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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
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Vermehrt Nierensteine unter langfristiger Magensäureblockereinnahme
Eine Studie von 2007 bis 2018 zeigt bei 27 075 Teilnehmern, dass sich das Risiko für die Entstehung von Nierensteinen mit jedem Jahr der Dauereinnahme um 4% erhöhte und das Rezidivrisiko soar bei 7% lag. Bei Übergewicht und weiblichem Geschlecht bestand eine besondere Gefährdung. dx.doi.org/10.1136/bmjopen-2023-075136
Daher ist es sinnvoll, sich aller Möglichkeiten der Verminderung des Magensäurerefluxes mit Sodbrennen oder Magenentzündung zu bedienen.
Warum beißt sich die Katze bei der langfristigen PPI-Therapie des Sodbrenens in den Schwanz? Das klärt das Erklärvideo auf!
Dazu gehört die Ermittlung der Fähigkeit zum Histaminabbau über die totale Histaminabbaukapazität und dann auch der Verzicht auf Lebensmittel, die entweder besonders histaminhaltig oder histaminfreisetzend wirken bzw. die Histaminabbaukapazität hemmen, wie z.B. Alkohol. Eine gesunde Ernährung ist ggf. sehr individuell.
Die Beschwerden beruhen auf der schon vorhandenen Schleimhautreizung. Daher sollten Sowohl Basen, als auch Säure, besonders salzige oder süße, aber auch heiße Speisen gemieden werden, um die Verletzung nicht weiter zu reizen.
Dafür sind, anders als die Heilungszeit von ca, 5 Tagen erwarten lässt, Karenzen einiger Monate notwendig, damit sich so ein Reizzustand beruhigt.
Fehlbesiedlungen im Darm oder eine eingeschränkte exokrine Bauchspeicheldrüsenfunktion, zu der es unter der PPI-Therapie iatrogen kommen kann, führen dazu, dass ggf. bei einer Nachverdauuung im Dickdarm biogenen Amine, also unter anderem auch Histamin, enstehen, die den Prozess des Refluxes aufrecht erhalten. Eine Stuhluntersuchung ist hier eine Möglichkeit, diese Vermutungen zu objektivieren.
Therapeutisch wären dann ggf. die Verdauungsenzyme zu ergänzen, die Faserstoffmenge zu steigern, die Fähigkeiten der Fucosyllaktose zu nutzen und ggf. einige Bakterien unterstützend einzusetzen, wissend, dass dieses nicht heimisch werden, sondern nur als Gastarbeiter unterstützen. Magensäurebindende Alginate, die frei von Metallen sein sollten, können die Abheilung und Beschwerdesymptomatik im Speiseröhren-Magentrakt reduzieren.
Neben der Fehlbesiedlung, also ggf. auch dem Befall mit Pilzen, ist hier auch ein Blick auf die Verdauungsrückstände wichtig, damit man auch die Relativwerte pro Gramm Stuhl korrekt einordnen kann.
Ein sogenannte Leaky-Gut-Syndrom ist häufig mit dieser Problematik vergesellschaftet und sollte sowohl diagnostiziert, als auch therapiert werden.
Eine eosinophile Ursache kann ebenfalls daran beteiligt sein. Diese und Lebensmittelunverträglichkeiten lassen sich leitliniengerecht mit Cortison, also z.B. Budenosid, lindern, ich halte aber eine regulative Herangehensweise, wie es der oben beschriebene Weg plus der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger ermöglichen, für sinnvoll.
Mitunter sind solche Beschwerden auch mit einem Reizdarmsyndrom kombiniert, bei dem man sich auch um die Darmflora und die kurzkettigen Fettsäuren und Unverträglichkeitsreaktionen kümmern muss.
Der Einsatz von Süßstoffen kann das Mikrobiom deutlich stören und sogar das Übergewicht fördern.
Der Verdauungstrakt beginnt im Mund und gut gekaut ist halb verdaut. Davon profitiert auch der Zahnstatus. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei dem gesunden Mundkeim S. salivarius K12 zu, der aufgrund seiner Kreuzantigenität zum Coronavirus nicht nur eine schützende Wirkung auf Karies und Paradontose, sondern auch auf Atemwegsinfektwahrscheinlichkeiten inklusive Covid 19 hat.
