Gesundheitsnewsletter vom 30.10.2021 – Interview mit Prof. Dr. Spitz – Immunität im Winter – was können wir tun? – wieder harte Fakten zu Corona und zur neuen Impfung von Valneva!

von | 30. Oktober 2021

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 30.10.2021
 
Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

Heute geht es in dem Interview mit
Prof. Dr. Jörg Spitz

um die Möglichkeiten, die wir alle haben,
um uns für die Winterzeit fit zu machen
.

 
Die Themen:

 
 
Fit für die Winterzeit – worauf sollten wir achten?

In dem Gespräch erfahren Sie, welche Vitamine am Immunsystem wesentlich beteiligt sind und wie man unter Abgleich der Auswertung der Verzehrprotokolle und der Laborwerte auch individuell feststellen kann, ob es mit der normalen Ernährung ausreicht oder ob Ergänzungen einzelner Substanzen notwendig sind.

Sport ist wichtig, sich zu verkühlen oder absolut auszulasten kann aber zum Problem werden, dazu erfahren Sie, auch mit eingeblendeten Studien, wie man die gesunden Grenzen erfassen kann.

Sie bekommen Informationen für eine orales Infektprogramm und hören in Auflistung, was man zusätzlich auch intravenös machen könnte. Prof. Dr. Spitz berichtet von den tollen Effekten einer kurzzeitigen Vitamin-D-Hochdosis-Therapie.
Hier einmal eine kleine Auflistung von Vitamin-D-Studien zur Immunität und zum Umgang mit Virusinfektionen für deren T-Zellimmunität das Vitamin D essentiell ist.

Erkältet! Was tun? – Dr. med. Dirk Wiechert
youtu.be/YDWEMjTACZA


Vitamin D controls T cell antigen receptor signaling and activation of human T cells
DOI: doi.org/10.1038/ni.1851

Vitamin D for influenza
Can Fam Physician. 2015 Jun; 61(6): 507. PMCID: PMC4463890 PMID: 26071153

Vitamin D supplementation to prevent acute respiratory infections: individual participant data meta-analysis
DOI: 10.3310/hta23020

Addressing vitamin D deficiency in Canada: a public health innovation whose time has come
DOI: 10.1016/j.puhe.2010.03.003

An dieser Stelle seien Informationen zu weiteren essentiellen Stoffen aufgeführt, zu denen es bereits Berichte gibt:

Vitamin D und CoVID-19 – aktuelle Studien und Publikationen!
youtu.be/LeVD3WPpxmc


EPA- und DHA siebteln in einer offziellen Studie die Todesrate bei schwerer COVID-19-Erkrankung – der Einfluss die Durchblutung und das Immunsystem. In meinem heutige Kurzvideo vermittle ich ihnen den Studieninhalt.
https://youtu.be/gIzJJFH_za8

Schwere CoVID-Verläufe bei Eosinopenie? Aktuelle Studie!
youtu.be/vh54XGF_f1w

Bisher sortierten wir Menschen mit enem allergischen Asthma in die Risikogruppe des schweren Verlaufs der Covid-19-Infektion ein. Eine hochaktuelle Studie „Eosinophils and COVID-19: diagnosis, prognosis, and vaccination strategies Helene F Rosenberg 1 , Paul S Foster 2 Affiliations PMID: 33728484 PMCID: PMC7962927
DOI: 10.1007/s00281-021-00850-3

Welches Vitamin E ist schädlich? Tocotrienole bei Krebs und Entzündungen im Gehirn?
Tocotrienole – eine wichtige Untergruppe des Vitamin E – Wirkung gegen Entzündung, Schmerzen, LDL-Cholesterin, Gliosen, Krebs etc. – Interview mit Ingo Schmidt-Phillip – Inhaber der Firma Tricutis https://youtu.be/nMyRbUEzEGY
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5133770/

Vitamin-C-Mangel trotz „guter“ Ernährung? | Dr. med. Dirk Wiechert
youtu.be/VaAT19P-DIA

