Gesundheitsnewsletter vom 22.3.2015

von | 22. März 2015

Gesundheitsnewsletter vom 22.03.2015

Der Newsletter verabschiedet sich in die Osterferien. 
Die Sprechstunde endet am 26.03.2015. In der Bremer Praxis können weiterhin Termine vereinbart werden. Am Osterdienstag geht es weiter. Bis dahin wünsche ich  Ihnen eine gesegnete Osterzeit.

Für die Anwendungsbeobachtung der Omega-3-FS-reichen Probandengruppe haben sich schon so viele beworben, dass wir trotz Christi-Himmelfahrt am 14.05.15 und dem Brückentag am 15.05.15 wohl ausreichend verlässliche Probanden haben werden.
Für die weniger gesundheitsbewusste Gruppe, nämlich die Fisch- und Fischölvermeider mangelt es noch an Bewerbungen. Hier sind insbesondere jüngere Menschen  für die Teilnahme prädestiniert, da diese meistens einen Omega-3-Index bei 3 haben. Ich freue mich auf Ihre Bewerbung zur Teilnahme. Kontakt unter 0421-395015!

Für die Colitis-ulcerosa-Studie, an der wir ab dem 25.03.2015 teilnehmen, suchen wir zunächst dauerhaft Interessenten. Über diese Tabuthema spricht man ja nicht mit jedem. Wenn Sie also jemanden kennen, von dem Sie glauben, dass das Thema für ihn interessant sei, dann leiten Sie den Newsletter doch bitte weiter.


Die Themen:

  • Ein dauerhaft niedriger Vitamin-D-Spiegel ist mit erhöhter Gesamt- und Krebsmortalität vergesellschaftet.

  • Epigallocatechin-3-gallat, EGCG, der Extrakt aus dem Grüntee, aktiviert über die Mitochondrien die Sirtuine und killt Krebszellen und fördert die Heilung vieler Erkrankungen

  • Harnblasenkrebs als Berufserkrankung ?

  • Borreliose, dieses Jahr schon 250 gemeldete Fälle

  • Vorhofflimmern, Heilung durch Gewichtsreduktion von mehr als 10% gelingt langfristig in 46% der Fälle

  • Nährstoffmangel kann eine Depression auslösen

  • Fakten zu den Fettsäuren, diesen Artikel sollte sich jeder ausdrucken und öfter lesen !

  • Vitamin D als Video in 9- und 5-Minuten-Form

  • Wie funktioniert unser Körper – eine gelungener Videovortrag – 52 Minuten mit Esprit vermitteltes Wissen


Ein dauerhaft niedriger Vitamin-D-Spiegel ist mit erhöhter Gesamt- und Krebsmortalität vergesellschaftet.

Abgesehen von mangelhafter Versorgung kann die genetische Veränderung des DHCR7 und der des CYP2R1 dafür verantwortlich sein, dass der 25-OH-D3-Gehalt  im Blut lebenslang niedrige Spiegel aufweist. Obwohl Vitamin D auch Einfluss auf den Blutdruck hat, ließ sich keine erhöhte Mortalität für kardiovaskuläre Erkrankungen ermitteln.


Epigallocatechin-3-gallat, EGCG, der Extrakt aus dem Grüntee, aktiviert über die Mitochondrien die Sirtuine und killt Krebszellen und fördert die Heilung vieler Erkrankungen

Epigallocatechin-3-gallat, EGCG, der Extrakt aus dem Grüntee zeigt Wirkungen bei squamösem Karzinom und Leukoplakiezellen, indem es in den Krebszellen das Sirtuin 3 herunter und in den gesunden Zellen herauf regelte. Dadurch entstand in den Krebszellen mehr reaktiver Sauerstoff, der die Mitochondrien schädigte und weil es sich dabei um einen Dauerbeschuß handelte, führte es letztendlich zum Zelltod. Sirtuine sind ein wichtiges Enzymsystem im Körper und die lassen sich durch verschiedene Pflanzenstoffe und durch Nahrungskarenz stimulieren.


Harnblasenkrebs als Berufserkrankung ?

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung verweist darauf, dass Naphtylamin aus der Gummiindustrie und aus Tabakrauch, 4-Aminbiphenyl aus Kokereien und Tabakrauch, Benzidin als Azofarbstoffe und aus der Farbproduktion, a-Toluidin aus Teerölprodukten und deren Verabeitung oder 4-Chlor-o-Toluidin aus der Aluminiumproduktion und bei Malern und Anstreichern als Quelle in Frage kommen. Nun findet sich viellecht nicht jeder in der dieser Auflistung wieder, aber der Arzt sollte vorsichtshalber eine Anzeige bei der Unfallversicherung einreichen, die können dann genauer nachforschen. So gelten Kontakte zu Beize als Maler oder Schreiner oder aromatischen Aminen bei Kraftfahrern, Arbeitern in der KFZ-Branche oder der chemischen Industrie oder in der Leder-, Textil-und Papierverarbeitung, Kosmetiker, Friseure, Metallarbeiten oder Maschinisten, Maurer von Brennöfen, Verlegen von Bahnschwellen.
Allein das Anstreichen der Gartenzäune, also an der frischen Luft,  mit dem Holzschutzmittel Carbolineum an in der Summe 200 Arbeitstagen reicht als Ursachenanerkennung für eine Schädigung des Harnwegsurothels.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden in einer Wohnung wohnen, die mit ähnlichen Holzschutzmitteln behandelt wurde.
Eine eigenständige Ursache ist die geringe Trinkmenge, die bei Berufskraftfahrern gar nicht so selten ist und bei Lokführern, die Ihre Führerstand nicht verlassen dürfen, an der Tagesordnung ist. Die regelmäßig starke Dehnung der Harnblase gilt hier als die Ursache; der stark konzentrierte Urin trägt dann seins dazu bei.


