Gesundheitsnewsletter vom 15.10.2022 – tox. Metalle und Kinder – Autoimmunprozesse, was kann man ohne Immunsuppression tun – Valneva-Impfstoff verimpfbar – Veranstaltungshinweise

von | 15. Oktober 2022

Postvac-, Long Covis, Myokarditis nach Spike-Protein, ME/CFS sind auch Autoimmunprozesse – was tun?
Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 15.10.2022

Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

Heute
geht es um die Bedeutung der toxischen Metalle für unsere Nachkommen und was Sie tun können.
Es geht um die Einflußmöglichkeiten auf Autoimmunprozesse, dargestellt am Antipohospholipidsyndrom.
Valneva-Impfstoff verimpfbar.
Zwei Veranstaltungshinweise

Die Themen:

 
Metallomanalyse zur Bewertung der Belastung durch toxische Metalle bei Säuglingen/Kindern und ihren Müttern: Frühe Bewertung und Intervention sind unerlässlich; DOI: 10.3390/biom11010006
Blei, Cadmium und Aluminium bei Säuglingen/Kindern etwa dreimal höher als bei ihren Müttern – Ausleitung toxischer Metalle vor potentieller Schwangerschaft sinnvoll bzw. bei entsprechender Verantwortung unerlässlich.

Der verlinkte Text der Studie zeigt unmissverständlich, was den Säuglingen an Toxizität auf dem Start ins Leben mitgegeben wird und unabhängig von anderen Vitalstoffen, wie Vitaminen und essentiellen Fettsäuren, deren Entwicklungsfähigkeit einschränkt oder Erkrankungen erzeugt.

„Die Akkumulation toxischer Metalle bei Säuglingen/Kindern ist weltweit Anlass zu ernster Besorgnis angesichts ihrer schädlichen Auswirkungen auf das normale Wachstum und die normale Entwicklung. Diese metallomische Studie untersucht das Ausmaß der toxischen Metallbelastung bei Säuglingen/Kindern und die Beziehung zu denen ihrer Mütter bei 77 Kind/Mutter-Paaren. Für Quecksilber war die geometrische Mittelkonzentration bei Säuglingen/Kindern ähnlich hoch wie bei ihren Müttern, und es wurde eine hochsignifikante enge Korrelation zwischen Säuglingen/Kindern und ihren Müttern beobachtet (β = 0,758, r = 0,539, p< 0,0001).
Eine signifikante, aber weniger enge Mutter-Kind-Beziehung wurde für
Arsen (β = 0,301, r = 0,433),
Blei (β = 0,444, r = 0,471) und
Aluminium (β = 0,379, r = 0,451) beobachtet.

Bemerkenswerterweise waren die Belastungswerte durch Blei, Cadmium und Aluminium bei Säuglingen/Kindern etwa dreimal höher als bei ihren Müttern ( p < 0,0001), und die Belastungswerte bei einigen Personen waren mehrere zehnmal höher als bei den Müttern.

Im Gegensatz dazu waren einige essentielle Metallspiegel wie Zink, Magnesium und Kalzium bei Säuglingen/Kindern signifikant niedriger als die ihrer Mütter, und bei 29 Personen (37,7 %) der Kinder wurde ein Zinkmangel festgestellt.

Außerdem wurden signifikante inverse Korrelationen zwischen Zink und Blei beobachtet (r = -0,267, p= 0,019) und Magnesium und Arsen (r = -0,514, p < 0,0001).

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese toxischen Metallbelastungen und der Mangel an essentiellen Metallen bei Säuglingen/Kindern von ernsthafter Bedeutung für ihre neurologische Entwicklung sind, was darauf hinweist, dass eine frühzeitige Bewertung und Intervention von entscheidender Bedeutung sind.

Es wird erwartet, dass größere epidemiologische und Interventionsstudien einen vernünftigen und wesentlichen Weg für die Intervention bei neurologischen Entwicklungsstörungen bieten werden.“
DOI: 10.3390/biom11010006
Hier der Link zum kompletten Text!