Jede Zelle benötigt Eisen.
Eisenmangel – sind Infusionen sinnvoll? | Dr. med. Dirk Wiechert
https://youtu.be/uk4NSVFZBUY

Cofaktoren der Mitochondrienfunktion | Dr. med. Dirk Wiechert
youtu.be/9s8oMswVhoU


Zink – Dr. med. Dirk Wiechert
https://youtu.be/GGwfvMthBNE

Fettsäuren – Dr. med. Dirk Wiechert
https://youtu.be/6XIC7c9Yros

Entzündungshemmende Fette? Pro-resolving mediators und was Sie noch über Fette wissen sollten!
youtu.be/kMTFZPgKgek


Was Sie über Vitamin A wissen sollten… die geführte Betrachtung einer seriösen Informationsseite
youtu.be/nJOShFq1H2Y

Wie entstehen Nierensteine?
Medizininfo zeigt auf, wie die Zusammenhänge zu sehen sind.

Eine Zusammenfassung von Videos zum Immunsystem:
www.youtube.com/playlist?list=PLHx9LuTQEbekS6oShzkaVq_8j5s2s6GzU

 
 
85 Infizierte von 380 Teilnehmern bei 2G-Party – Heinsberg läßt grüßen!

„Das münsterische Gesundheitsamt hatte bereits bei Bekanntwerden der ersten Infektionen mit weiteren Fällen gerechnet, denn am Veranstaltungsabend waren nach Angaben der Stadt rund 380 Menschen in dem Club. Für die Party am 3. September galt die 2G-Regelung: Alle Gäste waren nach eigenen Angaben geimpft oder genesen.
Inzwischen hat die Stadt die Impf- und Genesenen-Ausweise aller Infizierten aus Münster kontrolliert. Bei keinem der 64 Menschen habe es Verstöße gegen die 2G-Regel gegeben, sagte Norbert Schulze Kalthoff, Leiter des Gesundheitsamtes in Münster.
Die vorliegende Ansteckungsserie mache deutlich, dass man insbesondere bei engen Kontakten in geschlossenen Räumen nicht sorglos sein sollte, so der Leiter des Corona-Krisenstabes in Münster, Wolfgang Heuer. „Die Impfung schützt vor einer schweren Erkrankung, eine Ansteckung und weitere Übertragungen sind hingegen nicht auszuschließen“, erklärte Heuer. Die milden Verläufe bestätigten die enorme Bedeutung der Schutzimpfung.“

Somit beweist dieser deutsche gut dokumentierte Fall noch einmal im Detail, was ich bereits am 16.10.2021 zu der 2-G-Regel recherchiert habe.

Alle wissen es, aber die Entscheidungen sind politisch und nicht wissenschaftlich begründet.

The SARS-CoV-2 delta (B.1.617.2) variant is highly transmissible and spreading globally, including in populations with high vaccination rates. We aimed to investigate transmission and viral load kinetics in vaccinated and unvaccinated individuals with mild delta variant infection in the community.

Die Variante SARS-CoV-2 delta (Bn.1.617.2) ist hochgradig übertragbar und verbreitet sich weltweit, auch in Populationen mit hoher Impfrate. Unser Ziel war es, die Übertragungs- und Viruslastkinetik bei geimpften und ungeimpften Personen mit leichter Delta-Varianten-Infektion in der Gemeinschaft zu untersuchen.

Die Impfung verringert das Risiko einer Infektion mit der Delta-Variante und beschleunigt die Virusclearance. Nichtsdestotrotz weisen vollständig geimpfte Personen mit Durchbruchinfektionen eine Spitzenviruslast ähnlich der ungeimpften Fälle auf und können Infektionen im Haushalt effizient übertragen, einschließlich vollständig geimpfter Kontaktpersonen. Wirt-Virus-Interaktionen zu Beginn der Infektion können die gesamte virale Trajektorie prägen.
DOI: doi.org/10.1016/S1473-3099(21)00648-4
Das heißt, dass auch die Geimpften, die ja nicht getestet und nicht mit Maske zu 2-G-Veranstaltungen oder in der Familie kommen, die Keimzelle der erneuten Wellen sind!

