Lymphdrainage mit intermittierender pneumatischer Kompression schützt vor Thrombose

von | 25. November 2013 | Publikationen

Die intermittierende pneumatische Kompression setze ich vornehmlich als apparative Lymphdrainage ein. Es handelt sich dabei um Hosenbeine und Ärmel, in die man mit Bein und Arm schlüpft und diese werden mit einem Reißverschluss verschlossen. Die 12 Kammern füllen sich dann pneumatisch, also mit Luft und dieses von den Zehen oder Fingern her zum Herzen hin mit zunehmendem Druck, den man individuell einstellen kann und der bei Erreichen des eingestellten Maximums wieder abgelassen wird, um dann wieder von vorne zu beginnen. Die Anwendung kann beliebig lange laufen. Wer in der Praxis gute Erfolge erzielt, kann so ein Gerät auch per Rezept nach Hause geliefert bekommen. Ob es sich dann um eine Ausleihe oder einen Kauf handelt, entscheidet der medizinische Dienst der Krankenkassen. Dabei orientiert er sich daran, ob die Erkrankung vorübergehend oder dauerhaft ist. Ich biete diese therapie in einer Praxis an.

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