Gesundheitsnewsletter vom 5.6.2016

von | 5. Juni 2016

Gesundheitsnewsletter vom 05.06.2016

Nächste Woche ist der Jahreskongress der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V.. Noch kann man sich anmelden! Das Bettenkontingent ist erschöpft, aber die Rezeption hilft bei der Vermittlung einer Unterkunft. Am Abend haben wir einen Pianisten und Deutschland spielt erst am Sonntag. Der Kongress ist Sonntagmittag zu Ende, dann kann jeder zeitgereicht vor dem Fernseher sein. Daher fällt der Newsletter nächste Woche vermutlich aus.


Herz- und Gefäßgesundheit mit ausgewählten Biofaktoren, zu diesemThema referiere ich am 15.06.2016 im Star Inn Hotel Bremen Columbus. Der Vortrag wird von der Firma Wörwag gesponsert. Zielgruppe sind Ärzte und Heilpraktiker, die ursachenorientiert und nebenwirkungsminimiert wissenschaftlich fundiert therapieren wollen. Neben der Wiederholung der physiologischen und pathophysiologischen Grundlagen der Herz-Kreislauferkrankungen geht es um die Vermittlung von Studienergebnissen hinsichtlich des Magnesiums, des Vitamin D und eines wasserlöslichen Extraktes aus dem Schleim der Tomatenkerne. Dieses, wie immer, eingepackt in Geschichten aus der Praxis für die Praxis. Es werden Fortbildungspunkte der ÄK-Bremen vergeben.
Anmelden kann man sich per Fax unter 07031/620451


In den letzten Wochen kündigte ich bereits an, dass es die Möglichkeit gibt, dass sich Frauen mit männlichem Haarausfall mit körpereigener Substanz behandeln lassen können. Dabei wird das Blut in einem Spezialröhrchen verschwenkt, wodurch die Immunzellen stimuliert werden. Während einer Bebrütung über drei Stunden vermehren sich die antientzündlichen Botenstoffe, aber auch die Wachstumsfaktoren. Zufallsbeobachtungen haben eine Verbesserung beim männlichen Haarausfall bei Frauen gezeigt. Es wurden allerdings keine Vorher – Nachher – Aufnahmen zum objektiven Beweis angefertigt. Dieses soll nun nachgeholt werden. Wer also mit diesem Procedere einverstanden ist, kann gegen Freigabe des Behandlungsberichtes kostenlos behandelt werden. Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist auf fünf begrenzt. Eine Teilnehmerin war schon zum Vorgespräch da, zwei weitere haben einen Termin, also ran ans Telefon! Ich denke darüber nach, ob wir nicht auch einen Mann mit einbeziehen sollten. Die Gesichter sind nicht zwingend zu erkennen, juristisch muss die Person aber auf Nachfrage mit dem Bild zusammengeführt werden können.


Die Colitis ulcerosa-Studie sucht noch immer Probanden. Siehe dazu auch den Newsletter vom 21.05.2016.


Die Themen:

  • Demyelinisierung kann peripher und auch zentral im Nervensystem auftreten

  • Alkoholintoleranz, was ist das?

  • Nervenschäden, was kann man tun?

  • Nervenschmerzen, was kann man tun?

  • Was ist an Candida eigentlich so giftig?

  • Warum bluten sie so leicht oder warum ist die Regelblutung so stark?

  • Cholesterinsenkung gilt im Hinblick auf die Arteriosklerose als erstrebenswert. Gibt es zu niedrige Cholesterinwerte?

  • Hypomagnesiämie bei 12% der Krankenhauspatienten

  • Krebsforschung: Designierter Wirkstoff macht Tumorzellen aggressiver

  • Tannine sind Adstringenzien des Mundschleims – für Weinliebhaber ein Erlebnis -  für Menschen mit Mundtrockenheit eine Qual


Demyelinisierung kann peripher und auch zentral im Nervensystem auftreten

Bei einem Guillain-Barré-Syndrom gibt es verschiedene Unterformen, unter anderem auch die akute inflammatorische demyelinierende Polyneuropathie. Als Aulöser dieser Entmarkung der Nerven kommen Infektionen, vor allem EBV, CMV, Campylobacter jejuni, Grippeschutzimpfung, Tollwutimpfung als die bekanntesten und sicherlich auch weitere Einflüsse wie Virusinfekte, Expositionen zu Umweltgiften etc. in Frage. Im Gefolge findet man dann Antikörper, die am Fortschritt der Erkrankung beteiligt sind. Therapeutisch greift man zu Immunglobulinen, die zum Teil aber dann zu allergischen Reaktionen führen können. Cortison greift bei dieser Form einer Reaktion des Körpers gegen sich selbst wohl nicht. Dieser Beitrag soll die Ausführungen zum Beitrag vom 21.05.2016 ergänzen.


