Gesundheitsnewsletter vom 27.03.2021 Dr. Gapp-Bauß zu Stress-Burnout-Depression, neues zu Covid19 – Impfung in Hausarztpraxen

von | 27. März 2021

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 27.03.2021
Nachdem der Teppich im Eingangsbereich nun Flecken hatte, die allenfalls mit Trockeneis zu entfernen wären, wurde dieser nun gestern in einer Dreistundenaktion von einer Dreimanntruppe, angeführt vom
Chef der Raumausstattung Drewes & Klatte GBR – Timo Klatte- persönlich,
gegen eine intelligent ausgewählte Schmutzfangvariante, die mit dem Linoleum harmoniert, zum Teil im reduziert laufendem Praxisbetrieb, ausgetauscht. Da sieht man einmal was in welcher Zeit geht, wenn man professionell vorgeht.

Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

Expertin für die Therapie von Stress, Burnout und Depression,
erfahren Sie, wie man sich in solchen Situationen helfen kann
und wo man ansetzen muss, aber auch
wann man fremde Hilfe in Anspruch nehmen sollte.

Angesichts, der heute zu diskutierenden aktuellen Covid-19-Situation ist es vielleicht ganz gut, wenn man solche Werkzeuge an die Hand bekommt.

Die Themen:

 
Stress – Burnout – Depression – ein Interview mit Frau Dr. Gapp-Bauß – Hilfe zur Selbsthilfe
In diesem Interview erfahren Sie in gut verständlicher Form und mit praktischen Beispielen, wie man abgesehen von der biochemischen Herangehensweise, die psychologische Seite betrachtet und regenerieren kann. Natürlich benötigt man in einer Reihe von Fällen der fachlichen externen Hilfe, aber zu einem nicht unbedeutenden Teil liegt der Schlüssel zur Regeneration bei uns selbst. Ein Herzinfarkt ist viel gefährlicher als eine Depression oder eine depressive Verstimmung. Es gilt zu erfassen, wo unsere Tretminen für die stressenden Momente liegen und wie wir die entschärfen können. Die Rede ist hier von sogenannten Täterintrojekten, die mit kleinsten Reizen ganze Kaskaden emotionaler Reaktionen auslösen. Dieses scheint ähnlich der Reaktion beim multichemischen Sensitivitäts-Syndrom zu sein, wo z.B. kleinste Mengen von Duftmolekülen zu ähnlichen Reaktionen führen, die keinesfalls über Toxizität, sondern allenfalls über Signalkaskaden zu erklären sind. Oftmals haben die Betroffenen ein geschwächtes Selbstwertgefühl, das sie aber benötigen, um sich zu behaupten. Sozialer Rückzug, der nun durch Onlinefreundschaften und Corona noch verstärkt wird, ist hier keineswegs hilfreich. Dennoch ist ein Anruf oder eine Videounterhaltung besser als nichts, es fehlt aber der wichtige Körperkontakt, den man dann ggf. mit Selbstübungen nachempfinden muss. Hierzu werden Beispiele gezeigt.
Frau Dr. Gapp-Bauß ist Buchautorin und diese Bücher lassen sich wirklich gut lesen. Es sind kurze Kapitel, die die helfende Information gut verständlich vermitteln.
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Covid-19-Impfungen in Hausarztpraxen

In dem verlinkten Artikel können Sie ersehen, wie das Vorgehen geplant ist.
Viele Patienten wollen gerne geimpft werden und haben sich bei mir in eine Warteliste eintragen lassen, die meine Mitarbeiter abtelefonieren werden.
In dem Artikel heißt es, dass nur Corminaty verimpft werden kann, der Kontakt zur Apotheke ergab, dass es auch der Astra-Zeneca-Vektorimpfstoff sein könnte, je nachdem was geliefert wird.

Um diesen Impfstoff zu bekommen, bedarf es eines bestimmten Rezeptes, dass man aber nicht mal eben downloaden oder bestellen kann, wir haben daher bei der Ärztekammer Bremen eine Anfrage gestellt. Es sieht also aktuell so aus, als ob zunächst nur die Kassenärzte für die Impfung vorgesehen sind.

Würde ich den Impfstoff bekommen, wird es so sein, dass wir am späten Nachmittag impfen würden, da der Impfstoff, wenn er einmal aufgetaut ist auch verimpft werden muss. Da er keinen Konservierungsstoff enthält, bedarf es besonderer hygienischer Aufmerksamkeit und das geht am besten, wenn in dem Zeitfenster nichts anderes passiert. Die Praxis Dr. Wiechert ermöglicht in ihrer Struktur eine gute Aufteilung für Anmeldung – Befragung – Untersuchung und Impfung sowie Nachbeobachtung.

Absagen, die zu einer Nichtverimpfung des Impfstoffs führen würden, müssten dem Absagenden in Rechnung gestellt werden.