Damit sollte nun endlich das Gefasel mit der Solidarität und der Gefährlichkeit der Ungeimpften gegenüber den Geimpften aufhören!
Wenn man zusammenkommt und es eine Sicherheit geben soll, dann muss jeder getestet sein oder alle tragen Maske und es besteht ein 1A-Lüftungskonzept bei dem weder gegessen noch getrunken wird. Das sollte auch an den Universitäten Einzug halten! Stichwort Mensa!

Eine Impfung schafft nur dann Sicherheit, wenn Sie eine Infektion verhindern kann.


Der Nachweis eines AK-Titers gegen Corona und der T-Zellimmunität gegenüber Corona ist wissenschaftlich im Vergleich zum Vorgehen bei jeder anderen Infektion wissenschaftlich als Immunität zu bezeichnen  – politisch wird das aber geleugnet – warum?
Was kann dabei passieren ?  Siehe dazu den Springermed-Artikel, den ich am 02.10.2021 kommentiert habe.

Wie sinnvoll ist also eine Impfung mit einem Nebenwirkungspotential mit deutlich eingeschränkter Wirkung gegen die Infektion und bei grundsätzlich nicht zur Risikogruppe gehöriger Personen, wie  Prof. Dr. König es uns in einem Videointerview bereits am 06.02.221 erläuterte.

Besonders betroffen sind hiervon die Kinder. PIMS tritt nun auch bei der Impfung auf und die Myokarditis ist ebenfalls ein Thema. Das folgende recht kurze Statement des Kinderarztes, der auch bereits im Zaungespräch zu sehen war, lohnt sich! Leider ist sein Gespräch beim NDR nicht mehr zu finden – echt transparente Information oder?
Soll ich mein Kind gegen SARS-CoV-2 impfen lassen? | Dr. med. Alexander Konietzky klärt hier als Kinderarzt auf.

Das steht im Ärzteblatt zu diesem Thema!

 
 
 
VLA2001, der Impfstoff von Valneva, war AZD1222 bezüglich des mittleren Titers neutralisierender Antikörper überlegen

Hier konnte VLA2001 bei der Antikörperantwort und der Serokonversionsrate punkten: VLA2001 erzeugte höhere neutralisierende mittlere Antikörperspiegel als Vaxzevria (803,5 vs. 576,6) und erwies sich hier als überlegen. Beim zweiten Endpunkt – der Serokonversionsrate, die über 95 Prozent liegen musste – erfüllte VLA2001 das Nichtunterlegenheitskriterium und schnitt damit nicht schlechter ab als Vaxzevria.“

Gut zu wissen: Was bedeutet Serokonversion?
Der Begriff Serokonversion beschreibt zwei Vorgänge: Zum einen versteht man darunter die Phase nach einer Infektion oder Impfung, in der sich erstmals spezifische Antikörper gegen Antigene des Erregers nachweisen lassen. Zum anderen spricht man auch von Serokonversion, um den Wechsel verschiedener Antikörperklassen (z. B. von frühen IgM-Antikörpern zu späten IgG-Antikörpern) zu beschreiben.“

Allerdings fehlt dem Impfstoff – durch die Inaktivierung – auch die Fähigkeit, zytotoxische T-Zellen (Killerzellen, CD8+-T-Zellen) zu aktivieren, die Infektionserreger schnell abtöten können und für die primäre Abwehr von Viren und anderen Krankheitserregern bedeutsam sind
Doch stimuliert der Impfstoff neben der Bildung von Antikörpern zumindest eine andere Gruppe von T-Zellen (CD4+-T-Zellen), die ebenfalls für eine Immunantwort wichtig sind: Laut Valneva hat VLA2001 bei einer Untergruppe von Studienteilnehmern „breite antigenspezifische IFN-gamma-produzierende T-Zellen induziert“, die unter anderem gegen das Spikeprotein und das Nukleokapsidprotein, das die einsträngige RNA-Erbinformation von SARS-CoV-2 umgibt, reaktiv waren. IFN-gamma (Interferon gamma) wird von CD4+-T-Zellen abgegeben, es wirkt antiviral und immunstimulierend
.“

