allergieausprägung bei Kleinkindern

Bisher wurde die Meinung vertreten, dass man ein Allergen meiden soll oder das das Immunsystem ausreifen soll, bevor man Nahrungsmittel mit höherem Allergiepotential konsumiert. Nun sieht man in den letzten Jahren einen Anstieg der Allergiehäufigkeit, so dass nun die Vermutung geäussert wird, dass die völlige Karenz in jungen Jahren die Toleranzentwicklung verhindert und dadurch die Allergien auslöst, doch lesen Sie selbst. Daher wird bei späteren Unverträglichkeiten nach einer kurzen Karenz auch die Wiedereinführung der unverträglichen Nahrungsmittel nach dem Rotationsprinzip empfohlen.


Aluminium ist in der Nahrung gefährlicher als im Impfstoff

So argumentiert das Paul-Ehrlich-Institut und schließt sich im Sinne der Ungefährlichkeit des Zusatzstoffes in Impfpräparaten der Meinung der WHO an. Eine systemische Toxizität wird nicht gesehen, eine lokale makrophagische Myofaszitis sei selten und es könne zu Fremdkörpergranulomen kommen, die auch chirurgisch entfernt werden müssten. Lokale Rötungen der Einstichstelle können durchaus auf das Adjuvans Aluminium zurückgeführt werden. Um das zu vermeiden, sollte die Kanüle nicht mit dem Impfstoff geflutet werden, damit man keinen Impfstoff in den Stichkanal verschleppt und auch die verbleibende Luft in der Spritze soll am Ende injiziert werden, damit der Impfstoff komplett appliziert wird. Dann noch einen Augenblick warten, bis man die Nadel zieht, so ist das Risiko minimiert. Doch lesen Sie selbst! Welche Wirkung Aluminium in der Nahrung auf das Entstehen von Leaky Gut Syndrom und Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Sinne der Sensibilisierung hat, ist bisher nicht beantwortet und bleibt als interessante Frage offen. Die Wirkung einer Impfung ist abhängig von einer ausreichende Aktivität des Immunsystems. Vitamin C, D und Zink sollte also vorher in der Norm oder besser im Optimalbereich liegen. Gerade bei den älteren und gefährdeten Patienten ist das ohne Ergänzung oft nicht der Fall. Nach DGE nehmen nicht einmal 50% der Deutschen regelmäßig die tägliche Mindestmenge von 75 mg Vitamin C zu sich.


Die Auswirkungen von Glyphosat im Tierversuch

Die Ratten sterben früher, es entsteht Brustkrebs und die Hypophysenfunktion wird geschädigt. Ob das beim Menschen auch so ist, wissen wir noch nicht, aber wenn man betroffen ist, könnte man das Tumorgewebe auf Glyphosat und seine Abbauprodukte untersuchen lassen. In Biowaren sollte Glyphosat nicht zu finden sein, wenn es denn nicht vom Nachbaracker mit dem Wind dorthin getragen wurde. Prof. Monika Krüger, Uni Leipzig, erläutert die Problematik anhand eines Falls aus Verden bei Bremen in einem siebenminütigem Film.  So erklärt sich auch die Vielzahl der Dysbiosen in den Stuhluntersuchungen. Hier die ausführliche Darstellung.


Abenteuer Diagnose

Immer wieder spannend, was die Medizin so an Kriminalfällen aufweist und wie wichtig es ist, dass man den Patienten ernst nimmt und die richtigen Fragen stellt. Jeden Dienstag auf N3 eine neue Folge.


Das Verhältnis von T-Regulatorzellen zu der Gesamtzahl der T-Zellen bestimmt das Krebserkrankungsrisiko bei Dickdarm- und Lungenkrebs.

Bei Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen durch immunologische Überstimulation wünscht man sich einen Anstieg der T-Regulatorzellen, früher T-Suppressorzellen genannt. Nun hat man eine große Gruppe von Probanden, die 25.000 Teilnehmer der Heidelberger EPIC-Studie auf dieses Verhältnis von T-Zellen gesamt/T-Regulatorzellen überprüft. Bei denen, die im Verlauf der Beobachtung Lungen- oder Dickdarmkrebs entwickelten, war die Anzahl der das Immunsystem bremsenden T-Regulatorzellen zu hoch, so dass das Immunsystem zu tolerant wurde. So einen Wert könnte man in der individuellen Vorsorge bestimmen lassen und dann ggf. vorsorglich eine immunstimulierende Therapie durchführen bzw. schauen, warum das Immunsystem nicht reagiert. (Vitamin D, C, Elektrolyte, Schwermetalle, Gifte…) Doch lesen Sie selbst!