Meine bisherige Erfahrung mit Patienten, die sich haben impfen lassen, zeigen insbesondere bei jüngeren Menschen stärkere Nebenwirkungen, so dass deren Chefs eine AU von bis zu einer Woche präsentiert bekommen.
Die Chefs sind selbst und ständig und wollen natürlich nicht ausfallen. Sie sind in den berichteten Fällen bei mir Patient und wir haben vorsorglich an dem Impftermin auch eine Vitalstoffinfusion gegeben. Bisher sind diese im Alter von 45-65. Lebensjahr beobachteten Chefs unter diesem Konzept nebenwirkungsfrei geblieben. Das ist keine Studie und das Ergebnis ist vielleicht auch eine Erwartungshaltung, aber ich kann also auch den Impflingen in meiner Praxis oder denen, die sich woanders impfen lassen, so eine Begleitung anbieten.

Welcher Impfstoff am besten wirken würde und welche Bedeutung die mitochondrialen Mikronährstoffe haben, war das Diskussionsthema mit Prof. Dr. König in unserem letzten Videointerview vom 20.03.2021.

Hinsichtlich der Impfung von Kindern, dieses Thema ist auch Gegenstand des Videointervews mit Prof. Dr. König, hören wir im Moment sehr viel zum Thema PIMS, das in Deutschland auch bis gestern keine Todesfälle zur Folge hatte. Dieses Thema hatte ich bereits am 20.02.2021 für Sie aufbereitet.

Astra Zeneca war in der Kritik hinsichtlich seiner Studiendaten. Diese wurden nun korrigiert und hinsichtlich des Impfzwecks, nämlich der Verhinderung schwerster Krankheitsverläufe mit Todesfolge wird eine 100-prozentige Wirkung vermeldet.

Den Aufklärungsbogen zu den Vektorimpfstoffen und den aktuellen Rote-Hand-Brief wegen der Thromboseneigung finden Sie hinter diesem Link des Paul Ehrlich Institutes.

 
Soll man nach durchgemachter Erkrankung geimpft werden?

Zu dieser Frage hatte ich bereits am 20.02.2021 für Sie recherchiert. Die Impfreaktion ist sehr stark und man sagt, dass mindestens ein halbes Jahr vergangen sein muss, bevor man, wenn überhaupt, impft.
www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMc2102051

Das Interview mit Prof. Dr. König vom letzten Wochenende geht hierbei auf die Bedeutung der zellulären Immunität ein, die viel bedeutsamer als die humorale, also Antikörperantwort, ist. Dazu hatte ich bereits am 13.03.2021 für Sie recherchiert.

Eine durchgemachte Erkrankung führt zu einer so breiten Immunantwort, dass diese mit keiner zur Zeit am Markt befindlichen Impfung nachempfunden werden kann.
Unter der Erwägung, welcher Impfstoff dem am nächsten kommt, werden die Argumente in dem Video vorgetragen.
Anhand der Risikogruppen, deren Datenlage dem RKI entnommen wurde, wird diskutiert, wie eine Herdenimmunität entstehen kann.

 
Wie lange hält der Impfschutz an – wie oft müssen wir uns impfen lassen – welche Vorteile gewinnen wir durch die Impfung?

Wie lange der Impfschutz anhält, ist nicht bekannt.

Die Mutationsrate des Virus läßt die Passgenauigkeit der durch die Impfung erzeugten Antikörper schwinden. Unabhängig vom Nachweis der Antikörper, die die Impfung erzeugt, muss also die Paßgenauigkeit auf das Antigen, das Virus, erhalten bleiben. Es handelt sich hierbei um das Thema des Immun-Escape-Phänomen, zu dem ich Sie bereits am 13.03.2021 unter dem Stichwort der Fluchtmutation recherchiert hatte.

Eine Nachjustierung ist mit den Impfungen möglich. Bisher wird in den Medien nicht darüber berichtet, dass die neuen Chargen sich von den ersten Chargen unterscheiden würden, um dem Mutationstreiben des Virus Paroli zu bieten.

Es ist also ein wiederkehrendes Geschäft.

Die Wirkung der ungefährlichen Corona-Schnupfenviren scheint hier eine breitere Impfantwort zu bieten, wie ich bereits am 13.03.2021 für Sie recherchiert hatte.
DOI:https://doi.org/10.1016/j.immuni.2021.01.008

Impfzweck ist ein weniger schlimmer Krankheitsverlauf, mehr wird nicht versprochen.

Ein aktuelles Gerichtsurteil, wegen der Klage eines gegen Covid19 geimpften Arztehepaares, das früher aus der Quarantäne entlassen werden wollte, bestätigt, dass die Impfung weder von der Maskenpflicht noch von der Quarantäne befreit.
(Beschluss vom 15.03.2021, Az.: 5 L 242/21.NW).

Eine Impfung führt also nicht dazu, dass wir weniger positive Selbsttests oder PCR-Test haben, die ja bekanntlich nicht eine Infektion nachweisen, sondern lediglich Viruspartikel. Die Zählweise dieser Tests ist nicht auf unter 25 Replikationsszyklen begrenzt, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Infektion als besonders hoch angenommen werden darf. Die Verlinkung des Bildes zeigt auch die Anwort des RKI zu der Übereinstimmung von Selbsttests und anschließendem PCR, die bei etwa 50 % liegen soll.

