Gesundheitsnewsletter vom 23.01.2016
Diese Woche war voller interessanter Themen und damit genügend Zeit zum Lesen verbleibt, verschicke ich den Newsletter dieses Mal schon am Samstag.
Wer die Forschungsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. mit seinen Onlineeinkäufen kostenneutral unterstützen möchte, der steige doch bitte über diesen Link in das Geschäft ein. Oben rechts können Sie den augenblicklichen Spendenstand sehen. Vielen Dank dafür!
Die Colitis-ulcerosa-Studie ist immer noch aktiv, Interessenten sind herzlich willkommen. Was ist der augenblickliche State of the Art? Es geht aber auch anders, wenn man sich die funktionellen Parameter anschaut und diese konsequent optimiert.
Die Themen:
-
Pumpen der Zellen sorgen für den In- und Exflux von Substanzen, also über Wirkung oder Nichtwirkung
-
Die entzündete Bauchspeicheldrüse
-
Das multichemische Syndrom
-
Selbstmordgedanken, Borderline-Patienten, was tun?
-
Brustkrebs durch Brustkrebsvorsorgeuntersuchung?
-
Plastikverpackung – was bedeutet das für die Krankheitsentstehung?
-
Herzschwäche und Salzkonsum – was ist denn nun richtig?
-
Fieber ist Freund des Arztes, aber wie entsteht und was bewirkt es?
-
Schlafstörung – kann es am Essen liegen?
-
Krebs durch Duftkerzen?
Pumpen der Zellen sorgen für den In- und Exflux von Substanzen, also über Wirkung oder Nichtwirkung
Dieses System hilft unserem Körper dabei, dasser mit vielen Belastungen relativ gut umgehen kann. Problematisch wird es, wenn wir in dieses System eingreifen und diese Wege blockieren oder dieses genetisch nicht angelegt sind. Dieses wirkt sich dann bei hohen Einzelbelastungen und auch chronischen Belastungen aus und bedarf einer individuellen Therapie. Am Beispiel der Wirkung des Dronedarons, einem Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, das über die Hemmung der PGP-Pumpe, also dem Multi-Drug-Resistance-Gen, wirkt,wird klar, warum eine sonst nur belastende Chemotherapie mit Docotaxel, mit schwersten Nebenwirkungen oder dem Tod endet. Dieses Untersuchungen der Genetik oder der Abgleich der Medikamente auf solche Interaktionen gehören bisher nicht zum Standard. Ich schreibe das, damit Sie sich im Zweifel selbst darum kümmern können. Das Multi-Drug-Resistance-Gen gehört zur Leberentgiftung der Phase 1-3. Im Toxoscreen des Labors MMD ist dieses ist abgebildet, andere Labore leisten das auf Anfrage auch. Bei der Untersuchung der zirkulierenden Tumorzellen bei den Krebserkrankungen der Brust, der Eierstöcke, des Dickdarms und der Prostata kommt der ADNA-Test zum Einsatz, den nur noch ein weiteres Labor in Deutschland anbietet. Bei diesem Test kann dann auch geschaut werden, inwieweit die Zellen chemoresistent sind oder nicht. Mesenchymale Zellen können nämlchh ein Tunnelprotein ausbilden, dass das Chemotherapeutikum durchleitet und somit nur die Krebsumgebung schädigt.
Die Anlage des Multidrug-Resistance-Gen und seiner Pumpen entscheidet, ob Chemotherapeutika, Antibiotika, Nervengift oder Arzneimittel, wirken, nebenwirken oder versagen. Für den Dickdarmkrebs hat man jetzt die Bedeutung des Gen CDX2 erkannt. Grundsätzlich reserviert man sich Optionen, wenn man mit dem Operateur und dem Pathologen verabredet, dass der Tumor zur Lagerung in Stickstoffeis vorbereitet wird. Diagnostisch geht man da keine Nachteile ein.
Die entzündete Bauchspeicheldrüse
Die entzündete Bauchspeicheldrüse ist zwar in 80 Prozent der Fälle durch riskante Fehlernährung erzeugt, in den restlichen Fällen muss es aber andere Gründe geben. Dazu gehören möglicherweise pflanzliche Mittel wie Baldrian, Sägepalmfrüchte oder Teufelskralle aber auch Medikamente wie ACE-Hemmer und Medikamente, die das Immunsystem eigentlich unterdrücken sollen, wie Azathioprin, Mesalazin oder Mercaptopurin, stehen als Auslöser bereit. Beachten Sie, dass Magnesium hier einen schützenden Effekt hat.
