Gesundheitsnewsletter vom 28.11.2020

von | 28. November 2020

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 28.11.2020
 
Das Ambient-Light funktioniert nun tatsächlich und es können im Wartebereich nicht nur Bilder und Filme gesehen werden, sondern deren Farben werden nun auch an der Rückwand des Wartezimmers gespiegelt, was sich besonders schön zeigt, wenn es draußen dunkel ist.

Der heutige Newsletter enthält weitere Beispiele, die verdeutlichen,
was ich unter meinem Motto verstehe:

Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

Das heutige Video
widmet sich erneut dem Quecksilber,
dieses Mal der epidemiologischen Auswertung der Auswirkung einer langjährigen Exposition

 
Die Themen:

 
 
Langjährige Quecksilberexposition – Studienauswertung großer Bevölkerungsgruppen

Die Wirkung des Quecksilbers ist ja nun schon seit einigen Wochen das Thema meiner Newsletter – heute geht es um die Wirkung beim Menschen infolge langjähriger Quecksilberbelastung mit Studienauswertung an den Erwachsenen und den Kindern dieser erwachsenen betroffenen Menschen. In dem einen Fall wurde über 20 Jahre Quecksilber belastetes Wasser in eine Bucht eingeleitet, von deren Fischen sich die Anwohner ernährten, im anderen Fall wurde Getreide zu Brot verbacken, das vorher mit organischem Methyquecksilber behandelt war.

Erwachsene hatten insbesondere Probleme mit den Nerven, wie Sehstörungen, Denkstörungen, Hör– und  Geschmacksstörungen, motorische Störungen, psychiatrische Störungen und die betroffenen Babies zeigten insbesondere ab den 4 Entwicklungsmonat im Mutterleib zeigten Einschränkungen der geistigen und motorischen Entwicklung, die beide Körperseiten betrafen, die Hirnfunktionsbeeinträchtigung zeigte sich in Kauen, Sprechen, Gehen, unwillkürlichen Zuckungen, Verlust der Neuronen im Kleinhirn und auch im frontalen Cortex, wo auch die Persönlichkeitsentwicklung angelegt ist.

Die bei verstorbenen Menschen untersuchten Gehirne zeigten, dass sich das Hg bei den im Wachstum begriffenen Feten deutlich diffuser im Gehirn verteilt, als bei den Erwachsenen.

Es geht in dem Video und der vorgestellten Studie auch um die ständige Belastung in geringen Mengen, wie auch wir, hier in Deutschland, es erleben. Dazu gibt es auch Mutter-Kind-Paar-Analysen mit Vergleich der Krisen im Iran. Es geht dabei insbesondere um die Intelligenz im Alter von sechs Jahren, also der Einschulung. 13-15 pppm (Picoparts per million) und mehr Hg in den Haaren der Mütter zeigte aufffällige Werte in der Intelligenz der Kinder (Neuseeland)
und auf den Faröer-Inseln der Nordsee schaute man nach Nabelschnurblut und Haaranalyse der Mütter in Bezug zu den psychomotorischen und Intelligenzparametern der Kinder im siebten Lebensalter und auf den Seychellen bis zum neunten Lebensjahr an. Hier fand man, im Gegensatz zu Neuseeland, keine kindliche Beeinträchtigung.

Wichtig ist allerdings die Streubreite, die in einer Mittelwertangabe verrauscht, so dass diese Informationen für eine individualmiedizinische Betrachtungsweise dennoch wichtig sind.

Die Playlist der bisherigen Videos zu diesem Thema!

doi.org/10.1016/j.permed.2013.09.006

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Die häufigsten Krebsarten in Deutschland – 2016 –
Brust- und Prostatakrebs sind führend – Lunge, Darm und Haut folgen.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig und eine echte Vorsorge beginnt eigentlich schon wie beim Auto auch mit der Inspektion und wie beim Auslesen des Fehlerberichtes mit der Anamnese, bevor ein echter Schaden aufgetreten ist.
Bei so einer guten Untersuchung schaut man nicht nur nach Profil, Bremsbelägen, Öl- und Wasserstand sowie Abgaswerten, sondern auch nach dem Geradeauslauf, dem Spiel in der Lenkung, dem Wassergehalt der Bremsflüssigkeit und dem Frostschutz oder dem Bremsweg – mach wechselt auch defekte Teile und verbrauchte Flüssigkeiten.
Der Patient erwartet von seinem Körper, dass er aus all dem, was er ihm anbietet, stets das Richtige für sich herausfiltert und den Rest verwirft und somit stets eine optimale Leistung ermöglicht. Klappt das einmal nicht, dann soll das Symptom mit Einer Pille korrigiert werden, damit das Leben wie gewohnt fortgesetzt werden kann.

Die oben angeführte Krebsstatistik ist das Produkt dieser Art des Vorgehens. Wer das gerne anders hätte, müsste mit sich selbst mindestens so sorgsam umgehen, wie mit seinem Auto. Wer eine entsprechende Individualdiagnostik und darauf abgestellte Therapie für sich wünscht, ist mit diesem Newsletter schon ganz in der Nähe seines Ziels.

Ein KlicK auf das Suchfeld meiner Website ermöglicht eine In-Page-Suche zu dem, was cih schon zusammengetragen habe.
Hier ein Beispiel mit dem Suchbegriff „Krebs“  oder auch „Krebs entsteht“.

Siehe auch Arsenbelastung und Krebsentstehung! Arseneinlagerungen kann man mit Chelattherapie reduzieren.

