Gesundheitsnewsletter vom 30.11.2014

von | 30. November 2014

Gesundheitsnewsletter vom 30.11.2014

Es ist soweit. Ich kann nun den Adnagentest , der die Wirksamkeit von Krebstherapien inklusive derer Wirkung auf die Krebsstammzellen und ein spezielles Testset zur mitochondrialen Funktion, wie mitochondriales ATP, PGC1a, Rhodanase, NRF-2, Mitochondrienanzahl– oder Masse und mitochondriale Genmutation anbieten. Somit habe ich ein weiteres zuverlässiges Instrument zur Überprüfung der Wirksamkeit von mir eingesetzter regenerativer Therapieformen zur Verfügung. Zusätzlich ist der Nagalasetest am Start, der die Aktivität von Tumorerkrankungen vor und unter der Therapie engmaschig wiederspiegelt. Die Halbwertzeit liegt unter 24 Stunden und der Preis ist mit unter 70,- € dafür vertretbar. Was meint denn laut Handelsblatt die Firma Siemens dazu ?

Die Themen der Woche:

  • Die Darmflora und unsere Krankheiten

  • Auch übergewichtige Krebspatienten können mangelernährt sein.

  • PSA-Bestimmung – ja oder nein?

  • Sauerstoffmangel und das Verhalten der Zellen

  • Wie sind denn so die Überlebensraten bei Krebs unter gängiger Therapie in Deutschland

  • Bundesamt für Risikobewertung äussert sich so, dass bei einem Teil der Bevölkerung nämlich allein über die Nahrungsmittelaufnahme die tolerierbare Aluminiummenge bereits erreicht sei

  • Ferroptose, Zelltod durch Eisen

  • Sauerstoffgabe im Notfall, insbesondere beim Herzinfarkt

  • Hirnfunktion, aber auch Durchblutung anderer Gewebe im Haargefäßbereich mittels funktioneller MRT


Die Darmflora und unsere Krankheiten

Schon 2012 wurde der Nachweis gebracht, dass man durch eine Stuhlübertragung schlanker nicht prädiabetischer Spender auf übergewichtige prädiabetische Probanden deren Insulinresistenz deutlich verbesserte. Im letzten Newsletter schrieb ich über den negativen Einfluss von künstlichen Süßstoffen oder Zuckerersatzstoffen im Hinblick auf die Veränderung des Mikrobioms. Entscheidend für die Genesung ist die Vielfalt der Bakterienstämme im Dünndarm. Die gesunden Keime benötigen für ihr Durchsetzungsvermögen gegen andere besonders Halbzellulosen und Pektine oder auch bestimmte Oligoglaktosen, Oligofruktosen und spezielle Stärken, die nur von den gesunden Bakterein geknackt werden. Dadurch wachsen diese vermehrt und bilden auch mehr kurzkettige Fettsäaren, Butyrate, die die Darmschleimhaut ernähren, damit diese dann den schützenden Schleim, die Muzine, bilden kann. Solche Mischungen wird es spätestens im Januar zu kaufen geben.


Auch übergewichtige Krebspatienten können mangelernährt sein.

Nicht wenige Patienten  haben trotz Übergewicht einen den Heilungsverlauf beeinträchtigenden Mangel in der Ernährung. Daher sollte neben einer Analyse eines mehrwöchigen Ernährungsprotokolls auch eine Analyse der Blutwerte erfolgen, um die Mängel zu erkennen und dann auch auszugleichen. Leider sind diese ursächlichen Therapieansätze nur hinsichtlich der Analyse und Beratung erstattungsfähig. Gemessen an dem notwendigen Aufwand, der sich in Lohnarbeit errrechnet wird die Leistung zum Teil auch nicht vollständig erstattet.. Die Ergänzung notwendiger Einzelsubstanzen wie EPA, Zink, Selen, Cystein, Tryptophan, Arginin, CoQ10, werden bezüglich der Erstattung in der Regel negativ beschieden.