Das multichemische Syndrom
Das multichemische Syndrom wird von Versicherern sehr kritisch betrachtet. Nun gibt es auch ein Sozialgerichtsurteil, wonach das multichemische Syndrom nicht als Berufskrankheit anerkannt wird. Die normalen Laborwerte sind meistens eben normal, so dass man die Patienten in die psychische Ecke schiebt oder einen Krankheitsgewinn unterstellt. Die Lösung liegt dann aber wieder in Testverfahren wie der Leberentgiftung Phase 1-3, dem ALCAT-Test, dem Aminosäurestatus, dem lipidkorrigierten Coenzym Q10, dem Mitochondrienstatus, der Eluatuntersuchung einer Apharese, der Schwermetalluntersuchung, den Elektrolyten, dem APO-E, den Neurotransmittern als Momentaufnahme und als Sammelurin, Histaminintoleranz, etc.
Selbstmordgedanken, Borderline-Patienten, was tun?
Klar sollte man sich jemandem anvertrauen und reden und erzählen, um ein Ventil zu finden. In letzter Zeit wurde wiederholt über die Wirkung des Opioids Buprnorphin geschrieben. Besonders Borderline-Patienten haben wohl eine Blockade der inneren Neurotransmitterproduktion oder es fehlen die notwendigen Bausteine. Somit haben wir einen Beleg für die Wissenschaftlichkeit meiner funktionellen Parameter vor Einleitung einer Therapie. So kann die richtige Ernährung die Psyche beeinflussen.
Brustkrebs durch Brustkrebsvorsorgeuntersuchung?
Ja das gibt es wohl gar nicht so selten, ich musste den Artikel auch zweimal lesen. So wurde 113 durch Mammographiescreening erzeugte Brustkrebsfälle/100.000 untersuchte Frauen errechnet. Würde man das Screening erst mit 50 und nicht schon mit 40 Jahren beginnen, würden sich diese Fälle halbieren. Würde man dann nicht jährlich, sondern nur jedes zweite Jahr untersuchen, betrüge diese Gruppe nur noch ein Fünftel, also 22,6 Frauen/100.000 Untersuchte.
Würde man sich dann noch der Bedeutung des Jods bewusst, könnten die Zahlen noch besser aussehen.
Plastikverpackung – was bedeutet das für die Krankheitsentstehung?
Diabetes, Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit und Übergewicht, 1:50 Minuten als Film klären auf!
Welche Fette sind gesund?
Der WDR klärt in einem guten Film darüber auf. Insbsondere das Vorkommen von giftigen Transfettsäuren 27:00) wird ausgewertet. Was ich bisher so zu Fett geschrieben habe, zeigt diese Suche. Vergleichen Sie bitte selbst!
Herzschwäche und Salzkonsum – was ist denn nun richtig?
Salz bindet Wasser, somit auch das Blutvolumen oder die Einlagerung von Wasser im Zwischenzellraum, aber ohne Salz funktioniert die Niere nicht, schwellen die Zellen, stimmt das Zellpotential nicht. Schleifendiuretika, die Natrium ausscheiden, sollte man in der Dosis den Natriumserumwerten anpassen und nicht etwa zusätzlich Salz essen. " Die Einschränkung der Natriumzufuhr war im dreijährigen Follow-up-Zeitraum mit einem signifikant um 85 Prozent höheren relativen Risiko für die Ereignisse Tod und Klinikeinweisung wegen Herzinsuffizienz assoziiert (42,3 versus 26,2 Prozent, Hazard Ratio: 1,85, p=0,004)."
Originalveröffentlichung.
Fieber ist Freund des Arztes, aber wie entsteht und was bewirkt es?
Schlafstörung – kann es am Essen liegen?
Der Energieschub der Nahrung schaltet auf Leistung um, aber keiner ruft sie ab. Schnell verfügbare Kohlenhydrate über den Tag erzeugen einen flachen Schlaf. Hierzu gibt es einen Text und einen kurzen Film.
Krebs durch Duftkerzen?
Das ist nicht unwahrscheinlich, denn die Aromastoffe verwandeln sich bei Kontakt mit Luft in das giftige und krebserregende Formaldehyd. Nun sind aber auch die Teppiche, MDF-Platten und Pressholzplatten nicht zu verachten. In modern gedämmten Häusern fanden die Forscher Messwerte, die 100-fach über dne Erwartungen lagen. Ab S. 26 lesen Sie, was Bauherren beachten sollten. Brennende Augen oder Nasenbluten sind gegenüber der Krebsentstehung durch Formaldehyd noch harmlos. Doch lesen Sie selbst!
Ein Regulator des Immunsystems wurde entschlüsselt, Lymphom- und Myelompatienten aufgemerkt!
Der Transkriptionsfaktor Blimp1ist notwendig, damit Plasmazellen gebildet werden und dass diese Antikörper bilden können. Geht er ausgereiften Plasmazellen abhanden, unterbleibt die Immunreaktion. Bei Patienten mit Lymphomen oder einem multiplen Myelom vermutet man eine Mutation dieses Blimp1. Sie sollten also darauf drängen, dass dieses untersucht wird.
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
Email: •
Internet: www.dr-wiechert.com
Praxis Ritterhude:
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen:
Juiststr. 12 • 28217 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt