Gesundheitsnewsletter vom 27.12.2020 – Antworten zu den Fragen zum Interview mit Prof. Dr. B. König vom 23.12. – Kurzticker zu Gesundheitsthemen 2020

von | 27. Dezember 2020

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 27.12.2020
 
Die Feiertage sind vorbei – es war ein wenig anders als sonst – aber auch irgendwie schön!
Die Erde dreht sich weiter und es gibt auch noch andere Informationen als Corona,
daher heute ein Kurznachrichtenticker für die guten Vorsätze.

Doch bevor Sie sich bis zu diesen Themen vorgearbeitet haben,
erfahren Sie noch einmal etwas zu der Wirkung der Covid-19-Impfungen
und zwar mit Wie und Warum

und hier verlinke ich Ihnen den
Aufklärungsbogen zu Comirnaty.
Ob die vier plötzlichen Gesichtslähmungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung etwas mit der Impfung zu tun haben, wird noch geprüft, wie der Aufklärungsbogen vermerkt.

Hier noch einmal eine Studie zur Verweilzeit der Aerosole in der Luft.
DOI:https://doi.org/10.1016/S2213-2600(20)30323-4
Also FFP2-3 und Lüften!
Hierzu kursiert ein transparenter ZDF-Beitrag von Thomas Reichert auf Facebook

Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

Iin meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

Das Interview mit Prof. Dr. König zum Thema der Covid-19-Impfungen trifft auf großes Interesse. Es wird dabei vor allem die Transparenz der Informationen gelobt.

Daher bekommen Sie heute noch ein paar Links, die die geäusserten Fakten noch einmal als weitere Quelle untermauern.

Es folgen die Aussagen des Chefs von Moderna, verlinkt auf tkp.at

Welchen Impfschutz baut die Impfung auf?
Anders als Biontech/Pfizer ist Moderna hinsichtlich der Wirkversprechen deutlich zurückhaltender und schreibt:
„Bisher ist nicht klar, ob der Impfstoff verhindert, dass ihr das Virus möglicherweise vorübergehend in euch tragt und andere infiziert“  und weiter
„Bisher ist nicht klar, ob der Impfstoff verhindert, dass ihr das Virus möglicherweise vorübergehend in euch tragt und andere infiziert“ und noch weiter
„Ich halte es für äußerst wichtig, dass wir unser Verhalten nicht allein auf der Grundlage eines Impfstoffs ändern“

Die Risikoreduktion – realtiv und absolut – absolut ist der Wert, der Sie betrifft!
Aus den von Moderna bei der FDA eingereichten Unterlagen geht hervor, dass in der Zeit der Studie
12 von 15.181 mit 2 Dosen geimpften Personen schwer erkrankten,
gegenüber
187 von 15.170 in der Placebo Gruppe.
Daraus lässt sich eine relative Risikoreduktion von 93,6% errechnen mit einer Schwankung zwischen 88,6 – 96,5%.

Interessant für den einzelnen Menschen ist aber die absolute Risikoreduktion.
Das absolute Risiko für eine schwere Erkrankung errechnet sich so:

12:15.1810=0,079% in der Interventionsgruppe und

187:15.170=1,23%% in der Kontrollgruppe.

Die absolute Risikoreduktion für eine schwere Erkrankung beträgt also
1,23-0,079=1,15%.

Damit schneidet der Impfstoff von Moderna deutlich besser ab als der von Pfizer, bei dem die absolute Risikoreduktion für schwere Erkrankungen nur bei 0,039% liegt. Allerdings ist bei Pfizer aufgrund der lächerlich niedrigen Zahlen die Schwankungsbreite extrem hoch.

Quelle: tkp.at/2020/12/20/moderna-chief-medical-officer-impfstoff-verhindert-nicht-infektion-nur-schwerere-erkrankung-mit-geringer-risikoreduktion/

Das Ärzte-Portal arzt-wirtschaft.de erklärt diese Rechnung noch einmal und verdeutlicht Ihnen auch , was das z.B. bei der Grippeimpfung bedeutet.

Der Vergleich mit Vitamin D zu der Reduktion der Sterblichkeit unter Covid19 zu den Impfungen wird immer wieder gezogen,
so auch hier in dem verlinkten Artikel, aber das ist eigentlich nur ein Beispiel dafür, dass wir dem Immunsystem die Mikronährstoffe geben müssen, die ihm fehlen!