 
Metallausleitung 1 x /Wo mit Na-Thiosulfat bei ungewollter Kinderlosigkeit
Metallausleitung 1 x /Wo mit Na-Thiosulfat bei ungewollter Kinderlosigkeit

Sie sehen in der Vergleichsdarstellung vom 18.03.2021 bis 09.09.2021 wir nahezu 1x/Woche eine Ausleitung toxischer Metalle mit der Chelattherapie bei einer Frau mit ungewollter Kinderlosigkeit und bisher mehrfach frustraner in vitro-Fertilisation.

Im Zeitraum dieser frustranen Schwangerschaftversuche erfolgte bereits eine Optimierung alle Mikronährstoffe.

Die Schwangerschaft geht jetzt auf die Zielgerade zu.

Die grün hinterlegten Felder sind der Zeitpunkt der höchsten Ausleitungskonzentration. Sie erkennen, dass einige Metalle schon am Anfang und andere erst später kommen.
Arsen, Nickel und Quecksilber kamen hier am Anfang,
Blei, Palladium, Titan in der zweiten Kontrolle und
Strontium, Aluminium, Cäsium erst in der letzten Kontrolle in der höchsten gemessenen Dosis.

Zwischen den Messzeitpunkten können die Werte durchaus höher gewesen sein.

Die Optimierung der Vitalstoffe inklusive der Eiseninfusionen begleitet die Schwangerschaft.

Sie sehen also, welche Bedeutung den toxischen Metallen zukommt und wie sinnvoll eine Vorbereitung auf eine potentielle Schwangerschaft auch ohne frustrane Schwangerschaftsversuche ist.
Der Erfolg einer solchen Chelattherapieserie zahlt sich dann in fitteren und im kommenden Leben stabileren und erfolgreicheren Persönlichkeiten der Kinder aus.

Die Reduktion der kumulativen Belastung mit den toxischen Metallen kommt auch der Mutter und deren Gesundheit zugute, also z.B. der Reduktion der Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaftsdepression.

Schwangerschaftsdepression und toxische Metalle
 
Playlist zu umweltmedizinischen Themen und tox. Metallen
Playlist Dr. Dirk Wiechert zu
umweltmedizinischen Themen
und
tox. Metallen
sowie
deren Ausleitung.
 
Zinn ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt - zu viel ist aber problematisch
Zinn ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt – zu viel ist aber problematisch!

So wie Arsen, siehe den Beitrag der letzten Woche, ist auch Zinn in kleinen Mengen essentiell.

Der verlinkte Artikel beschreibt Grenzwerte und die hauptsächlichen Zinnquellen.

Aber ein Zinnmangel kann auch mit Mangelsymptomen einhergehen:
Wachstumsstörungen
Appetitlosigkeit
Haarverlust
Hautveränderungen

Wenn sich organische Zinnverbindungen im Körper ausbreiten, führen sie neben Schäden an Haut und Schleimhäuten auch zu Schäden des zentralen Nervensystems, die sich in Lähmungen und Erregungen zeigen.

Folgende Symptome oder Laborwerte sollten an eine Zinnbelastung denken lassen:

  • Kopfschmerzen
  • Magenschmerzen
  • Erbrechen
  • Durchfall

Deutlich erhöhte Zinnbelastungen stehen im Zusammenhang mit:

  • Immunschwäche
  • Autoimmunerkrankungen
  • Neurodermitis
  • Psoriasis
  • Veränderung des Leberstoffwechsels (Verminderung von Cytochrom C-450)
  • Verhaltensstörungen
  • Epileptische Anfälle
  • Bei hohen Belastungen durch Zinngehalte aus Amalgamfüllungen: Kopfschmerzen, Erbrechen, Koliken, evtl. Durchfälle
  • Verwirrtheit
  • Nierenverkalkung
  • Erhöhte Phosphor-Blutspiegel
  • Erhöhte Kalzium-Blutspiegel

Therapeutisch kommt wieder die Ausleitung der Metalle mit der Chelattherapie infrage. Dazu sollten vorher alle essentiellen Vitalstoffe optimiert und auch an den chelatfreien Tagen weiterhin ergänzt werden.

