Gesundheitsnewsletter vom 28.03.2020

von | 28. März 2020

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 28.03.2020
In dem heutigen Kurzvideo nehme ich Sie mit auf eine Internetrecherche zur Website Docmedicus und dort geht es um die Bedeutung des Vitamins A sowie die Erkenntnis, wer zu den Vitamin-A-Mangel-Risikogruppen gehört und diese Unterschiede betreffen auch junge Menschen.

Vitamin A und Zink gehören untrennbar zusammen. Zink ist erforderlich für das Enzym, welches Retinol in Retinal (Vitamin A1-Aldehyd) umwandelt. So sehen Sie auch gleich die Zusammenhänge zu Hauterkrankungen, wie der Fischschuppenerkrankung (Ichthyosis, Psoriasis, Neurodermitis, aktinischen Keratosen, Haut- und anderen Krebsarten, Infektanfälligkeiten). Sie erkennen auch, dass in der Auswertung eines Verzehrprotokolls beide Werte ausreichend angeboten sein müssen. Sollte in so einem Protokoll das Kupfer dem Zink vorauseilen, dann werden Sie vermutlich im Serum einen Zinkmangel haben, während ein über der Norm gelegener Zinkwert in der Vollblutmineralanalyse nicht ausgeschlossen ist.
Der Gehalt an Vitamin E beeinflusst die Resorption der pflanzlichen Vorstufen des Vitamin A. Die Menge der Vorstufen des Vitamins-A muss je nach Nahrungsquelle im Verhältnis von 2:1 bis 26:1 (1= Vitamin A) gegessen werden. Dazu kommt dann noch das Problem der Polymorphismen der dafür notwendigen Enzymsysteme.

Masern und Röteln sind Viruserkrankungen:

Vitamin A und die Immunität bei Röteln doi: 10.1086/649588

Vitamin A und Maserninfektion doi: 10.1097/FPC.0b013e32834df186

Alle Schleimhäute und Häute und noch viel mehr, Sie werden erstaunt darüber sein, was alles mit dem Vitamin A so eng zusammenhängt.

Dass die Ausprägung  der Virusinfekte der Atemwege mit dem Vitamin A-Spiegel in Verbindung steht, ahnen Sie sicherlich bereits.

In dem Video hören Sie auch den Begriff einer schmalen y-Bande mit dem Hnweis auf ein mögliches IgG-Subklassenmangelsyndrom und dazu habe ich Ihnen erklärend das „Laborlexikon für alle“ verlinkt.

Wenn Sie dieses kurze Video gesehen haben, dann können Sie eine Langform zu den Themen Vitamin C-A-D-Zn-Se im Hinblick auf die Funktion des Immunsystems mit Prof. Dr. Spitz und Dr. Gröber über länger als eine Stunde, aber gut belegt, klicken.

 
Hier sehen Sie,

angeleitet zu einem Blick auf die Informationsseite Docmedicus, was neben der Kombination fettlöslicher Vitamine mit Fett, notwendig ist, um Vitamin A aufnehmen zu können.

Danach wird von Kopf bis Fuß anhand gängige Symptome vermittelt, warum man dabei an Vitamin A denken sollte.

Abschließend gehen wir eine Liste für den Gehalt an Vitamin A in Lebensmitteln durch, so dass Sie sich entweder entsprechend ernähren oder feststellen werden, dass Sie zur Risikogruppe eines Vitamin-A-Mangels gehören.

Vorformen des Vitamins A müssen aktiviert werden. Die moderne Beurteilung der notwendigen Menge an z.B. ß-Carotin, der pflanzlichen Vorform des Vitamins-A, ist deutlich angehoben worden. Es geht hier um Verhältnisse von 2:1 bis 26;1. Ergänzend sind dann im Einzelfall Polymorphismen zu betrachten, von denen laut Dr. Uwe Gröber etwa die Hälfte der Kaukasier betroffen ist.

 
Die Themen:
 
 

 
 
Unklare Symptome – liegt ein Virus- oder ein Bakterieninfekt vor? Hilft eine Antibiose? In 10 Minuten kann man es wissen.

Eine einfache Erkältung schlägt nicht an. Ein Grippevirus, aber auch ein Coronavirus, erzeugen unter der Stimulation des Interferon y die körpereigene Bildung des Myxovirus-Resistenz-Proteins A (MxA) und des C-reaktiven Proteins (CRP). Das MXA wird bereits 2 Stunden nach der Infektion positiv und hat nach ca.16 Stunden seinen ersten Gipfel. Besteht der Infekt weiter, wird auch danach weiterhin dieses Resistenz-Protein aus den Zellen ausgeschleust und ist somit im Blut messbar. Das weist dieser Schnelltest nach. Der Test wurde ursprünglich entwickelt, um in Krankenhausambulanzen zu entscheiden, ob ein Antibiotikum helfen würde. Welche Viren gut anschlagen, können Sie in dieser Originalstudie erfassen. Der erste Test in meiner Praxis hat eine valides Ergebnis geliefert.
doi: 10.3402/ecrj.v2.28245

 
 
Die AU für zwei Wochen ist nun nach rein telefonischer Anamnese möglich. – Was aber, wenn man arbeiten will und nicht darf?

