Gesundheitsnewsletter vom 3.2.2018

von | 3. Februar 2018

Gesundheitsnewsletter vom 03.02.2018


In der letzten Woche hat es viele neue Informationen mit grundlegendem Charakter gegeben, über die ich Sie heute in Kenntnis setzen möchte. Sie untermauern das Verständnis um gewisse Herangehensweisen an Diagnostik und Therapie.


Die Themen:

  • M. Alzheimer-Diagnostik per Blut -  ein Schritt nach vorne

  • Warum ist die Gabe von Sauerstoffbläschen ins Blut so risikoarm und lebensrettend?

  • Ausbreitung und Wachstums der Metastasen entscheiden den Krankheitsverlauf

  • Lipoprotein A  -  jeder fünfte hat eine Erhöhung, also ein erhöhtes Risiko für einen Blutgefäßverschluss.

  • 5 Millionen Menschen sind in Deutschland von Arthrosebeschwerden betroffen.

  • ECHA erkennt Gefährlichkeit des Bisphenol A an.

  • Affen-Diesel-Versuche werden im Bundestag diskutiert.

  • Jazz und Klassik geht in Musikerhirnen nicht.

  • Es reichen 13, aber wir haben 20 Aminosäuren, die Quantenchemie klärt auf.


M. Alzheimer-Diagnostik per Blut -  ein Schritt nach vorne

Als Diagnosemarker gilt der Nachweis des ß-Amyloids im Blut. Da das noch nicht geht, stützt man sich auf die Bruchstücke eines ß-Amyloidvorläuferproteins, das man mit Immumpräzipitation sichtbar macht. Das ist aber noch nicht alles, nun muss man in dieser Sammlung nach das Verhältnis der Untergruppen analysieren. Im Ergebnis findet man aber eine 90-prozentige Übereinstimmung der Blutmessergebnis mit der bildgebenden PET-MRT-Diagnostik. Aber nicht nur das, bei den 370 untersuchten Patienten sind der Bildgebung 9 Patienten durch die Lappen gegangen, von denen der Bluttest 8 entdecken konnte. Leider ist der Test noch nicht verfügbar, ich bleibe aber dran.


Warum ist die Gabe von Sauerstoffbläschen ins Blut so risikoarm und lebensrettend?

Schon länger ist bekannt, dass es in Amerika Notfallmittel mit stabilisierten Sauerstoffbläschen für die intravenöse Gabe gibt. So wie Dr. Regelsberger, de ja eigentlich Neurochirurg war, bereits sogar anden  Kindern mit Sauerstoffmangel unter der Geburt mit intramuskulärem Sauerstoff hat helfen können, haben nun Forscher des Boston Children’s Hospital der Harvard Medical School (USA) sauerstoffgefüllte Mikrobläschen für die intravenöse Gabe entwickelt und getetestet. Dieses setzen Sie in medizinischen Notfällen ein, wenn die Beatmung noch nicht möglich ist und man einen Luftröhrenschnitt vermeiden möchte. Die Überlebensraten haben sich unter dieser Therapie deutlich verbessert. Anders als bei der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, bei der medizinischer Sauerstoff ohne Begleitstoffe infundiert wird und wo sich die Sauerstoffbläschen in sehr kurzer Zeit auflösen, bestand bei der Methode aus der Spritze ,aufgrund der langen Haltbarkeit der Bläschen, immer das Risiko einer Lungenembolie. Verkapselt man Luft, die zu 78% aus Stickstoff besteht, wird dieses Risiko ebenfalls fortbestehen. Nun hat man in dieser Klinik aber ein besseres Verpackungssystem der Sauerstoffbläschen entwickelt, so dass man nicht eine Sauerstoffflasche und einen Sauerstoffapplikator zur Hand haben muss, sondern es reicht, wenn man so eine Spritze im Notfallkoffer dabei hat. Anfangs wurden Versuche mit Ratten gemacht, denen man den Sauerstoff bis zum Herzstillsatnd entzog und dann diese Sauerstoffbläschen intravenös gab.


