Gesundheitsnewsletter vom 24.12.2021 – Genesenenstatus für 6 Monate – wissenschaftlich haltbar? Prof. Dr. König, Prof. Dr. Streek – Weitere Neuigkeiten zu Corona..

von | 24. Dezember 2021

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 24.12.2021
Für die Heilige Nacht wünsche ich Ihnen alles Gute.
Frieden und Verständnis in den Familien.
Erkenntnis gefolgt von Verständnis und Verhalten aus Einsicht.
Beachten Sie die Erkenntnisse für die Bedeutung der korrekt sitzenden FFP2-Maske, des Carragelosesprays, der ausreichenden Versorgung mit Vitamin D, des Lüftens….
 
Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

In dem heutigen Interview mit Frau Prof. Dr. König antworten wir noch einmal auf Ihre Fragen zum Thema

– der Immunität der hochspezifischen durch die aktuelle Impfung erzeugten neutralisierenden AK hinsichtlich der Neutralisierungskapazität gegenüber den Varianten

– der Bedeutung der T-Zellimmunität im Vergleich der aktuellen Impfung im Vergleich zu einem Genesenenstatus und zu Impfungen mit einem Ganzvirus-Totimpfstoff.

Sie werden auch noch einmal an die drei letzten, sehr themenspezifischen Videos erinnert, die sich mit der Bedeutung der T-Zellimmunität gegenüber jeder neuen Variante beschäftigen.
20.11.2021
27.11.2021
11.12.2021

und aus dem Beginn der Impfkampagne
vom 20.03.2021
gibt es noch ein Interview, dass sich mit den heutigen Aussagen deckt und die Beständigkeit der Wissenschaftlichkeit belegt.

 
 
Was ist wissenschaftlich zur Definition und zur Dauer einer Genesung nach einer Infektion zu sagen?

Hierüber spricht Frau Prof. Dr. B. König, Professorin für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsimmunologie, mit mir über die Definition des Nachweises von durchlebten Infektionen, um unter diesem Aspekt die Begrenzung des Genesenenstatus auf sechs Monate zu betrachten.

Studien zu den Aussagen im Interview:

jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/fullarticle/2776810

www.pharmazeutische-zeitung.de/hoher-antikoerpertiter-schuetzt-vor-corona-reinfektion-124043/

www.nature.com/articles/s41422-021-00573-y

www.nature.com/articles/s41586-021-03647-4

journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0251214

pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33813122/

ashpublications.org/blood/article/136/25/2905/469713/SARS-CoV-2-specific-T-cells-are-rapidly-expanded

 
Die Themen:

 
 
Warum es falsch ist, sich nur um einen Angriffspunkt des Virus zu kümmern und warum ein Impfflicht einen verlässlichen Impfstoff erfordert.
Prof. Dr. Hendrik Streek sieht bei einem unsicheren und ständig anpassungspflichtigen Impfstoff keine Berechtigung für eine Impfflicht und vergleicht dieses mit anderen Impfungen.

In den USA wurde die Impfflicht bereits wieder aufgehoben.

In der Schweiz sieht man seit dem Beginn der Boosterung (dritte Impfung) eine Übersterblichkeit in der Booster-Gruppe gegenüber der Zweifach-Impfung.

Super-immunity‘ might not be so super after all. New research1 suggests that protection against the SARS-CoV-2 virus slides over time even in people who have experienced both SARS-CoV-2 infection and had vaccines against it, a combination that initially provides hyper-charged immunity. The research, which has not yet been peer reviewed, was conducted before the Omicron variant emerged. But it sharpens questions about how well ’super-immunity‘ — also known as hybrid immunity — will fare against the latest iteration of the coronavirus.