Die AU für zwei Wochen ist nun nach rein telefonischer Anamnese möglich.

Wer nun aber arbeiten will, muss das Gegenteil beweisen. Dazu gibt es als Einstieg den FebriDX, dann den Abstrich auf SARS-COV-2 als PCR-Analyse und in Bälde, ich erwarte täglich die Lieferung, den Test auf IgM und IgG der Covid 19, also SARS-COV-2.

Wer bereits Antikörper hat, ist nicht mehr infektiös. 14 Tage nach der Infektion sollte der Test in 99,9% der Fälle bei 100 % Spezifität diese Immunität nachweisen.

 
 
Wie lange ist das SARS-COV-2 infektiös?
Welche Hygiene- oder Desinfektionsmaßnahmen sind wann erforderlich?
Muss ich meine Wohnung komplett desinfizieren, wenn ich infiziert war?

Diese Fragen werden Sie sich sicherlich schon öfter gestellt haben.

Es gibt eine Handlungsempfehlung für die häusliche Isolierung bei SARS-COV-2-Infektionen bzw. Verdachtsfällen, auf die ich hier verlinke.
Handlungsempfehlung: Häusliche Isolierung von CoViD-19-Fällen mit leichtem Krankheitsbild und Verdachtsfällen

Wie lange ist das Virus auf Oberflächen infektiös?
Die Viren sind z.Z. sehr lange, sogar über 9 Tage auf Oberflächen nachweisbar, aber sind sie auch infektiös?
Dazu verlinke ich auf das Ärzteblatt:

„Die Halbwertzeiten des SARS-CoV-2 auf Kupferoberflächen betragen nach der neuen Publikation 0,774 Stunden (0,427 bis 1,19 Stunden). Nach 4 Stunden waren laut der aktuellen Publikation keine „lebensfähigen“ Viren mehr nachweisbar. Auf Pappe vergingen 3,46 Stunden (2,34 bis 5 Stunden), auf Stahl 5,63 Stunden (4,59 bis 6,86 Stunden) und auf Plastik 6,81 Stunden (5,62 bis 8,17 Stunden), bis die Hälfte der Viren verschwunden war.

Demnach könnten Sie die HWZ der längsten Überlebenszeit fortführen, also   
  8,17 = die Hälfte der Viren noch lebensfähig
16,34 = 1/4
24,51 = 1/8
32,68 = 1/16 
und hier begeben wir uns schon in Bereiche, die man im Alltag nicht mehr für bedeutsam hält.
Wenn man sich nun die Hände wäscht, mit Reinigungmittel abwischt oder desinfiziert, kann man die Flächen sofort wieder nutzen.
Wenn nicht, dann schließt man die Tür für 1-2 Tage zu und dann ist das SARS-COV-2 auch von alleine nicht mehr infektiös.

 
 
Welche Schutzmasken bewirken denn nun was?

Die dreilagige chirurgische Einweg-Mundschutzmaske schützt bei der OP den Patienten, also das OP-Gebiet, vor Mikroorganismen des Chirurgen.
In der Chirurgie heißt es: „In den Bauch kannst Du spucken, auf den Knochen nicht einmal gucken!“
Wenn sich also jeder mit so einer Maske bestückt, dann schützen wir uns gegenseitig.

Was hat es mit diesen FFP-Masken auf sich?
Diese Masken schützen den Träger beim Einatmen vor Stäuben oder in der Gruppe 2 und 3 auch vor Mikroorganismen. Wenn diese Person aber selbst infiziert ist, dann kann Sie beim freien Austmen die anderen, die keine Maske tragen, anstecken. Da diese Masken deutlich teurer sind, wäre die Variante der chirurgischen Maske zu bevorzugen.

Was ist mit dreilagigen waschbaren Masken aus der Heimarbeit oder aus entsprechenden Werken?
Auch diese Masken sind sehr effektiv und lassen sich waschen. Manche wechseln mehrmals täglich innen einen Kaffeefilter als Einlage. Dafür gibt es reichlich Selbstbauanleitungen, z.B. von einer Fachfrau für Arbeitsschutz, Frau Dr. med.vet. Gabriele Baatz.

 
 
 
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
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