In der Pressemitteilung heißt es, dass der Impfstoff im Allgemeinen gut verträglich und „deutlich günstiger“ im Vergleich zum AstraZeneca-Impfstoff sei, wobei Teilnehmer, die Valneva erhielten, über weniger Reaktionen an der Injektionsstelle berichteten (73,2 % vs. 91,1 % bei AstraZeneca; P < 0,0001) und systemische Reaktionen (70,2% vs. 91,1%, P < 0,0001).
doi: doi.org/10.1136/bmj.n2551

Abweichend von dieser Meldung steht an anderer Stelle, dass es auch eine T-Zell-Antwort gegen das M-Protein gibt!
Further analysis of the results showed that the vaccine induced T cell activity against the spike (74.3%), nucleoprotein (45.9%), and matrix (20.3%) proteins.
doi: doi.org/10.1136/bmj.n2551

Diese Aktivität der Interferon-gamma-Produktion wird auch bei dem Test der T-Zellimmuniät der CD8-Zellen gemessen, wie Prof. Dr. König in unserem Interview erklärt hat.

Dieser Impfstoff von Valneva ist vom Prinzip her den Vollvirus-Totimpfstoffen von Sinuvac und dem Kovac der Russen sehr ähnlich. Zu dem chinesischen Impfstoff hattte Prof. Dr. König bereits am 20.03.2021 in einem Interview mit mir eine Stellungnahme abgegeben, die im Hinblick auf den neuen Impfstoff von Valneva noch einmal ein neues Gewicht bekommen dürfte.

Warum allerdings eine Impfung mit in Europa nicht zugelassenen Impfstoffen trotz AK-Nachweis in Europa, speziell in Deutschland, nicht als geimpft anerkannt werden, entbehrt einer wissenschaftlichen Begründung!

Um die CD-8-Antwort zu erzielen und auch sIGA auf der Schleimhaut zu erzeugen, benötigt man also eine lokale Impfung mit attenuierten Viren.
Das ist allen Wissenschaftler bekannt. Warum wird das nicht entwickelt?
Im Tierversuch sind die Ergebnisse so, dass damit die Infektion verhindert werden kann!
Eine Infektion zu verhindern ist die Leitungslösung. Wenn man die abgeschwächten Viren auf der Eintrittspforte, der Schleimhaut, präsentiert, dann wird im Verlauf auch sekretorisches Immunglobulin A gebildet. Außerdem wird insbesondere auch die T-Zellimmunität angesprochen.
DOI:https://doi.org/10.1016/j.celrep.2021.109493

 
Wir müssen vor den Corona-Toten keine Angst haben und können uns normal verabschieden.
Prof. Püschel – Pathologe der Uni Hamburg, berichtet.

Prof. Püschel – Pathologe der Uni Hamburg, berichtet.
 

Ein Case-Report mit meinen Gedanken dazu.
Ein interessanter Fall einer ungeimpften Pflegekraft einer Corona-Intensivstation zeigt, dass sich über Monate, also seit Anbeginn der Corona-Intensivpatienten, keine Infektion ergeben hat.
Es gab keine schwere Erkrankung bei der Person, es gibt weder eine spezifische T-Zellantwort noch den pos. AK-Nachweis.
Das dürfte heißen, dass es bei einem negativen PCR-Test an den Atemwegen wohl auch nicht zur Infektion kommt. Der Intensivpatient ist schwer krank, aber offensichtlich nicht mehr infektiös.
Das deckt sich mit der Aufhebung der Quarantäne bei negativem PCR-Test an Tag 5 nach der vermuteten Infektion bzw. nach 14 Tagen bei Verschwinden der Symptome.
 
 
Die Medical Tribune klärt über die Bedeutung einer Covid-19-Infektion und der Anerkennung als Berufskrankheit auf.

Im Falle des Falles muss mit der Berufsgenossenschaft und deren Unfallversicherung Kontakt aufgenommen werden.

 
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
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