Gesundheitsnewsletter vom 8.3.2014

von | 8. März 2014

Gesundheitsnewsletter vom 08.03.2014

Die Themen:

  • Anwendungsstudie der Sauerstofftherapie vom 17.03.14 bis zum 28.03.2014, noch 3 Probanden gesucht!

  • Chronische Nasennebenhöhlenentzündung – Überempfindlichkeit auf normale Keime der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen ?

  • Abspecken mit Frieren und Akupunktur

  • Schweres eosinophiles Asthma

  • M. Parkinson wird neuerdings als Synucleinopathie bezeichnet

  • Ein Vitamin-D-Mangel erzeugt binnen Jahresfrist eine Veränderung der Blutdruckamplitude sowie Veränderungen der Herzstruktur und Herzfunktion bei der Maus

  • Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie verbessert Hörvermögen nach Hörsturz

  • 1000 Schritte/Tag reduzieren das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse bei Herzkranzgefäßerkrankung


Anwendungsstudie der Sauerstofftherapie vom 17.03.14 bis zum 28.03.2014, noch 3 Probanden gesucht!

Gesucht werden Probanden, die an M. Parkinson, MS, beginnender Demenz oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit leiden. Die 10 Sauerstoffanwendungen sind für Sie kostenfrei. Im Gegenzug wird erwartet, dass sie alle 10 Anwendungen wahrnehmen und sich insgesamt sechsmal Blut abnehmen lassen. Die Anwendungen können in Ritterhude und in Bremen erfolgen. Die 10. Sauerstoffanwendung erfolgt am 28.03.14 um 09:00 in Bremen, die letzte Blutentnahme dann um 13:00 Uhr. Die erste Anwendung und die sechste Anwendung erfordert, dass Sie drei bis vier Stunden nach der Anwendung noch einmal zu einer Blutentnahme wiederkommen. Kostenträger sind die Deutsche Gesellschaft für Oxyvenierung e.V. und die Firma Oxyven. Fragestellung ist die Wir
kung der Oxyvenierung auf die Mitochondrienneubildung, die ATP-Produktion, das Immunsystem im Hinblick auf die Aktivität derTH1- und TH2-Antwort sowie deren Beeinflussung über die T-Regulatorzellen. Das Differentialblutbild dokumentiert den Anstieg der eosinophilen Granulozyten als Zeichen der verminderten Einwanderung von Entzündungszellen ins Gewebe. Interessenten können sich hier über die Oxyvenierung informieren und mich bei Interesse per Email kontaktieren. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.


Chronische Nasennebenhöhlenentzündung – Überempfindlichkeit auf normale Keime der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen ?

Studien zeigen in dieser Patientengruppe eine normale Besiedlung, normales Mikrobiom, aber einen erhöhten Spiegel entzündungsfördernder Botenstoffe (Interleukine) und zwar der Interleukine IL 4, 5, 8 und 13 sowie eine Vermehrung der eosinophilen und basophilen Granulozyten. In der Spülflüssigkeit der erkrankten Probanden fanden die Forscher in den dortigen weissen Blutkörperchen eine 6-7-fach erhöhte Produktion von IL5 gegenüber der gesunden Probandengruppe. Quelle
Somit sind für diese Formen des Nasal Drip Syndroms nicht immer Histaminunverträglichkeiten, Nahrungsmitelunverträglichkeiten, sondern auch lokale immunologische Dysbalancen verantwortlich zu machen.

Welche Therapieansätze sind hier möglich ?
Klassisch setzt man Immunsuppressoren wie inhalative Cortisonpräparate ein. Nach einem langen Therapiefenster von ca. 9 Monaten lohnt sich dann ein Auslassversuch.
Immunmodulation mit Eigenbluttherapie oder der Entwicklung von Autonosoden wäre ein weitere Therapieansatz.
Der Einsatz der intravenösen Sauerstofftherapie führt dazu, dass die eosinophilen und basophilen Granulozyten sich vermehrt im Blut aufhalten und weniger gut in das Gewebe, in diesem Fall in die Schleimhaut der Nase und Nasennebenhöhlen, einwandern können.
Die Akupunktur unterstützt ebenfalls soclhe Immunmodulationen.
Die Darmflora kann Einfluss auf die Interleukin-Balance nehmen und sollte symbiotisch aufgestellt sein. Immunmodulatoren aus Bakterienautolysaten können ebenfalls über die Stärkung von IL 10 die Ausprägung der anderen Interleukine bremsen.
Ich biete alle diese Therapieansätze an!