Super-Immunität“ ist vielleicht doch nicht so super. Neue Forschungen (Protection and waning of natural and hybrid COVID-19 immunity doi.org/10.1101/2021.12.04.21267114) deuten darauf hin, dass der Schutz gegen das SARS-CoV-2-Virus selbst bei Menschen, die sowohl eine SARS-CoV-2-Infektion erlebt haben, als auch gegen sie geimpft wurden, im Laufe der Zeit nachlässt, eine Kombination, die zunächst eine hypergeladene Immunität bietet. Die Forschung, die noch nicht von Experten begutachtet wurde, wurde durchgeführt, bevor die Omicron-Variante auftauchte. Es verschärft jedoch die Frage, wie gut die „Superimmunität“ – auch als Hybridimmunität bekannt – gegen die neueste Version des Coronavirus abschneidet.“ Übersetzt ins Deutsche.

Reduced Neutralization of SARS-CoV-2 Omicron Variant by Vaccine Sera and Monoclonal Antibodies doi: doi.org/10.1101/2021.12.07.21267432

Das deckt sich mit den in den oben im Beitrag mit Prof. Dr. B. König verlinkten Erklärvideos zu den Messungen der individuellen Immunität.

 
 
Immer wieder ist von gefälschten Impfpässen die Rede.

Dieses ist nun über das Doccheck-Konto oder andere Anmeldungen der Fachkreise zumindest bei den Impffälschungen mit Comirnaty unkompliziert nachprüfbar.

 
 
Wie wirkt der nun zugelassenen Nuvaxovid von Novavax?

Wie wirkt Nuvaxovid?
Nuvaxovid ist ein proteinbasierter Impfstoff, der virusähnliche Partikel (Virus like Particles, VLP) enthält, die das Spike-Protein von SARS-CoV-2 präsentieren und zusammen mit einem Matrix-M1-Adjuvans in Nanopartikeln formuliert sind. Dieses Adjuvans verbessert die Immunantwort und stimuliert neutralisierende Antikörper. Das patentierte Matrix-M-Adjuvans auf Saponin-Basis von Novavax konnte eine starke und gut verträgliche Wirkung zeigen. Nach Herstellerangaben stimuliert es den Eintritt von Antigen-präsentierenden Zellen in die Injektionsstelle, verbessert die Antigen-Präsentation in lokalen Lymphknoten und verstärkt die Immunantwort. Die beiden Impfstoffkomponenten lösen B- und T-Zell-Immunantworten auf das Spike-Protein aus, einschließlich neutralisierender Antikörper.

Gegenanzeigen
Nuvaxovid darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile:
Dinatriumhydrogenphosphat-Heptahydrat
Natriumdihydrogenphosphat-Monohydrat
Natriumchlorid
Polysorbat 80
Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Wertes)
Salzsäure (zur Einstellung des pH-Wertes)
Adjuvans (Matrix-M):
Cholesterin
Phosphatidylcholin (einschließlich all-rac-α-Tocopherol)
Kaliumdihydrogenphosphat
Kaliumchlorid
Dinatriumhydrogenphosphat-Dihydrat
Natriumchlorid

Sie erkennen also, dass im Endeffekt wieder ein hochspezifischer AK gegen das produzierte Spike-Protein gebildet wird.
Die Forschung begann mit der Wuhan-Variante, wir impfen aber gegen Omikron mit besonders vielen Mutationen in der Spikeregion.
Omicron’s Spike protein has 26 amino acid mutations (23 substitutions, two deletions and one insertion) that are distinct compared to other variants of concern.

Wenn Sie die Erklärvideos angeschaut haben, werden Sie jetzt keine weiteren Fragen mehr haben, insbsondere nicht zum Effekt, der mit einer Impfflicht zum geplanten Zeitpunkt erreicht werden kann.

 
 
Ohne Booster sind EU-Impfzertifikate in der Europäischen Union künftig neun Monate nach der Grundimmunisierung gegen das Coronavirus ungültig.
 
Dieses sollte je nach Impfstoff-Wirkprinzip hinsichtlich der Breite und der Dauer und Effektivität der Immunantwort und des Genesenenstatus gesondert betrachtet und wissenschaftlich entschieden werden.