PSA-Bestimmung – ja oder nein?

Ich kenne meinen fPSA/gesPSA-Quotienten, weil bisher bei jedem Patienten, den ich aufgrund eines im Verlauf kleiner werdender Quotienten zur Stanzbiopsie geschickt habe, auch wirklich einen Tumor gefunden wurde. Ein niedriger Gesamt-PSA-Wert spricht für eine geringe Aktivität, ein hoher Quotient für eine eher nicht durch Krebs erzeugte Veränderung und ein zunehmend kleinerer Quotient spricht für Entartung der Zelle. Es sagt aber dann immer noch nichts darüber aus, ob es sich um einen Hauskater oder einen Säbelzahntiger handelt, ob ich also mit einem watchful waiting und regenerativen Maßnahmen die Füße stillhalten kann oder ob Handlungsbedarf besteht. Diese Frage kann ich aber mit der DNA-Zytometrie beantworten. Welche Folgen dann medikamentöse Therapien auslösen kan ich mit dem Adnagentest voraussehen und im Verlauf überprüfen. Ein preiswerter Marker für kurzfristigere Überprüfungen des watchful waiting oder der Therapie ist der Nagalasetest. Dieser hat auch eine enge Beziehung zur Wirkung des Vitamin D.


Sauerstoffmangel und das Verhalten der Zellen

Die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger erhöht den Sauerstoffpartialdruck nicht wesentlich. Liegt aber eine Durchblutungsstörung vor, die durch die Bildung der Prostazykline unter der Therapie im Sinne der Gefäßerweiterung verbessert wird, kann man in der Pulsoxymetrie auch eine Veränderung der Messwerte feststellen. Innerhalb des Körpers steht uns diese Messmethode nicht zur Verfügung, die Wirkung wird aber die gleiche sein. Gesunde Zellen stellen bei Sauerstoffmangel, der bei einer Durchblutungsstörung anzunehmen ist, das Zellwachstum ein. Das ist als grausamstes Beispiel häufig der Grund von Frühaborten in der 9.-12. Schwangerschaftswoche. Tumorzellen nehmen den Sauerstoffmangel aber als eine Herausforderung zu vermehrter Zellteilung an. In sofern dürfte man diese Therapie als Begleitung zur Durchblutungsverbesserung bei Krebstherapien ansehen.


Wie sind denn so die Überlebensraten bei Krebs unter gängiger Therapie in Deutschland

Je früher man einen Krebs erkennt, umso größer ist normalerweise die Überlebenszeit seit Diagnosestellung. Die verbesserten Diagnostiken werden die Auswertung der Verbesserungen der Überlebenszeiten um 6-10% seit den 90er Jahren ein bisschen verwässern. Doch lesen Sie selbst. Eine andere Statistik beschreibt, dass jeder vierte an Krebs stirbt. Hier noch etwas populärwissenschaftlicher mit Video zu Brustkrebsrisiken. Wer also meine Newsletter liest und erkennt, dass das Micrenvironment entscheidend ist, findet auch Möglichkeiten zu den ersten dreien zu gehören.


Bundesamt für Risikobewertung äussert sich so, dass bei einem Teil der Bevölkerung nämlich allein über die Nahrungsmittelaufnahme die tolerierbare Aluminiummenge bereits erreicht sei

Aluminium wurde über viele Jahre als ungefährlich betrahctet, da es breits nach sechs Stunden aus dem Körper raus oder eben eingelagert sei. Viele Menschen haben bei Sodbrennen aluminiumhaltige Magensäurebinder eingenommen. Einzelen Patientenfälle in meiner Praxis weisen in den Polypen des Magens extrem hohe Aluminiumwerte auf. Aluminium ist aber überall vorhanden, es wurde sogar in Chemtrails versprüht. In den Monaten August bis Oktober 2013 hatte fast jeder meiner in Bremen auf Metallbelastung getesteten Patienten erhöhte Aluminiumwerte. Danach war das bis heute schlagartig vorbei. Das Bundesamt für Risikobewertung will nu auch die Zusammenhänge zu Brustkrebs und Alzheimer näher untersuchen. Mit der Chelattherapie kann man die akkumulierten Metalle Schritt für Schritt wieder vermindern.


