Gesundheitsnewsletter vom 05.05.2018
Nächsten Sonntag ist Muttertag und an Christi Himmelfahrt, alias Vatertag, bietet sich eine Vater-Kind-Zeit an. Wir haben also nächste Woche wieder eine kurze Woche von Montag bis Mittwoch. Wer noch Rezepte benötigt, möge dieses rechtzeitig anmelden.
Nächste Woche fällt der Newsletter wieder einmal aus.
Die Themen:
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Nanopartikel, wie Titan- oder Siliciumdioxid, erzeugen nur negative Wirkungen.
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Faszientherapie, was ist daran so bedeutsam?
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Der Zwischenzellraum, das Interstitium, ist nun erforschbar.
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Die Hirnzellen dickerer Menschen verbrennen weniger Zucker – Ursache für fehlendes Sättigungsgefühl?
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Der versteckte Hunger oder warum essen wir, obwohl wir genügend Kalorien haben!
Nanopartikel, wie Titan- oder Siliciumdioxid, erzeugen nur negative Wirkungen.
Nanopartikel, wie Titan- oder Siliciumdioxid, hemmen die SOD, die GSH-Px, erhöhen oxidativen Stress (ROS) wirken zelltoxisch, auch auf Mitochondrien und erhöhen MDA und LDH. Diese Zytotoxizität äussert sich in einer Nekrose, die Zellen sterben also unkontrolliert in sich zerfallend, ab und erzeugen erheblichen Zellmüll. Die Apoptose entspräche einem eingeleiteten und kontrolliertem Zelltod, von diesem ist hier nicht die Rede. Es gibt allerdings eine Dosis-Wirk-Kurve, weswegen wir trotz des allgegenwärtigen Vorhandenseins dieser Stäube und Bestandteile von Medikamenten und Lebensmitteln und Farbpigmenten nicht gleich tot umfallen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein und wenn man diesen Einfluss meiden kann, sollte man es tun. Daher bin ich bemüht, Medikamente zu verschreiben, die frei davon sind. Vor einigen Tage legte mir jemand ein Siliciumdioxidöl vor, das in der Apotheke als besonders gesund empfohlen wurde. Ich riet davon ab und machte mich auf die Suche nach erklärenden Studien, denn was ich behaupte, kann ich auch belegen. Siliziumdioxid reduziert die NK-Zellaktivität deutlich, vermindert die NO-Bildung, wodurch
– die Gefäßerweiterung und Blutdrucksenkung,
– die Zellkommunikation über NO-gesteuerte Calciumkanäle,
– die Botenstoffe der Nerven, der Psyche, der Mitochondrien,
– die Abwehr von Viren, Pilzen, intrazellulären Erregern wie Borrelien, Chlamydien, Ureaplasmen usw. und Tumorzellen vermindert werden. Erstaunlicherweise senkt es aber auch die Spiegel an Botenstoffen wie IL-1, INFy, TNFa, IL-6, IL-12, sodass trotz vermehrten oxidativen Stresses das Immunsystem ausgebremst wird. Findet man dann jedoch einen auffälligen Titan-Stimulationsindex, liegt das Verhältnis offensichtlich in der Mitte der Dosis-Wirkkurve und erzeugt zum einen vermehrten oxidativen Stress und erhöht diesen zum anderen noch über immunologische Entzündlichkeit (Inflammation).
Faszientherapie, was ist daran so bedeutsam?
Ich stieß die Tage auf eine interessante 10-Punkte-Aufstellung der Bedeutung der Faszien, die Ihnen erklären kann, warum es möglicherweise immer wieder unspezifisch schmerzt und warum die Gelenke der Wirbelsäule oder das Kreuz-Darmbein-Gelenk sich immer wieder blockieren. Fibromyalgie ist ein Symptom dieser Misstimmungen, die am Ende sogar die Nervenendigungen beschädigen. Sie werden den Einfluss des vegetativen Nervensystems erfassen, den man über die Herzratenvarianzanalyse sehr gut objektivieren und über Atemübungen und Bewältigungsstrategien beeinflussen kann. Die Faszien erzeugen zusammen mit den Muskeln unsere Kraft, unsere Haltung und beeinflussen unsere Wahrnehmung. Ein gezieltes Muskeltraining, mit anschließender Dehnungsübung und Faszientherapie ist eine Möglichkeit, die man in einem Fitnesstudio oder bei einem Personaltrainer bekommen kann. Aus meinem Netzwerk kann ich Ihnen hierzu gute Kontakte vermitteln. Optimal wäre im Anschlusss dann noch eine Sauna, eine Procain-Baseninfusion zusammen mit einem Basenwickel, der auch von Mikrostrom duchflossen sein könnte. Das betrifft dann auch den Zwischenzellraum. Die abschließende Krönung wäre dann noch ein Floating. Meistens fühlen sich solche Menschen ausgebrannt. In einem Gesamtkonzept kann man hier bei Burnout-Symptomen und weiteren depressiven Krankheitsbildern konstruktive Gegenregulationen bewirken. Noch träume ich ein bisschen, aber Träume könnten ja wahr werden.
Der Zwischenzellraum, das Interstitium, ist nun erforschbar.
