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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 19.11.22
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
Heute geht es um Schwangere und Coronainfekt bzw. Impfung Corona und Immunzellen Aminosäuren und Zink für Immunzellen ME/CFS und Immunzellen PRMS und Erkrankungen sowie neue Erkenntnisse
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Der britische Public Assessment Report empfiehlt, dass Schwangere und Stillende nicht gegen Corona geimpft werden sollen.
Diesen Hinweis gab ich Ihnen am 29.10.2022 Der britische Public Assessment Report empfiehlt, dass Schwangere und Stillende nicht gegen Corona geimpft werden sollen. „Es wird davon ausgegangen, dass die sichere Anwendung des Impfstoffs bei schwangeren Frauen derzeit nicht ausreichend gewährleistet werden kann. Die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter könnte jedoch unterstützt werden, sofern medizinisches Fachpersonal angewiesen wird, eine bekannte oder vermutete Schwangerschaft vor der Impfung auszuschließen. Auch stillende Frauen sollten nicht geimpft werden. Diese Urteile spiegeln das Fehlen von Daten zum jetzigen Zeitpunkt wider und spiegeln keine besonderen Bedenken wider. Angemessene Ratschläge in Bezug auf Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere Frauen und stillende Frauen wurden sowohl in den Informationen für Angehörige der Gesundheitsberufe im Vereinigten Königreich als auch in den Informationen für Empfänger im Vereinigten Königreich bereitgestellt.“ Quelle: www.gov.uk/government/publications/regulatory-approval-of-pfizer-biontech-vaccine-for-covid-19/summary-public-assessment-report-for-pfizerbiontech-covid-19-vaccine Suchbegriff über strg f: pregnant |
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Covid-19-Erkrankung und noch stärker die Covid-19-Impfung mit mRNA-Impfstoff reduzieren die Anzahl der hämotopoetischen CD34+-Stammzellen im Nabelschnurblut beim Menschen – eine in vivo-Studie!
SARS-CoV-2-Infektion/Impfung korrelieren mit dem In-vivo-Schicksal von CD34+ HSPCs.
„Zusammenfassung Nabelschnurblut (UCB) ist eine unersetzliche Quelle für hämatopoetische Stammvorläuferzellen (HSPCs). Die Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion und einer COVID-19-Impfung auf den UCB-Phänotyp, insbesondere die darin enthaltenen HSPCs, sind jedoch derzeit nicht bekannt. Wir haben daher alle Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion und / oder einer COVID-19-Impfung der Mutter auf das Schicksal und die Funktionen von HSPCs im NSB bewertet. Die Anzahl und Häufigkeit von HSPCs im NSB nahm bei Spendern mit vorheriger SARS-CoV-2-Infektion und noch stärker bei der COVID-19-Impfung über die Induktion von Apoptose, die wahrscheinlich durch IFN-γ-abhängige Signalwege vermittelt wird, signifikant ab. Zwei unabhängige Hämatopoese-Assays, ein Colony Forming Unit Assay und ein Maus-Humanisierungsassay, zeigten eine verzerrte Hämatopoese von HSPCs, die von Spendern stammen, die von Müttern mit SARS-CoV-2-Infektionsgeschichte stammen.“
doi.org/10.1016/j.isci.2022.105544
Die folgende Grafik zeigt die Untersuchung und die Auswirkung auf die infrage kommenden Folgezellen, also die Zellen, die man im sogannten großen Blutbild oder Differentialblutbild und der Lymphozytendifferenzierung anschaut. Dabei geht es um die roten und die weißen Blutkörperchen. Auf die Blutplättchen wurde hier nicht eingegangen.
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Ist das Ergebnis der Beeinträchtigung der Stammzellen überraschend? Wusste man vor der Impfempfehlung nichts davon?