Abspecken mit Frieren und Akupunktur

Gewichtsreduktion unter Bewegung und Kalorieneinsparung, manchmal durch Ernährungsumstellung durch Vermeidung der IgG-sensiblen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und mit Diätansätzen wie low carb, ketogen, fetthaltig – insulinneutral führen zu guten und recht schnellen Ergebnissen, so lange man sich an die Diät hält. Wichtig ist dabei , dass man nicht davon träumt, etwas anderes zu esssen, dass man also mit dieser Ernährungsform zufrieden ist und dass dabei keine Defizite und Gewebeübersäuerungen entstehen. Hier ein kostenloses ebook zu den verschiedenen Diätformen.  Wer täglich einen Liter kaltes Wasser trinkt, benötigt für dessen Erwärmung auf die Körpertemperatur die
Energie von etwa einem Kilo Fett/Jahr. Viele Menschen erleben eine Gewichtszunahme von jährlich etwa einem Kilo. Wenn man also die Trinkkalorien möglichst weglässt und häufiger kühl trinkt, könnte das schon die halbe Miete sein. Nun wird auf ein Studienergebnis verwiesen, dass zeigt, dass man bereits bei 18 °C vermehrt braunes Fettgewebe bildet, dass sich zur Wärmeerzeugung auch wieder verbraucht. In wohl temperierten Wohnungen benötigt der Körper dagegen kaum Energie für die Aufrechterhaltug der Körpertemperatur. In einem Experiment hatte man die Probanden über 10 Tage für jeweils sechs Stunden täglich Temperaturen von 15°C ausgesetzt. Danach ahtte sich das braune Fettgewebe bereits deutlich vermehrt. Es hatte sich aber auch schon eine Gewöhnung an diese Temperatur eingestellt. Die Probanden empfanden 15  als nicht mehr so kalt und 18-19°C bereits als angenehm warm. Aber auch bei der Temperatur von 18 °C wird das braune Fettgewebe aktiv und produziert Wäremenergie ohne dass wir schon zittern müssen. So werden wir schlanker und sparen Heizkosten. Das zusätzliche Nadeln des Hungerpunktes (TH2) oder der Punkteserie M55, M87, M101, M18 und M84 (TH1) im Rahmen der Akupunktur führte über ein Zeitfenster von acht Wochen, in dem auch eine Diät einzuhalten war, zu einem Gewichtsverlust von 5,7 -6,1 % des BMI (Body mass Index). In der Gruppe mit der Scheinnadelung war es nur ein Verlust von 3,1 %. Der Rückgang des Bauchumfangs reduzierte sich besonders in der 5-Punkte-Akupunkturgruppe, nämlich um 4,1 cm, bei dem Hungerpunkt um 2,6 und in de rScheinakupunkturgruppe um 2,2 cm. Sie können diese Therapie in meiner Praxis erhalten.


Schweres eosinophiles Asthma

Diese Form des Asthmas identifiziert man mit der exhalativen NO-Gasmessung oder mit der Bestimmung der eosinophilen Granulozyten im ausgehusteten Sputum. Die naturheilkundlichen Ansätze entnehmen Sie bitte dem Artikel über die chronische Sinusitis weiter oben. Nun hat man auch einen Interleukin-5-Antikörper entwickelt, der in früheren Studien wenig erfolgreich war und nun bei Patienten, die trotz intensivierter Asthmatherapie nicht beschwerdefrei wurden, insofern gute Wirkung gezeigt, asl dass die Asthmaanfälle seltener wurden. Die Wirkung war allerdings in der niedrigen Dosierung genauso gut, wie in der hohen Dosierung. Die Messwerte der Lungenfunktion ließen sich nicht bessern.