Die Chelattherapie sollte mit höchster Effektivität und mit möglichst wenigen Nebenwirkungen erfolgen. Es soll Ihnen hinterher nicht schlechter als vorher ergehen, was aber bei reiner Mobilsation und Nichtbeachtung der essentiellen Substanzen passieren kann.

Wie sich unterschiedliches Herangehen mit den gleichen Substanzen zur Ausleitng auswirken kann, hatte ich im letzten Newsletter in der Vergleichsgrafik dargestellt.
Einige Werte wurden sogar mehr als 250-fach höher ausgeleitet.

Bei Quecksilber von 0,18 auf 48,09 = 267,16

Arsen – ganz ohne schaffen wir es nicht, zuviel ist aber giftig, was kann man tun? Beispiel unterschiedlicher Anwendung des gleichen Chelators DMPS.
 
Übersichtsarbeit zu toxischen Metallen hinsichtlich menschlicher Gesundheit und Krankheit aus 2021
 erste Seite Wird geladen... die Einstellungen Uneingeschränkter Zugang Redaktion Giftige und essentielle Metalle in der menschlichen Gesundheit und Krankheit 2021
 
Auslöser für Autoimmunerkrankung APS entdeckt und
Mitochondriale Dysfunktion beim Antiphospholipid-Syndrom: Auswirkungen auf die Pathogenese der Krankheit und Auswirkungen der Coenzym Q 10 – Behandlung
Auslöser für Autoimmunerkrankung APS entdeckt
Mitochondriale Dysfunktion beim Antiphospholipid-Syndrom: Auswirkungen auf die Pathogenese der Krankheit und Auswirkungen der Coenzym Q 10 - Behandlung
 

Das Antiphopspholipidsyndrom
Kerninhalte: Ursache und Therapieoption

In Monozyten und Neutrophilen von APS-Patienten wurden eine erhöhte Peroxidproduktion, eine nukleäre Fülle von Nrf2, eine antioxidative enzymatische Aktivität, ein verringertes intrazelluläres Glutathion und ein verändertes Mitochondrienmembranpotential gefunden.“ doi.org/10.1182/blood-2011-12-400986

Monozyten nutzen die Mitochondrien zu 50%, neutrophile Granulozyten nutzen die Mitochondrien zu 10%.
Monozyten können sich in M1- und M2-Makrophagen differenzieren und M2 hat einen antientündlichen und antioxidativen Effekt.

Es entstehen Peroxide. So etwas kann man als Lipidperoxidation oder auch als nitrosativen Stress, der sich besonders auf die mitochondriale Energiegewinnung auswirkt, messen.
Es vermehrt sich NRF2, das man auch in Mitochondrien messen kann und das für die Aktivierung und Induktion von antioxidativen Enzymsystemen steht. Steigt die antioxidative Stressresilienz, kann  der NRF2 in einer Verlaufskontrolle auch fallen.

Siehe dazu die folgende Falldokumentation aus der Praxis Dr. med. Dirk Wiechert.
 
Beeinflussbarkeit des NRF2 und der Mitochondrienfunktion – Fallbeispiel aus der Praxis

Siehe die Verläufe des NRF2, gelb markiert über die Zeit. Mit steigender oxidativer Stressresilienz auf das Peroxid H2O2 sinkt der NRF2. So sind die

Die Zwischenmessung zeigt, dass nicht immer alles zeitgleich passiert und der Zeitverlauf zeigt auch, dass man das nicht in zwei Wochen reparieren kann.

Als oxidative Trainingseinheit wurde hier die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger eingesetzt und parallel erfolgt die Optimierung der mitochondrialen Mikronährstoffe.

Beachten Sie auch, dass am Anfang 620 Mitochondrien für den Job notwendig waren und im neusten Messwert nur die üblichen 200-250, in diesem Fall noch 286 Mitochondrien. Somit ist die mitochondriale Effektivität deutlich gestiegen.

