Gesundheitsnewsletter vom 26.6.2016

von | 26. Juni 2016

Gesundheitsnewsletter vom 26.06.2016

Nachdem der Server uns nun zwei Wochen ausgebremst hat, kommt nun wieder, wie gewohnt, der Gesundheitsnewsletter.

Welche Frau mit männlichem Haarausfall möchte noch an der kostenlosen Anwendungsbeobachtung teilnehmen. Im Gegenzug erwarte ich die Zustimmung zum Vorher-Nachher-Foto des Scheitels, aas Gesicht, die Identität, müssen nicht zu sehen sein, die Identität muss aber forensisch herstellbar sein. Die Kosten für die Sicherstellung, dass keine Mangelzustäne bestehen, wie Mangel an Zink, Biotin, Cystein oder eine Schilddrüsenfehlfunktion werden vom Labor erstellt und gehen dann zu Lasten des Probanden. Probanden mit kreisrundem Haarausfall müssten den entzündlichen Charakter der Erkrankung mindern. Da wir wissen, dass die Oxyvenierung die Wirkung der Sanakinanwendung optimiert, soll diese beim kreisrunden Haarausfall Teil der Therapie sein. Dieses würde in diesem Fall nur zum einfachen Satz nach GOÄ berechnet werden.


Die Colitis-ulcerosa-Studie ist weiterhin aktiv.


Unser Team ist um eine MFA gewachsen, Michelle Zander hat Ihre Prüfung erfolgreich abgelegt.


Wegen der Komplexität der Themen heute nur ein kurzer Themenbaum.

Die Themen:

  • Schlimmer Leberschaden durch hochdosierten Konsum von Energydrinks

  • Die MS und Autoimmunerkrankungen sind über Propionsäure beeinflussbar

  • Ein MS-Spezial

  • Schon ein minimaler Zinkmangel hat enorme Folgen, aber erst in der Tierzucht macht man sich aus wirtschftlichen Gründen darüber Gedanken


Schlimmer Leberschaden durch hochdosierten Konsum von Energydrinks

Hohe Dosen Koffein können zu einer Abhängigkeit führen. Der hohe Zuckergehalt der Energygetränke löst über eine Fettleber dann weitere Leberschäden und Insulinresistenzen aus, doch lesen Sie selbst!


Die MS und Autoimmunerkrankungen sind über Propionsäure beeinflussbar

Propionsäure gehört zu den Fettsäuren, die die gesunde Darmflora produziert, wenn man ihr die Nährstoffe anbietet, die sie mag. Dazu gehört Gemüse und darin gezielt der Gehalt an Oligogalaktose, Oligofruktose und stabilisierter Stärke. Man kann die Propionsäure auch gezielt ergänzen. Forscher der Uni Bochum haben Ihre Forschungsergebnisse bezüglich der Wirkung der Propionsäure auf die MS und Autoimmunerkrankungen veröffentlicht.