Achten Sie auf das Veröffentlichungsdatum der folgenden Studie! |
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„Abstrakt Trotz Beweisen dafür, dass eine SARS-CoV-2-Infektion systemischer Natur ist, ist wenig über die Auswirkungen bekannt, die eine SARS-CoV-2-Infektion oder -Exposition auf viele Wirtszelltypen hat, einschließlich primitiver und reifer hämatopoetischer Zellen. Das hämatopoetische System ist dafür verantwortlich, dass genau die Immunzellen entstehen, die sich gegen Virusinfektionen verteidigen, und es ist eine Quelle für hämatopoetische Stammzellen (HSCs) und Vorläuferzellen (HPCs), die für die hämatopoetische Zelltransplantation (HCT) zur Behandlung von hämatologischen Erkrankungen verwendet werden. Daher besteht ein dringender Bedarf zu verstehen, wie die Exposition gegenüber dem Virus die hämatopoetischen Zellfunktionen beeinflussen kann. Wir untersuchten die Expression von ACE2, an das das SARS-CoV-2-Spike (S)-Protein bindet, um den Viruseintritt zu erleichtern, in HSCs/HPCs aus Nabelschnurblut und in Subtypen von Immunzellen aus peripherem Blut. ACE2 wird in einer geringen Anzahl von Immunzellen, einer höheren Anzahl von HPCs und bis zu 65 % der streng definierten HSCs exprimiert. Wir untersuchten auch die Auswirkungen der Exposition von HSCs/HPCs und Immunzellen gegenüber dem SARS-CoV-2-S-Protein ex vivo. HSCs und HPCs expandieren weniger effektiv und haben eine geringere funktionelle Koloniebildungskapazität, wenn sie mit S-Protein gezüchtet werden, während periphere Blutmonozyten die CD14-Expression hochregulieren und deutliche Veränderungen in Größe und Körnigkeit zeigen. Dass diese Wirkungen allein durch das rekombinante S-Protein und nicht durch das infektiöse Viruspartikel induziert werden, legt nahe, dass eine einfache Exposition gegenüber SARS-CoV-2 HSCs/HPCs und Immunzellen über S-Protein-Wechselwirkungen mit den Zellen beeinträchtigen kann, unabhängig davon, ob sie infiziert werden können. Diese Daten haben Auswirkungen auf die Immunantwort auf SARS-CoV-2 und auf HCT. Grafische Zusammenfassung • Humane HSCs, HPCs, und Immunzellen exprimieren ACE2 auf der Zelloberfläche, was sie potenziell anfällig für eine SARS-CoV-2-Infektion macht. • Das SARS-CoV-2-S-Protein, das an ACE2 bindet, induziert Defekte in der Koloniebildungsfähigkeit menschlicher HPC und hemmt die Expansion von HSC/HPC-Subpopulationen ex vivo. Diese Wirkungen können zumindest teilweise durch Behandlung mit SARS-CoV-2-Antikörpern, rekombinantem humanem ACE2 oder Angiotensin1-7 neutralisiert werden. • Das S-Protein induziert ex vivo auch abweichende morphologische Veränderungen in aus peripherem Blut stammenden Monozyten. • Daher gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie das SARS-CoV-2-Virus das funktionelle hämatopoetische System beeinflussen kann, was wichtige Auswirkungen auf hämatologische Manifestationen von COVID-19 (d. h. Thrombozytopenie und Lymphopenie), die Immunantwort und die Transplantation hämatopoetischer Stammzellen hat die Ära von COVID-19, wodurch sie potenziell anfällig für eine SARS-CoV-2-Infektion werden.“ DOI: 10.1007/s12015-020-10056-z |
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Stiko und RKI empfehlen die Impfung Schwangerer mit mRNA-Impfstoff ab dem 2. Trimenon.
Diese Institutionen verfügen somit sicherlich über Informationen, die die Bedenken obiger Studienergebnisse nachhaltig relativieren und den Nutzen deutlich über einem denkbaren Schaden sehen. |
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Da sich solche möglichen Schäden mitunter erst Jahre später zeigen und man dann natürlich in Beweisnot geraten kann, bietet es sich an, dass man das Nabelschnurblut seines Neugeborenen in Stickstoff eingefroren konservieren lässt. So hat man eine eigene Stammzellbank, auf die man mit autologen und zu dem Zeitpunkt der Gewinnung gesünderen Zellen als im späteren Leben, im Sinne einer echten Lebensversicherung zurückgreifen kann. Hier kann man nämlich gesunde Stammzellen isolieren und vermehren, um Sie dann in den Körper zu geben.
