Gesundheitsnewsletter vom 3.5.2015

von | 3. Mai 2015

Gesundheitsnewsletter vom 03.05.2015

Der Mai ist gekommen und…

Am Wochenende war ich in Salzburg auf dem IGMEDT- Kongress für ganzheitliche Medizin. An für mich neuen Informationen habe ich einiges über DMSO und Rizole mitgenommen. Somit erweitert sich mein therapeutisches Spektrum.
In den beiden kommenden Wochen findet in meiner Praxis die Studie zu den Zusammenhängen von den Fettsäuren AA/EPA in Beziehung zu den Prostaglandinen, Resolvinen, Endocannabinoiden und Interleukinen (Sanakin-Therapie) und dem Einfluss der Oxyvenierung und Bebrütung der Blutproben in den Sanakinröhrchen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und für unterschiedliche Zeiträume statt. Das Verhältnis der Öle zu den Interleukinen und die Auswirkung der Oxyvenierung auf die Interleukine vor und nach Bebrütung der Blutprobe nach dem Konzept der Sanakintherapie sollen auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Oxyvenierung e.V., am 06./7. Juni 2015 in Kassel bereits im Sinne einer ersten Mitteilung des tendenziellen Verhaltens vorgestellt werden, bevor sie in einem medizinischen Fachjournal veröffentlicht werden.
Daher werde ich in den nächsten Wochen etwas weniger Zeit für meinen Newsletter haben, was ich im Vorfeld schon entschuldigen möchte.
Die Colitis ulcerosa-Studie sucht noch immer nach geeigneten Probanden!

Die Themen:

  • Kalorienrestriktion verlängert die Überlebenszeit, reduziert die Belastung des Herz-Kreislaufsystems und verbessert bei älteren Versuchstieren die Muskelmasse

  • MS – eine Studie hat den Mangel wichtiger Schlüsselsubstanzen und die Wirkung hochdosierter Vitamine untersucht

  • Zuckerintoleranzen -  was ist zu tun ?

  • Krebs – wohin steuert die Forschung ?


Kalorienrestriktion verlängert die Überlebenszeit, reduziert die Belastung des Herz-Kreislaufsystems und verbessert bei älteren Versuchstieren die Muskelmasse

Okay, es sind nur Ratten, aber obiges Prinzip ist nicht unbekannt. Kalorienrestriktion führt aber bei jüngeren Lebewesen zu einer Energiegewinnung aus der Muskulatur, was zu deren Abbau führt. Bei älteren Ratten konnte nun gezeigt werden, dass  die Glykolyse eingeschränkt wurde und die mitochondriale Leistung, das OXPHOS-System, (mitochondriale oxidative Phosphorylisierung) zunahm. Anhand eigener Untersuchungsdaten schlussfolgere ich daraus weiter, dass diese verstärkte mitochondriale Leistung auch zu einer Regeneration der differenzierten Zelleistung und damit zu längerem und gesünderem Leben führt. Gleichzeitig werden durch die Begrenzung der Kalorien auch die Sirtuine, die Reparaturenzyme, aktiviert. Das mitochondriale Profil 4 des Labors MMD zeigt solche mitochondrialen Parameter und dessen -untersuchung kann in meiner Praxis eingeleitet werden.


MS – eine Studie hat den Mangel wichtiger Schlüsselsubstanzen und die Wirkung hochdosierter Vitamine untersucht

Folsäure, Magnesium, Lutein-Zeaxanthin, Quercetin, Vitamin E, D, Biotin und hochdosiertes EPA sind hier gemeint und unter den Verlinkungen beschrieben.
Biotin ist ein B-Vitamin, welches für die Carboxylasen, die an Schlüsselpositionen der Energiegewinnung und des Fettsäurestoffwechsels aktiv sind, als Koenzym wirkt. Speziell die Acetyl-CoA-Carboxylase, die eines der wichtigen Schlüselenzyme für die Bildung der Myelinscheiden, die bei MD beschädigt sind, ist, wird durch Biotin aktiviert. Bei gesunden Erwachsenen werden 30-60 µg Biotin/Tag als sinnvoll angesehen, an MS Erkrankte werden mehr davon benötigen.
Die Gabe von 4.9 g EPA/Tag hat in Humanstudien gezeigt, das das entzündungsfördernde PGE2 um nahezu 40% gesenkt werden konnte. Hier die umgekehrte Beziehung – niedrige EPa- und DHA-Spiegel = hohe PGE2-Spiegel.
Eigene Untersuchungen zeigen, dass die intravenöse Sauerstofftherapie diesen niedrigen Wert nochmals senken kann und dass es dabei ncht zur Beschädigung der Schleimhaut in Magen-Darmtrakt, sondern nur zur Entzündungshemmung kommt.
Vitamin D sollte bei 50 ng/ml liegen. In Äquatornähe mit guter Vitamin-D-Versorgung gibt es nahezu keine MS-Erkrankung.


Zuckerintoleranzen -  was ist zu tun ?

Mit der Zuckerkarenz beginnt die Heilung titelt die Pharmazeutische Zeitung. Anders als in dem Artikel beschrieben, gibt es neben einer Symbioselenkung der Fehlbesiedlung im Darm und der Karenz der als sensibel getesteten Substanzen auch die Möglichkeit, Substanzen wir Laktase in dem Präpatat Lactrase und die a-Galactosidase in dem Präparat Oligase anzuwenden.


Krebs – wohin steuert die Forschung ?

Ein Film zum Thema Krebs auf Arte+7. Ich konnte ihn noch nicht zu Ende sehen, aber es ist ein Thema, mit dem man am besten auseinander setzt, bevor man davon betroffen ist.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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