Gesundheitsnewsletter vom 3.2.2013

von | 3. Februar 2013

Anders als im letzten Newsletter angekündigt, biete ich in der Praxis nun kein vorgefertigtes Gewichtsreduktionsprogramm an, sondern werde es auf Anfrage ganz individuell entwerfen.

Bestandteil sind eine Analyse Ihrer bisherigen Ernährungsgewohnheiten, das Aufzeigen von deren Schwächen und deren Korrektur, die Empfehlung zu gewissen körperlichen Aktivitäten, die Unterstützung zur Aktivierung der Stoffwechselsituation und eine wöchentliche Unterstützung im Verlauf, inklusive der Umfangs- und Gewichtsmessung inklusive einer Fettwaage. Für die Bewegung streben wir die Anbindung an einen Sportverein an. Wenn Sie dort bereits eine Mitgliedschaft haben, können Sie auch eine Gruppenbildung anregen, die ich dann in der Praxis oder bei Schulungen auch im Vereinsraum unterstützen kann.


Akne soll ja eigentlich nicht ernährungsabhängig sein.


Bisher ging man eher von einer familiären Veranlagung, einem erhöhten BMI und natürlich der hormonellen Steuerung der Aknepusteln aus, die immer dann auftreten, wenn man sie gar nicht gebrauchen kann.
Nun hat man herausgefunden, dass neben einem BMI unter 18,5 auch eine fischreiche und milcharme Ernährung das Auftreten von Akne hemmen.
Rauchen, Schololade, Käse, Joghurt, Brot, Nudeln, Früchte, Fleisch oder Wurst zeigten in der Studie keine Auswirkung auf das Auftreten von Akne.
Quelle
, Ergänzend sei auf meinen Artikel zu Cystus 052 verwiesen.

 

Phospholipide sind für alle Zellen wichtig, wie ich auch schon in früheren Newslettern berichtet habe.

Nun gibt es ein Präparat zum Aufschmieren, das gegen Arthroseschmerz wirken soll. Eine Studie zur Wirksamkeit lässt das Präparat neben einem zu schluckenden COX-2-Hemmer bestehen.
Noch habe ich keine Erfahrung damit. Es ist nicht verschreibungspflichtig. Gesetzlich Versicherte, die eine private Zusatzversicherung für den ambulanten Bereich haben, könnten
bei Rezeptierung mit einer Erstattung rechnen. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.


Rückenschmerzen

Viel häufiger als gedacht, beruhen diese auf muskulären Dysfunktionen, statomuskulären Dysbalancen und Blockierungen. Muskelverhärtungen, sogenannte Myogelosen, sind tastbar
und verhärten sich durch Übersäuerung mit Laktat immer wieder, wenn sie denn nicht aufgedehnt werden und der Übersäuerung gegengesteuert wird. Bisher nehmen aber 78 % der
Patienten mit chronischen Schmerzen NSAR. Diese haben als wesentliche Nebenwirkung  die Gefäßverengung (schlechtere Ver- und Entsorgung der Myogelosen) mit nachfolgender Blutdruckerhöhung
(Herz-Kreislauf-Risko, Nierenfunktionseinschränkung bis zum nierenversagen) und erhöhte Blutungsneigung. Andere Therapieansätze finden Sie hier.

Insulinrezeptorresistenz


Bei einer Entzündung, die die neutrophilen Granulozyten, die sind Teil des Differentialblutbildes, erhöht, wird vermehrt die neutrophile Elastase freigesetzt. Diese hemmt nun
wieder die Insulinwirkung.
Neutrophile Granulozyten haben eine Lebenszeit von ca. fünf Tagen und orientieren sich eigentlich an akuten Entzündungen. Bei Patienten mit einem
sogenannten TH-2-Switch, wie er unter anderem bei Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, aber auch bei Krebs auftritt, also alles Krankheiten mit einer
Mitochondriendysfunktion
, ist dann auch von einer verminderten Insulinsensitivität auszugehen. Das fördert dann die Leberverfettung, den Bluthochdruck, die Gefäßverkalkung etc..
Hier sollten neben der Entzündungshemmung, am besten durch Meidung des Entzündungsreizes, cellsymbiotische Naturstoffe zum Einsatz kommen. Ein einfacher Verlaufsparameter ist demnach das Differentialblutbild.

Solche Entzündungen können z. B. auch durch die Wohnlage bedingt sein. Mal abgesehen von Wohnraumgiften zeigen aktuelle Studieergebnisse Zusammenhänge zu Feinstaub und zu
Stickdioxid, wie es an vielbefahrenen Straßen auftritt. Wer näher als 50 m an einer vielbefahrenen Straße wohnt, hat ein um 20 % erhöhtes Diabetesrisiko und zwar unabhängig von anderen Begleiterkrankungen.
Interessant war, dass eine Abnahme der Mitochondrien in den Zellen beobachtet wurde. ( frei zusammengefasst aus Der Privatarzt Ausg. 4, August 2012, S. 7,8-9.)


Beim Typ-2-Diabetes mellitus gehen jährlich 6 % der Betazellen durch Zelltod verloren. GLP-Analoga können diesen Prozess verzögern.(Der Privatarzt Ausg. 4, August 2012, S.10)


Welche Funktion hat Insulin im Gehirn ?


Über das Gehirn als zentrale Stoffwechselinstanz ist Insulin an der Gewichtsregulation, speziell über das Essverhalten, beteiligt. Es steuert natürlich auch das Bewegungsverhalten,
das Gedächtnis, das Sättigungsgefühl und es dockt auch im Belohnungszentrum an. Eine Insulinresistenz des Gehirns geht daher häufig mit Übergewicht und einem hohen Blutspiegel
an gesättigten Fettsäuren
einher. (Der Privatarzt Ausg. 4, August 2012, S.12)

Vitamin K1, was ist das, wieso schützt es vor der Diabetes mellitus-Entstehung?
Lesen Sie selbst:

Vitamin-C-Mangel, gibt es das in Deutschland ?


Lesen Sie selbst!

Phosphat ist ein unterschätzter Risikofaktor für unsere Nierenfunktion


Phosphatverbindungen werden als Säuerungsregulator, als Backtriebhilfe, Verdickungsmittel, Rieselhilfe, Schmelzsalz und Konservierungsmittel den Fertigspeisen oder Instantspeisen
zugesetzt und werden zu fast 100 Prozent resobiert. Natürlicherweise kommen sie in eiweißreicher Nahrung vor. Hierbei wird der Anteil zwischen 40 und 60 % aus dem Darm resorbiert.
Quelle       Eine Liste der Zusatzstoffe ist hier hinterlegt.    

Pflanzliche Eiweiße enthalten gegenüber tierischen Eiweißen oft nur ein Drittel der Aminosäure Methionin, wodurch die Hyperhomocysteinämie und die Ammoniakbelastung des Körpers entschärft werden kann.

 

Neuigkeiten auf der Homepage

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