MS-Spezial

In meinem Studium famulierte ich in Hannover in der Silberseeklinik auf der Belegstation von Dr. Nieper. Ich kam dort in Kontakt mit an MS erkrankten Patienten aus der ganzen Welt. Damals waren die Ausführungen meiner Professoren und der schulmedizinschen Stammbesatzung der Klinik noch die alleinige Wahrheit für mich, so dass ich erst im Rückblick auf diese Zeit beurteilen kann, welch ein fortschrittlicher Arzt Dr. Nieper war. Auf der Station setzte er die Aminosäuren ( Glutaminsäure, Lysin, Alanin und Tyrosin („GLAT“) ein, die für den Aufbau der Myelinscheiden notwendig sind, ohne seiner Zeit ein, auf diesem Prinzip beruhendes, sehr teures, dreimal/Woche s.c. einzusetzendes Medikament mit nicht kleinem Beipackzettel zur Hand zu haben. Eine besondere Bedeutung kam dem  Calcium-EAP oral und intravenös zu. Die Wirkung auf die Patienten war in der Tat gut, denn meine damaligen Anamnesen und Eingangsuntersuchungen bestätigten bei den Patienten, die zum wiederholten Mal kamen, dass sie eine Symptomverbesserung verpürten, wenn sie diese Substanzen plus Vitamin C, D, E, Selen aber eben auch Prednisolon in niedriger Dosis als Dauertherapie nahmen. Bei der intravenösen Gabe waren die Verbesserungen wohl tatsächlich ausgeprägter als bei der rein oralen Einnahme. Vorteile gelegentlicher intravenöser Gaben von Bausteinen sehe ich auch heute mit individuellen laborchemischen Überprüfungen des Erfogs der Zielparameter im Vergleich zur rein oralen Gabe. Die intravenöse Gabe erzeugt über die supraphysiologischen Plasmaspiegel wohl einen Impuls der körperlichen Stoffwechselvorgänge in Richtung der gewünschten Zielsubstanz, sofern die Substanzen intelligent ausgewählt werden. Experten sehen die Therapie nach wie vor kritisch, es findet sich aber auch keine Studie, die deren Kritik untermauert und belegt. Die Myelindiät besteht aus einer Versorgung mit nahezu ausschließlich essentiellen Fettsäuren. Dr. Landenberger führte vor Jahren unter dem Aspekt der Ernährung der Mylelinscheiden auch auf, dass wir nahezu kein Hirn mehr essen, worin man diese Bausteine findet. In Kooperation mit einem Fleischer bot er damals über Gimmi Bregen- oder Hirnwurst, an. Schon zu Zeiten Dr. Niepers wurde auf Milcheiweiß verzichtet. Neue Studienergebnisse belegen, dass man im Hirn verstorbener MS-Patienten zirkuläre DNA-Moleküle aus Kuhmilchquelle und aus Rinderserum fand, die da nun aber gar nichts zu suchen haben.
Uridinmonophosphat unterstützt die Neubildung von Myelinscheiden und Axonen.
Biotin unterstützt die Neubildung der Myelinscheiden und vieles mehr.
Propionsäure und deren Wirkung auf Autoimmunerkrankungen und MS, ein Video von WDR3
MS wird mittlerweile nicht mehr als Autoimmunerkrankung, sondern auch als chronische prooxidative Belastung gewertet. Daraus leiten sich dann natürlich auch eine Reihe ursächlicher Therapieansätze ab, die darauf abzielen vermeidbare Stressoren zu vermeiden. Hier wird auch über Biotin und Phenytoin bei der Neuritis optici berichtet. Wichtige Substanzen wie die Endocannabinoide, über die meine Leser schon im Zusammenhang mit der Oxyvenierung und den Omega-3-Fettsäuren gelesen haben, aber auch Resveratrol, dass für die Aktivierung der Sirtuine bekannt ist, wird erwähnt. Der Artikel ist nicht abschließend, sondern denkanstossend zu werten.
Grünteeextrakt und MS.
MS und Vitamin D, 52 Prozent Risikosenkung/50 nmol mehr an 25-OH-D3, schreibt die Ärztezeitung. Aber auch hier gibt es eine Obergrenze, weshalb ich mein Patienten auf 50 ng/ml einstelle und dieses mit täglichen Dosierungen zu erhalten versuche. Die einmalige D-3-Gabe/Woche hat weniger positive Effekte als die tägliche Gabe. Die Begründung liegt in der Bedeutung für nahezu jede Körperzelle und dem Drang der Leber dieses Vitamin für sich speichern zu wollen. Dieses gelingt ihr innerhalb von 24 Stunden. Bedenken Sie, dass Vitamin D nur in Gegenwart von Magnesium resorbiert werden kann. Das erklärt womöglich, warum manch einer so wahnsinnig hohe Dosierungen benötigt.
Die MS wird häufiger als Diagnose gestellt, als sie tatsächlich besteht, sagt die kritische Schulmedizin.
Eine der Differentialdiagnosen ist die Borreliose.
Was liefert die Bildgebung?
Wenn Sie die Fachbegriffe nicht verstehen, geht es hier zum Dolmetscher.
MS und Quecksilber.
Es gibt Studien und Filme zu erhöhtem venösem Druck ohne einheitliches Ergebnis. Nun gibt es passend dazu aber Erkenntnisse über Einblutungen als Ursache der MS und hierbei geht es speziell um dem Faktor XII und dessen Einfluss auf die Bildung von Interleukin 17 und der Bildung dendritischer Zellen. Die Höhe des FXII-Spiegels im Blut wäre also ein Verlaufsparameter. Damit der FXII aktiviert werden kann, muss er direkten Kontakt zu subendothelialen Strukturen haben. Somit ist alles gut, was das verhindert. Dazu gehört eine Reduktion der Oxidation, aber auch eine Verbesserung der Durchblutung der Blutgefäße der Blutgefäße und der Nerven.
Im Tierversuch gibt es nun auch schon eine Lösung für das Problem, nämlich das Protein Infestin-4. Diese wird eigentlich von einer Raubwanze eingesetzt und wirkt auch noch, wenn die MS-Symptome bereits aufgetreten sind.
Die Darmflora mit ihren Interleukinen, das Problem des Leaky-Gut-Syndroms, die schon alte Beobachtung, dass vor einem Schub die Eosinophilen im Diff-BB ansteigen, die neuen Vermutungen, dass es einen Zusammenhang zwischen EPX und der Ernährung und deren Aufklärung über den ALCAT-Test gibt, das Wissen um die Mängel an Vitalstoffen, den Zusammenhang von Toll-like-Rezeptoren beim Leaky-Gut-Syndrom und der Blut-Hirn-Schranke, des Einflusses von Elektosmog wie z. B. der vom Smartphone, der Einfluss von Schwermetallen und Pestiziden etc. zeigen an, wie multifaktoriell das Probelem zu betrachten und ggf. auch anzugehen ist. Einzelne Einflüsse gab es bei den ersten Diagnosen noch gar nicht, sie müssen aber als Wirkbeschleuniger gewertet werden.