Der Zellzwischenraum, das Interstitium, ist der Raum, in dem alle Blutgefäße arteriell blind enden und von wo aus die Lymphe und der venöse Blutstrom wie ein Abflussrohr den Weitertransport der Stoffe, der Lymphe und der Blutkörperchen bewerkstelligen. Jahrhundertealte Schriften reden über dieses Thema mit dem Fluss der Säfte. Die Beschreibung der Funktion des Interstitium ist nicht neu, der Flüssigkeitsaustritt in diesen Raum bei allergischen oder Unverträglichkeitsreaktionen und deren biochemischen Hintergründe sind gut beschrieben. Weitergehende Bedeutungen des Pischingerraums als Informationsnetzwerk werden noch nicht allgemein anerkannt, wenngleich bekannt ist, dass die Informationsverschaltung hier direkter und schneller erfolgt, als über einen Nerven. Die Wirkung der Akupunktur wird nicht grundsätzlich bestritten, die Abhängigkeit von vorgegebenen Punkten wird aber in einigen Studien widerlegt. Vielleicht zeigen die Studien aber auch, dass für bestimmt Symptome auch weitere Punkte oder Felder oder Zonen wirksam sind und dass der Impuls über das Instertitium vermittelt wird. Die moderne Faszientherapie, die Lymphdrainage, Sauna, Basenwickel, naturheilkundliche Kurverfahren etc. setzen an diesem Zwischenzellgewebe an. In histologischen Schnitten hat man diesen mikroskopisch bisher nicht sehen können, weil die darin enthaltene Flüssigkeit beim Anschnitt ausläuft bzw. bei der Fixierung entzogen wird und die Zellwände sich an einander legen, der Zwischenzellraum also quasi kollabiert. Da man nun diesen Raum mit der konfokalen Laserendoskopie, ich schrieb bereits 2013 über die endoskopische Anwendung der Laserendoskopie, die in Deutschland nur zweimal und mittlerweile wohl nur noch bei Prof. Fritscher-Ravens durchgeführt wird, in vivo darstellen und die Verbindung der verschiedenen Hohlräume miteinander anatomisch beschreiben kann, kann man ihn gezielt punktieren und inhaltlich auf Botenstoffe, Elektrolyte, Fette etc. untersuchen und es können auch die Wege der Ausbreitung von Metastasen dargestellt werden.
Das schon jetzt bekannte Wissen hinsichtlich des dort so wichtigen Kollagen- und Elastingewebes sollte Anlass genug sein, um sich bei der Analyse von Mikronährstoffen, wie dem Aminosäurestatus, den Elektrolyten, den Vitaminen, den Ausgangssubstanzen dieser Gewebestruktur mit besonderer Aufmerksamkeit zu zuwenden.
Das Interstitium ist somit das anatomisch nun neu entdeckte Organ und gleichzeitig wohl auch das größte Organ aller Lebewesen.
Die Hirnzellen dickerer Menschen verbrennen weniger Zucker – Ursache für fehlendes Sättigungsgefühl?
Man vermutet, dass der geringere Zuckerumsatz der Hirnzellen dickerer Menschen die Ursache dafür ist, dass dickeren Menschen oftmals das Sättigungsgefühl abhanden gekommen ist. Klassische Gewichtsreduktionsprogramme mit Diät, Sport, Kalorienzählen sind nur vorübergehend erfolgreich, denn der JOJO-Effekt ist allen Betroffenen hinreichend bekannt. Mit der 31P-Magnetresonanz-Spektroskopie konnte man sehen, dass der Zuckerumsatz im Hirn normalgewichtiger Probanden bei Zuckerzufuhr sofort anstieg, während sich bei Übergewichtigen sich diesbezüglich kein Effekt beobachten ließ. Das passt zu den bisherigen Artikeln zu verstecktem Hunger und dem Wissen darum, dass Fruchtzucker kein Sättigungsgefühl auslöst.
Leider wird noch keine Lösung des Problems angeboten. Die Gabe von D-Galaktose würde einen andere Glucosetransporter nutzen. Hier wäre ein weiterer Versuch sinnvoll. Fett hat auch einen Sättigungseffekt. Appetitzügler haben bisher langfristig wegen der Nebenwirkungen versagt.
Der versteckte Hunger oder warum essen wir, obwohl wir genügend Kalorien haben!
Wenn der Körper einen Mangel hat, dann versucht er den durch Essen zu decken. Wenn in der Nahrung nicht das drin ist, wonach er sucht, ißt er weiter, kauft sich aber unter Fortbestand des Mangels noch den Problemkomplex des Übergewichts zusätzlich ein. Wer mit 2,75 €/d seine Verpflegung organisieren muss, muss Ökonom und Ernährungswissenschaftler zugleich sein, wenn er die Aufgabenstellung auch nur annähernd lösen will. Das erklärt auch die Unterschiede der Überlebenszeiten der Menschen der Bremer Stadteile Tenever und Schwachhausen im Vergleich. Demnach leben die Männer in Schwachhausen 8 und die Frauen 6,5 Jahre im Durchschnitt länger als die Vergleichsgruppe in Tenever. Da in meiner Praxis überwiegend Patienten mit dem notwendigen finanziellen Hintergrund vorstellig werden, kann ich aufgrund der Laboruntersuchungen belegen, dass die Versorgung in den anderen Stadteilen oder Orten ebenfalls deutliche Mängel im morgendlichen Nüchternblut aufweisen. Die Schlussfolgerung ist, dass man mit einer Optimierung der Versorgung die Leistungsfähigkeit, die Überlebenszeit, die Zeit der Selbstbestimmung etc. im Durchschnitt noch weiter verbessern kann. Ist das ein politisches Thema? Ich halte mich diesbezüglich heraus, biete Ihnen aber mein Wissen zur Optimierung Ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit an.