Ferroptose, Zelltod durch Eisen

Ferroptose, ein Kunstwort aus Ferrum, das Eisen und Apoptose, der eingeleitete Zelltod. Therapeutisch wurde dieses schon als Krebstherapie angewendet. In Einzelfällen wohl auch mit Erfolg.
Viel häufiger aber führt es auch dazu, dass gesunde Zellen dadurch krank werden oder sogar im Sinne der Nekrose absterben. Angriffspunkt sind hier letztendlich die Mitochondrien. Ein anderer Punkt ist die Lipidoxidation. Mit Liprostatin-1 will man dieses Prozess der Ferroptose hemmen. Ein therapeutischer Ansatz ist zum Beispiel das Absterben von Nierengewebe, sofern eine Eisenüberladung vorliegt. Hierbei handelt es sich nicht um die klassische Hämochromatose. Eine Überladung mit Eisen beschleunigt auch den Vitamin-C-Abbau, so dass sich dann evt. auch Bindegewebsschwächen bis hin zum Aneurysma zeigen. Bis es dieses Medikament, das Liprostatin-1 gibt, empfiehlt sich die Ausleitung des zu hohen Speichereisens mit der Chelattherapie. Bei grenzwertiger Dialysepflicht und einem hohen Ferritinwert und normalen Entzündungszeichen, sollte die Dialyse mit einer Chelierung kombinert werden. Oft idt der Eisenspiegel unter der Dialyse gering und es wird sogar über eine Eisengabe nachgedacht. Besser wäre es, wenn man das Eisen aus dem Gewebe in das Blut zöge und es dort einen Anstieg des funktionellen Eisenspeichers, der Transferrinsättigung, erbrächte.


Sauerstoffgabe im Notfall, insbesondere beim Herzinfarkt

Schon länger ist bekannt, dass das Ausmaß des Herzinfarketes größer ist, wenn man Sauerstoff gibt, ohne dass die Sauerstoffsättigung vermndert ist. Die Erklärung liegt in einer erhöhten Oxidation in den geschädigten Zellen, die ansonsten in einem über den Schwefelstoffwechsel im Schritt 3 der Atmungskette gesteuerten Notstoffwechsel vermieden würde. (Schwefel ist dann anstelle von Sauerstoff das Reduktionsmittel für die Elektronentransportkette der Mitochondrien) Andere Meinungen vermuten, dass eine verbesserte Sauerstoffversorgung zu einer Verengung der den Infarkt umgebenden Blutgefäße führt und dadurch die Infarktgröße vermehrt. Perhaps the arrhythmias could be explained by further ischemic damage from oxygen super radicals, but I’m not sure about the recurrent MIs, which typically come from further plaque rupture,” Dr. Kern observed.
Die Vielzahl der Meinungen.


Hirnfunktion, aber auch Durchblutung anderer Gewebe im Haargefäßbereich mittels funktioneller MRT

Die funktionelle Magnetresonanztomographie kann anhand des paramagnetischen Desoxyhämoglobin die Mikrodurchblutung von Gewebe und dessen Stoffwechselleistung darstellen. Das ist von Bedeutung, wenn unklare Dysfunktionen des Gehirns abgeklärt werden müssen, kann aber zum Beispiel auch bei Problemen im Bauchraum zur Anwendung kommen. Eine andere Interpretation dieses Begriffes ist das Upright-MRT, da wir der Begriff funktionell eher dafür verwendet, dass der Patient in der Stellung, in der die Beschwerden auftreten, im MRT platziert werden kann. So kann der direkte Zusammenhang zwischen Beschwerden und körperlicher Pathologie erfasst werden.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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