Wer etwas mehr Geld übrig hat, kann auch gleich bei der Konservierung eine Analyse der Wertigkeit dieser Zellen in Auftrag geben.
Da man auch Stammzellen aus Nabelschnurblut spenden kann, wäre das zentralen Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) hier eine mögliche Kontaktadresse.
Die folgende Verlinkung wird von Trillium-Diagnostik bereitgestellt |
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Die Bedeutung der Aminosäuren für das Immunsystem – besonders Arginin, Cystein und Glutamin
„Abstrakt Es ist seit langem bekannt, dass ein Mangel an Nahrungseiweiß oder Aminosäuren die Immunfunktion beeinträchtigt und die Anfälligkeit von Tieren und Menschen für Infektionskrankheiten erhöht. Doch erst in den letzten 15 Jahren begannen sich die zugrunde liegenden zellulären und molekularen Mechanismen zu entfalten. Proteinmangelernährung reduziert die Konzentrationen der meisten Aminosäuren im Plasma. Ergebnisse aus neueren Studien weisen auf eine wichtige Rolle von Aminosäuren bei Immunantworten hin, indem sie Folgendes regulieren: (1) die Aktivierung von T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, natürlichen Killerzellen und Makrophagen; (2) zellulärer Redoxzustand, Genexpression und Lymphozytenproliferation; und (3) die Produktion von Antikörpern, Zytokinen und anderen zytotoxischen Substanzen.
Zunehmende Beweise zeigen, dass die Nahrungsergänzung bestimmter Aminosäuren bei Tieren und Menschen mit Unterernährung und Infektionskrankheiten den Immunstatus verbessert und dadurch Morbidität und Mortalität verringert.
Vorläufer von Arginin, Glutamin und Cystein sind die besten Prototypen. Aufgrund der negativen Auswirkungen von Ungleichgewicht und Antagonismus zwischen Aminosäuren auf die Nährstoffaufnahme und -verwertung sollte bei der Entwicklung wirksamer Strategien zur enteralen oder parenteralen Zufuhr für maximalen gesundheitlichen Nutzen besondere Aufmerksamkeit gelten. Solche Maßnahmen sollten auf Kenntnissen über die Biochemie und Physiologie von Aminosäuren, ihre Rolle bei Immunantworten, Ernährungs- und pathologischen Zuständen von Personen und erwarteten Behandlungsergebnissen beruhen. Neue Erkenntnisse über den Stoffwechsel von Aminosäuren in Leukozyten sind entscheidend für die Entwicklung wirksamer Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Immunschwächekrankheiten. Diese Nährstoffe sind vielversprechend für die Verbesserung der Gesundheit und die Vorbeugung von Infektionskrankheiten bei Tieren und Menschen.“ DOI: 10.1017/S000711450769936X
Zu diesem Thema gibt es eine Reihe vom CME-zertifizierten ärztlichen Forbildunge n in Bezug auf die Präha, also die Vorbereitung auf einen Krankenhausaufenthalt, weil sich dort mindestens 25% der eingewiesenen Patienten in einem Zustand der Mangelernährung befinden. DOI: 10.3238/arztebl.2010.0911
Sie erkennen somit, warum es mir so wichtig ist, den Aminosäurestatus zu erfassen und individuell zu korrigieren.