M. Parkinson wird neuerdings als Synucleinopathie bezeichnet

Bereits Jahre vor den ersten Symptomen verklumpt das Protein Alpha. Synuclein im Gehirn von Parkinson-Patienten. Diese schädlichen Ablagerungen scheinen für das Nervensystem stark giftig zu sein und gelten als die eigentlchen Übeltäter der Erkrankung. Nun ist es dem Tübinger Forschungsprojekt "Multimodal Imaging of rare Synocleinopathies" gelungen die Bildung dieser Aggregate im Erkrankungsverlauf bildlich darzustellen und zu verfolgen. Moderne PET/MRT-Scanner, wie es auch i Bremen einen gibt, verbinden die Vorteile der Positronen-Emmissionsmessung mit denen der strahlenfreien Magnetresosnanztomographie und könne damit die lokale Hirnakrivität darstellen. Mit Hilfe von Biomarkern (Tracer) kann man die Verteilung von bestimmten Proteinen im Hi
rngewebe
darstellen. Was beim M. Alzheimer also schon möglich ist, kann jetzt auch für den M. Parkinson angewendet werden, wenn auch erst auf Studienniveau.
Eine weitere Frühdiagnostik lässt evt. durch die Gabe von Cholin ableiten. "Das Parkinson-Syndrom entsteht durch degenerative Veränderungen im extrapyramidalmotorischen System (EPMS). Betroffen sind vor allem die Basalganglien. Dort kommt es zu einem progredienten Untergang von melaninhaltigen Neuronen in der Substantia nigra, die den Neurotransmitter Dopamin synthetisieren und auf die cholinergen Neurone des Striatums hemmend einwirken. Der Dopaminmangel in den Basalganglien zieht einen relativen Acetylcholinüberschuss nach sich." Gebe ich also Cholin intravenös, müsste das so gerade noch kompensierte System dekompensieren und cholinerge Symptome auslösen. Der Alzheimerpatient müsste darunter unmittelbar besser denken können. Andere Patienten reagieren auf eine sanfte Dosierung mit Entspannung.


Ein Vitamin-D-Mangel erzeugt binnen Jahresfrist eine Veränderung der Blutdruckamplitude sowie Veränderungen der Herzstruktur und Herzfunktion bei der Maus

An der Abteilung für Physiologie und Pathophysiologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien suchte man nach den molekularen Mechanismen für die Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck aber für Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Autoimmunerkrankungen und Krebs bei Vitamin-D-Mangel. Ein Vitamin-D-Mangel führt zu einer erhöhten Steifigkeit der Blutgefäße. Eine gute Versorgugn mit Vitamin D3 sichert die Herstellung des Enzyms eNOS (endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase). Dieses NO-Gas führt zur Gefäßerweiterung. Ausgangssubstanz dafür ist das Arginin, weshalb ich in den Vorsorgeuntersuchungen, neben 25-OH-D3, auch gerne den Aminosäurestatus bestimme. In dem Tierversuch  der genveränderten Mäuse, konnte der Informationsimpuls des Vitamin D nicht von der Maus empfangen werden. Damit der Calcium- und Phosphat-Haushalt der Mäuse nicht kurzfristig zusammenbricht, bekamen sie eine Spezialdiät, die darauf Rücksicht nimmt. So konnte als wesentlicher Mangel der Physiologie der Mäuse der Vitamin-D-Mangel postuliert werden. Nach einem Jahr zeigten die Mäuse einen größeren Abstand von erstem zu zweitem Blutdruckwert, was einer Gefäßversteifung entspricht. Dabei erhöht sich auch die Pulswellenlaufgeschwindigkeit, deren Messung ich neben dem Knöchel-Arm-Index in meiner Praxis anbiete. Die Analyse der Hauptschalgader der Mäuse zeigte eine vermehrte Einlagerung von Kollagen und eine Verminderung von elastischen Faserrn, wie man es auch bei Kollagenosen findet.


Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie verbessert Hörvermögen nach Hörsturz

Kang et al. untersuchten in einer randomisierten prospektiven Studie 72 Patienten mit Hörsturz. 36 , der 72 Patienten erhielten neben einer Cortisontherapie  für 10 Tage täglich einen intrravenöse Vitamin-C-Therapie in einer Dosis von 200 mg/kg KG  und anschließend für 30 Tage täglich 2 g Vitamin C. Der tonaudiometrische Hörtest wurde vor Therapiebeginn sowie nach ca. 4 Wochen kontrolliert. In der Vitamin-C-Gruppe waren die Wiederherstelllungserfolge des Hörvermögens  65,5 versus 42% in der einen Cortisongruppe. (Frei zitiert aus Pharma-News aus der Niedergelassene Arzt 2/2012, S. 102.) Ich biete diese Therapie in meinen Praxen an und kombiniere sie gerne mit der intravenösen Sauerstofftherapie sowie der Magnesiuminfusion, die die Gefäße erweitern.  Die tonaudiometrische Messung müsste dann der HNO-Facharzt übernehmen.


1000 Schritte/Tag reduzieren das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse bei Herzkranzgefäßerkrankung

1000 Schritte/Tag reduzieren das Risiko kardiovaskulärer (Herzinfarkt oder Schlaganfall oder Tod) Ereignisse bei Herzkranzgefäßerkrankung um 10% und eine Verdopplung auf 2000 Schritte um nochmals 8 %. Man vermutet als Ursache die Verbesserung der gestörten Zuckertoleranz, Insulinresistenz, wenngleich die Auwertung der NAVIGATOR-Studie nur Assoziationen und nicht direkte Abhängigkeiten beschreibt. Quelle


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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