So sehen wir am 18.08.2020, dass die Mitochondrien bei der geringsten Stufe der Peroxidbelastung mit Wasserstoffperoxid, wieder zu einer vermehrten ATP-Leistung in der Lage sind, um das Problem zu beheben.

Die Werte stemmen in diesm Fall nicht vom Antiphospholipidsyndrom, sondern aus der Behandlung des Multichemischen Sensitivitäts-Syndroms MCSS.
(Fall aus der Praxis Dr. med. Dirk Wiechert)

NRF2 im zeitlichen Verlauf unter intravenöser Sauerstofftherapie und Optimierung der mitochondriialen Mikronährstoffe
Sie erkennen an dieser Grafik die weiteren Interaktionen des NRF2, in diesem Fall dargestellt bei M. Alzheimer, M. Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen, woraus sich ableiten läßt, dass alle Krankheitsprozesse, die hiermit in Verbindung stehen, von dem oben angedeuteten Therapiekonzept in ähnlicher Form profitieren, wenn man sich auf eine entsprechende Therapiedauer einstellt. doi.org/10.3390/antiox10071069
Contribution of the Nrf2 Pathway on Oxidative Damage and Mitochondrial Failure in Parkinson and Alzheimer's Disease doi.org/10.3390/antiox10071069
 
Verringertes Glutahion – was tun?

in der Studie zur mitochondrialen Dysfunktion beim Antiphospholipidsyndrom deutet an, dass es bei den Bausteinen des Glutathion, also Glycin, Cystein und Glutaminsäure einen Mangel geben muss. Erfahrungsgemäß ist die Aminosäure Cystein hier der limitierende Faktor nach dem Minimumgesetz.

Beschleunigte Atherosklerose bei APS-Patienten wurde in Verbindung mit ihrem entzündlichen oder oxidativen Status gefunden

Wir sehen also bestätigt, dass Entzündung und oxidativer Stress die Ursachen für die Verkalkung der arteriellen Blutgefäße sind.
In vergangenen Beiträgen habe ich hier berichtet, dass z.B. LPS, also Lipopolysaccharide , die bei einem Leaky-Gut Syndrom in die Blutbahn kommen eine Silent Inflammation und auch eine Arteriosklerose auslösen, wenn der Zellmüll in den beschädigten Zellen nicht abgeräumt wird. Ausserdem habe ich gezeigt, welche Bedeutung die Resolvine, Maresine, Protektine haben, wenn der Körper dieses auch den PRMs, den Pro Resolvin Mediatoren, aufbauen kann.
Siehe dazu hier die Grafiken, die zeigen, wie man die Entzündung und die Entstehung der Gefäßverkalkung beeinflussen kann:

 
Modell der Arterienverkalkung bei anhaltender Entzündung und Wirkung der Lipidmediatoren LipoxinA4, RVD1 und PD1
Modell der Arterienverkalkung bei anhaltender Entzündung und Wirkung der Lipidmediatoren LipoxinA4, RVD1 und PD1
doi: 10.1096/fj.08-112201
Dieser Vorgang der Entzündungsausheilung wird durch die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger gefördert, indem die Vermehrung der Zellen mit den entsprechenden Enzymsystemen, 12/15-Lipoxygenase1, stattfindet.
Stimulation der Makrophagen mit LPS und entzündungshemmende Wirkung Lipidnmediatoren LipoxinA4, PD1 und RVD1
Stimulation der Makrophagen mit LPS und entzündungshemmende Wirkung Lipidmediatoren LipoxinA4, PD1 und RVD1 – auch auf den Rantes-Wert.

Hier sieht man, wie die LPs, die bei einem Leaky gut Syndrom in die Blutbahn gelangen zu einer Entzündung führen (silent inflammation) und wie die aus dem Pro Resolving mediatoren (PRMs) gebildeten Folgeprodukte die Entzündung beenden.
Lipoxin A4 reduziert 10 proentzündliche Zytokine, die von LPS stimuliert werden
Lipoxin A4 reduziert den Rantes-Wert, CCL5.
PD1 und RVD1 wurden explizit auf die Stimulation der Makrophagen untersucht und sind stark antientzündlich wirksam.

