Gesundheitsnewsletter – Es geht um neue Forschungsergebnisse zur mitochondrialen Funktion und das Urteil des Osnabrücker Verwaltungsgerichts

von | 8. September 2024

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 08.09.2024
 
Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

 
Die Themen:

 
 
Welche Bedeutung hat der Nachweis frei zirkulierender Spikeproteine – in dieser Studie nach der mRNA-Impfung?
Zirkulierendes Spike-Protein bei Myokarditis nach COVID-19-mRNA-Impfstoff nachgewiesen
Welche Bedeutung hat der Nachweis frei zirkulierender Spiekproteine – in dieser Studie nach der mRNA-Impfung?

Ergebnisse:
Umfangreiche Antikörperprofile und T-Zell-Reaktionen bei den Personen, die nach der Impfung eine Myokarditis entwickelten, waren trotz einer leichten Zunahme der Zytokinproduktion im Wesentlichen nicht von denen der geimpften Kontrollpersonen zu unterscheiden.
Ein bemerkenswerter Befund war, dass im Plasma von Personen mit Myokarditis nach der Impfung deutlich erhöhte Konzentrationen des vollständigen Spike-Proteins (33,9±22,4 pg/ml), das nicht durch Antikörper gebunden ist, nachgewiesen wurden, während bei asymptomatischen geimpften Kontrollpersonen kein freies Spike-Protein nachgewiesen wurde (ungepaarter t- Test; P <0,0001).

Schlussfolgerungen:
Die Immunprofilierung geimpfter Jugendlicher und junger Erwachsener ergab, dass sich die durch den mRNA-Impfstoff ausgelösten Immunreaktionen bei Personen, die eine Myokarditis entwickelten, und Personen, bei denen dies nicht der Fall war, nicht unterschieden.

Im Blut von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nach der mRNA-Impfung eine Myokarditis entwickelten, wurde jedoch freies Spike-Antigen nachgewiesen, was die Erkenntnisse über die mögliche zugrunde liegende Ursache erweitert.“

Quelle: doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.061025
 

Somit findet sich hier eine qualifizierte Antwort auf die Frage,

warum es zur Beurteilung eines möglichen Folgeschadens, der sich erst über die Jahre zeigen wird, im Sinne der ärztlichen Beweissicherung sinnvoll ist, dass man sich nicht nur die Antikörpertiter gegen das NCP als Hinweis auf wiederkehrende Infekte und den Titer der neutralisierenden AK gegen die Spikes der Wuhan-Variante anschaut, sondern bei negativer NCP-Antwort auch nach den freien Spikes zu suchen, die dann nicht vom Virus herrühren können.

 
 
Osnabrücker Verwaltungsgericht urteilt, das das Infektionsschutzgesetz zu diesem Zeitpunkt in 2022 in der damaligen Fassung vermutlich verfassungswidrig war
Das Gericht kam am Dienstag zu der Einschätzung, dass das Infektionsschutzgesetz zu diesem Zeitpunkt in der damaligen Fassung vermutlich verfassungswidrig war.
Das Gericht, ich hege wieder ein bisschen Hoffnung hinsichtlich der Vertauensmöglichkeit in unsere Rechtsstaatlichkeit, nimmt tatsächlich in einem Urteil zur Kenntnis, dass die veröffentlichten RKI-Protokolle darlegen, dass die Entscheidungen politisch und nicht auf fundierter medizinischer Grundlage getroffen wurden und das dieses der Weisungsbefugnis der Politik gegenüber dem RKI geschuldet war, also gegenüber dem Beamten, der dadurch verpflichtet wurde zu desinformieren, weshalb auch gegen wichtige Grundrechte verstossen wurde, was die Verfassungswidrigkeit des damaligen Infektionsschutzgesetzes vermuten lässt.

Die in der Vergangenheit beim Verfassungsgericht eingebrachten Verfahren hinsichtlich dieser Fragestellungen wurden abgelehnt.

Im Rahmen der medialen Diskussionen des Erfolgs der AFD und deren möglicherweise zunehmender Einflussmöglichkeit auf die Auswahl der Richter und deren Auslegung der Gesetzes kann man sich hier auch einmal unter der aktuellen Regentschaft betrachten.