Alkoholintoleranz, was ist das?

Alkohol (Ethanol) wird über die Alkoholdehdrogenase II zu Acetaldehyd umgewandelt. Acetaldehyd ist das eigentliche Gift, dabei handelt es sch um Essig. Sind in dem Alkohol auch Methanol oder Propanol und weitere Fuselalkohole und Aromastoffe enthalten, wie z.B. in Whiskey, billigem Rotwein oder Brandy, dann entsteht nicht nur Acetaldehyd, sondern Formaldehyd und das verursacht die Schmerzen des Katers. Die Aldehyd-Oxidase benötigt dann am Ende Folsäure als Kofaktor. In solchen Fällen des Schmerzes helfen besonders gut die D-Galaktose, aber auch Fruchtzucker, wie z.B. ein Marmeladenbrot. Gut ist es auch immer, wennn man zum Alkohol viel Wasser trinkt, denn die Aldehyde behindern auch die Gefäßweitstellung, so kommt es zu ener Verstopfung in de Gefäßen de rblutgefäße pder den Blutgefäßen der Nerven. Besser ist es, ganz auf Alkohol zu verzichten, denn Formaldehyd gilt als krebserregend und es kommt in vielen Wohnraumartikeln vor!


Nervenschäden, was kann man tun?

Mir lief ein Artikel über ein Mutterkrautextrakt, der Wirkstoff ist Parthenolid ,über den Weg. Es ist nicht ganz wirkungslos, so wird es gegen Leukämie und auch bei Migräne eingesetzt und es kann die Blutstillung durch Hemmung der Freisetzung des Serotonins aus den Blutplättchen hemmen. Es konnte aber auch gezeigt, werden, dass es das Nachwachsen von Nervensträngen, Axonen, beschleunigt. Das hat man am Ischiasnerv nachgewiesen und überprüft es jetzt am Rückenmark und am Sehnerv. Die Wirkung begründet sich auf die Hemmung der Hemmung der Abspaltung des Tyrosins (Tyrosin wird dadurch also abgespalten) von den Mikcrotubuli.


Nervenschmerzen, was kann man tun?

Es gibt Substanzen zur Regeneration, also die physiologischen Bausteine, siehe dazu die Ausführungen zu den Demyelinisierungen, es gibt die Symptomtherapie, die sich auf Substanzen stützt, die das Zellpotential stabilisieren und in die Gruppe der Antiepileptika und Psychopharmaka gehören, es gibt Lokalanästhetika, periphere und zentrale Schmerzmittel sowie lokal wirkende Capsicaine und man kann auch DMSO einsetzen. Dazu gibt es auch eine renommierte Informationsquelle. Ich habe die Substanz für die intravenöse Anwendung in der Bremer Praxis vorrätig. Man muss Sie eigentlich ergänzend zu regenerativen Maßnahmen einsetzen. Interessant ist auch, dass Homocystein als ein Reizfaktor für den NMDA-Rezeptor im Gehirn gilt und dass es eine dem Glutamat vergleichbare Reizung im Sinne der synaptischen Langzeitpotenzierung  von Hinterhornneuronen bewirkt, so dass diese über diese zentralnervöse Sensibilisierung auf Schmerzreize die Schmerzschwelle herabsenken. Homocystein kann man mit den Vitamine B6, B9, B12 senken. Ist die Ursache eine genetische Methylierungsschwäche, sind dafür mitunter auch intravenöse Gaben norwendig.


Was ist an Candida eigentlich so giftig?

