In der
Medical Tribune vom 20.02.2015, 50. Jahrgang, Nr. 8, S. 24, wird Prof. Dr. Klaus Pantel vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zitiert.
Je mehr Zellen in 7,5 ml Blut gefunden werden, umso ungünstiger ist die Prognose. Er beschreibt,
dass dieser Test viel früher als ein fPSA/PSA eine prognostische Aussage erlaubt. Dieser Test ist ein Bluttest, es wird
also noch nicht in die Prostata gestanzt. Anhand der Zellen kann dann geschaut werden, ob eine und wenn dann, welche Chemotherapie wirken würde.
Somit ist das Blut im Reagenzglas und nicht der Patient das Versuchskaninchen. Bei einem Rezidiv werden sich die Zellen verändert haben. Dann ist eine Wiederholung des Test gerechtfertigt. Er eignet sich aber auch zur Therapiekontrolle.
Liegt eine Stanze vor, empfehle ich auch immer die
DNA-Zytometrie, auch bei einem Rezidiv!Ich schrieb bereits am 14.12.2014 darüber und hatte auch in den
Newslettern darüber berichtet.
Mo-Mi kann dieser Test in meinen Praxen abgenommen werden! Ich nehme 3 x 7,5 ml Blut im Abstand von 30 Minuten ab, da die Genauigkeit des Nachweises dann bei einer Zelle liegt!