Gesundheitsnewsletter vom 8.7.2018

von | 8. Juli 2018

Gesundheitsnewsletter vom 08.07.2018

Die Themen:

  • Wofür benötigt der Körper Eisen?
    Die Blutarmut ist das allerletzte Symptom!

  • Nanopartikel sind Pilzsporen, aber auch Feinstaub, Kohlenstoffnanoröhrchen oder Titandioxid. Das Problem ist die Größe der Partikel! Die Folge? Vermehrte Giftaufnahme bei gleichem Grundrauschen.

  • Medikamente haben Nebenwirkungen, Interaktionen oder sind individuell ungeeignet. Laut Barmer-Report ist davon jeder fünfte Patient betroffen.

  • Zu welcher Zeit wirkt das Medikament am besten oder wann bin ich am produktivsten?

  • Neue Studien-Ergebnisse zu RNA-Fragmenten bei
    M. Alzheimer, M. Huntington und spinaler Muskelatrophie.


Wofür benötigt der Körper Eisen?
Die Blutarmut ist das allerletzte Symptom!

Eisen sitzt als essentielles Element im katalytischen Zentrum vieler Enzyme der Energiegewinnung, der Entgiftungsfunktionen, der Produktion der Neurotransmitter und Hormone.
Weiterhin ist es beteiligt an der Immunregulation, der Zellteilung, der Bildung des Carnitins, der Gefäßregulation. Die bekannteste und wichtigste Funktion ist der Sauerstoff- und Kohlendioxidtransport und die Pufferung des Blut-pH-Wertes im Hämoglobin der roten Blutkörperchen. Daher tritt dieses, an die roten Blutkörperchen gekoppelte, Symptom auch als letztes auf, also erst dann, wenn alle anderen Verbrauchsstoffwechselwege nicht noch weiter eingeschränkt werden können. 
Die Vielzahl möglicher Symptome, die mit Sicherheit nicht monokausal sind, seien hierzu, ohne Anspruch auf Vollzähligkeit, aufgezählt.
Blasse und oder rissige Lippen bzw. Schleimhaut, blasse Augenlider und Haut oder trockene Haut, brenende  oder rissige Zunge, Schluckbeschwerden.
Brüchige Nägel, strohiges Haar, Haarausfall.
Leistungsabfall, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Ermüdbarkeit, Schwächeanfälle, innere Unruhe, Nervosität, Schwindel, Depressionen, Burnout-Gefühle.
Magen-Darm-Beschwerden, Sodbrennen, Kurzatmigkeit, Herzschwäche.
Störungen der Temperaturregelung mit Kältegefühlen und verminderter Brennstoffverwertung der Mitochondrien.
Bei Kindern Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten.
Bei Schwangeren und Stillenden Frühgeburten oder Fehlgeburten, Gedeihstörungen.

Weil die Eisenmangelsymptomatik so vielfältig ist, bestimme ich regelmäßig
CRP und Ferritin zur Beurteilung des Gesamteisenspeichers,
Eisen, Transferrin und Transferrinsättigung zur Beurteilung des funktionellen Eisenspeichers und
das Diff-BB oder auch große Blutbild genannt,  für viele Fragen, in diesem Fall aber für Aussagen zur Anämie, Eisenbeladung der roten Blutkörperchen und Immunitätslage.

Wollte man gravierende Mängel mit Tabletten oder flüssigen Eisenaufbereitungen, die oft auch Begleitstoffe haben, auf die man gerne verzichten würde, ausgleichen, dann dauert es Jahre, bis sich der Ferrtinwert in den Optimalbereich anhebt. Der funktionelle Eisenspeicher kann darunter aber durchaus recht schnell besser werden. Allerdings wird oftmals von harten und schwarzen Stühlen sowie Bauchschmerzen berichtet. Messungen des Ferritins sollten nach einer Einnahmepause von mindestens zwei Wochen erfolgen, da dieser durch die vorherige Einnahme geschönt wird. Wegen der Funktion als Akutphaseprotein sollte das CRP parallel erfasst werden.

Ich setze daher regelmäßig Eiseninfusionen ein, um hier innerhalb kurzer Zeit eine solche Optimierung zu erzielen.
Vor Schwangerschaften ist es optimal, wenn man sich so verhält und den Körper auf die Schwangerschaft vorbereitet, dass man mit den besten Voraussetzungen starten kann. Auch während einer Schwangerschaft kann man Eisen infundieren!  In Deutschland ist es gar nicht so selten, dass bei einem werdenden Leben irgendetwas nicht in Ordnung ist, so dass es zu medizinisch begründeten Schwangerschaftsabbrüchen, Frühgeburten, Tod im ersten Lebensjahr, leichten Mißbildungen oder Entwicklungsstörungen kommt. Die genaue Prozentzahl wird leider nicht zusammengefasst dargestellt. Die Folgen solcher Einschränkungen können sich bis zum Rentenalter und darüber hinaus auswirken! Es ist in den ersten 40-50 Lebensjahren des Kindes hauptsächlich ein Problem der Eltern, aber eigentlich ist es ein gesellschaftliches Problem. Jedes 15. neugeborene Kind in Deutschland, es werden die Referenzwerte aus Mainz dafür herangezogen, hat eine schwere Mißbildung, das betrifft 6,7 % und entspricht etwa der Rate an Lungenkrebserkrankungen in Deutschland.