Es gibt mittlerweile zigtausende Studien über Vitamin D und seine Wirkmechanismen. Es gibt auch schon eine ganze Reihe von Studien über Vitamin D. Zum Beispiel die Studie in einem spanischen Spital, wo eine Gruppe mit der bioaktiven Form 25-Hydroxy-Vitamin-D versorgt wurde. Die Aufnahme in die Intensivstation wurde damit um 96 verringert, Todesfälle um 100%. doi:10.1001/jamanetworkopen.2020.19722
Bekannt sind auch die Beispiel der schweizerischen Alters– und Pflegeheime in Elgg und Muatotal, wo bei größeren Ausbrüchen von Infektionen diese leicht verliefen und niemand ins Spital musste.

In meinem verllnkten Video erfahren Sie ebenfalls etwas zur Bedeutung von Vitamin D
und
in dem Video „Schutz vor CoVID-19-Infektionen? Welche Mittel gegen Viren helfen!“
erfahren Sie auch etwas zu den Pro Resolving mediators, weiteren Vitaminen, Mikronährstoffen  Senfölen, physikalischen Barrieren aus Alginaten der Rotalgen, oder Polyphenolen der Cistus incanus und der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger.
Vertiefen müssen Sie diese Themen dann aber mithilfe des Suchfeldes auf meiner Homepage.
dr-wiechert.com/suche/

 
Warum bilden sich bei der intramuskulären Impfung keine Schleimhautantikörper – also kein Impfschutz im Nasen-Rachen-Raum?

Vorab – in den Studien von Biontech/Pfizer und Moderna wurden keine IgA-AK bestimmt und zwar weder lokal durch Nasenabstriche noch systemisch mit Blutabnahmen oder wenn doch, dann wurde das nicht veröffentlicht.

Das Studienziel war allerdings auch nicht die Verhinderung einer Ansteckung für Mitmenschen, sondern Verhinderung einer schweren Erkrankung.

Wollte man die Ansteckung verhindern, dann müssten IgA-Antikörper gebildet werden! www.immunology.ox.ac.uk/covid-19/covid-19-immunology-literature-reviews/iga-dominates-the-early-neutralizing-antibody-response-to-sars-cov-2
www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.06.10.20126532v1

Wenn man die IgA-Bildung und damit die Verhinderung der Ansteckung anderer erzielen will, dann werden auch orale Impfstoffe entwickelt.

Beispiele dafür finden sich für
Keuchhusten
doi.org/10.3389/fimmu.2018.03068
Grippe DOI: 10.1016/j.vaccine.2017.07.093
Cholera DOI: 10.1038/s41385-018-0006-7

Vielen Dank an Frau Prof. Dr. König, die mir hier mit den Recherchen zu den Studien hilfreich zu Seite steht.

 
Die Themen:

 
 
COPD – welche Bedeutung haben die Antioxidantien?

In einer Sichtung mehrerer Studien zur Fragestellung des oxidativen Stresses bei COPD sah man übereinstimmend einen Mangel an SH-Gruppen in den Proteinen, eine verminderter antioxidative Kapazität, eine vermindertes Glutathion sowie erhöhte Parameter für oxidativen Stress. Es lohnt sich also danach zu schauen und die Lebensqualität des Erkrankten durch Optimierung seiner antioxidativen Kapazität und seiner mitochondrialen Funktion zu verbessern. doi: 10.1155/2020/4982324

Diese Substanzen werden auch in den Videos zur Schwermetallausleitung wiederholt thematisiert.

Wie so eine Therapie bei einer COPD-Erkrankung aussehen kann, zeigt ansatzweise dieses Video eines sehr dankbaren Patienten.
Button
 
 
Harnblasenkrebs kann über Biomarker im Urin vereinfacht gefunden werden.

Bisher bedeutet eine Harnblasenkarzinomdiagnostik immer, dass man die Blase spiegelt und eine CT-Urografie durchführt. Das wird in Zukunft auch so bleiben. Dennoch kann man die Anzahl dieser invasiven Eingriffe möglicherweise reduzieren, indem man im Urin nach dem Onkoprotein Keratin 17 (K17) sucht. Es hat eine Sensitivität von 100% und eine Spezifität von 96%. Damit würde man also dennoch eher zu häufig als zu wenig schauen. Die Studie mit 44 Harnblasenkrebserkrankten ist klein, es erscheint mir aber ein gutes Screeninginstrument für die Vorsorge zu sein. doi.org/10.1002/bco2.50

 
 
Mütter, die mit Stress besser umgehen, bekommen Kinder mit längeren Telomeren!