 

 
 
 
„Die geschlossene Veranstaltung fand in einem separaten Raum (ca. 145 m2) in einem Restaurant in Oslo von 18:00 bis 22:30 Uhr statt, danach war der Veranstaltungsort von 22:30 bis 03:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Für die Teilnehmer der Weihnachtsfeier war an einem separaten Ort eine Pre-Party arrangiert worden, wonach sie mit privaten Bussen zum Restaurant transportiert wurden. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt in Norwegen keine Einschränkungen für Veranstaltungen gab, wurden alle Teilnehmer der Party als vollständig geimpft gemeldet und vom Veranstalter zu einem Antigen-Schnelltest aufgefordert. Für andere Gäste, die den Veranstaltungsort besuchten, und Mitarbeiter, die im Restaurant arbeiteten, gab es keine Anforderungen an Impfungen, COVID-19-Tests, Verwendung von Gesichtsmasken oder COVID-Zertifikat, und es wurde keine Gästeliste geführt. Die Teilnehmer der Party mischten sich vor und nach dem Abendessen am Veranstaltungsort, woraufhin der Bar- und Tanzbereich für die Öffentlichkeit geöffnet wurde. Nach Feststellung des Ausbruchs am 30. November wurden alle Teilnehmer der Party vom Stadtarzt in Oslo aufgefordert, sich für 10 Tage selbst in häusliche Quarantäne zu begeben und sofort einen PCR-Test zu machen. Positiv getestete Personen mussten mindestens 7 Tage in Isolation bleiben [3]. Darüber hinaus wurde am 1. Dezember eine öffentliche Nachricht veröffentlicht, in der alle, die vom 26. November 22:30 Uhr bis 27. November 03:00 Uhr vor Ort waren, aufgefordert wurden, sich unabhängig von Symptomen so schnell wie möglich per PCR testen zu lassen.“
Ins Deutsche übersetzt aus der Sektion 2 des Artikels
….

„Insgesamt nahmen 111 von 117 Teilnehmern (95%) an den Interviews teil. Die Befragten waren im Durchschnitt 39 Jahre alt (SD: 9,2; Median: 38; Spanne: 26–68) und davon waren 48 (43 %) Frauen. Die meisten Befragten (n=107; 96 %) waren vollständig geimpft. Neunundachtzig Prozent der Befragten (n=99) hatten zwei Dosen mRNA-Impfstoffe erhalten. Keiner gab an, eine Auffrischungsdosis erhalten zu haben. Alle Befragten gaben an, innerhalb von 1-2 Tagen vor der Veranstaltung einen negativen Antigen-Schnelltest zu Hause oder eine PCR durchgeführt zu haben. Acht (7%) der Befragten hatten zuvor COVID-19 gehabt, aber keine in den letzten 4 Monaten, wie aus den Interviews hervorgeht. Von den 111 Befragten waren 66 (59 %) bestätigte Fälle (26 basierend auf WGS und 40 basierend auf PCR-VOC-Screening) und 15 (14 %) waren wahrscheinliche Fälle (nur PCR-positiv). Bei einem PCR-positiven Teilnehmer wurde eine Infektion mit der SARS-CoV-2 Delta-Variante (Pango-Linie B.1.617.2) bestätigt und anschließend von der weiteren Analyse ausgeschlossen. Die Gesamtangriffsrate für die Omicron-Variante betrug 74 % (81/110) (Abbildung). Die Fälle hatten ein Durchschnittsalter von 38 Jahren (SD: 8,6; Median 36, Spanne: 26–61) und 35 (43 %) waren Frauen. Die restlichen 29 Teilnehmer hatten bis zum 13. Dezember 2021 kein positives PCR-Ergebnis.“
Ins Deutsche übersetzt aus der Sektion 5 des Artikels
doi.org/10.2807/1560-7917.ES.2021.26.50.2101147

Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
Praxis Ritterhude

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt

 

Praxis Bremen

Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

 

 

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