Arginin ist die Ausgangssubstanz für die NO-Synthasen. Es gibt die endotheliale für die Blutgefäßerweiterung, also Durchblutungsverbesserung, erektile Dysfunktion und Blutdruckregulation und Reduktion der unerwünscht aktiven induzierbaren NO-Synthase, die auch zu peroxidativem Stress führen kann, aber notwendig ist, um Viren, Pilze, intrazelluläre Ererger und Tumorzelllen abzutöten. Außerdem benötigen die Mitochondrien mit der mitochondrialen NO-Synthase und die Nerven mit der neuronalen NO-Synthase das Arginin, um hier das NO als ein Signalmolekül einsetzen zu können. Im Harnstoffzyklus kann es auch im Rahmen der Fumaratabspaltung zu Pyruvat verstoffwechselt und als Energieträger in die mitochondriale Atmungskette eingeschleust werden. |
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Glutamin(säure) und Cystein sind neben Glycin die Baustein für Glutathion. |
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Dysregulation der Monozyten und Thrombozyten bei ME/CFS und meine Ausführungen zu Diagnostik und Therapie
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Einzelzell-Transkriptomik des Immunsystems bei ME/CFS zu Studienbeginn und nach Symptomprovokation
ZUSAMMENFASSUNG ME/CFS ist eine ernste und kaum verstandene Krankheit. Um die Immundysregulation bei ME/CFS zu verstehen, haben wir Einzelzell-RNA-seq (scRNA-seq) verwendet, um Immunzellen in Kohorten von Patienten und Kontrollpersonen zu untersuchen. Post-Exertional Malaise (PEM), eine Verschlimmerung der Symptome nach anstrengender körperlicher Betätigung, ist ein charakteristisches Symptom von ME/CFS.
Um Veränderungen zu erkennen, die mit PEM zusammenfallen, führten wir daher auch scRNA-seq an denselben Kohorten nach dem Training durch.
Zu Studienbeginn zeigten ME/CFS-Patienten eine Dysregulation klassischer Monozyten, was auf eine unangemessene Differenzierung und Migration in das Gewebe hindeutet. Wir waren in der Lage, sowohl erkrankte als auch normalere Monozyten bei Patienten zu identifizieren, und der Anteil erkrankter Zellen korrelierte mit Metriken für den Schweregrad der Erkrankung.
Vergleich des Transkriptoms zu Beginn und nach der Belastungsherausforderung. Wir entdeckten Muster, die auf eine unsachgemäße Thrombozytenaktivierung bei Patienten hindeuten, mit minimalen Veränderungen an anderer Stelle im Immunsystem.
Zusammengenommen identifizieren diese Daten immunologische Defekte, die bei Patienten zu Studienbeginn vorhanden waren, und eine zusätzliche Schicht von Dysregulation nach dem Training.
Highlights ME/CFS ist eine schwächende Krankheit mit unbekannten Ursachen. Hier stellen wir zum ersten Mal einen umfangreichen Einzelzellauflösungsdatensatz zur Verfügung, der die Genexpressionsprogramme zirkulierender Immunzellen von ME/CFS-Fällen zu Studienbeginn und nach Symptomprovokation detailliert beschreibt.
Wir konnten eine robuste Dysregulation in bestimmten Immunzellen von Patienten nachweisen, wobei die Dysregulation klassischer Monozyten das stärkste Signal zeigt.
Tatsächlich korrelierte der Anteil an abweichenden Monozyten bei ME/CFS-Patienten mit dem Schweregrad der Erkrankung.
Überraschenderweise waren auch die Thrombozyten-Transkriptome bei ME/CFS verändert, und sie waren die einzige Komponente des Immunsystems, die nach Symptomprovokation großflächige Veränderungen zeigte.
doi: doi.org/10.1101/2022.10.13.512091 |
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Was kann man also in der täglichen Praxis diagnostizieren und was kann man therapeutisch machen? Meine Gedanken und Erfahrungen.