 
Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst verfasst hast – geringere Zahlen positiver Abstrichergebnisse sind also, trotz Impfung, wohl nicht zu erwarten.

Die Zahlen über die aktuelle Pandemie lösen größtenteils mehr Verwirrung aus, als dass diese wirkliche Aufklärung brächten. Oftmals unterscheiden sich die bekanntgegebenen Zahlen/Ergebnisse untereinander, obwohl diese zum Beispiel alle die aktuelle Mortalitätsrate angeben sollten.

Der Begriff der Mortalität beschreibt in der Epidemiologie „das Verhältnis der Anzahl der in einer Population in einem Zeitraum an einer Krankheit gestorbenen Individuen zur Anzahl der Individuen in der Population“ (Bortkewitsch, 1892).

Der Begriff der Letalität dagegen beschreibt „das Verhältnis der Anzahl der an einer bestimmten Krankheit gestorbenen Individuen zur Anzahl der an dieser Krankheit erkrankten Individuen“ (Bortkewitsch, 1892).

Allerdings erkranken nicht alle mit dem Virus infizierten Menschen auch gleichzeitig an Corona, da nur bei ungefähr jeder dritten positiv getesteten Person auch wirklich Symptome auftreten. Demzufolge ist die Zahl der Infizierten höher als die Zahl der an Corona erkrankten Menschen.

Diese Diskrepanz führt zu völlig verschiedenen Herangehensweisen bei der Berechnung von zum Beispiel der Mortalitätsrate.
Dadurch, dass diese verschiedenen Berechnungswege komplett durcheinandergeraten, kann es zu Berechnungsfehlern kommen.

Ein Beispiel für einen möglichen Fehler wäre, wenn die Zahl der Verstorbenen durch Corona, durch die Zahl der Infizierten geteilt werden würden. Da nicht alle am Coronavirus infizierten Personen auch gleichzeitig an Corona erkranken, würde die Zahl der Verstorbenen, also der Zähler im Bruch, durch eine viel größere Zahl im Nenner geteilt werden, denn die Zahl der infizierten Personen ist größer als die der Erkrankten.

Beispielrechnung: 30 Menschen sind an Corona erkrankt und durch die schwere Symptomatik verstorben. Insgesamt wurden 140 infizierte Personen gemeldet, wobei nur 50 Personen Symptome zeigten und demnach an Corona auch wirklich erkrankt sind.
Falsche Rechnung:  30/140 = 0,2
Richtige Rechnung: 30/50   = 0,6

Es ist zu erkennen, dass die Letalitätsrate bei solch einem Fehler auf ein Drittel des tatsächlichen Wertes „geschönt“ werden kann, da Nachweis des Erregers nicht gleichzeitig einer Erkrankung entspricht

Ein weiterer Fehler kann bei dieser Rechnung durch den individuell bestimmten Zeitraum entstehen.
Das statistische Bundesamt zählt zum Beispiel die Zahl der Verstorbenen seit Beginn der Pandemie, das bedeutet der Zeitraum wird immer größer. Gleichzeitig wird die aktuelle Zahl der Population am Tag genutzt. Dies führt im Endeffekt dazu, dass es langfristig gesehen auf eine Mortalitätsrate von über 100% kommen kann.

Beispielrechnung: In einer Population von 50 Personen, werden 5 Todesfälle durch Corona seit Beginn der Pandemie gemeldet. Demnach würde die Mortalitätsrate wie folgt berechnet werden:  50/100 = 0,1 x 100 = 10%

Nach einem Jahr sind es mittlerweile 100 Todesfälle durch Corona seit Beginn der Pandemie. Die Population beinhaltet an diesem Tag gerade mal 80 Personen. Die Mortalitätsrate entspricht dann: 100/80 = 1,25 x 100 = 125%

Zusammengefasst wird die Mortalitätsrate auf unterschiedliche Weise berechnet. Dadurch schwanken oft die Ergebnisse der berechneten Mortalitätsrate bezüglich der Corona-Pandemie und manchmal sehen die Ergebnisse auch höher aus als diese in Wirklichkeit wären.

Das Statistische Bundesamt hat die Rohdaten aller Sterbefälle nach Alter und sogar auf den Tag genau von 2016 bis heute veröffentlicht. Alle zwei Wochen erfolgt eine Aktualisierung.

Betrachtet man die Sterberate der letzten Jahre tagesgenau, dann sieht man einen Anstieg in 2020 und dem Frühjahr 2021 gegenüber den Vorjahren, die ab dem 40. Lebensjahr aufwärts eine zunehmende Signifikanz hat.

Seit dem 09.03.2021 ist diese Tendenz wieder etwas rückläufig. Ist es der Impferfolg? Ist es der Shutdown? Sind die besonders Vorerkrankten bereits verstorben?

Allerdings waren die Sterbefälle in 2019 teilweise höher als in 2020 und 2021. Daher ist es aus meiner Sicht nicht unwichtig zwischen „an“ und „mit“ Covid-19 transparenter zu unterscheiden. Es gibt auch andere Todesursachen.

Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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