Denkt man diese Gedankengänge nun einmal im Zusammenhang der unter 1 aufgeführten Studie zu den freien Spikes nach der mRNA-Impfung weiter, wird es richtig heikel.

Hierzu sei auch noch einmal auf die Review-Studie zur Spikeopathy verwiesen.
doi: 10.3390/biomedicines11082287

Zitate aus Corona-Protokollen des RKI-Krisenstab COVID-19
 
 
Sobald die Mikrovaskulatur mit dem Spike-Protein „besiedelt“ wurde, kommt es auf parakrine Weise zu einer systemischen mikrovaskulären Dysfunktion.
Systemische mikrovaskuläre Erkrankung: Stadium II der SPED (Spike-Protein-Endothelerkrankung)Systemic Microvascular Disease: Stage II of SPED (Spike Protein Endothelial Disease)
Mikrozirkulationsstörungen sind seit Jahren ein Kernthema der Newsletter und in letzter Zeit im Zusammenhang mit der Kapillarmikroskopie auch von besonderem Interesse, da man sich die Kapillaren und den kapillären Blutfluß anschauen kann. So sieht man auch wie welche Therapie wirkt.

Sobald die Mikrovaskulatur mit dem Spike-Protein „besiedelt“ wurde, kommt es auf parakrine Weise zu einer systemischen mikrovaskulären Dysfunktion.

Wenn die Links anscheind nicht greifen, noch einmal auf Aktualisieren klicken, dann geht es!

In dem hier verlinkten Artikel sind wichtige Zusammenfassungen mit entsprechenden Links zu weiteren Studien, die ich hier in Abfolge einmal öffne, um Ihr Forschungsinteresse zu wecken:

SARS-CoV-2-Spike-Protein destabilisiert mikrovaskuläre Homöostase -  doi.org/10.1128/Spectrum.00735-21
 
Long-COVID-19-Syndrom: Hängt es mit Mikrozirkulation und endothelialer Dysfunktion zusammen? Erkenntnisse aus der TUN-EndCOV-Studie - doi.org/10.3389/fcvm.2021.745758
 
Pathogenese der neurologischen Manifestationen des Long-COVID-Syndroms und mögliche Therapeutika - doi:  10.3390/cells12050816
 
Vaskuläres „Long COVID
KAI und PWV einer jungen Frau mit PostVac/PostCov
Wir erkennen hier eine Verlagerung des grünen Punktes und des gelben Sterns nach links unten. Im Alter einer schlanken Person von 23 Jahren ist eine kompensierte pAVK eher unüblich.
Die deutlich verlangsamte Pulswellengeshwindigkeit ist bei meinen PostCov/PostVac-Patienten quasi die Regel.
Wenige gehen zu einem Angiologen.
Diejenigen, die bei ambitionierten Angiologen waren und sich die Beinarterien mit dem Ultraschall-Doppler haben untersuchen lassen, haben
dort Auflagerungen an der inneren Schicht der Blutgefäße, die sich klinisch noch nicht auswirken.
Amgesichts der im heutigen Newsletter verlinkten Studien ist hier im Verlauf der Zeit mit einem Zuwachs zu rechnen.
Die KAI-PWV-Messung wäre also ebenfalls ein Teil der ärztlichen Beweissicherungskette.
 
 
Koronare mikrovaskuläre Dysfunktion, Arrhythmien und plötzlicher Herztod: Ein Literaturüberblick - doi:  10.1016/j.ahjo.2024.100389
Koronare mikrovaskuläre Dysfunktion -  doi:  10.1016/j.ahjo.2024.100389
Emerging modulators of microvascular function. Each number corresponds to the reference. EDH indicates endothelium-dependent hyperpolarization - doi.org/10.1161/ATVBAHA.121.316025
In dieser Grafik erkennen Sie, warum ich

Koronare mikrovaskuläre Dysfunktion, Arrhythmien und plötzlicher Herztod: Ein Literaturüberblick

In diesem Beitrag wird sehr schön aufgezeigt, warum die Analyse des oxidativen Stressprofils so bedeutsam ist und wie wichtig dessn Optimierung ist, Dazu habe ich insbesondere in den beiden letzten Newslettern vom 28. Juli und 17.August 2024 Stellung bezogen, Lösungsansätze formuliert und bzgl. der infektösen Krankheitsverläufe Dr. Fauci als Referenz benannt.