Nach dem Magen kommt der Dünndarm. Hier werden die wichtigsten Mikronährstoffe resorbiert. Besteht eine Gluten- oder Gliadinunverträglichkeit, so entstehen hier aber deutliche Probleme, bis hin zur Zoeliakie, der einheimischen Sprue.
Manchmal gibt es Übergewicht, was man ggf. mit Trennkost und nur bedingt durch Fasten korrigieren kann, wohl aber die Kalorienzufuhr mit gesunder Ernährungsweise kontrollieren muss und manchmal bekommt man nichts auf die Knochen, weil man sich schnell satt und gespannt fühlt oder der Appetit wegen Geruchs- und Geschmacksstörungen gestört ist. Neben Pepsinwein als Appetitanreger, kann man dieses Pepsin auch abgekapselt ergänzen. Bitterstoffe sind nicht für jedermann geeignet, aber mach einer profitiert davon.
Sie sehen also, wie komplex die Thematik ist und wo überall man Stellgrößen erfassen und anfassen kann, um zu einer Beschwerdelinderung zu kommen, ohne einfach ein Symptom zu unterdrücken und weiter zu machen wie bisher.
Etwas aufwendig, aber mit Sicherheit der gesündere Weg, denn wenn bei Ihnen im Auto die Warnlampe im Amaturenbrett aufleuchtet, kleben Sie ja auch nicht den Kaugummi darauf, um es nicht zu sehen und fahren einfach weiter. ________________________________________________________________________
Was in der oben angeführten Studie zu Nierensteinen nicht berücksichtigt wurde, ist der Tatbestand, dass über eine verminderte Magensäure und eingeschränkte Verdauung sowie dann auch verminderter Verfügbarkeit eine Verarmung an Mikronährstoffen entsteht, wie z.B auch an Vitamin A, dessen Mangel unter anderem die Bildung von Nierensteinen fördert. Bei übergewichtigen Menschen kann sich das fettlösliche Vitamin besser verteilen, wenngleich die Leber der Hauptspeicherort ist. Auch zu Vitamin A habe ich ein Erklärvideo. |
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Colitis ulcerosa und eine Falldarstellung der Behandlung im blutigen Schub mit Ohrakupunktur und intravenöser Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger.
Was Colitis ulcerosa ist und wie sie sich vom M. Crohn unterscheidet, habe ich schon in früheren Artikeln beschrieben und will das hier nicht vertiefen, denn Betroffene sind im Allgemeinen sehr gut darüber informiert. Neben der Leitlinientherapie der Immunsupprssion gibt es aber auch die Option der Immunmodulation und in diesem speziellen Fall einer Person, die im Abstand von zwei Jahren einen Colitis-ulcerosa-Schub erlitt, behandelte ich mit Ohrakupunktur und intravenöser Sauerstofftherapie nach Dr. Regelberger und möchte Ihnen laborchemisch zeigen, was sich an Erfolg erzielen ließ. |
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In dem Laborbefund sehen Sie, dass wir hier nur drei Tage behandelt haben, bevor der aktuelle Befund am vierten Behandlungstag erhoben wurde.
Ausgangsbefund ist ein Schub der Colitis ulcerosa mit blutigen Durchfällen, die am vierten Tag zu festerem Stuhl führten, aber noch Blutbeimengungen hatten.
Die Menge der Erythrozyten, der roten Blutkörperchen, erlaubt uns abzuschätzen wie ausgeprägt der Blutverlust sein mag, er fällt laborchemisch nicht ins Gewicht.
Der Blick auf die Leukozyten, die weißen Blutkörperchen, also den Immunzellen, zeigt zu Beginn einen Wert von 12,1/nl und drei Tage später nur noch 7,7/nl.
Diese Leukozyten kann man im sogenannten großen Blutbild oder Differentialblutbild aufschlüsseln. Das sind
- die neutrophilen Granulozyten an der vordersten Immunfront, die auch das Calprotectin bilden,
- die Monozyten, aus denen auch die Makrophagen, also Fresszellen entstehen,
- die basophilen Granulozyten, die Histamin und Leukotriene zur Stärkung der Immunabwehr freisetzen
- die eosinophilen Granulozyten die eher mit Allergie zusammenhängen oder parasitärer Abwehr, die aber im Gewebe auch Schäden anrichten können (ECP, EPX) und sich unter der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger im Blutbild vermehren sollen, sie gelten auch als Morgenröte der Heilung.
