Gesundheitsnewsletter vom 30.6.2018

von | 30. Juni 2018

Gesundheitsnewsletter vom 30.06.2018

Lieber Leserinnen und Leser,

letzte Woche habe ich die Vorträge des Oxyvenierungskongresses zusammengefasst und auf der Seite der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. online gestellt. Es blieb leider keine Zeit für weitere Ausführungen. Es lohnt sich aber, sich diese Informationen zu erarbeiten, denn Carnitin, Huminsäure, Regeneresen, Alterungsprozesse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, das vegetative Nervensystem, die mitochondrialen Funktionen und deren Messvermögen sowie die Möglichkeiten der intravenösen Sauerstofftherapie sind sicherlich auch für Sie ein spannendes Thema. Ich dachte, dass ich diesen Newsletter bereits verschickt hätte.


Nun denn, wenn dem nicht so ist, wird es dieses Wochenende um so spannender.


Die Themen:

  1. Die Zeckenplage ist dieses Jahr besonders intensiv.

  2. Mikroplastik in Mineralwasser und sicherlich auch in Trinkwasser.

  3. Wenn das Wasser mit den Wassertabletten nicht weichen will.

  4. Wenn das Wasser mit den Wassertabletten nicht weichen will.

  5. Hörschäden durch Chemotherapie – kann man da vorbeugen?

  6. Warum sind manche dicke Menschen weniger gefährdet für Herzkreislauferkrankungen?


Die Zeckenplage ist dieses Jahr besonders intensiv.

Zecken übertragen nicht nur Borrelien, sondern können auch Erkrankungen wie Babesiose, Ehrlichiose, Rickettsiose, FMSE, Anaplasmose übertragen.
Warum soll es denn dieses Jahr eine solche Plage geben?
Dazu gibt es ein interessantes Berechnungsmodell aus der Zahl der Bucheckern vor zwei Jahren plus der Durchschnittstemperatur und den ausgezählten Zecken. Viele Bucheckern bedeuten viel Futter für das Wild und eine hohe Population der Zwischenwirte der Zecken. Bei warmer Temperatur sind die Zecken bewegungsfreudig und können sich auf die Tiere verteilen. Somit steigt die Zecken- und Borrelienpopulation. Im Falle eines Zeckenbisses sollte die Zecke schnellstmöglich, aber mit Geduld, mittels einer Zeckenkarte entfernt und unter Beschriftung der Fundstelle am Körper sicher verwahrt werden. Somit kann man später anhand der Zecke schauen, ob diese mit Borrelien infiziert war, denn mitunter findet sich nicht die klassische Wanderröte, sondern eine heiße tiefrote infektiöse Hautreaktion, die über Wochen anhält und am Ende doch antibiotosch behandelt werden muss. Diese schließt aber einen Borrelieninfekt nicht aus. Einen Zeckenschnelltest halte ich in der Bremer Praxis vor.


Mikroplastik in Mineralwasser und sicherlich auch in Trinkwasser.

Zu diesem Thema schrieb ich schon vor einigen Wochen und auch in der Verlinkung auf die Vorträge des Kongresses finden Sie einen interessanten Beitrag zu diesem Thema. Die ARD hat sich in einem Filmbeitrag "Alles Wissen" dieses Beitrags angenommen. Einwegflaschen sind den PET-Flaschen vorzuziehen. Aber selbst Glasflaschen sind nicht frei davon. Das Thema der Hormondisruptoren ist gegeben. Es gibt Wachstumsbeeinträchtigungen und Darmschäden. In menschlichen Zellen tritt die Beeinträchtigung des Zellwachstums bereits nach 24 Stunden ein. Die Forscherin beschreibt das Vorkommen des Mikroplastik ubiquitär und im Abwasser, kann es sich im Trinkwasser aber nicht vorstellen. Warum misst Sie es dann nicht? Darf sie nicht?


Wenn das Wasser mit den Wassertabletten nicht weichen will.

In diesem Fall kombiniere ich es mit der Oxyvenierung und Entsäuerungsmaßnahmen. Klappt auch das nicht, darf man, wissenschaftlich fundiert, zu Carboanhydrasehemmern greifen. Bereits nach drei Tage sind Effekte zu erwarten.


Hörschäden durch Chemotherapie – kann man da vorbeugen?

Offensichtlich ja. Insbesondere bei Kindern treten in 60 % der Fälle bei carboplatinbasierten Chemotherapien irreversible Hörschäden auf. Durch den um 6 Stunden zeitversetzen Einsatz von Natriumthiosulfat konnten die Fälle der Hörschäden halbiert werden. Allerdings waren Übelkeit und Erbrechen, Neutropenie und Infektionsrisiko etwas höher.
Natriumthiosulfat ist ansonsten ein Notfallmedikament bei bestimmten Vergiftungen, die die Atmungskette blockieren. Dazu muss dann ggf. 4-DMAP vorweg gegeben werden, Vitamin B1 und B12 sollten auch wiederholt gegeben werden. Natriumthiosulfat hat eine HWZ von 60 bis 80 Minuten und muss ggf. häufiger oder als Dauerinfusion verabreicht werden. Toluidinblau schützt vor Methämoglobinämie.


Warum sind manche dicke Menschen weniger gefährdet für Herzkreislauferkrankungen?

Wer viele kleine Fettzelllen bilden kann, kann das Fett außerhalb der Blutgefäße und außerhalb der Leber speichern. Das gilt übrigens auch fürs Hirn. Schlanke Menschen können ihre fettlöslichen Gifte quasi nur noch ins Hirn zwischenlagern.

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