Gesundheitsnewsletter vom 07.12.2014
Nachdem der Nikolaus uns ja sicherlich alle reichlich bedacht hat und wir uns wieder einige Leckereien gegönnt haben, hier nun wieder die Lektüre für den gemütlichen Winternachmittag, hier die Themen:
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Nahrungsmittel, die Gifte binden können
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Insulinresistenz und veränderte Darmflora durch Süßstoffe
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Die Bedeutung der Omega-7-Fettsäure – Palmitoleinsäure - in dem Fettsäurestatus und Link zu einer Masterarbeit über die Bedeutung der Omega-3-Fettsäuren, Neuigkeiten zur Oxyvenierung
Nahrungsmittel, die Gifte binden können
Dieser Artikel beschreibt, unter Verweis auf die Quellen, die Nutzen einiger Gewürze und Nahrungsmittel, die wir uns regelmäßig gönnen sollten, um die Gifte, die wir im täglichen Turnover durch unseren Körper leiten, möglichst auch wieder los zu werden und wenig davon zu speichern. Einschränkend dazu möchte ich darauf verweisen, dass man immer die Bezugsquelle dieser Nahrungsmittel prüfen sollte, denn deren Fähigkeit die Gifte zu binden, beginnt nicht erst in unserem Darm, sondern bereits in deren Wachstumsphase. Ist also der Nährboden oder Acker für den Anbau dieses Nahrungsmittel nicht sauber, bringen sie die Gifte bereits mit. Diese Form der Ernährung kann also eine Chelattherapie nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Wenn sie sich die Zähne sanieren lassen, sollten Sie die Chelattherapie gleich mit einplanen.
Insulinresistenz und veränderte Darmflora durch Süßstoffe
Schon am 05.10.14 berichtete ich von dem Zusammenhang der Süßstoffe zur Darmflora und zur Insulinresistenz. Nun gibt es auf Doccheck einen sehr guten Artikel, der das noch einmal 1 zu 1 darstellt und mich vom Copyright entbindet.
Die Bedeutung der Omega-7-Fettsäure – Palmitoleinsäure - in dem Fettsäurestatus und Link zu einer Masterarbeit über die Bedeutung der Omega-3-Fettsäuren, Neuigkeiten zur Oxyvenierung
Fast jeder meiner Patienten, der sich im Sinne der Vorsorge oder des Gesamtchecks bei mir vorstellt, kennt anschließend neben seinem Vitamin-D-Spiegel auch seinen Fettsäurestatus. Die Bedeutung dieser Zusammensetzung der Fettsäuren ist in dieser deutschsprachigen Masterarbeit des Allgemeinmediziners Dr. Jochen Henn sehr gut dargestellt. Die Bedeutung der zur Ausheilung von Entzündungen notwendigen Resolvine und deren Abhängigkeit von ausreichend hohen EPA- und DHA-Spiegeln ist darin noch nicht beschrieben, kann aber in diesem Artikel, der den Zusammenhang der Resolvine mit der Perfusion beschreibt, erfasst werden. Die Bedeutung des Entzündungshemmung dieser Resolvine wird hier exemplarisch am Resolvin D2, das sich vom DHA ableitet, beschrieben.
Die Palmitoleinsäure gilt nach Dr. Heinrich Kremer als ein Prediktor für erhöhten oxidativen Stress und Zellproliferation. Das begründet sich darauf, dass die Palmitoleinsäure die das Hautbild glättet nicht nur in natürlichen Nahrungsmitteln vorkommt, sondern aus einem Überangebot von Zucker und Insulin resultiert. Daher sehen die Diabetiker im Gesicht meistens schön glatt aus, sind aber dennoch für beschleunigte Zellalterung der Organe (Nerven, Nieren, Herz) gefährdet und sterben daher oft früher, als wenn diese Erkrankung nicht vorläge. Wenn Sie allerdings diesem Artikel auf lifeline folgen, wird das Gegenteil behauptet. Ich denke dass die Autoren hier noch einmal nachrecherchieren müssen.
Die Arachidonsäure (AA), die ja als entzündungsfördernd gilt, ist dennoch notwendig. Allerdings sollte sie im Verhältnis zur EPA gesehen werden.
AA:EPA <2,5 sollte hier wegen der dann zu erwartenden Entzündungsneutralität, angestrebt werden.
Aus AA kann der Körper seine eigenen Cannabinoide herstellen. 2-AG ist dafür ein Beispiel. Der Link zeigt auf, wie 2-AG wirkt und wie es vom Körper abgebaut wird. Eine praxiseigene Pilotstudie zur Abklärung der Wirkung von Fischöl und Oxyvenierung in Zusammenarbeit mit dem Labor Lipidomix hat gezeigt, dass die Oxyvenierung dieses körpereigene Cannabinoid 2 Stunden nach der intravenösen Sauerstofftherapie deutlich ansteigen lässt, um dann nach ca. 18 Stunden wieder das Ausgangsniveau zu erreichen und danach dann vorübergehend auch darunter abzufallen. Das antientzündliche Lipoxin A4 erreicht seinen Gipfel vier Stunden nach der intravenösen Sauertofftherapie. Dieses Lipoxin arbeitet mit 2-AG und Anandamid zusammen und ist für die Therapie neurodegenerativer Erkrankungen von Bedeutung. Anandamid zeigt im Zusammenhang mit der Oxyvenierung zwei Gipfel, nämlich bei 6 und bei 10 Stunden nach der intravenösen Sauerstoffgabe. 15d-PGJ2 hat seinen Gipfel je nach Intensität und Dauer der Oxyvenierungsserie zwischen 2 und vier Stunden nach der intravenösen Sauerstoffgabe. 15d-PGJ2 wird aus PGD2 gebildet und wirkt an Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptoren ( PPARgamma). Darüber werden Genaktivitäten gesteuert. Möglicherweise lassen sich damit epigenetische Phänomene beeinflussen. Das Labor MMD kann solchen Genmethylierungen durch Histone messen, ich werde demnächst darüber berichten. Das Pro-Resolvin 18-HEPE hatte seine Gipfel je nach Stadium der Oxyvenierungstherapie bei 2, 4 und 12 Stunden nach der intravenösen Sauerstofftherapie. Die Daten werden auf der nächsten Jahreshauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. in Kassel präsentiert werden.
Sie erkennen also die vielseitige Wirkung der von mir angebotenen intravenösen Sauerstofftherapie insbesondere unter Berücksichtigung der an dieser Wirkung beteiligten Cofaktoren. Außerdem kann somit auch belegt werden, warum die Sanakintherapie nach einer vorgeschaltetenen Oxyvenierungsserie besser wirkt, als wenn man sie mit unvorbereitetem Eigenblut einsetzt. Dieses gilt um so mehr, je mehr bei dem Patienten eine chronisch entzündliche Grunderkrankung wie Schuppenpflechte, Polymyalgie, Rheuma etc. vorliegt. Mit diesen neuen Messwerten kann nun auch erklärt werden, warum die neurodgenerativen Erkrankungen schon nach wenigen Anwendungen als von den Patienten deutlich verändert beschrieben werden. Der Artikel zu den Anandamiden erklärt dann noch einmal auf eine andere Weise, wie es zu den Dr. Regelbergers Sauerstoffkindern bei vormals ungewollt kinderlosen Paaren gekommen ist. Außerdem ist daran auch das PGFA2 beteiligt, dass unter Oxyvenierung im Rahmen der Stimulation der Arachidonkaskade ebenfalls stimuliert wird.
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Internet: www.dr-wiechert.com
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