- und die Lymphozyten, die als T-Lymphozyten sowohl zytotoxisch, also direkt zellabtötend oder auch als B-Lymphozyten Antikörper bilden können.
Sie erkennen nun, dass
- die neutrophilen Granulozyten sich deutlich vermindert haben und somit auch weniger Calprotectin bilden, der als Entzündungsparameter bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen gilt.
- die Monozyten, Gefahr erkennt, Gefahr gebannt, sich ebenfalls deutlich zurückziehen.
- die eosinophilen Granulozyten noch nicht ansteigen.
Es bleibt zu erwarten, dass die Werte über das Wochenende wieder ansteigen und daher sollte die Therapie am kommenden Montag fortgeführt werden, was auch geplant ist.
Im folgenden Foto sehen Sie den Verlauf des Schubs in 2021 und da haben wir auch das Calprotectin im Serum bestimmt, sodass man sehr schön sehen kann, wie die Entzündung auch tatsächlich abfällt.
Seinerzeit wurden auch zusätzlich Phosphatidylcholine intravenös eingesetzt. Hierzu gab es auch eine Studie bei rektaler Anwedung, die aber zu keinem signifikantem Vorteil im Mittel, wohl aber im Einzelfall führte und aus meiner Sicht daher immer noch ein ein Therapieansatz ist, den man ausprobieren kann. Dazu gibt es auch eine CME-Fortbildung. |
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Die Schattenseite der Zuckerersatzstoffe Sucralose und Erythritol
Sucralose und Erythritol sind nun neben Aspartam in den Verdacht geraten, die Gesundheit zu gefährden. Allen Ersatzstoffen ist gemein, dass Sie eine gegenüber Zucker deutlich höhere Süßkraft haben und den Geschmack somit auf süß trimmen, als auch den Appetit zu steigern, weshalb sie auch als Teil der Stretegie und er Masttierhaltung Verwendung finden. Die offizielle Erklärung ist, dass der Übergang der Fütterung mit Sauenmilch auf das Masttierfutter erleichtert werden soll.
Süßstoffe haben die Potenz, die Zusammensetzung der Darmflora negativ zu beeinflussen, insbesondere Ecoli und Enterococcus faecalis, die dann im Sinne des Leaky Gut Syndroms die Darmwand überwinden können und darüber Entzündungen zu fördern sowie die Mitochondrienfunktion zu begrenzen. Sucralose ist 600x so süß wie Zucker und steht im Verdacht den Bauchspeicheldrüsenkrebs zu fördern, allerdings in einer Studie an Mäusen. Erythrol wurde in einer klinischen Studie an 1157 Probanden bezüglich der Steigerung des Risikos für Herzinfarkt und Schlaganfall in Korrelation zum Blutspiegel an Erythritol bewertet, denn es kann gut vom Körper aufgenommen werden. Das kann sogar zu solchen Dosierungen im Blut führen, dass die Thrombozyten, also die Blutpättchen für die Blutstillung, wegen derer einige Patienten ASS100 oder z.B. so etwas wie Clopidogrel einnehmen, in der Aggregationsneigung derart gesteigert wird, dass sich tatsächlich Blutklümpchen bilden, also sogenannte Fibrinclots, wie wir es auch von Corona und Coronaimpfungen kennen. DOI: 10.1056/NEJMcibr2303516
Sie sollten also mit normalem Zucker süßen und wenn Sie zur Leberverfettung neigen, auf Traubenzucker ausweichen, der keinen Fruchtzucker enthält. |
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Isothiocyanate aus Pflanzen, wie Kapuzinerkresse, Brunnenkresse, Merretichwurzel oder auch anderen Rettichen haben eine antivirale, antibakterielle und antientzündliche Wirkung
Isothiocyanate aus Pflanzen, wie Kapuzinerkresse, Brunnenkresse, Merretichwurzel oder auch anderen Rettichen haben eine antivirale, antibakterielle und antientzündliche Wirkung, wie in doppelblind randomiserter und placebokontrollierter Studie an 384 Personen ermittelt wurde. Hier wurde eine definierte Menge an Studienmedikation dreimal täglich appliziert und bereits nach drei Tagen zeigte sich der positive Effekt, der über die Behandlungszeit von 10 Tagen auch anhielt. Zu dieser Substanz gibt es bereits viele Publikationen.
