Gesundheitsnewsletter vom 7.1.2018

von | 7. Januar 2018

Gesundheitsnewsletter


Nachdem wir im Dezember so wenig Sonne bekommen haben, dass sich sogar Sat1 dazu Gedanken machte und mich um Rat fragte, scheint ja nun heute erfreulicherweise wieder die Sonne. Also raus an die frische Luft, warm anziehen und Lichtinformation tanken.


Die Themen:

  • Infektwelle – was kann man tun?

  • Stress beeinflusst das Immunsystem – das ist nicht neu!

  • Herr Doktor, warum verwenden Sie keine Algenpräparate?

  • Fracking stört im Umkreis von 3 km das intrauterine Wachstum, wie Studien aus Pennsylvania belegen.

  • Chlor als Desinfektionsmittel.

  • Wie komme ich an den Magenkeim, den Helicobacter pylori?


Infektwelle – was kann man tun?

Infekte in der kalten Jahreszeit sind nicht ungewöhnlich. Die einen sind öfter betroffen, die anderen weniger. Das Händeschütteln hilft bei der Keimübertragung. Entweder lässt man das oder die Hände sind desinfiziert bzw. werden öfter gewaschen und auf jeden Fall sollte man die Finger dann aus dem Gesicht lassen. Gemeinsame Handtücher sind ebenfalls Bazillenmutterschiffe. Mitunter ist es aber auch die hohe Keimdichte, wie man sie in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Schulräumen etc. vorfindet und der man sich nicht entziehen kann. Dann sollte man Maßnahmen ergreifen, die das Eindringen der Keime in die Zellen reduzieren. Dafür stehen Substanzen wie Cistus incanus, Carragelose oder auch Zink zur Verfügung. Bei letzterem ist ene Akutanwendung okay, eine längerfristige Anwendung bedarf der ärztliche labordokumentierten Begleitung. Vitamin D für die Bildung körpereigener Antibiotika und C  sowie der Augleich  ggf. vorhandener anderer Mängel wie Arginin, Vitamin A oder Schwächen der Darmflora die das Abwehrpaket abrunden. Im Fall des aufkeimenden Infektes sollte hochdosiert auf abgekapselte Senfölprodukte zurückgegriffen werden. In meiner Praxis biete ich dann noch das Boosterpaket an, dass am besten wirkt, wenn man wirklich ganz am Anfang kommt.


Stress beeinflusst das Immunsystem – das ist nicht neu!

Um herauszufinden, wie gut das vegetative Nervensystem modulationsfähig ist, eignet sich der Einsatz der Herzratenvarianzanalyse. Atemübungen und fachliche Hilfe für die Stressbewältungsstrategien sind dann weitere wichtige Schritte.
Stress erzeugt einen Mehrbedarf vieler Vitalstoff, wenn man seine Leistunsgfähigkeit nicht einschränken will oder bei Stressabfall nicht krank werden möchte. Wie der Stress mit dem Immunsystem im Detail interagiert, lesen Sie hier. Die notwendigen Untersuchungen udn Therapieempfehlungen können Sie von mir bekommen.


Herr Doktor, warum verwenden Sie keine Algenpräparate?

Algenpräparate, die in einem Tank, der keine Elektrolyte oder Weichmacher freisetzt und mit sauberstem Wasser betankt wird, gezüchtet werden, können eine gute entgiftende Wirkung haben. Produkte aus dem Meer entgiften das Meer, sind also mit Giften beladen und geben diese ggf. in Ihrem Körper wieder ab. Dazu ein aktueller Fall.
Einer meiner Patienten mit einer Erkrankung der Mitochondrien und Nerven nimmt aufgrund einer Empfehlung eines Kollegen ein Algenpräparat mit der Meeresbraunalge Ascophyllum nodosum, auch als Knotentang bekannt, das mit den Siegeln BIO, DE-ÖKO-003 der EU-Landwirtschaft ausgezeichnet ist und ein Zeolith-Produkt ein. In einer Stuhluntersuchung und begleitenden Urinuntersuchung schauen wir nach der Belastung mit Schwermetallen. Wir finden sehr auffällige Werte für Aluminium, Blei, Cäsium und weitere Metalle. Wir untersuchen zunächst nur das Algenpräparat und werden für diesen Substanzen auch fündig. So finden wir bezogen auf 1 kg Algenpräparat in diesem bei MLHB zur Untersuchung gegebenen Produktes 377.000 µg/kg Aluminium , also 377 mg, 1230 µg/kg Blei und 40 µg/kg radioaktives Caesium.
Nun wissen Sie, warum ich lieber Produkte in reiner Apothekenqualität verordne und nutze.


Fracking stört im Umkreis von 3 km das intrauterine Wachstum, wie Studien aus Pennsylvania belegen

In den USA wird das Erdgas-Fracking sehr intensiv betrieben, um die Autarkie für Energiezufuhr aus dem Ausland wieder herzustellen. In Pennsylvania wurden nun die Geburtsstatistiken von 1,1 Millionen Neugeborener im Zeitfenster von 2004 bis 2013 neu ausgewertet. Im Umkreis von 3 km und näher zu Frackingquellen wird das intrauterine Wachstum der Kinder um bis zu 25 % reduziert. 25% wir ab 1 km erreicht. Darüberhinaus befinden sich die Kinder in einem schlechteren Gesundheitsszustand bei der Geburt.
Wenn man bedenkt, wie verdünnt die Luft der Abgase in einer solchen Entfernung bereits ist, muss man sich erneut die Frage stellen ob die Toxikologen die richtigen Experten sind oder ob man nicht die Endokrinologen fragen sollte, die dann feststellen ab welcher Dosis es zu enzymatischen Veränderungen im Körper kommt. Siehe dazu auch diesen älteren Artikel.
Diese Studie wird die Bürger in ROW sicherlich interessieren.

Chlor als Desinfektionsmittel

Chlor bildet Zwischenprodukte und kann auch aus den Kunststoffrohren ausgelaugt werden. Chlor und die Zwischenprodukte können zu gesundheitlichen Schäden führen. Daher nutze ich einen Umkehrosmosefilter.


Wie komme ich an den Magenkeim, den Helicobacter pylori?

Der Magenkeim, also Helicobacter pylori, kann sich innerhalb der Familie über Geschirr, Handtücher, Küssen etc. weiter verbreiten oder ein Rezidiv auslösen, wenn nicht alle behandelt werden. Aber auch Fliegen sind in der Lage, diesen Keim auf das Essen zu übertragen. Ob man den Keim hat, muss nicht mit einer Magenspiegleung untersucht werden, dafür eignet sich ein Stuhltest mit PCR auf das Helicobacter Antigen für weit unter 20,- €. Die Untersuchung auf Pathogenitätsfaktoren kann aus dem Blut erfolgen. Manche Keime müssen nämlich gar nicht behandelt werden.

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