Gesundheitsnewsletter vom 21.03.2020

von | 21. März 2020

Aktuelles zu Corona SARS-COV-2
Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 21.03.2020
In dem heutigen Kurzvideo erfahren Sie ein wenig darüber ob Sie infiziert sind oder sein werden, aber im Wesentlichen lernen Sie etwas darüber, wie Sie möglichst geschmeidig durch die SARS-COV-2- Infektion kommen. Keine Angst, es wird nicht biochemisch, es werden keine unterschiedlichen Immunaktivitäten mit weißen Blutkörperchen, natürlichen Killerzellen oder CD8-Aktivitäten erklärt, die man natürlich auch untersuchen und therapieren kann, sondern es gibt Tipps und Tricks für Jedermann.
Haben Sie das Virus?
Ist es ein anderes Virus oder gar ein Bakterium?
Ist es frisch oder finden wir bereits Antikörper?
Was können Sie tun, um den Verlauf abzumildern?
Die Themen:

 
Wie ist der aktuelle Stand zu Covid19 = SARS-COV-2?

Das Video ist am 18.03.2020 entstanden, die Aktualität kann es also überholen.
Die im deutschen Fernsehen bekanntesten Virologen, die Professoren Dorsten und Schmidt-Chanasid, werden Sie nun sicherlich alle kennen und mehrfach gehört haben. Herr Schmidt-Chanasid wirkt auf mich noch ein wenig gemäßigt und bodenständig, Prof. Kluge und Prof. Drosten dramatisieren die Sichtweise etwas mehr. Wirklich wissen, wird man es erst am Ende.

Angeblich sollen Mitte Juni 10.000.000 Menschen in Deutschland infiziert sein. Alle drei Tage verdoppeln sich die Ansteckungszahlen, dann wären wir am 24. Juni damit fertig; rechnerisch schon früher, denn die vorher Infizierten müssen wir ja schon wieder abziehen.
Mitte Juni=
15. Juni = 10.000.000 Infektionen
18. Juni = 20.000.000 Infektionen
21. Juni = 40.000.000 Infektionen
24. Juni = 80.000.000 jetzt muss jeder einmal infiziert gewesen sein.

Die Dramatik in der Kurve liegt in dem plötzlichen Anfall besonders gefährderter Menschen, für die es dann nicht genügend Beatmungsplätze geben würde.

Verläuft das in Asien gerade anders oder bekommen wir nur falsche Informationen?

Um diese Statistik zu bedienen, bedarf es der regelmäßigen Messung. Die Limitierung der Testsets limitiert die Kontrollen und somit hat diese Erhebung eine riesige Unschärfe in der Dunkelziffer.

Wir sehen nur das, wonach wir suchen. Das betrifft die Labordiagnostik meiner Patienten nicht anders, denn es schaut kaum ein anderer Arzt nach den Mitochondrienfunktionen und mitochondrialen Mikronährstoffen. Ohne Mitochondrienfunktion geht im Körper nichts, auch keine Immunfunktion. Die aktuellen Blitzgenehmigungen für Studien zu Chloroquin, Kaleta und Remdisivir berücksichtigen diesen Aspekt nicht.
Das bekannte Wissen zur Stärkung des Immunsystems wird wieder einmal nicht kommuniziert, könnte dann doch jeder eine angeleitete Verantwortung auch dafür übernehmen – sogenannte Gesundheitserziehung; siehe dazu den letzen Artikel in diesem Newsletter.

Warum merkt in einer Partnerschaft der eine nichts und der andere hat eine Lungenentzündung?
Diese Frage kann man aus der Ferne nicht beantworten, aber es könnte schon ein unterscheidliches Ess- und Vitalstoffergänzungs-Verhalten sein, es könnte die Psyche sein, also ängstlich oder zuversichtlich, gleichgültig oder sorgsam, gute Work-Life-Balance oder nahezu ausgebrannt etc.