Ausbreitung und Wachstums der Metastasen entscheiden den Krankheitsverlauf

90% aller Krebstodesfälle werden den Metastasen zugeschrieben. Es wird die These aufgestellt, dass der Krebs nach seiner Metastasierung nicht mehr heilbar ist. Im Vorfeld des morgigen Weltkrebskongress steht die Aussage: "Tumorzellen zweckentfremden Blutbahnen, sabotieren ihre Umgebung und tarnen sich als „Schläfer“. Dieses Wissen ist nicht neu und ich habe dazu auch schon öfter geschrieben, dass die Therapie darauf abzielen muss, diese Schläfer schlafend zu halten. Dabei geht es um das Microenvironment. Nicht sichtbare Metastasen bedeutet nicht, das keine da sind, denn die Forscher gehen davon aus, dass sich bei einer Krebsgeschwulst von einem Kubizentimeter täglich eine Million Metastasenzellen von dieser ablösen, von denen nur einige wenige sich ansiedeln können, aber jeden Tag eine ist ja bereits eine zu viel. Der Ort der Ansiedlung wird durch das Microenvironment bestimmt. Anders als ich, der sich um dieses Microenvironment Gedanken macht und überlegt, wie man das verbessern kann, geht die Forschung in die Richtung patentierbarer Substanzen, die z.B. die Ausbildung von Blutgefäßen einschränken. Dort steht aber nicht darauf, dass nun dieses spezielle Gefäß behandelt werden soll, sondern es betrifft gießkannenartig alle Gefäße und damit alle Zellen und somit entsteht eine Nebenwirkung, die alle Zellen betrifft und das Microenvironment nicht verbessert. Ich habe da so meine Bedenken, siehe dazu die Artikel mit dem Begriff Überlebenszeit.


Lipoprotein A  – jeder fünfte hat eine Erhöhung, also ein erhöhtes Risiko für einen Blutgefäßverschluss

Lipoprotein a kann man im Blut messen. Das Wissen darum ist nicht neu. Es sieht auf der einen Seite aus, wie das LDL-Cholesterin (Low densitiy-Lipoprotein, dass das Cholesterin in die Blutbahnen trägt) und auf der anderen Seite wie das PAI (Plaminogen-Aktvator Inhibitor, if PAI is high, you will die). Es fördert die Blutgerinnung und damit den Blutgefäßverschluss, also z.B. Herz-und Hirninfarkt. Niedrigere LPa-Werte haben auch ein niedrigeres Arterienverkalkungsrisiko. Da aber nun jeder fünfte davon betroffen sein soll, ist das ein Thema, dass es rechtfertigt, gezielt danach zu gucken. Die meisten meiner Patienten, die eine Vorsorge erlebt haben, kennen ihren Wert. Eigene Messungen zeigen, dass dieser Wert bei besonders hohem oxidativem Stress ebenfalls ansteigt und umgekehrt fällt. Daraus leitet sich ein therapeutisches Konzept ab. Das auch esentielle Fettsäuren, Aminosäuren, antioxidative Natursubstanzen, die Optimierung des Mikorbioms ggf. Ernährungsumstellung etc. dazugehören, sollte klar sein.

Wussten Sie eigentlich, dass Chrom nicht nur für den Zuckerhaushalt wichtig ist, sondern auch das LDL-Cholesterin senkt?

Hat Ihr Arzt Ihnen vor einer Cholesterinsenker- oder Diabetesmedikamenten- oder Schilddrüsenmedikamenten-Verordnung schon einmal den Chromspiegel kontrolliert?

Wenn Sie den Links folgen, sehen Sie, dass diese Informationen Schulmedizin sind, der Lehrmeinung entsprechen, sich aber in den Leitlinien nicht wiederfinden.
Nach GOÄ kostet Chrom im Vollblut 27,48 €. und Lipototein a 20,11 €. 
Bei einem Budget von ca. 48,- €/Quartal und Patient darf man dem Arzt keinen Vorwurf machen! Da es aber um Ihre Gesundheit geht, muss so ein Budgetierung überdacht werden. Das muss aber der Patient erstreiten. Ich bin aus diesen Gründen kein Kassenarzt und berate Sie mit meinem Wissen gern.


5 Millionen Menschen sind in Deutschland von Arthrosebeschwerden betroffen

Der Verlust der Gelenkfunktion ist durch ein gezieltes Training der gelenkführenden Stukturen, dem Anpassen der Belastung an die Belastbarkeit und eine angepasste Ernährung und ggf. Nahrungsergänzung, sofern die Substanzen anderweitig nicht zu essen sind, natürlich zu beeinflussen. Medikamentös kommen entzündungshemmende Schmerzmedikamente aus der Gruppe der NSAR zum Einsatz, über deren Nutzen und Risiken ich wiederholt geschrieben habe. Der nächste Schritt könnte der Einsatz von Fremdeiweißen, wie Hyaluronsäure sein, worüber ich auch schon schrieb. Das Cortison gerne in Gelenke gespritzt wird, hier meistens das Triamcinolon, haben Betroffenen bestimmt schon erlebt. Leider zeigen die Studien, dass zwar die Entzündung gelindert werden kann, dass Infektionen bei einer reinen Immunitätsunterdrückung ein höherers Risiko haben und dass Cortison den Knorpelabbau fördert, Sie der Prothese also wieder ein Stück näher bringt. Ich empfehle die Sanakintherapie. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung der Pharmazeutischen Zeitung.