Schon ein minimaler Zinkmangel hat enorme Folgen,
aber erst in der Tierzucht macht man sich aus wirtschftlichen Gründen darüber Gedanken

In der Tierhaltung geht es um schnelle Erfolge und jede Verzögerung der Entwicklung der Tiere wird gerade in Masttierbetrieben peinlich genau erfasst und deren wirtschaftliche Auswirkung, potenziert um die Anzahl der Teilnehmer, also der Masttiere, in klaren wirtschaftlichen Zahlen aufbereitet. So ist dieser Zweig der  Forschung entweder besser finanziert oder angetrieben von anderen Zielen auch besser motiviert, um herauszufinden, warum hier etwas schief läuft.
Wenn nur ein minimaler Zinkmangel besteht, der Körper also bereits damit beginnt, diesen Vitalstoff sich einteilen zu müssen, da er nicht weiß, wann dieser wieder geliefert wird, aktiviert er einen Improvisationsstoffwechsel. Man sieht beim Schwein, wie der Körper effizienter mit der Ressource Zink umgeht, dieses zeigt sich besonders bei der Ausscheidung über die Bauchspeicheldrüse, also dessen Verdauungsenzymen. Leider ist das ein Circulus vitiosus, denn wenn die Verdauung nicht funktioniert, wird die Zinkversorgung nicht besser. Patienten mit Immunschwäche bzw. rezidivierenden Infekten, Diabetes mellitus, exokriner Pancreasschwäche, chronisch entzündlicher Darmerkrankung, Unfruchtbarkeit bzw. deutlich eingeschränkter Spermienqualität (Sperma ist extrem zinkhaltig), Schuppenflechte, Neurodermitis, Kryptopyrrolurie, Akne, Fischschuppenerkrankung, Krebs etc. müssten an dieser Stelle das erste riesengroße AHA-Erlebnis haben.
Das fällt in der Überwachungsmaschinerie der Tierzucht auf, beim Menschen aber interessiert das niemanden, Hauptsache, dass die Werte sich irgendwie im Normbereich befinden, mal abgesehen davon, ob dieser Wert überhaupt auf Initiative des Hausarztes nebst Komplexpartner kontrolliert wird. (Die Alkoholdehydrogenase ist zinkabhängig) Ein Vergleich von Serum- versus Vollblutmineralanalysen unter Beachtung der Komplexpartner wird von vielen Kassen, als unwirtschaftlich oder nicht wissenschaftlich belegt, abgelehnt.
Beim Schwein, von dem wir uns ja nur in der Reihenfolge weniger Aminosäuren unterscheiden und dessen Insulin seit vielen Jahren  beim Menschen zum Einsatz kommt, dessen Organe, wie Herzklappe oder Nieren sogar transplantiert werden, hat man nun experimentell nach der Geburt einen Zinkmangel zugelassen und das Experiment nach acht Tagen abgebrochen, weil die Folgen ab dem 10. Tag wohl katastrophal werden.
Zink ist an über dreihundert Stoffwechselprozessen beteiligt und mit dem Zinkfingerprotein auch für das Ablesen der Erbinformation verantwortlich. Zink zieht sich wie ein roter Faden durch meine Newsletter.

Hier die Veröffentlichung der Studie der TU-München! Es finden sich dort im Anhang auch Links zum Immunsystem und dem Darm.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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