An dieser Stelle kann man erneut die These stellen, dass man nur sieht, was man kennt oder wonach man sucht.
Angeblich haben wir ja keine immunologische Erfahrung mit dem Coronavirus und eine langjährige Erfahrung mit dem Grippevirus. Daher würden wir die Grippe besser vertragen. Die Grippe zeichnet sich in Ihrer Dramatik, abgesehen von der Aktivität des Immunsystems des Wirtes, also des Infizierten, dadurch aus, dass das Grippevirus eine Antigendrift durchmacht. Es sieht jedes Jahr anders aus und daher verändert sich jedes Jahr der Impfstoff. Je genauer Antigendrift und Impfstoff übereinstimmen, um so wahrscheinlicher ist ein positiver Impfeffekt. Es wird aber bei weitem nicht jeder geimpft.

Es besteht schon seit Jahren die Möglichkeit, dass man mit einem Abstrich ein Antigen nachweisen kann. Für die Grippe gibt dazu sowohl Schnelltests für die hausärztliche Praxis, als auch den noch genaueren PCR-Test, wie er jetzt für SARS-COV-2 verwendet wird.

Um eine verlässliche Statistik zu führen, müsste jeder Grippeverdächtige mit diesem Test untersucht worden sein. Erinnern Sie sich in der Vergangenheit daran, dass Ihnen das angeboten wurde? Das sind sicherlich nur wenige und die meisten waren Privatpatienten. Wie Sie unten an dem PCR-Resp.-Testverfahren sehen, das es schon seit mindestens fünf Jahren in dieser Form gibt, werden Coronaviren als gängige Krankheitserregen mitgetestet und ich hatte dieses Jahr auch schon einen positiven Fall aus dieser Gruppe.

Mit dem PCR-Multiplex Respiratorisch, für 194,37 €, nach Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und für 147,46 € für SARS-COV-2 nach GOÄ wäre das entsprechend der Kapazitäten jederzeit möglich.

Der PCR Repiratorisch enthält den Nachweis für:
Influenza A
Influenza B
Influenza A H1
Influenza AH1N1
Influenza A H3
Parainfluenza 1 bis 4
Dazu schreibt das Niedersächsische Gesundheitsamt:
Die Erreger der Influenza, der echten Virusgrippe, sind Influenzaviren, ca. 100nm große RNA-Viren, die zur Familie der Orthomyxoviren gehören. Die Influenzaviren werden in drei Typen eingeteilt, Influenza A-, B- und C–Viren, die durch ein spezifisches Ribonukleoprotein (RNP) innerhalb der Virushülle gekennzeichnet werden.
Viren des Typs B und C sind nur für den Menschen pathogen, während Influenza A auch verschiedene Säugetiere und Vögel infizieren kann. Influenza C führt beim Menschen auch zu Infektionen und Erkrankungen, die in der Regel allerdings wesentlich leichter verlaufen als bei der Influenza A und B.

Coronavirus NL63  das wir schon seit 2006 kennen und jährlich testen könnten
Coronavirus OC43, erzeugt leichte Erkältungsbeschwerden
Coronavirus229E, gibt es schon seit 1989
CoronavirusHKU1, kennen wir schon seit 2006

Humanes Metapneumovirus A und B
Rhinovirus
RSV A und B
Enterovirus
Bocavirus
Adenovirus

und Bakterien, wie:

Mycolasma pneumoniae
Legionella pneumophila
Bordetella pertussis
Bordetella parapertussis
Chlamydia pneumoniae führt auch zu Gefäßverkalkung
Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken), ist besonders für Kleinkinder gefährlich
Haemophilus influenzae

Wenn Sie die verlinkten Krankheitserregen anklicken, bekommen Sie eine Ahnung, was Sie in der Vergangenheit schon alles überlebt haben könnten, denn immer dann, wenn Sie mit Erkrankungen der oberen oder unteren Atemwege zum Arzt gegangen sind, hätte man so einen Test machen können, der bei den privat Versicherten auch von der Kasse übernommen worden wäre.

Ja, das kostet Geld. Gegen das, was wir jetzt an Geld verbrennen, sind das die sogenannten Peanuts..

Nächste Woche werde ich innerhalb von 10 Minuten ermitteln können, ob ein Virusinfekt vorliegt. (Es kommen fünf Muster und dann bestelle ich vermutlich) Eine klassische Erkältung und ein bakterieller Infekt schlagen dann nicht an. Der Test wird aber auch erst dann positiv, wenn die Erkrankung schon richtig im Gange ist.