Man kann sich die mitochondriale Funktion der Monozyten und auch der Thrombozyten anschauen. Dazu stehen der BHI (Bioenergetischer Gesundheitsindex) und das Brennstoffprofil zur Verfügung. Mitochondrien der Monozyten werden nur zu 50% genutzt, die andere Hälfte gilt der anaeroben Energiegewinnung. Thrombozyten nutzen die Mitochondrien zu etwa 90%. Regulär wird die Funktion in dem gewaschenen Zustand der Mitochondrien bewertet. Dazu werden die Mitochondrien aufgereinigt und nur in einer Nährlösung gehalten. Wenn sie sich beruhigt haben, erfolgt das Testprogramm. Ich gebe jeweils ergänzend in Auftrag, dass die Messung unter Hinzugabe des Plasmas des Patienten wiederholt wird. Die zweite Messung sieht im Allgemeinen schlechter aus, entspricht aber eher der Realität des Patienten, denn in dem Plasma sind all die förderlichen oder hinderlichen Substanzen. Thrombozyten haben eine sehr kurze Halbwertszeit im Blut und nach vier Wochen ist ein kompletter Neubestand im Blut. So kann man anhand deren Messung auch recht kurzfristig überprüfen, ob der therapeutischen Weg so in Ordnung ist oder einer Korrektur bedarf. Monozyten sind zwar auch nur 1-3 Tage im Blut, leben dann aber noch lange in den Organen. Dennoch bietet sich auch hier anhand der Veränderung im Blut ein kurzfristiges Kontrollfenster an.
Zu den Thrombozyten habe ich schon Daten gezeigt, zu den PBMC, die aus Monozyten ud Lymphozyten bestehen, auch, zu den Monozyten noch nicht. Bisher habe ich diese auch noch nicht als so kontrollbedürftig angesehen. Nun aber öffnet sich hier für die ME/CFS-Problematik ein neues hoffnungsvolles diagnostisches Fenster.
Für die Therapie stehen die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger für multiple regulative Antworten der Durchblutung, der Antioxidation, Immunmodulation auch von Autoimmunprozessen, der Leberentgiftung, der Regulation des Säure-Basenhaushaltes, der mitochondrialen Regeneration etc., die mitochondrialen Mikronährstoffe, Achtsamkeitsübungen, HRV-Modulation, Akupunktur, die Korrektur eines Leaky Gut Syndroms, gravierender Darmfloradysbiosen oder Überwucherungen, verminderter Bildung kurzkettiger Fettsäuren im Darm und ggf. Entgiftungsmaßnahmen zur Verfügung, wobei letztere jenseits der nächtlichen Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufes, auch eher am Ende kommen.
Chronische Erkrankungen benötigen Zeit für eine Regeneration und die Prädisposition wird immer bestehen bleiben. Das Akzeptieren von Grenzen gehört ebenfalls dazu.
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Wie lange beeinflusst eine Coronainfektion das Herz und was bedeutet das für den Leistungssport?
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Das virale Nsp6-Protein ist für den Herzmuskel toxisch – das stoffwechselverändernde Medikament 2DG lindert die Toxizität.
„ Menschen, die mit COVID-19 infiziert sind, haben mindestens ein Jahr nach der Infektion ein deutlich höheres Risiko, eine Herzmuskelentzündung, Herzrhythmusstörungen, Blutgerinnsel, Schlaganfälle, Herzinfarkte und Herzinsuffizienz zu entwickeln, als diejenigen, die es nicht waren mit dem Virus infiziert. Obwohl Wissenschaftler schnell Impfstoffe und Medikamente entwickelt haben, um die Schwere der COVID-19-Erkrankung zu verringern, schützen diese Therapien das Herz oder andere Organe nicht vor Schäden, die selbst durch eine leichte Infektion verursacht werden können.„
DOI: doi.org/10.1038/s42003-022-03986-6
Die Cardisiographie und die Messung des hsTroponins und ggf. NTproBNPs sind hier wertvolle diagnostische Tools, um zu überprüfen, ob die momentane körperliche Aktivität vor und nach Belastung zu keiner Herzschädigung führt.