Der Artikel beschreibt aber auch die Auswirkungen der Spikes auf gewisse EKG-Parameter, die ich in der 3-D- Vektor-EKG-Messung sehr schön zeigen kann.

Da geht es bei

  • der Depolarisation um den QRS-Vektor,
  • der Repolarisation um den T-Vektor,
  • bei der Verzerrung der Verhältnisse zu einander um den QRS-T-Winkel und die Diskordanz,
  • bei den unterschiedlichen Winkelgraden der T- oder QRS-Vektoren von Herzschlag zu Herzschlag um den Scatter dieser Vektoren
  • bei Verminderung der T-Magnitude zusammen mit dem erhöhten Scatter-T um den V.a. eine Myokarditis
  • den Veränderungen der QT-Zeiten um Hinweise der Minderdurchblutung und des strukturellen ggf. fibrotischen Umbaus
  • sodass mit den Faktoren der künstlichen Intelligenz Hinweise zwischen der Mikrodurchblutung /small vessel desease) und der Herzkranzgefäßen (Superposition) zu sehen sind

und damit ggf. Anlass zu weiterer Diagnostik geben.

Es folgt exemplarisch so ein Beispiel einer postmenopausalen Patientin, bei dem die Durchblutungsstörung wohl nicht mehr bestand und wir auch eine MRT-Ergebnis haben, sowie den hs-Troponinwert in Ruhe und unmittelbar nach der Bewältigung der vier Etagen vom EG zur Praxis, als auch 30 ‚Minuten später sowie den Nachweis, dass keine systemische Entzündung, wohl aber ein deutlicher Eisenmangel, jedoch keine Anämie vorliegen:
CRP: <1 mg/L (0-5)
Ferritin: 6,21 ng/ml (Frauen: 9,3-159 ng/ml, Menopause: 24,4-278 ng/ml, )
hs-Troponin:
vor Belastung: 2,6 ng/l
nach Belastung: 3,0 ng/l
30 min nach: < 1,5 ng/l
(Normwerte: <14 ng/l; Verdacht auf Herzmuskelerkrankung: 14-50 ng/l; Verdacht auf Herzinfarkt: >50 ng/l)
Erythrozyten EDTA 4.29 /pl (3.90-5.20)
Haemoglobin EDTA 12.6 g/dl (12.0-15.6)
Haematokrit EDTA 0.39 l/l (0.36-0.46)

 
Coronary Microvascular Dysfunction - doi.org/10.1161/ATVBAHA.121.316025
 
 
Auf dem Weg zum Verständnis der durch körperliche Aktivität verursachten postexertionalen Malaise: Einblicke in mikrovaskuläre Veränderungen und immunmetabolische Interaktionen im Post-COVID-Zustand und bei myalgischer Enzephalomyelitis/chronischem Müdigkeitssyndrom - doi.org/10.1007/s15010-024-02386-8
Auf dem Weg zum Verständnis der durch körperliche Aktivität verursachten postexertionalen Malaise: Einblicke in mikrovaskuläre Veränderungen und immunmetabolische Interaktionen im Post-COVID-Zustand und bei myalgischer Enzephalomyelitis/chronischem Müdigkeitssyndrom

Hochaktuelle Veröffentlichung vom letzten Freitag: doi.org/10.1007/s15010-024-02386-8

