Gesundheitsnewsletter vom 5.3.2013

von | 5. März 2013

Themen:

  • Vitamin-C-intravenös erhöht die Überlebenszeit an Pancreas-Ca erkrankter Patienten.

  • Es ist die Zeit der Erkältung, der grippalen Infekte und der Grippe

  • Befall mit Hefepilz, Candida spezies

  • Ein zu niedriger Phosphatspiegel ist auch nicht gut.

  • Rauch macht Blasenkrebs aggressiv.

  • Plastik – die unsichtbare Gefahr – ZDF


Einmal im Jahr soll der Doktor krank sein, damit er seine Patienten wieder besser versteht. Diese Fortbildung hatte ich am letzten Wochenende, ich tat, was ich meinen Patienten so empfehle und siehe da, kaum ist Montag, stehe ich wieder auf meinem Posten. Das ist aber auch der Grund dafür, dass der Newsletter erst heute erscheint.

 

Vitamin-C-intravenös erhöht die Überlebenszeit an Pancreas-Ca erkrankter Patienten.

Ich versuche bei einer Krebserkrankung immer die Ursache zu finden und die Heilung störende Faktoren zu erkennen und zu beheben. Wenn sich aus Studien ersehen lässt, dass die intravenöse Hochdosistherapie Erfolg verspricht und die anderen Vorbefunde den Einsatz diese Therapieform erlauben, dann setze ich die intravenöse Vitamin-C-Hochdosistherapie auch in meinen Praxen ein.

 

Es ist die Zeit der Erkältung, der grippalen Infekte und der Grippe

Ich schrieb schon über die schützende Wirkung von Cystus incanus in Bezug auf das Eindringvermögen der Viren in den Körper. Zink kann ebenfalls die Vermehrung von Schnupfenviren (Rhinoviren) einschränken. Gemäß der Bewertung des Essverhaltens der deutschen Bevölkerung dürfte kein Zinkmangel bestehen. Meine Laboruntersuchungen mit Serum und Vollblutwerten zeigen in  80 % der Fälle an, das die reine Erhebung eines Ernährungsprotokolls nicht unbedingt mit dem tatsächlichen Zinkstatus des Patienten übereinstimmt und eben doch oftmals ein Zinkmangel besteht. Ein "zu wenig" an Zink kann auch Ursache für ein überschießend starkes Immunsystem sein. Getestet wurde es an Sepsis-Patienten (Blutvergiftung), gelten müsste es aber auch für alle anderen Fälle, wo die Zytokine (das Immunsystem steuernde Botenstoffe) überhöht sind. Diese lassen sich aus einer Blutprobe bestimmen und gehören bei mir zum Untersuchungsspektrum, sofern sie indiziert sind.

 

 

Befall mit Hefepilz, Candida spezies

Mit D-Arabinitol kann man sowohl im Blut als auch im Urin sehr sensibel Hinweise darauf finden, ob ein übermäßiges Wachstum von Hefen im Darm besteht. Der Anstieg des Wertes im Serum erfolgt proportional zum Anstieg im Stuhl. Eigentlich zeigt es das Ausmaß eines invasiven Wachstums an. Das Mycel des Pilzes (Sproßgewebe) müsste also in die zusammenhängende Darmwand eindringen. Oft sind davon auch Neugeborene betroffen. Eine Hefebelastung ist auch indirekter Hinweis auf eine Schwermetallbelastung. Darüber schrieb ich schon in früheren Newslettern. Im Falle eines vermehrten Befalls sollte also danach gesucht werden, um die Belastung zu senken. Potentiellen Müttern sei so ein Test bereits vor der Schwangerschaft empfohlen, denn der Befall des Neugeborenen hat die Mutter zur Quelle.

 

Ein zu niedriger Phosphatspiegel ist auch nicht gut.

Meistens haben wir eine zu hohe Phosphatbelastung mit dem Risiko des Nierenschadens, mitunter sind die Werte aber  auch zu niedrig. Da ich gerne die Ursache einer Erkrankung finde, achten sie bitte auf folgende Zusammenhänge: Phosphatmangel führt  zu einer Insulinresistenz und zu Bluthochdruck, weil die eNOS, die endotheliale Stickmonoxidsynthetase, dann gehemmt wird. Stickmonoxid wird aus Arginin gebildet, dieser Wert müsste dann im Blut eher hoch sein und hat die Funktion an der innersten Schicht der Blutgefäße, dem Endothel, eine Entspannung hervor zu rufen, wodurch der Blutdruck sinkt und die Erektion sich verbessern würde. Als Ursache für den Phosphatmangel werden  Phosphatdiabetes, Mangelernährung und Sepsis, schlecht eingestellter Diabetes mellitus, auch chronischer Alkoholabusus, große Operationen, Infektionen (zum Beispiel Legionellose, Malaria), COPD, Langzeithämodialyse und Therapie mit Antazida, Diuretika, Katecholaminen, Imatinib usw. angeführt. Die Serumspiegel Nierengesunder korrelieren nur minimal mit dem Phosphatgehalt der aufgenommenen Nahrung (2) und zeigen außerdem durch ihre zirkadiane Rhythmik auch intraindividuell im Tagesverlauf starke Schwankungen, so dass die meist nur 1-mal/Tag bestimmten Serumphosphatwerte für die durchschnittliche 24-h-Serumkonzentration nicht immer repräsentativ sind. Daher sollte eine 24-Stunden-Sammelurinmessung bei dieser Fragestellung gewählt werden.