MS oder Borreliose?

Auf dem  31. Kongress des European Committee for Treatment and Research in Multiple Sclerosis (ECTRIMS), 7.-10.10.2015 in Barcelona; Parallel Session 13: Late breaking news wurde mitgeteilt, dass Minocyclin, ein Antibiotikum mit sehr guter Hirngängigkeit und Wirkung auf Borrelia garinii, dem Erreger der Neuroborreliose, die Ausprägung einer echten Multiplen Sklerose nach dem ersten Schub in den ersten sechs Monaten um 45% verringerte. 61 % unter Placebo und nur 34% unter Minocyclin entwickelten eine echte MS. (unter Bezug auf: Quelle: springermedizin.de)
Dazu kann ich aus eigener labordokumenierter und im Verlauf auch bildgebender Diagnostik und Therapie hinzufügen, dass es bei unauffälligem Antikörpersuchtest und Westernblot und Liquortest, aber psoitivem LTT für Borrelia garinii unter der Antibiotikatherapie zu einer Erstverschlimmerung im Sinne einer Herxheimerreaktion kam, dass die Antibiotikagabe dann aber sowohl im LTT, als auch im MRT und vor allem in den Symptomen zu Veränderungen im Sinne einer Heilung führte.
So ein Versuch lohnt sich bei pos. LTT also immer.
Der LTT
wird von den gesetzlichen Kassen nicht anerkannt  und also auch nicht bezahlt. Positive LTT-Werte werden dann auch in öffentlichen Krankenhäusern nicht anerkannt und daher auch keine therapeutische Konsequenz daraus gezogen.


Wie funktioniert die DNA-Reparatur und was läuft bei der Krebsentstehung schief.

Wer arbeitet, macht Fehler, wer viel arbeitet mehr. Bei der DNA-Reparatur wird eine Fehlerreparatur auf tausend Fehlern möglicherweise übersehen. Fallen diese Kontrollsysteme aber teilweise aus, so steigt das Krebsrisiko dramatisch. Wenn man diese Zellen dann besonders schädigt, sterben Sie mangels verbleibender Reparaturkompensationsbreite ab. Aber es wird auch durch die erneuten Schäden die Mutationsrate erhöht und das kann zu einer Potenzierung der Malignität im Sinne der Chemo- und Strahlenresistenz führen. Liegt diese vor, wäre diese Therapie ohne Nutzen für den Patienten und fügte ihm zunehmenden Schaden zu. Solche Untersuchungen sind in den Laboren der Professoren Brigitte König in Magdeburg und Hans Egon Bojar in Düsseldorf möglich.  Doch lesen Sie selbst!
Nun geht die Forschung dahingehend weiter, als dass man mit Licht Wirkstoffe gegen Krebs sucht. Dazu werden die Rezeptoren der Zellen so verändert, dass sie nicht auf die normalen Aktivatoren, sondern auf blaues LED-Licht reagieren. Die Gegenseite des Signalweges musste dann auf grünes Licht reagieren. Wurde die Information durchgeschaltet, ging das grüne Licht an, wenn nicht, ist auf dem Weg eine Veränderung durch eine Substanz aufgetreten. Durch dieses Verfahren kann in kurzer Zeit hocheffektiv eine Vielzahl von Substanzen getestet werden.  Welche Prognose hat z.B. Bruskrebs , hier hilft die Bestimmung des Suppressorgens oder ganzer genetische Profile.


Brustkrebs, nicht immer ist eine Chemotherapie notwendig

Genexpressionstests helfen hier die richtige Entscheidung zu treffen. Vier Tests sind dazu in Deutschland auf dem Markt. Die nach dem Ergebnis behandelten Frauen waren nach fünf Jahren zu 99% rezidivfrei.


Tipps zu gesundem Essen

Das allein kann womöglich noch immer nicht ausreichen, um aus dem Essen für die Gesundheit zu holen, was geht geht, aber das Konzept ist nicht schlecht.


Zunehmend eingeschränkte Nierenfunktion – sind die Medikamente daran schuld?

Hinter desem Link verbergen sich Informationen, die Sie bei der Fragestellung der Ursachen einer Nierenschwäche auf jeden Fall berücksichtigen sollten!


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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