Respekt ist notwendig, aber Angst macht uns krank –
ein Interview mit Prof. Dr. B König zur aktuellen Covid-19-Situation –
Sie erfahren auch etwas zur Selbsthilfe
das nun auch das Robert-Koch-Institut ganz offiziell unter Punkt 19 der besonderen Aspekte die Bedeutung des Vitamin-D für das Immunsystem bestätigt und darüber auch saisonale Unterschiede hinsichtlich des Krankheitsverlaufs interpretiert. Das bestätigt nun die Aussagen meines Videos 17.10.2020, also pünktlich zu Beginn der verstärkten saisonalen Vitamin-D-Minderversorgung.
Unter Punkt 17 beschreibt das RKI die aktuellen Erkenntnisse zur Immunität bei Impfungen und bei durchlebter Erkrankung hinsichtlich der T-Zell- und auch B-Zell-Antwort. Dabei werden die verschiedenen Antikörper im Rahmen der Impfung bzw. der Erkrankung gemäß der Studienlage vorgestellt. Es geht um neutralisierende und kreuzreagierende Antikörper.
„Eine vorangegangene Infektion mit HCoV kann eine kreuzreaktive Immunantwort sowohl auf B- als auch auf T-Zell-Ebene auslösen. Bei Personen verschiedener Altersstufen ohne SARS-CoV-2-Infektion wurden HCoV-Antikörper gemessen, die mit dem Spike-Protein von SARS-CoV-2 kreuzreagieren und neutralisierende Wirkung besitzen (258).“
Hier ist also davon auszugehen, dass auch der Kontakt zu einem harmlosen Schnupfen-Corona-Virus (humanes Coronavirus HCoV) bereits eine deutlich verbesserte Immunität auslöst ggf. sogar besser als es eine der im Moment vorhanden Impfungen kann.
„Bei Erkrankten wurde eine T-Zell-Reaktivität gegen das Spike-Protein (262) sowie gegen weitere SARS-CoV-2-Proteine festgestellt (263, 264), die mit dem Nachweis neutralisierender (264, 265) bzw. Nukleocapsid-Antikörper korrelierten (266). T-Zellen wurden auch bei Infizierten festgestellt, die keine Antikörpertiter aufwiesen und asymptomatisch waren (267). „
Wer also anstelle einer Impfung oder trotz einer Impfung eine Erkrankung durchlebt, hat am Ende eine breitere Immunität gegenüber kommenden Virusmutationen.
Der Nachweis SARS-CoV-2-reaktiver T-Zellen früh nach Infektionsbeginn hat vermutlich einen Einfluß auf einen blanderen Verlauf, worüber Frau Prof.König ja auch in dem letzten Video sprach.
Es wird auch schon über die unterschiedliche Verbreitung und unterschiedlichen Verläufe bei unterschiedlicher Viruslast berichtet, was ja aktuell auch in der britischen Studie iatrogen weiter erforscht wird.
Besonders schwere Verläufe haben vermutlich eine genetische Veranlagung zur Antikörperbildung gegen das Typ-1-Interferon, das vor schweren Lungenentzündungen schützt. In mindestens 10% der untersuchten Fälle fand man neutralisierende Antikörper gegen diesen körpereigenen Botenstoff.
Unter Punkt 16 des Covid-19-Steckbriefs des RKI: Kinder und Jugendliche
„Die Mehrzahl der Kinder zeigt nach bisherigen Studien einen asymptomatischen oder milden Krankheitsverlauf (204, 206, 226-229). So wurden laut Daten der Corona-KiTa-Studie (10/2020 mit Datenstand bis 19. Oktober 2020) bei etwa 43% der 0- bis 5-Jährigen mit vorhandenen klinischen Informationen wurden keine Symptome angegeben bzw. wurde die Angabe gemacht, dass sie keine Symptomatik haben, die für die gemeldete Erkrankung bedeutsam ist. Bei 57% der Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren wurde mindestens ein Symptom angegeben. In einer Studie der ersten Welle in Deutschland zählten Husten, Fieber, und Schnupfen zu den am häufigsten erfassten Symptome (s. Tab. 3)(229, 230).
Würde man also die sozialen Kontakte der Kinder und Jugendlichen zulassen, würden diese ohne, dass ein erhöhtes Risko für einen schweren Verlauf besteht, nachhaltig die Herdenimmunität stärken. Den Kontakt zu den Risikogruppen sollte man dann intrafamiliär meiden, bis dies dortige Risikogruppe geimpft ist.
Angst macht krank, Respekt ist notwendig – sind die neuen Virusvarianten wirklich gefährlicher?
„Tobias Welte, Leiter der Covid-Intensivstation und Post-Covid-Ambulanz an der Medizinischen Hochschule Hannover, geht noch weiter. Aus seiner Sicht unterscheidet sich eine Covid-19-Erkrankung nach jetziger Erkenntnis nicht zwischen verschiedenen Varianten des Virus.
Trotz der zunehmenden Ausbreitung von B.1.1.7 kann er keine Zunahme der Fälle auf Intensivstationen erkennen. „Auch in Deutschland sinkt die Sterblichkeit deutlich, obwohl sich B 1.1.7 weiter ausbreitet“, teilt Welte dem Tagesspiegel mit. Darin schlägt sich für ihn bereits der Impfeffekt bei den Menschen über 80 Jahre nieder. „
Quelle: Tagesspiegel MSM-News
Frau Prof. König beschreibt die Wirkung de rAngst auf das Immunsystem und auf die Mitochondrien der Immunzellen.
Warum ist das SARS-CoV-2 nicht einem Labor entsprungen und warum ist es schon länger als 12/2019 unter uns – warum bindet es so gut an den ACE2-Rez:
„While the analyses above suggest that SARS-CoV-2 may bind human ACE2 with high affinity, computational analyses predict that the interaction is not ideal7 and that the RBD sequence is different from those shown in SARS-CoV to be optimal for receptor binding7,11. Thus, the high-affinity binding of the SARS-CoV-2 spike protein to human ACE2 is most likely the result of natural selection on a human or human-like ACE2 that permits another optimal binding solution to arise. This is strong evidence that SARS-CoV-2 is not the product of purposeful manipulation.“
doi.org/10.1038/s41591-020-0820-9
weitere Reviews: leelabvirus.host/covid19/origins-part2 |