ECHA erkennt Gefährlichkeit des Bisphenol A an

Dass das Bisphenol A gefährlich ist und Krebs erzeugen kann, berichte ich seit Jahren. In diesen Artikeln finden Sie auch Tipps und Tricks, mit denen Sie das Risiko senken können. Nun hat die EU mit der Europäischen Chemikalienargentur doch tatsächlich anerkannt, dass das stimmt, worüber sich das  Umweltbundesamt freut. Was aber wird die Alternative sind? Der nächste Stoff heißt dann wahrscheinlich Bisphenol B und wird uns die nächsten 30 Jahre als ungefährlich geltend begleiten, obwohl schon jetzt dessen Östrogencharakter beschrieben wird.


Affen-Diesel-Versuche werden im Bundestag diskutiert

Die Diskussion um dieses Thema ist ja schon einmal etwas wert. Aber eigentlich zeigt es doch, dass es grundsätzlich immer darum geht, dass dort, wo Licht ist, auch Schatten zu vermuten sein muss. Es wird die Nebenwirkung der Freude am Fahren mit dem Versuch an Affen so gering gerechnet, dass man sich mal nicht so anstellen soll. Wir wissen solche Nebenwirkungen vom Rauchen, vom Alkohol, von Giftstoffen am Arbeitsplatz, von Giftstoffen der Wohnräume, der Reinigungsmittel, der Öle im Wasser, der Auswirkung des Frackings auf die Geburten etc. aber schaffen wir einen Konsens? Nein!. Bei den heren Zielen sind alle dabei, bei der Umsetzung sucht man nach der Lücke im Gesetz und manche studieren diese Umweltfächer nur zu diesem einen Zweck. Zu der unterschiedlichen Bedeutung von Toxikologie und Endokrinologie habe ich schon des öfteren auf einen Film verwiesen.


Jazz und Klassik geht in Musikerhirnen nicht

Nicht jeder kann alles, aber jeder kann etwas und dass sollte er perfektionieren, dann haben alle etwas davon. Warum das so ist, wurde an der Funktion der Gehirne von Musiker erforscht. Die Gehirne haben andere Schaltkreise und per "use it or loose it" erfolgt das Lernen und die Neuverknüpfung.

Sind wir in unserem Handeln wirklich frei?
Wenn wir der Enschluss einer Handlung gefasst werden soll, dann entsteht dieser Entschluss durch eine Spannungsverschiebung im Hirn noch bevor wir uns dessen bewusst sind und dann kann diese Bereitschaft manipulativ ausgenutzt werden. Das geschieht z.B. bei einem Verkauf und entspricht der Erfolgskurve enes guten Verkäufers. Das kann aber auch mit elektromagnetischen Feldern oder Helmen von z.B. Soldaten auch gesteuert werden. Das kann vielleicht auch mit speziellen WLan-Wellen in einem Gebäude oder auf einer Versammlungsfläche manipuliert werden. So jetzt genug der Science fiction, aber möglich ist es und George Orwells Roman 1984 ist im Wissen um die Realität mittlerweile schon fast langweilig.


Es reichen 13, aber wir haben 20 Aminosäuren, die Quantenchemie klärt auf.

Durch den Vergleich von Bodenproben verschiedener Planeten, dank der Meteoriteneinschläge ist ds möglich, weiß man mittels der Quantenchemie um das Vorkommen verschiedener Aminosäuren. Die 13 alten As reichen aus, um das Leben zu gründen, wenn man sich aber weiterentwickeln und leistunsmäßig tunen will, benötigt man auch die 7 anderen. Diese erlauben es, dass die Seitengruppen schneller reagieren, die Taktfrequenz der Zellen bzw. Stoffwechselprozesse zunimmt. Der Preis dafür ist der erhöhte oxidative Stress und der erhöhte Verschleiss. Tiere mit einem langsamen Stoffwechsel werden sehr alt. Tiere, die auf Hochtouren laufen sterben schneller oder altern auch schneller, man könnte von biologischer Voralterung sprechen. Beziehen wir diese Erkenntnis auf die Sprechstunde, sehen wir, dass die Menschen, die in Ihrer Leistungsfähigkeit gebremst sind, auf eine niedrige oxidationsarme Stoffwechsellage gesetzt sind und dadurch durchaus lange leben, aber nichts leisten können. Oftmals waren diese in der Vergangenheit aber durchaus leistungsfähig und die Stoffwechselschieflage hat dann irgendwann eine epigentische Notbremse gezogen. Ergänzen wir neben den als laborchemisch detektierten Mangelaminosäuren auch noch die anderen im Mangel gefundenen Kofaktoren, kann sich diese Ausbremsung auch wieder lösen.
Erstaunlich ist immer wieder, dass die Versorgung nach Auswertung der Ernährungsprotokolle eigentlich ganz gut ist.

Individualmedizinisch reicht sie entsprechend der Laborergebnisse aber überhaupt nicht aus und noch mehr Kalorien gehen auch nicht. Ist die Streubreite groß, nutzt uns der Mittelwert nichts. Dazu sollten die Ernährungsmedizin und die Gruppe der Ökotrophologen einmal ein neues Forschungsprojekt auflegen.

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