Wie erklären sich PostVac/Cov-ME/CFS-Symptomatiken - doi.org/10.1007/s15010-024-02386-8
Zu den potenziellen Ursachen von PEM zählen mikrovaskuläre Veränderungen und Mitochondriopathie, die funktionell zu einer reduzierten systemischen Sauerstoffextraktion und oxidativen Phosphorylierungskapazität bei körperlicher Aktivität führen können ( a – b ).
Muskuläre Mitochondriopathie bei PCC und ME/CFS
Mitocondriale Beeinträchtigung der Komplexe I, II und IV, eingeschränkte Fettverbrennung, Förderung der Virusreplikation
Im folgenden Abschnitt erkennen Sie, dass es nicht nur um die mitochondriale Funktion und Mikrodurchblutung geht, sondern auch um die Versorgung mit Arginin und die endotheliale NO-Synthase.
Arginin setze ich separat  bei der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, aber auch zusammen mit Lysin bei dem intravenösen antioxidativem Therapiekonzept ein, um die Virusvermehrung zu bremsen, aber die NO-Produktion für die vier NO-Synthasen zu optimieren.
Außerdem wird auch hier beschrieben, dass die Endotheliopathie verhindert, dass die Arterien sich bzgl. der Elastizität für die notwendige Pulse wave velocity (Pulswellengeschwindigkeit) wie oben im Patientenbeispiel gezeigt und als Regelbefund bei den Erschöpfungspatienten von mir beobachtet, zusammenziehen können. Maladaptive Fähigkeit den Gefäßtonus aufrecht erhalten zu können.
Aus meiner Beobachtung heraus lohnt sich auch der ergänzende Einsatz des intravenösen Low Level Lasers.
Hämodynamischer und mikrovaskulärer Beitrag zu bioenergetischen Veränderungen und vorangehend meine Beobachtungen aus de rPraxis heraus.
 
Im nachfolgenden Abschnitt sehen Sie die Bedeutung der agAAK gegen die G-Protein gekoppelten Rezeptoren, der cholinergen AutoAK, der small fibre Neuropathie über die Einschränkungen der Vasa nervorum und Vasa vasorum ohne dass man in zentralen Laborparametern oder Bildgebungen die Thrombosierungen sehen würde. Hier steht uns zumindest an der Fingerfalz die Kapillarmikroskopie zur Anaylse zur Verfügung. Der Augenarzt könnte den Augenhintergrund analysieren.
Die Veränderungen im vegetativem Nervensystem lassen sich mit der Herzratenvarianzanalyse objektivieren.

Es wird
die direkte Verbindung zwischen fibrinolyseresistenter Thromben zum Antiplasminspiegel beschrieben,
das der Anstieg der Fibrinogenkettenproteine FGA und FGB mit der zu erwartenden PEM übereinstimmen,
das Hypoperfusions- und Reperfusionsschäden die Mitochondrienfunktion beeinträchtigen
, sodass hier alle Maßnahmen, die das reduzieren könnten, zu ergreifen wären, wofür ich die ess. Fs und Pro Resolving Mediatoren, die fettlöslichen Vitamine, insbesondere die Tocotrienole und das MK4, aber auch den Redoxpartner Vitamin C, die Aminosäuren sofern Sie fehlen, das reduzierte Glutathion intravenös, dei B-Vitamien, CoQ10 bzw. Geranylgeraniol, Carnitin und die Optimierung der Mineralien und Spurenelemente labordokumentiert nutze, aber auch die Magnesiuminfusion als Gefäßerweiterer einsetze.

Die eingeschränkte Verformbarkeit der roten Blutkörperchen ist auch von den Thrombozyten bekannt und Fältelungsveränderungen der Mitochondrien sind eine weiterer Faktor zur Funktionseinschränkung. In der Kapillarmikroskopie sieht man dann einen bröckhenhaften und diskontinuierlichen Blutfluss.

Eine Hypoperfusion führt zu nitrosativem Stress.