Borreliose, dieses Jahr schon 250 gemeldete Fälle

Eigentlich soll es bei den Borrelien ja keine Resistenzen gegen Anibiotika geben, aber die unterschiedlichen Borrelienstämme haben verschiedene Ziele, zeigen ein Schwarmverhalten, bilden Zysten, gehen in Gewebe, die nur per Diffusion versorgt werden, teilen sich einfach nicht, wenn Gefahr droht oder es teilt sich nur eine Unterart und die andere verhält sich ruhig. Die Antibiotika haben unterschiedliche Gewebegängigkeiten, Gewebespiegel, Hirngängigkeiten. Eine vernünftige Auswahl sollte daher sehr wohl auf einer Diagnostik der Borrelien hinsichtlich ihrer Unterart aufbauen, (S. 05-14) da bin ich schon anderer Meinung als Professor Dr. Klaus-Peter Hunfeld, Chefarzt der Abteilung Labormedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am Krankenhaus Nordwest in Frankfurt am Main. Am 18.04.2015 gibt es hierzu ein Spezialseminar. Es geht speziell um die chronische Form und häufige Begleiterkrankungen.


Vorhofflimmern, Heilung durch Gewichtsreduktion von mehr als 10% gelingt langfristig in 46% der Fälle

Die Legacystudie hat gezeigt, dass die  nachhaltige Gewichtsreduktion von 10 % des Ausgangsgewichts das 46 % der  Probanden auch noch nach einem fünfjährigem  Beobachtungszeitraum frei von einem Rezidiv des Vorhofflimmerns waren.
Wie kann man das Gewicht sinnvoll reduzieren, wo doch viele von Übergewicht Betroffene, schon bei mehr als 800 kCal/d zunehmen ? Ich vermute aufgrund meiner Beobachtungen im Zusammenhang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom IgG-Typ, aber auch vom Zerfall der neutrophilen Granulozyten, wie es der ALCAT-Test widerspiegelt,  dass die Lösung im Zusammenhang mit der Mitochindrienfunktion zu suchen ist. Wenn deren Antioxidation nämlich schwächelt, wäre jeder Mehrverbrauch ein "Zu Viel" an Oxidation. Daher wird gespeichert. Eine zu starke Oxidation in den Mitochondrien des Herzens kann aber auch dessen Reizleitungssystem betreffen. Daher erwarte ich einen noch höheren Erfolg, wenn ma die Gewichtsreduktion mit der Vermeidung vermeidbarer Stressoren verbindet. Darunter verstehe ich unter anderem die Nahrungsmittel, auf die man mit einer Immunreaktion antwortet.


Nährstoffmangel kann eine Depression auslösen

Im letzten Newsletter schrieb ich über die Omega-3-FS und die Psyche, über Entzündungen und die Psyche, über den Darm und die Psyche, jetzt verlinke ich auf einen Artikel, der den Zusammenhang von Nährstoffmangel und Depression beschreibt.


Fakten zu den Fettsäuren, diesen Artikel sollte sich jeder ausdrucken und öfter lesen !

Dieser Artikel beschreibt die Veränderungen der Eßgewohnheiten im Verhältnis zum Auftreten von Erkrankungen und erklärt anhand moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie das Zusammenspiel einzelner Fettsäuren fubktioniert. Wer mit MS, Alzheimer, Rheuma, Schmerzen, Allergie, Durchblutungsstörung, Autoimmunerkrankung, chronischer stiller Entzündung etc. zu tun hat, sollte sich diesen Artikel mehrmals durchlesen!


Vitamin D als Video in 9- und 5-Minuten-Form

Sie erfahren in zwei Videos in gut verständlicher Form die Grundlagen über die Beziehung zum Vitamin-D-Rezeptor, zu Infektions- und chonischen Erkrankungen, vom Anbeginn des Lebens an. Das Interview geht allerdings nicht auf de auch mögliche Substitution des Prävitamin D3 ein, so dass man nicht ins Solarium muss.
Prof. Dr. Michael Holick im Interview.
Vitamin D in einem Zeichentrickfilm


Wie funktioniert unser Körper – eine gelungener Videovortrag – 52 Minuten mit Esprit vermitteltes Wissen

Prof. Dr. Spitz, ein Nuklearmediziner, erklärt sehr anschaulich die Bedeutung der Prävention, um beim Symptom nicht zu spät zu kommen. Er erklärt auch den Verlauf der Endosymbiontenlehre – Cellsymbiose! Sie verstehen dann das Zusammenspiel unseres Körpers mit der Umwelt. Sie erkennen, wo Sie selbst verantwortlich sind. Vortrag auf  dem 2. Symposium der Deutschen Gesellschaft für Paläoernährung (inkl. Präsentationsfolien): Vortrag Prof. Dr. Jörg Spitz (2014)


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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