Telomere sind die Schutzkappen unserer Gene und die werden im Laufe des Lebens immer kürzer. Wer also mit längeren Telomeren auf die Welt kommt, hat theoretisch mehr Lebenszeit oder mehr gesunde Jahre auf der Uhr. Die Länge der Telomere wird durch Lebensstilfaktoren, und Stress beeinflusst. Unter diesen Begriffen fasst man die Mikronährstoffe und Belastung mit toxischen oder proentzündlichen und prooxidativen Prozessen, aber auch pyschischen Belastungen, die zu Schlafstörungen, vermehrter Stresshormonfreisetzung etc. führen, zusammen.
Für bessere biologische Startbedingungen lohnt es sich also, den Körper der Mutter auf die Schwangerschaft vorzubereiten und ein gutes emotionales Umfeld zu schaffen.
doi.org/10.1176/appi.ajp.2020.19101003
Auf meiner Homepage habe ich einmal das Wort „schwanger“ in das Suchfeld eingefügt, so könen Sie das Thema bei Interesse vertiefen. Sie finden auch dort die Werlinkung auf die Studien!

 
 
 
Warum erhöhen gesättigte Fettsäuren die Insulinresistenz?

Gesättigte Fettsäuren erhöhen schnell den intramitochondrialen Spiegel Acetyl-CoA und das intrazelluläre Diacylglycerol, ein second-messenger Signal. Das hat zur Folge, dass es zu einer reduzierten (IRS-1) Insulinrezeptorsubstrat-1-vermittelten Aktivierung der (PI3K) Phosphoinositid-3-Kinase im Skelettmuskel kommt. Dadurch kann die Aufnahme des Zuckers in die Skelettmuskelzellen nicht wie gewohnt erfolgen und der Zucker verbleibt trotz Sport im Blut. Das führt zu einem Anstieg der AGEs, advanced glycation endproducts, es steigen die NO-Spiegel durch Induktion der Bildung der NO-Synthasen, wodurch es widerum zu einer Hemmung der zuckerstimulierten Insulinssekretion der Betazellen der Bauchspeicheldrüse kommt, denn NO hemmt die mitochondriale Cytochrom-C-Oxidase und damit die Bildung des ATPs.
DOI: 10.1074/jbc.M200958200

 
Vitamin-D-Ergänzung verhindert in einer Studie nicht den Krebs, wohl aber die Krebsmortalität.

Dieser Effekt der Senkung der Krebsmortalität um 17% zeigte sich unter der täglichen Ergänzung von 2000 I.E. Vitamin D bei einem Ausgangswert von niedrig normalen 31ng/ml 25-OH-D3 im Serum und das insbesondere in der Gruppe der normalgewichtigen Patienten. Normalgewichtige konnten das Risiko um 38% senken. Einflussgrößen sehen die Forscher in dem größeren Verteilungsvolumen der Übergewichtigen für das fettlösliche Vitamin und in den bei erhöhter Fettmasse auch erhöhten proentzündlichen Botenstoff-Spiegeln.
doi:10.1001/jamanetworkopen.2020.25850
Es geht also auch hier um Lifestyle, Antioxidation, Mikronährstoffe und mitochondriale Funktionen. Krebs ist auch nicht monokausalzu glauben, dass die alleinige Einnahme von Vitamin D oder die Einahme ungesättigter Fettsäuren ohne Beachtung der Antioxidativen Kapazität den Krebs verhindert, ist ja schon vom Studienansatz eher blauäugig – aber toll, was Vitalstoffe können, wenn man sie optimiert.

 
 
Omega-3-FS reduzieren die Ki67-Aktivität und verlängern das Überleben bei Brustkrebs signifikant

48 Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs wurden in einer doppelblinden und randomisierten Studie und Chemotherapie mit Cyclophosphamid, Doxorubicin und 5-FU täglich mit 1g Omgea-3 Fettsäuren oder Placebo-Öl behandelt. Die Patienten wurden operiert und der Tumor wurde auf die Expression der das Voranschreiten fördernden Botenstoffe Ki67 und VEGF untersucht. In der Verumgruppe waren die Marker niedriger.
Die krankheitsfreie Überlebenszeit betrug in der Omega-3-FS-Gruppe 28,5+/- 3,3 und in der Placebogruppe 23,7 +/- 3,6 Wochen.
Die Gesamtüberlebenszeit betrug in der Verumgruppe 30,9 +/-3,7 und in der Placebogruppe 25,9 +/- 3,6 Wochen.
10.31557/APJCP.2019.20.3.911

Auch hier wurde nur eine einzelne Substanz getestet und es wurden auch keine Antioxidantien ergänzt. Was wäre, wenn man das Potpourri der laborchemisch erfaßten Mängel ausgliche und was wäre, wenn man das schon machte, bevor man erkrankt ist.

 
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
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