Ich persönlich schwöre auf diese Substanz und setze sie bereits primärpräventiv hochdosiert ein, wenn ich mich in schlecht belüfteten Räumen mit vielen Menschen aufhalte und dort mit einer hohen Virusdichte in der Atemluft rechnen muss, die zu einer Atemwegsinfektion führen könnten. Wirkungen wurden gegenüber Erkältungs- und Grippeviren nachgewiesen. Ich lege dabei Wert auf Produkte, die frei von Titandioxid sind, also E171. Anhand einer quasi nicht vorhandenen Fehlzeiten in derPraxis in den letzten 20 Jahren, mal abgesehen von einem Coronainfekt mit Isolationspflicht, können Sie hier an einem Einzelfall abschätzen, wie gut es wirkt.
Studien:
- DOI: doi.org/10.1007/BF02152544
- www.lifepr.de/inaktiv/cramer-pr-im-gesundheitswesen-und-consultant-gmbh/Meerrettich-bekaempft-die-haeufigsten-Erreger-von-Blasenentzuendungen/boxid/811189
- Winter, A.G. u. Willeke, L.,. Arch Mikrobiol. 31, S. 311-318 (1958)
- Conrad A. et al. Broad spectrum antibacterial activity of a mixture of isothiocyanates from
- nasturtium (Tropaeoli majoris herba) and horseradish (Armoraciae rusticanae radix). Drug
- Res 63 (2): 65–68 (2013)
- Romeo L. et al. An overview of their antimicrobial activity against human infections.
- Molecules 23 (3): E624 (2018)
- Herz C. et al. Evaluation of an aqueous extract from horseradish root (Armoracia rusticana
- radix) against lipopolysaccharide-induced cellular inflammation reaction. Evid Based
- Complement Alternat Med 2017: 1950692 (2017)
- Tran H.H.T. et al. Nasturtium (Indian cress, Tropaeolum majus nanum) dually blocks the COX an LOX pathway in primary human immune cells. Phytomedicine 23 (6): 611-620 (2016)
- Márton M.-R. et al. Determination of bioactive, free isothiocyanates from a glucosinolatecontaining phytotherapeutic agent: A pilot study with in vitro models and human intervention. Fitoterapia 85: 25-34 (2013)
- Lee Y.M. et al. Benzyl isothiocyanate exhibits anti-inflammatory effects in murine macrophages and in mouse skin. J Mol Med 87 (12): 1251-1261 (2009)
- Goos K.-H. et al. Aktuelle Untersuchungen und Verträglichkeit eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung bei Kindern im Vergleich zu anderen Antibiotika. Drug Res 57 (4):
- 238-246 (2007)
- Albrecht U. et al. A randomised, double-blind, placebo-controlled trial of a herbal medicinal product containing Tropaeoli majoris herba (Nasturtium) and Armoraciae rusticanae radix (Horseradish) for the prophylactic treatment of patients with chronically recurrent lower urinary tract infections. Curr Med Res Opin 23(10): 2415-2422 (2007)
- Fintelmann V. et al. Efficacy and safety of a combination herbal medicinal product containing
- Tropaeoli majoris herba and Armoriciae rusticanae radix for the prophylactic treatment
- of patients with respiratory tract diseases: a randomized, prospective, double-blind, placebo-controlled phase III trial. Curr Med Res Opin 28 (11): 1799-1807 (2012)
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Darmmikrobiom und Vorhofflimmern – Ergebnisse einer großen bevölkerungsbasierten Studie
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Wir erkennen, dass die Zusammenhänge noch nicht zu Ende beforscht sind, dass aber Zusammenhänge reproduzierbar sind. Daher achte ich bei meinen Patienten bei der Stuhlaanalyse auf die Dysbalancen im Microbiom und versuche diese auszugleichen. Wegen der Bedeutung der Lipopolysaccharide (LPS) als Entzündungstrigger frage ich nach einem Leaky Gut-Syndrom, bzgl. der Ernährung und Regeneration der Darmschleimhaut, aber auch der Darmaktivität, sind die kurzkettigen Fettsäuren als Stoffwechselprodukte der gesunden Darmflora von Bedeutung.
So sind die Erkenntnisse oft, dass
- opportunistisch krankmachende Histaminbildner der aeroben Darmflora erhöht sind, wogegen ich gerne die oben beschriebenen Senföle und Isothiocyanate einsetze.