 
CoQ10 und die Mitochondrienfunktion – Problem des Mangels – Nutzen der Optimierung

Die CoQ 10-Vorinkubation von gesunden Monozyten vor der Behandlung mit IgG-Antiphospholipid-Antikörpern verringerte den oxidativen Stress, den Prozentsatz der Zellen mit verändertem mitochondrialen Membranpotential und die induzierte Expression von Gewebefaktor, VEGF und Flt1.
Außerdem verbesserte CoQ 10 die ultrastrukturelle Erhaltung von Mitochondrien signifikant und verhinderte eine IgG-APS-induzierte Spaltung, die durch Drp-1- und Fis-1-Proteine ​​vermittelt wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die oxidative Störung in Leukozyten von APS-Patienten, die in direktem Zusammenhang mit einem entzündlichen und pro-atherothrombotischen Status steht, auf Veränderungen der mitochondrialen Dynamik und des Stoffwechsels beruht, die durch die Behandlung mit CoQ 10 verhindert, rückgängig gemacht oder beides werden können.

doi.org/10.1182/blood-2011-12-400986

CoQ10 ist an dem Elektronentransport an den Komplexen 1-3 in den Mitochondrien beteiligt. Fällt dieser Transporteur aus, warten die Elektornen nicht geduldig, sondern sie suche sich unmittelbar ein anderes Ziel, sie machen also oxidativen Stress. Diese sehen wir in der hier vorgestellten Studie in der ultrastrukturellen Beschädigung der Mitochondrien mit der Verschlechterung des mitochondrialen Membranpotentials.

Somit ist CoQ10 nicht nur essentiell für die Elektronentranportkette, sondern auch als Antioxidanz. Die Studie beschreibt auch, dass die Optimierung der CoQ10-Spiegel diesen oxidativen Schaden reduziert.

Eine labordokumentierte Ergänzung von CoQ10 zur Vermeidung von oxidativem Stress und Verbesserung der mitochondrialen Funktion ist also hochwissenschaftliche Schulmedizin, die leider in den Leitlinien und dem Erstattungsverhalten der Versicherungen negiert wird.

Schlaganfall, Herzinfarkt oder Lungenembolie als Folge von APS
Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Abwehrstoffe (Antikörper) gegen körpereigene Bestandteile bildet. Bei APS werden die namensgebenden Antiphospholipid-Antikörper produziert. Sie richten sich gegen Bestandteile auf Blutzellen und Gefäßwandzellen. Dadurch kommt es zu einer erhöhten Gerinnungsneigung des Blutes. Das kann für die Betroffenen schwerwiegende Folgen haben: Menschen mit APS neigen zu Blutgerinnseln (Thrombosen), die in der weiteren Folge zu Komplikationen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Lungenembolien führen können. Im Fall einer Schwangerschaft ist bei betroffenen Frauen das Risiko für eine Fehlgeburt deutlich erhöht.Bei der Zielstruktur handelt es sich um einen Protein-Lipid-Komplex, den sogenannten EPCR-LBPA-Komplex: Binden die Antiphospholipid-Antikörper daran, aktiviert das komplexe zelluläre Prozesse, die zu einer vermehrten Blutgerinnung ebenso wie der Produktion des Botenstoffs Interferon-α führen.
Daraufhin vermehren sich wiederum die B-Lymphozyten, welche neue Antiphospholipid-Antikörper produzieren. Auf diese Weise verstärkt sich die Autoimmunreaktion immer weiterDZHK
Die Lipidpräsentation durch den Protein-C-Rezeptor verbindet Gerinnung mit Autoimmunität
DOI: 10.1126/science.abc0956 Infa ist eine Zytokingruppe die bei viralen Infekten aktiviert wird. Setzt man also eine Impfung ein, bei der der Körper sogar die Antigene selbst produzieren muss, ist davon auszugehen, dass diese Immunantwort besonders stark ausgeprägt ist.Il10, das von den T-Regulatorzellen gebildet wird und im Rahmen der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger (IOT) im Verlauf der Therapie vermehrt gebildet wird, ist ein Gegenspieler zu den proentzündlichen Zytokinen und bremst somit deren Aktivität. Das wirkt sich auch alle TH1-stimulierten Autoimmunerkrankungen aus.In diesem Fall wäre also Schritt-1-der Kaskade beeinflussbar, wodurch Schritt-2, nämlich die Auto-Antikörperbildung reduziert würde.Dieses Prinzip lässt sich auch auf andere Autoimmunerkrankungen übertragen.