Peroxidativer Stress
Ein ehemaliger Newsletter vom 22.10.22 würdigt auch mit einem Vortrag einiger Autoren dieser Publikation damalige rerkenntisse in dem Zusammenhang von Corona und den Folgeerscheinungen.
Verminderte Zellverformung, mitochondriale Schäden durch Hypo- und Reperfusion, fibrinolyseresistente Thromben, direkter Anstieg der Fibrinogenkettenprteine bei Anstrengung, agAAK, small fibre Neuropathie
Es folgt eine Abschnitt, der sich ebenfalls mit meinen Interpretationen und Diagnostiken der letzten Jahre deckt:
Eine gestörte Immunaktivierung führt zu einer allostatischen Belastung
  • Die Einschränkung der mitochondrialen Funktion der PBMC im bioenergetischen Gesundheitsindex, den Brennstoffprofilen oder Messungen der Komplexe sowie des Einflusses einzelner Substanzen auf di e mitochondriala Leistung
  • die Ineffektivität der Immunantwort auf Viren durch das Spikeprotein zeigt ja die Studie an Kindern einen Monat nach der zweiten mRNA-Impfung sowie sechs Monate danach,
  • die Beeinflussbarkeit der IL1-ß-Spiegel mit der IOT, die Reduktion der TNFa-Spiegel mit den Lecithinen und intravenösen Phospholipidgaben im Zusammenhang mit der IOT oder dem intravenösen antioxidativem Therapiekonzept nach den Erkenntnisse von Dr. Fauci aus seine Veröffentlichung aus 1991 zur HIV und Grippeviren. Individuelle Voruntersuchung mit dem TNFa-Hemmtest und Basophilendegranulationstest, um paradoxe Reaktionen oder eine Mastzellaktivierung zu vermeiden.
  • die Analyse des oxidativen Stressprofils inklusive Nitrotyrosin und Methylmalonsäure
  • die Analyse des Aminosäurestatus, um durch Mehrverbrauch entstehende AS-Menge zu erfassen und zu decken und die Bausteine des Glutathions, des Carnitins, der Neurotransmitter, des CoQ10s, der Schilddrüsenhormone, der Gefäßerweiterung (eNOS) und des induzierbaren, neuronalen und auch mitochondrialen NOs zu ermöglichen
  • schon Dr. Prusty (DOI. 10.3390/pathogens10060763) beschrieb die Fragmentierung der mitochondrialen Tunnelproteine, die zum Zusammenbruch der mitochondrialen Netzwerke führt und erklärt die Situation, die ich mit dem Beispiel beschreibe, dass eine PEM der Zustand des Überlebens ist, wozu alle anderen Nebenverbrauchsaggregate ausgeschaltet werden müssen, bis dass die Tunnelproteine wieder hergestellt sind.
  • den Nachweis der NCP-AK, wenn es denn tatsächlich ein Infekt ist, aber der isolierten Erhöhung der Titer der neutralisierenden AK gegen das Spikeprotein der Wuhan-Variante bei dem negativem Ergebnis der NCP-AK, was dann nicht der Infektion zugeschrieben werden kann, was dann auch für den Nachweis derzeitiger Spike in Exosomen, Serum/Plasma oder Immunzellen gilt.
Die Folgen des anaeroben Stoffwechsels
Auch in dem obigen Abschnitt erkennen wir,dass

  • die kapilläre BGA unter Ruhebedingungen oder acuh zumutbarer Belastung ein wichtiges Diagnostikum ist
  • die Messung der LDH und ihrer Isoenzyyme uns zeigt, in welchen Organsystem es am schlimmsten ist
  • die Proinflammation und Prooxidation sowie Minderdurchblutung und ggf. reaktve Erytrhrozytose trotz Eisenmangels messbare Parameter sind und auch einen therapeutischen Zugang jenseits von Cortison oder Immunsuppression ermöglichen, wie schon in den vorherigen Kommentaren konkretisiert.
Brainfog und geöffnete Bluthirnschranke, Neuroinflammation
In obigem Abschnitt bestätigt sich erneut, dass

Die Bluthirnschranke um das NeuroCovid-Risiko abschätzen zu können
Mögliche Behandlungsoptionen für die vermuteten Ursachen der PEM.
Die hier noch ergänzenden Maßnahmen der konkreten Eingriffe in die Gerinnung und Fibrinolyse, Einfluß auf die Herzfrequenz oder Verdrängung der agAAK gegen die GCPR nutze ich auch.
Zur Apherese überweise ich.
Die antiviralen Medikationen und hier aufgeführten Immunmodulatioren überlasse ich anderen Ärzten.
 
 
Gibt es hinsichtlich der Mirkodurchblutungstörung noch einen weiteren Therapieansatz?
Auswirkungen von Natriumthiosulfat auf die Gefäßverkalkung bei Nierenversagen im Endstadium: Eine Pilotstudie zu Machbarkeit, Sicherheit und Wirksamkeit - doi.org/10.1159/000323550
In der Vergangenheit hatte ich über die Chelattherapie im Zusammenhang mit den Bausteinen des antioaxidativen Therapiekonzeptes versus üblicher Chelierungskonzepte bei ME/CFS und psoitivem Spike-Nachweis im Plasma berichtet.
Ich hatte seinerszeit das Na-Thiosulfat eingesetzt.