Er hilft immens, um zusammen mit CRP und dem großen Blutbild darüber zu entscheiden, ob eine antibiotische Behandlung sinnvoll ist oder nicht.

Das Ergebnis gibt auch eine weitere Entscheidungshilfe, ob man nicht doch noch einen PCR-Abstrich machen sollte.

 
Hatte ich das SARS-Cov-2 schon und bin ich jetzt immun?

Das ist die nächste wichtige Frage, wenn es darum geht, wer denn wieder arbeiten oder sich frei bewegen darf.
Mit einem Bluttest kann man erfassen, ob Sie bereits Antikörper der Gruppe IgM oder IgG entwickelt haben, also quasi still und ohne Symptome als Virenmutterschiff herumgelaufen, jetzt aber voll und sinnvoll einsetzbar sind.

Ab Tag 7 der Infektion wird dieser IgM-Test positiv, IgG kommt schon an Tag 5.
Normalerweise zeigt IgM die frische Infektion und IgG die durchgemachte oder schon länger bestehende Infektion an. Die AK-Werte steigen in den ersten Tagen bei einer guten. Immunität schnell an.

Der PCR-Test kann auch bei bestehender Immunität noch auffällig sein, da die Fragmente der abgewehrten Viren nach  nachgewiesen werden. Die Kombination der beiden Testverfahren ist also sinnvoll.

Dennoch gibt es noch keine offizielle Stellungnahme dazu, wann bei so einem Messergebnis das Ende der Ansteckungsfähigkeit bescheinigt wird; zumindest habe ich im Netz und beim RKI keine Antwort gefunden.
Die Aufhebung der Quarantäne obliegt dem Gesundheitsamt.

IgM vor IgG
Das ist eigentlich paradox und bedeutet erneut, dass wir wachsam sein müssen und die Messergebnisse immer mit der bisherigen Lehrmeinung überprüfen müssen. Ähnliche Verläufe habe ich z.B. bei Borrelien gemessen.

 
Was kann ich dafür tun, dass es mich nicht umbringt, sondern nur härter macht.

Das Immunssystem sollte in einem optimalen Zustand sein. Dafür sollte es auf der einen Seite eine gewisse Ruhe haben, damit die Mitochondrien der Immunzellen alles bestens herrichten können.
Damit es den Mitochondrien an nichts mangelt, sollten alle Vitamine in optimaler Dosis täglich angeboten werden, denn das schwächste Glied der Kette bestimmt deren Reißfestigkeit, also die Funktionskette des immunsystems.
Die Mitochondrien haben aber auch wichtige Stellgrößen, die sich überwiegend im Fleisch befinden, wie z.B. das Carnitin. Ohne Carnitin können am Schritt 3 der Atmungskette keine Fettsäuren importiert und der ß-Oxidation zur Verbrennung zugeführt werden. Da nun viele Menschen weniger Carnitin essen, muss der Körper das Carnitin selbst bauen. Dafür müssen dann aber auch alle Bausteine vorhanden sein.
Coenzym Q10
kann man sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln finden, wenngleich vermehrt in tierischen und auch selbst bauen, wenn es an nichts mangelt.
Der größte Produzent des oxidativen Stresses sind unsere Mitochondrien bei der Energieanforderung. Sobald die sich damit selbst schädigen würden, gehen sie in eine Art Schutzsschaltung, schalten also auf die anaerobe, oxidationsfreie, aber viel ineffektivere Energiegewinnung um. Daher sollten wir auch die Hilfsantioxidantien für unsere Leistungsfähigkeit nutzen.

Cistus incanus
Senfölextrakte
Rotalgenextrakte

Vitamin-C-Infusionen sind Teil meines Praxis-Infektprogramms und in Shanghai hat man nun die Wirksamkeit bei SARS-COV-2 bestätigt.
Dort werden 4 bis 16g Vitamin C infundiert.

Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
Praxis Ritterhude

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Praxis Bremen

Juiststr. 12 • 28217 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

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