Bei Post Vac- und Long Covid, ME/CFS-Prozessen gehen wir mittlerweile von Autoimmunprozessen aus.
Wie an dem Fallbeispiel (s.o.) der multichemischen Sensitivität gezeigt und auch hier muss man sehr vorsichtig therapieren, auch hier gilt die Erkenntnis des Pacings, also des Vermeidens der Überforderung, kann man die IOT hier als Teil eines Therapiekonzeptes einsetzen.

 
SARS-CoV-2 mutiert jetzt anders
SARS-CoV-2 mutiert jetzt anders – wo kann man sich mit VAL2001 impfen lassen!

Während die Entwicklung verschiedener Varianten von SARS-CoV-2 noch vor einem Jahr in großen Sprüngen erfolgte, hat sich das seit der Dominanz der Omikron-Variante geändert. Diese splittet sich zunehmend in Untervarianten auf, die unabhängig voneinander ähnliche Mutationen entwickeln. Ein beunruhigender Trend, denn er geht in die Richtung einer besseren Immunflucht.

Letzte Woche hieß es noch, das Omikron BA5.0 in Deutschland noch 99% ausmacht, nun diese Meldung.

Das bestätigt erneut, dass Mutationen die Wirksamkeit nur einer Zielsubstanz, nämlich des Spikeproteins, extrem schwächen und somit die Immunflicht ermöglichen und es zu vermehrten Infektionen trotz Impfung mit mRNA, Vektor, Nuvaxovid kommt.

Der durchlebte Infekt dagegen verhindert eine Neuinfektion zwar besser, aber keineswegs komplett und viele Menschen sind schon mehrfach infiziert gewesen. Mit jedem nachgewiesenen Infekt reduziert sich im Allgemeinen allerdings die Zeit des positiven Antigentestes, weil die Kreuzantigenitäten immer besser abgelesen und immunologisch zu Antworten führen, die dieses Fluchtphänomen unbedeutender werden lassen.

Wollte man also mit einer Impfung gegenüber der reinen Antwort auf das Spikeprotein eine deutliche Weiterentwicklung des Immunsystem hinsichtlich der Coronaviren erzielen, so sollte man einen Impfstoff nehmen, der dem Virus am ähnlichsten ist, also VAL2001. Nur so kann man Antorten auf „Wie das Coronavirus SARS-CoV-2 mit menschlichen Körperzellen kommuniziert.finden.
Kim et al. (2022): A proteome-scale map of the SARS-CoV-2 human contactome. Nature Biotechnology; DOI: doi.org/10.1038/s41587-022-01475-z

Dieser Impfstoff von Valneva ist scheinbar so gut wie nicht zu bekommen, wie mir hilfesuchende Patienten aus Bremen immer wieder schreiben.

Nun wurde mir einen Impfstelle genannt, wo das möglich ist und die möchte ich hier als Information weiterleiten. Es wird sogar die Off-Lable-Impfung für unter 18 Jahren oder über 50 Jahren angeboten.
www.impfzentrum-hamburgcity.de/corona-impfung

Chronisch gesund an Körper, Seele & Geist hier gibt es einen Link zur Anmeldung. Ein Interview mit mir wird am 30.10.2022 ausgestrahlt.
Chronisch gesund an Körper, Seele & Geist
hier gibt es einen Link zur Anmeldung.
Ein Interview mit mir wird am 30.10.2022 ausgestrahlt.
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
Praxis Ritterhude

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt

 

Praxis Bremen

Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

 

 

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