 

 

Rauch macht Blasenkrebs aggressiv.

Im Schnitt waren Raucher (227 Probanden) bei der Blasenkrebsdiagnose mit 65,7 Jahren vier Jahre jünger als lebenslange Nichtraucher (224) mit 69,7 Jahren. Ehemalige Raucher (616) wiesen ein Durchschnittsalter von 72,8 Jahren auf. Die Tumoren von Rauchern waren im Mittel 3,31 cm, jene von Nichtrauchern 2,84 cm groß. Einige Patienten reagieren da noch empfindlicher als andere.  Hierbei geht es um die Untersuchung der Leberentgiftung gemäß der Phase 1 und 2. Diese genetische Untersuchung gehört zum Laborspektrum meiner Praxis. Dadurch lässt sich auch erklären, warum Helmut Schmidt mit Kettenrauchen und No- sports so alt wird und andere schon früher Krebserkrankungen e
rleiden. Ich biete in der Praxis eine Raucherentwöhnung mit der Spritze an, die auf der Bewusstseinsschärfung und einer Unterstützung mit einer Ohrakupunktur besteht. Dabei wird ein Homöopathikum vemischt mit einem Lokalanästhetikum an die bei Raucherentwöhnung sinnvollen Punkte am Ohr gespritzt. Dadurch kommen sie besser durch die ersten Tage der Entgiftung. Der langfristige Erfolg hängt dann von Ihrem Willen und der Änderung Ihrer Gewohnheiten ab.

 

Plastik – die unsichtbare Gefahr – ZDF

"Viele Lebensmittel sind in Plastik verpackt – aus praktischen Gründen: Plastik schützt die Nahrung vor Schmutz und Keimen, verhindert das schnelle Verderben, macht Lebensmittel länger haltbar, ist oft platzsparend und leicht, lässt sich gut transportieren und ist widerstandsfähig.

Doch die Plastikverpackungen enthalten Chemikalien, die verdampfen oder abgerieben werden können – und so aus der Verpackung entweichen und auf Lebensmittel übergehen. In Plastik verpackte Wurst- oder Käseprodukte können Weichmacher und Bisphenol A (BPA) enthalten und unsere Gesundheit gefährden. "Jeder Mensch, der hier in Deutschland lebt, ist tatsächlich mit diesen Stoffen belastet", sagt auch Marike Kolossa vom Bundesumweltamt.

Hormonelle Störungen und Krankheiten

BPA ist eine der am häufigsten produzierten Chemikalien der Welt, unverzichtbar für die Herstellung der meisten Lebensmittelverpackungen. Über die Lebensmittel gelangen die chemischen Stoffe in unseren Körper. Wissenschaftler schlagen Alarm: Tierversuche haben gezeigt, dass BPA den Hormonhaushalt verändert, ähnlich im Körper wirkt wie das Hormon Östrogen. Kritiker vermuten, dass der Stoff die Fruchtbarkeit besonders bei Männern beeinflusst, Diabetes, Asthma und Übergewicht begünstigt.

BPA wird auch mitverantwortlich gemacht für Krebs, Herz- und Lebererkrankungen. "Es kann Veränderungen im Gehirn verursachen, die Aggressivität steigern, zur Hyperaktivität führen. Und die Fähigkeit schwächen Probleme zu lösen", beschreibt der amerikanische Zellforscher Professor Frederick vom Saal von der Universität Missouri die möglichen Auswirkungen. "Die Chemikalie ist kein Gift, sondern ein Hormon. Deshalb könnten schon kleinste Mengen dem Körper schaden."

Lesen Sie und hören und sehen Sie mehr und überlegen Sie, wo Sie das Risiko minimieren können! Die Dänen und die Franzosen sind, durch Bestimmungen Ihrer Regierungen, schon Vorreiter in der Verminderung der hormonellen Gleichschaltung Ihrer Bevölkerung!

 


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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