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Nach einer Corona-Infektion – zeigen Studien eine 40%ige Steigerung des Risikos an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken
„In der postakuten Phase zeigte sich bei den COVID-19-Patienten:innen im Vergleich zur zeitgenössischen Kontrollgruppe ein um 40 % erhöhtes Risiko für eine Diabeteserkrankung (Hazard Ratio [HR]: 1,40; 95 %-Konfidenzintervall [KI]: 1,36–1,44]). Zudem wurden in der Untersuchungskohorte innerhalb von zwölf Monaten pro 1.000 Personen 13,46 (95 %-KI: 12,11–14,84) Diabetesdiagnosen mehr gestellt als in der zeitgenössischen Kontrollgruppe.“ … „Für eine der interessantesten Hypothesen von Xie und Al-Aly halten sie, dass SARS-CoV-2 die Bauchspeicheldrüse infizieren, sich dort vermehren und dadurch exokrine und endokrine Zellen schädigen könnte. Als weitere untersuchungswürdige Mechanismen erachten die Kommentatoren durch COVID-19 ausgelöste autonome Dysfunktionen, Immunreaktionen, eine induzierte Autoimmunität und niedriggradige Entzündungen.
Abschließend weisen sie darauf hin, dass die Studienergebnisse mit bedeutsamen Implikationen für den klinischen Alltag verbunden sein könnten. Erwiese sich COVID-19 in der postakuten Phase tatsächlich als Risikofaktor für Diabetes, sollten Screening und Management der Dysglykämie ein integraler Bestandteil von Guidelines zur Diagnose und Versorgung von COVID-19-Patient:innen sein„ DOI: doi.org/10.1016/S2213-8587(22)00044-4 doi: 10.1016/S2213-8587(22)00078-X
Wir müssen vermuten, dass die Induktion einer Impf-Erkrankung über die Vektor- und mRNA-Impfstoffe, die das S-Protein in den körperiegenen Zellen vermehren, genauso wie bei der Infektion, die angesprochenen Effekte autonomen Dysfunktionen, Immunreaktionen, eine induzierte Autoimmunität und niedriggradige Entzündungen erzeugen, wie wir es von den Myokarditiden nach Impfung und deren Biospien wissen.
Lifestyle und Ernährung und oben bei ME/CFS angeführte Maßnahmen, die sich auch mit den Beiträgen vorangegangener Newsletter zu PostCoV inhaltlich überschneiden, sind hier wichtige Maßnahmen der Salutogenese. Die Kontrolle des Zuckerhaushaltes sollte Bestandteil jeder Vorsorgeuntersuchung sein. |
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SPMs aus PRMs – RVE4 aus M2-Makrophagen fördern die Ausheilung und den Abraum von Zellmüll – Efferozytose und die Bedeutung bei Mukoviszidose und Bronchiektasie, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, Asthma und idiopathischer Lungenfibrose, rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes, Glomerulonephritis und Atherosklerose
Efferozytose löst spezifische nachgeschaltete intrazelluläre Signaltransduktionswege aus, die beispielsweise zu entzündungshemmenden, protease- und wachstumsfördernden Wirkungen führen. Umgekehrt wurde eine beeinträchtigte Efferozytose mit Autoimmunerkrankungen und Gewebeschäden in Verbindung gebracht. Efferozytose führt dazu, dass Mediatoren wie Hepatozyten – und vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor, von denen angenommen wird, dass sie den Ersatz der toten Zellen fördern, durch die aufnehmende Zelle produziert werden. Eine fehlerhafte Efferozytose wurde bei Erkrankungen wie Mukoviszidose und Bronchiektasie, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, Asthma und idiopathischer Lungenfibrose, rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes, Glomerulonephritis und Atherosklerose nachgewiesen.
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RVE4 wird aus EPA mittels der Lipoxygenase über 15-HEPE gebildet.
Unveröffentliche Messungen zeigen den Anstieg des Resolvin E4 (RVE4) nach Gabe von täglich 2 Kps. Resolvix PRM 500, das aber gar kein 15-HEPE enthält, nicht aber bei reiner Gabe von Fisch- oder Algenöl.
Somit scheint das Vorhandensein von 18-HEPE, 14-HDHA und 17-HDHA hier einen noch nicht näher erforschten triggernden Einfluss zu haben, um über 15-Lox und 5-Lox vermehrt RVE4 zu bilden. Die gemessenen Werte sind sogar um en Vielfacheshöher als in folgender Studie, von 10nM gemessen wurden: www.readcube.com/articles/10.3389/fimmu.2020.631319 doi.org/10.3389/fimmu.2020.631319 |
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen
Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt
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