Nanopartikel sind z. B. Pilzsporen, aber auch Feinstaub, Kohlenstoffnanoröhrchen oder Titandioxid.
Das Problem ist die Größe der Partikel! Die Folge? Vermehrte Giftaufnahme bei gleichem Grundrauschen.

Nanopartikel haben im menschlichen Körper nichts zu suchen, denn das Immunsystem wird dadurch beeinträchtigt. Nun hat man weiter geforscht und gesehen, dass die Pilzsporen, die das Immunsystem ansonsten erkennen und bekämpfen würde, durch den Kontakt zu synthetischen Nanopartikeln sich so gut tarnen können, dass das Immunsystem sie nicht oder nicht ausreichend erkennt. Die Zunahme von umweltmedizinischen Erkrankungen läßt sich nun mit einer weiteren reproduzierbaren in-vivo-Studie erklären. Aufgeführt werden die vermehrte Aufnahme der Umweltschadstoffe in den Körper bei gleichem Grundrauschen, die Vermehrung von allergischen und infektiösen Atemwegserkrankungen, Beeinträchtigungen des Mikrobioms und des Verdauungsstraktes. Was ist die Konsequenz? Es werden nanobasierte Antibiotika gegen die zunehmenden Antibiotikaresistenzen entwickelt.


Medikamente haben Nebenwirkungen, Interaktionen oder sind individuell ungeeignet.
Laut Barmer-Report ist davon jeder fünfte Patient betroffen.

Vermeidbare Medikationsfehler – jeder fünfte Patient ist davon betroffen. Dadurch, dass jeder Patient einen aktuellen Einnahmeplan vorweisen können sollte, der auch alle Medikamente anderer Ärzte und Therapeuten aufweist, wäre die Grundlage zur Vermeidung unbeabsichtigter Nebenwirkungen und Interaktionen der Medikamente gelegt. Hat der Patient dann auch noch seinen individuellen genetischen Leberentgiftungscode der Phase 1-3, könnte man Therapieversager oder eben starke Überreaktionen vorhersagen. Das geht weder zum Nulltarif noch in einer Fünf-Minuten-Sprechstunde. Wer also vor so etwas geschützt sein will, der muss wegen der Genetik wohl selbst bezahlen und vor einer Medikamenteneinnahme oder sogar vor dem Einlösen des Rezeptes die Interaktionen vom Apotheker checken lassen bzw. dieses online selbst tun.


Zu welcher Zeit wirkt das Medikament am besten oder wann bin ich am produktivsten?

Die Antwort dieser Frage kann man nun mit einem Bluttest ermitteln. 12 Gene zeigen zuverlässig an, wir unsere innere Uhr tickt. In Bezug auf Schichtarbeiten könnten man dann die Menschen, die gerne um diese Zeit wach sind, einsetzen und verhinderte Krankeiten durch Verstellung des Biorhythmus und bei der Medikamentengabe kann man die Wirkung optimieren. Der Artikel beschränkt sich aber auf die Unterscheidung des Früh- vom Spättypen.


Neue Studien-Ergebnisse zu RNA-Fragmenten bei
M. Alzheimer, M. Huntington und spinaler Muskelatrophie.

Unter dem Begriff der Regeneresen hatte Prof. Dyckerhoff bereits mit RNA-Organextrakten therapiert und therapieren lassen. Unter einer Einzelrezeptur ist dieses auch noch heute mit Hilfe von Apotheken mit entsprechenden Reinraumlaboren möglich. Es wird über drei Wochen zweimal/Woche infundiert oder mit einem Pumpspray über die Mundschleimhaut appliziert. Sie können mich dazu gerne ansprechen. Eine Weiterentwicklung dieser Gedanken von Prof. Dr. Dyckerhoff ist das Medikament Nusinersen gegen spinale Muskelatrophie, an der man in der Regel nach zwei Jahren des Krankheitsbeginns verstirbt und nunmehr fast normal leben können soll. Es ist seit einem Jahr auf dem Markt. Man spricht in der neurogenetischen Therapie immer noch von Chromatinmodulatoren, Antisense-Oligonukleotiden oder interferierenden RNA-Fragmenten.

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