- zu wenig unlösliche Faserstoffe als Neubaugebiet für die gsundee Darmflora vorliegen, weshalb ich zur Ergänzung von Flohsamenschalen, Bambus- und Akazienfasern rate.
- Ecoli zu wenig oder auch zu viel vorhanden sind und dennoch die Säuerungsflora, wie Bifidobakterien, Bacteroides, Lactabacillen, Akkermansia munciphila und Faecalibacterium prausnitzii schwächeln.
Da die Ecoli die Fucosyllaktose bilden sollen und dieses unterschiedlich gut können, ist davon auszugehen, dass das Angebot dieser Fucosyllaktose auch an der Vermehrungsfähigkeit dieser Säuerungsflora beteiligt ist, sodass die Ergänzung der Fucosyllactose hier ein Therapieversuch ist, dieses zu beeinflussen. DOI: 10.1002/bit.28048
Ziel der therapeutischen Einflussnahme ist demnach die symbiotische Lenkung des Microbioms. Neben Faserstoffen und der Fucosyllactose kann man auch einzelne Bakterien, Akkermansia oder Bididobakerien und Lactobacillen, ergänzen, wissend, dass diese immer Gastarbeiter bleiben werden, aber bei der Regeneration unterstützen könnten. |
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Die neue Covid19-Variante ist die Omikron-Variante BA.2.86 und heißt Pirola. Sie geht wieder mehr auf die tieferen Atemwege.
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„Omikron-Varianten Pirola und JN.1 dringen effizienter in Lungenzellen ein Im Spätsommer 2023 tauchte mit der Omikron-Variante BA.2.86 (Pirola) eine neue SARS-CoV-2-Variante auf, die sich genetisch deutlich von allen bisher zirkulierenden Varianten unterscheidet. Forschende am Deutschen Primatenzentrum (DPZ) in Göttingen fanden jetzt heraus, dass die Pirola-Variante im Gegensatz zu allen anderen bisher zirkulierenden Omikron-Varianten deutlich effizienter in Lungenzellen eindringen kann. Der Grund für diese neue Eigenschaft scheint darin zu liegen, dass das Virus eine Möglichkeit nutzt, die es eigentlich bereits kannte – als es noch in Form der Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Varianten zirkulierte –, dann aber im Laufe seiner Evolution mit Auftreten der Omikron-Variante »verloren« hatte. Diese besteht darin, nicht nur ausschließlich über den ACE2-Rezeptor an die Wirtszelle anzudocken und so in die Zelle zu gelangen, sondern auch das zelluläre Oberflächenenzym TMPRSS2 für den Zelleintritt zur Hilfe zu nehmen. Diese effizientere Eintrittsmöglichkeit in die Lungenzellen könnte darauf hindeuten, dass Pirola und die verwandte Variante JN.1 aggressiver sind als die früheren Omikron-Varianten. Allerdings könnte dieser Vorteil dadurch »erkauft« worden sein, dass die Produktion neuer, infektiöser Viruspartikel in infizierten Zellen reduziert ist, was die Verbreitung und das pathogene Potenzial dieser Varianten einschränken könnte. Pirola und JN.1 unterscheiden sich nur minimal durch eine Veränderung im Spike-Protein voneinander; allerdings heben sie sich von den anderen Omikron-Varianten durch mehr als 30 Mutationen im Vergleich zur Vorgänger-Variante, BA.2, ab. Die Hinweise darauf, dass Zellen, die mit der Pirola-Variante infiziert wurden, längst nicht so effizient neue, intakte Virus-Partikel bilden wie Zellen, die mit früheren Omikron-Varianten infiziert wurden, sei eine überraschende Beobachtung.“ Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de/warum-pirola-deutlich-effizienter-in-lungenzellen-eintritt-144707/ _______________________________________________________________________ |
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Sie erkennen also, dass es weiterhin wichtig ist, dass man sich um sein Immunsystem und die Reduktion der Virusdichte in der Atemluft kümmert und die in den letzten Jahren diesbezüglich gegeben Empfehlungen in meinen Artikeln und Erklärvideos beherzigt und umsetzt, um möglichst nicht und wenn doch, dann unkompliziert daran zu erkranken. Erinnern Sie sich auch an die Reduktionkraft des S. salivarius K12 bezüglich der Wahrscheinlichkeit von Atemwegsinfektionen und seiner Kreuzantigenität zu Covid19. |
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen
Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt
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