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Osteoporose ist eine Erkrankung mit verminderter Knochenfestigkeit durch Verlust an Kalk und Knochenbälcken, weil…

– wir im Laufe des Lebens weniger aufbauende Hormone entwickeln,
– wir im Alter weniger essen aber einen sogar höheren Vitalstoffbedarf haben können, um
  Degenerationen zu bremsen,
– mit zunehmendem Alter weniger körperliche Aktivität zeigen,
– weil wir uns dysbalanciert mit säurebildender Nahrung versorgen,
– weil die Nierenfunktion abnimmt…

So etwas kann man erkennen, bevor die Knochendichtemessung das Resultat verkündet. Die getroffenen therapeutischen Maßnahmen lassen sich sehr gut mit den Crosslinks aus dem 2. Morgenurin erfassen.
Der Säure-Basen-Status nach Sander zeigt auf, wie gut unser Körper mit Säuren umgehen kann.
Die Laborwerte des Vitamin D3, des Ca P, und Mg sowie iPTH und AP geben uns Auskunft über den Knochenstoffwechsel. Weitere wichtige Stoffwechselparameter können ergänzend bestimmt werden, also anabole Hormone, Schilddrüsenhormone..
Die Auswertung eines Verzehrprotokolls im Abgleich zu den Laborwerten zeigt Möglichkeiten zur Ernährungsveränderung oder notwendigen Ergänzung von Vitalstoffen auf.
Therapien mit angeleiteten und wechselnden Sportübungen, der Einsatz der pulsierenden Magnetfeldtherapie, die Ausleitung einer Bleibelastung, der Ausgleich von Mängeln runden die Leitlinie mit Ca plus D3 und Bisphosphonaten oder Denosumab-AK ab oder machen diese Bisphosphonate und AK überflüssig.
Bei einer erniedrigten AP, der Hypophosphatasie, verbieten sich diese Bisphosphonate übrigens!

Bestimmte Medikamente erhöhen das Osteoporoserisiko!
 

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Blei lagert sich in Knochen ein und wird bei erhöhtem Knochenumsatz wieder freigesetzt. Das führt zu unerwünschten Nebenwirkungen. Man kann Blei mit der Chelattherapie ausleiten.

Blei hat als Bleiphosphat in den Knochen eine HWZ von 25 Jahren.
Blei lagert sich übrigens nicht nur in Knochen ein und wird bei erhöhtem Knochenumsatz (Osteopenie – Osteoporose – Knochenbruch – Bettlägerigkeit mit Inaktivitätsatrophie) wieder freigesetzt, sondern hat eine Reihe anderer Nebenwirkungen, die wir nicht haben wollen, nämlich
erhöhte Todesfallrate
eingeschränkte Blutneubildung
Depression und Antriebshemmuing
Intelligenzminderung
Knochenbruchheilungsstörung
Hormonbildung –
Unfruchtbarkeit, Frühgeburten, reduziertem Geburtsgewicht, Fehlgeburten
Nervensystem: Blei-Enzephalo­pathie, Konzentra­tionsschwäche, Sprachstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Wachstumsverzögerung.
reduzierte Libido, verminderte Spermienzahl und -motilität, abnormale Spermienmorphologie und Unfruchtbarkeit

Bluthochdruck
Nierenfunktionsstörung
Bleikoliken des Darms
Plazenta lagert sehr viel Blei ein

So etwas erklärt sich durch den bisherigen Nachweis des Einflusses des Bleis auf mindestens 23 Enzymsysteme, wie z.B.
die Superoxiddismutase SOD
die Glutathionperoxidase GPX
die Katalase
die δ-Amino­lävulinsäure-Dehydratase –  es entstehen vermehrte Porphyrine, hier wäre also bei einer KPU ein Blick auf die Bleibelastung zu empfehlen

Blei-Exposition führt im Körper zu oxidativem Stress durch die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und anorganische Blei-Verbindungen werden von der internationalen Agentur für Krebsforschung als wahrscheinlich karzinogen (Gruppe 2A) eingestuft.

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Chelatbildner als wichtigste Therapiemaßnahme – schreibt die Deutscher Apothekerzeitung – und ich stimme dem zu!

Der wiederholten Aufnahme toxischer Matalle kann man nicht enfliehen.
In den Vollblutmineralanalysen sehen wir häufigden Sand im Getriebe, also die Werte, die tagesaktuell von Bedeutung sind. So finden sich deutliche Werte für Arsen, Quecksilber, Zinn, Aluminium und  bei Kadmium und Blei liegen die Werte oft in der oberen Norm. Bei Rauchern ist Kadmium imer erhöht, Quecksilber manchmal und echte Bleierhöhungen deuten heutzutage auf einen erhöhten Knochenknorpelumsatz hin.

Ein Feintuner für die  Bleibelastung ist die KPU oder auch HPU (siehe vorherigen Artikel), die ich als Hinweis auf die mitochondrialen Dysfunktionen werte, denn auch die benötigen kein Blei, wohl aber Vitamin B6, Mangan und Zink.

Ausleiten kann man diese Metalle nur mit Chelatbildnern. Die binden aber auch essentielle Metalle und verändern den Modus vivendi der aktuellen Zellmembranfunktion.
Das führt zu Nebenwirungen, die man durch das vorsichtige Chelieren und die Begleitung mit ACC und Glutathion und intestinalen Giftbildnern reduzieren, aber nicht immer verhindern kann. Essentielle Metalle müssen dabei insofern angeboten werden, als dass die freiwerdenden Plätze des Körpers von diesen, ich nenne sie zahlende Gäste, besetzt werden.

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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
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