Gesundheitsnewsletter vom 4.8.2013

von | 4. August 2013

Gesundheitsnewsletter 04.08.2013

Nun neigen sich die Sommerferien dem Ende zu und schon zeichnet sich am Horizont der nächste Patientenvortrag ab.

Bluthochdruck – Ursache – Risiken – Therapien

Datum: 14.08.2013

Zeitraum: 18:30 Uhr  -  20:00 Uhr
Organisator: CURANUM Seniorenstift Findorff und Dr. Dirk Wiechert

VeranstaltungsortCURANUM Seniorenstift Findorff, Walsroderstr. 1, 28215 Bremen

Der Bluthochdruck ist ein Thema von dem fast 2/3 der Bevölkerung betroffen sind. Dazu trägt im Wesentlichen unser Lebensstil im Hinblick auf Stressbewältigung, Ernährung, Schlafverhalten und Bewegung bei. Folgeerkrankungen entwickeln sich. Neue Erkenntnisse zeigen die Bedeutung von Mitochondriendysfunktionen auf. Der Vortrag soll Ihnen dazu verhelfen die Ursachen und Risiken zu verstehen und daraus einen für Sie gangbaren Weg zur Risikoverminderung und Regeneration zu finden.

 

Was erregte diese Woche mein Interesse?

 

  • Alzheimer-Demenz, der Diabetes des Gehirns ?

  • Metallausleitung bei Krebserkrankung

  • Gadolinum und zystische Fibrose

  • Welche Hinweise deuten auf einen Mangel an Vitamin B12 ?

  • Kniearthrose und nun ein Gelenkersatz?

  • Antidepressiva wirken oft nicht, wohl aber ihre Nebenwirkungen; Vorabtest kann das klären.

  • Gericht stellt die Verfassungsmäßigkeit der Beihilfeverordnung in Frage

  • Krebstherapie mit Viren

 

Alzheimer-Demenz, der Diabetes des Gehirns ?

 

 

Metallausleitung bei Krebserkrankung

 

 

Gadolinum und zystische Fibrose

 

 

Welche Hinweise deuten auf einen Mangel an Vitamin B12 ?

Internistisch schaut man nach Blutarmut mit zu großen Zellen, schneller Erschöpfung und erhöhter Herzfrequenz.

Neurologisch schaut man nach Stand- und Gangunsicherheit, Gefühlsstörungen Manschettengefühl der Extremitäten und das Gefühl der brennenden Füße

Psychiatrisch schaut man nach Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Depression und Halluzination.

Ursachen des Mangels sind

– ein Mehrverbrauch bei nitrosativem Stress,

– eine Magenentzündung mit Verlust des Intrinsic Faktors, der für die Vitaminresorption notwendig ist,

– eine Vermeidung von Nahrungsmitteln die viel Vitamin-B12 enthalten, wie Fleisch, Innereien, Fisch und Eier, aber auch

– längeres Stillen des Kindes ohne eine adäquate Nahrungsmittelergänzung mit B12, 

  aber auch Calcium, Vitamin D3, Eisen, Eicosapentaensäure, Jod und Folsäure, welche statistisch zu den kritischten Vitalstoffen gehören.

Neben einer grundsätzlichen Beratung zu einer guten Ernährung biete ich die Auswertung eines Ernährungsprotokolls mit einer Software der DGE an. Ergänzend macht eine Laboruntersuchung Sinn, da ich oftmals feststelle, dass das was gemäß Protokoll und Nährwerttabelle gegessen wurde, sich nicht zwingend im Blut wiederfindet.

 

 

Kniearthrose und nun ein Gelenkersatz?

Darüber hört man ja immer wieder etwas im Sinne der Metallunverträglichkeit, des Metallabriebs, der Prothesenlockerung, der Besiedlung mit multiresistenten Keimen und damit aufwendiger Folgebehandlungen. Nun gibt es mikroinvasiv etwas neues, nämlich eine implantierte Entlastungsfeder für das Kniegelenk. Bevor es dazu kommt, sei an dieser Stelle noch einma an die Interleukin1-Rezeptor-Antagonisten-Therapie, kurz Sanakin-Therapie, erinnert.

 

 

Antidepressiva wirken oft nicht, wohl aber ihre Nebenwirkungen; Vorabtest kann das klären.

Nun gibt es einen Vorabtest, mit dem man im Blut nachweisen kann, ob das Medikament wirken wird. Die MHH und die Uni Mainz haben in einer Genabschnittsuntersuchung, die für das BDNF (Brain-derived-neuotropic-factor) zuständig ist, zeigen können, dass die Antidepressiva nicht wirken, wenn in diesem Genabschnitt keine Methylgruppen angehängt sind. Diese Untersuchung wird für wichtig erachtet, weil ein Viertel aller Patienten nicht auf Antidepressiva anspricht, bei nur einem Drittel hilft bereits das zuerst gewählte Medikament. Die Wirkung der Antidepressiva beruht dem Artikel aus „der niedergelassene arzt 6/2013, S. 16“ auf der Unterstützung des Wachstums der Nervenzellen im Gehirn und der Bildung von Synapsen, die die Hirnzellen miteinander verbinden.

 

 

Gericht stellt die Verfassungsmäßigkeit der Beihilfeverordnung in Frage

Beihilfe: Gericht zweifelt Härtefallregel an (Ärzte Zeitung Praxis & Wirtschaft). Im Streit um die Beihilfe für OTC-Arzneien gibt ein Gericht einem Patienten Recht. Mehr noch, es stellt die Verfassungsmäßigkeit der Beihilfeverordnung infrage. Oberverwaltungsgericht NRW Az.: 1A 334/11.

 

 

Krebstherapie mit Viren

Diese Therapieform wird intensiv erforscht und zeigt auch gewisse Erfolge. Welche, das lesen Sie hier.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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