Candidalysin löchert die Zellen und kann diese zerstören. Candida bindet und leitet Schwermetalle aus, aber sein Stoffwechselprodukt, das Candidalysin, schädigt uns. Daher sollte man bei einem Candidabefall auch immer den Stuhl auf den Schwermetallgehalt untersuchen. Eine alleinige Antipilztherapie greift eventeuell zu kurz.


Warum bluten sie so leicht oder warum ist die Regelblutung so stark?

Haben Sie vielleicht ein von Willebrand Syndrom, welches es in drei Ausprägungen gibt? Frauen und Männer sind gleichermaßen betroffen. Blaue Flecken, häufiges Nasenbluten, besonders starke Regelblutungen können schon wertvolle Hinweise sein. Eine Diagnostik startet mit der Blutungszeit und der partiellen Thromboplastinzeit. Eine ganze Reihe von Medikamenten verschlimmern die Situation und sind verboten! Sie enthalten jeweils Acetylsalicylsäure. Andere Thrombozytenaggregationshemmer sind ebenfalls zu überdenken. Wie kann man denn therapieren? Was kann man bei verstärkten Monatsblutungen tun?


Cholesterinsenkung gilt im Hinblick auf die Arteriosklerose als erstrebenswert. Gibt es zu niedrige Cholesterinwerte?

Bei zu niedrigem Cholesterin erhöht sich die Schlaganfallrate. Bei Krebserkrankungen findet man besonders niedrige LDL-Werte. Niedrige Cholesterinwerte findet man bei depressiven Menschen. Cholesterinsenkende Margarine enthält Phytosterine. Die DGE warnt vor diesem Funktional Food, weil dadurch auch andere wichtige Stoffe der Nahrung an der Resorption gehindert werden können. Ob Sie auch vor Ezetinib warnen würden, wenn das ein Funktionol Food wäre? Wichtig ist die richtige Auswertung von Studien. Number needed to treat, also wie viele Menschen müssen wie lange behandelt werden, damit einer davon profitiert.
Lesen Sie selbst im renommierten "arznei-telegramm"!


Hypomagnesiämie bei 12% der Krankenhauspatienten

Magnesium wird im Krankenhaus nicht standardmäßig bestimmt und in der Hausarztpraxis auch nicht. Schauen Sie sich einmal Ihre Laborbefunde an, falls Sie nicht gerade Patient bei mir sind, denn dann sollten Sie die ja kennen. Ein Mangel an Kalium, Magnesium und Calcium führt zu schlaganfallähnlicher Symptomatik, aber auch zu Schwindel, Desorientiertheit, Herzrhythmusstörungen etc. Ich habe das bei meiner Mutter erlebt, dieses laborchemisch durch eine sofortige Blutentnahme belegt und wurde von den Krankenhausärzten und dem Hausarzt für spinnert erklärt. Die Befunde wollte man nicht sehen! Die multiplen Diagnostiken bestätigten nur schon seit Jahren bekannte Vorbefunde. Bei einem Nüchternwert des Mg von 0,74 mg/dl ist mit über 90-prozentiger Sicherheit von einem intrazellulären Mangel auszugehen, wie Studien mit mehreren tausend Teilnehmern belegen. Ich werde diese auf dem Vortrag am 15.06.16 , s. o., benennen. Lesen Sie den Bericht von Schmidt M et al. Swisss Medical Forum 2016; 16: 406-408


Krebsforschung: Designierter Wirkstoff macht Tumorzellen aggressiver

Nicht jeder Gedanke in einer Krebstherapie nimmt den geplanten Weg. Hier sieht man sehr eindeutig, dass viele Monotherapien nicht den Krebs besiegen, sondern nur seine Pluripotentz oder Aggressivität erhöhen, wie das Helmholtzinstitut berichtet.


Tannine sind Adstringenzien des Mundschleims – für Weinliebhaber ein Erlebnis -  für Menschen mit Mundtrockenheit eine Qual

Muzine werden aus einer Reihe von Bausteinen hergestellt. Eine ursachenorientierte Diagnostik würde danach schauen und diese zunächst ergänzen. Weinliebhaber schwören zum Teil auf diese Adstringenzien, die im Mund alles zuammenziehen. Was bietet der deutsche Markt bei zu wenig Schleim?


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


Praxis Ritterhude:

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen:

Juiststr. 12 • 28217 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

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