Es liegen kontroverse Daten zu Schwefelwasserstoff (H2S ) während Blutungen und Reanimationen vor, je nach Zeitpunkt, Dosierung, Anwendungsmethode und verwendetem H2S- Donor . Natriumthiosulfat (Na2S2O3 ) ist ein anerkanntes Medikament ohne größere Nebenwirkungen , das akute Lungenschädigungen und zerebrale Ischämie/Reperfusionsschäden bei Mäusen lindert .

Daher prüften wir die Hypothese, ob Na2S2O3 Organfunktionsstörungen bei Blutungen und Reanimationen bei Schweinen lindern würde.

In dieser prospektiven, randomisierten , kontrollierten, verblindeten Versuchsstudie untersuchten wir Tiere mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit aufgrund der verringerten koronaren arteriellen Expression des H2S – produzierenden Enzyms Cystathionin-γ-Lyase (CSE).

20 anästhesierte und instrumentierte Schweine wurden 3 h lang einer Blutung unterzogen (Entnahme von 30 % des Blutvolumens und anschließende Titration des mittleren arteriellen Drucks auf 40 mmHg). Die Wiederbelebung (72 h) bestand aus einer erneuten Transfusion von vergossenem Blut, Kristalloiden und kontinuierlicher intravenöser Verabreichung von Norepinephringabe . Die Tiere erhielten 24 h lang nach dem Zufallsprinzip ein Vehikel oder Na2S2O3 ( 0,1g · kg -1 h  - 1 ).

Vor, am Ende des Schocks und alle 24 Stunden danach wurden Hämodynamik, Stoffwechsel, Blutgase, Lungen-, Herz-, Nieren- und Leberfunktion und -schädigung zusammen mit Zytokinen und Parametern für oxidativen und nitrosativen Stress ausgewertet.

Unmittelbar nach dem Tod wurden Lungen-, Nieren-, Herz- und Leberproben auf Markerproteine ​​für Entzündungen und oxidativen und nitrosativen Stress sowie auf mitochondriale Atmungsaktivität in Herz, Niere und Leber untersucht.

Die immunhistochemische Analyse umfasste die extravaskuläre Albuminakkumulation in der Lunge, Bildung von Nitrotyrosin sowie die Expression von CSE und Glukokortikoidrezeptor (GCR).
Na2S2O3schwächtediedendes-Index bei 48 hp = 0,0261), was mit einer höheren GCR-Expression im Gewebe einherging (p = 0,0415).

Während der Wiederbelebung nach einem hämorrhagischen Schock schwächte Na2S2O3 die durch den .Abschwächung einer durch Schock verursachten akuten Lungenschädigung bei komorbiden Schweinen, höchstwahrscheinlich aufgrund eines mit der GCR-Expression zusammenhängenden Mechanismus.

…..

Natriumthiosulfat (Na2S2O3 ) ist ein Antioxidans, das die Freisetzung von Schwefelwasserstoff (H2S) initiieren kann [ 17 ]. Im Gegensatz zu dem engen therapeutischen Fenster und den potenziell schädlichen Nebenwirkungen anderer H2S – Donoren weist Na2S2O3 keine größeren Nebenwirkungen auf [18,19]. Na2S2O3 ist als Gegenmittel nach Cyanidvergiftung [[20], [21 ] , [22]], während der Cisplatinbehandlung [23] und zur Kalziphylaxie [18,24] zugelassen. Darüber hinaus reduzierte Na2S2O3 den Gewebeschaden bei Mäusen mit LPS-induzierter Lungenverletzung [25] und neuronaler Ischämie/Reperfusion (I/R)-Verletzung [26] signifikant.

Diese positive Wirkung von Na2S2O3 war zumindest teilweise auf den verringerten oxidativen Stress und die gut aufrechterhaltene mitochondriale Aktivität zurückzuführen [27,28 ] .

doi.org/10.1016/j.phrs.2019.104536

Somit sehe ich auch weiterhin unter der entsprechenden Vorbereitung auf eine metallausleitende Therapie hier ein weitere Therapieoption bei Mikrodurchblutungsstörungen und ME/CFS-Postvac/PostCov-Problematiken.

 
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
Praxis Ritterhude

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt

 

Praxis Bremen

Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

 

 

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