Gesundheitsnewsletter vom 18.5.2014

von | 18. Mai 2014

Gesundheitsnewsletter vom 18.05.2014

Dieses Wochenende war ich auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Oxyvenierung e.V. und möchte das zum Anlass nehmen, Ihnen eine Zusammenfassung der wichtigsten Vortragsergebnisse zu geben.

Die Themen:

  • Die Herzratenvarianzanalyse – ein hochwertiges Diagnostikum zur Beurteilung der Dringlicheit einer Intervention und zu deren Überwachung

  • Wundmanagement und Oxyvenierung

  • Die Oxyvenierung und das Immunsystem – Forschungsergebnisse aus der Praxis Dr. Wiechert, ausgewertet durch Prof. König aus Leipzig

  • Sanakin und Oxyvenierung

  • Dr. Kreutzer und sein Vermächtnis

  • Dr. Schmiedel, Chefarzt der Inneren Abteilung der Habichtswaldklinik in Kassel und Buchautor zur Omega-3-Fettsäure und zu Vitamin D

  • Die ISLA Research Group, vertreten durch Herrn Weber junior, stellte die Forschungsergebisse der intravenösen und intrastitiellen Lasertherapie in Synergie zur Oxyvenierung vor

  • Borreliose – das Milieu und nicht der Keim bestimmen das Ergebnis – Louis Pasteur


Die Herzratenvarianzanalyse – ein hochwertiges Diagnostikum zur Beurteilung der Dringlicheit einer Intervention und zu deren Überwachung – was kann die Oxyvenierung

Die Herzratenvarianzanalyse gilt als autonome Funktionsdiagnostik und ermöglicht Aussagen zur Dringlichkeit einer Therapieintervention und zeigt auch den Erfolg der therapeutischen Maßnahmen an. Je starrer das Messergebnis ist, umso größer ist die Gefahr eines baldigen tödlichen Ereignisses aus der Dysfunktion des Körpers heraus. Die intravenöse Sauerstofftherapie hat hier bemerkenswerte regulative Effekte gezeigt. Eine individuelle Atemtherapie verhilft dazu, den übersteigerten Sympythikus, der zu einer Reaktionsstarre führt, wieder zu antagonisieren, also den Parasympathikus zu stärken. Diese kann, angeleitet über dreißig Tage, zu guten Erfolgen führen. Diese Messmethode wird von den privaten Krankenkassen übernommen. Diese Messmethode werde ich demnächst anbieten können. Mein Ergebnis war beruhigend, Sie dürften also noch ein  bisschen mit mir rechnen. Dr. Bortfeld aus Hannover Laaatzen war hier der Vortragende. Diese Therapie

  • ist evidenzbasiert und weltweiter Goldstandard.
  • macht den Grad der Stressbelastung exakt sichtbar
  • besitzt eine offizielle GOÄ Ziffer.
  • kann das Risiko für eine KHK bestimmen.
  • kommt bei multiplem Organversagen zum Einsatz.
  • wird weltweit in mehr als 16.000 Studien beschrieben.
  • ist in die nationalen Versorgungsleitlinien aufgenommen.
  • ist eine Diagnostik, die Leben retten kann?
  • kann frühestmöglich ein Burnout Syndrom sichtbar machen

Wundmanagement und Oxyvenierung

Dr. Heiserer aus Steyr in Österreich ist ein erfolgreicher Anwender der intravenösen Sauerstofftherapie und kommt ursprünglich aus der Chirurgie und dort speziell aus dem Bereich des Wundmanagements. Er selbst hat bereits an der Entwicklung von Herzratenvarianzanalysen geforscht und neben dem Atemtraining auch einen elektrischen Einflussgeber mitentwickelt. Nun arbeitet er als Allgemeinmediziner und beschäftigt sich im Rahmen der Oxyvenierung auch mit der COPD.
Die Quintessenz seiner Vorträge beschreibt die Notwendigkeit der Entzündungshemmung und Durchblutungsverbesserung bei  der COPD und bei Wundheilungsstörungen. Die Oxyvenierung ist in beiden Fällen ein probates Mittel der Einflussnahme mit hohen Therapieerfolgsraten. Dieses muss natürlich eingebettet sein in die Schleimlösung bei der COPD und die Wundreinigung und Wundabdeckung beim Wundmanagement. Ziel ist es in beiden Fällen, dass es dem Patienten besser geht, gemeint ist bei der COPD, dass er sich ohne Sauerstofffgerät bewegen kann und  beim Wundmanagement, dass die gefährdeten Gliedmaßen erhalten und nicht amputiert werden.


Die Oxyvenierung und das Immunsystem – Forschungsergebnisse aus der Praxis Dr. Wiechert, ausgewertet durch Prof. König aus Leipzig

Noch sind die Ergebnisse nicht offiziell bekannt, in der Tendenz gibt es aber übereinstimmende Ergebnisse. Wir sehen eine deutliche Veränderung in den Mitochondrienparametern und eine Abnahme der Entzündlichkeit. Mehr kann noch nicht preisgegeben werden. Einige Parameter sind auch noch nicht bestimmt.


Sanakin und Oxyvenierung

Ziel der Sanakin-Therapie ist es, dass die Entzündung in Gelenken, an Sehnenansätzen, unter Psoriasisherden, bei Neurodermitis etc. durch körpereigene Interleukin-Rezeptor-Antagonisten beruhigt werden soll, wodurch es zur Schmerzlinderung und zur Regenerations- und Funktionsverbesserung kommt. Bei chronischen Entzündungen, wie zum Beispiel der rheumatoiden Arthritis befinden sich im Blut recht viele proinflammatorische, also entzündungsfördernde, Botenstoffe. Diese würden bei der Applikation des Sanakinproduktes am der Stelle des Schmerzes oder der Entzündung nur stören. Daher ist es sinnvoll, wenn man vorher die Ausgangssituation verbessert, also die Oxyvenierung über mehrere Tage anwendet und damit eine bessere Ausgangssituation schafft. Die Verbesserung des Erfolges durch Umsetzung dieser Idee konnte ich bereits in Einzelfalldokumentationen in meiner Praxis belegen.
Ein Sonderfall mit Sklerodermie und stagnierender Wundheilung erfuhr unter dem oberflächigen Auftrag des Sanakinproduktes ohne Verwendung des Bakterienfilters zunächste eine kurze Verschlimmerung mit allerdings hervorragender Verbesserung des Wundgrundes und dann beginnender Abheilung. Verantwortlich dafür sind vermutlich die ansonsten im Filter zurückgehaltenen Wuchsstoffe – platelet-derived growth factor, fibroblast growth factor, transforming growth factor und vascular endothelial growth factor. Es sei erwähnt, dass sich die intraartikulären Ergebnisse in Kombination mit dem intrastitiellen Laser noch optimieren lassen. Vortragender Dr. Wiechert


Dr. Kreutzer und sein Vermächtnis

Dr. Kreutzer wird in diesem Jahr 85 Jahre und hat letztes Jahr sein Wissen über die Oxyvenierung, zusammengefasst und in einem Buch, veröffentlich. Dieses liegt zur Ansicht in meinen Praxen aus. Nun hat er bereits in den letzten Jahren damit begonnen, sein Wissen unter bestimmten Schwerpunkten in Vorträgen zu verdeutlichen. Dieses Mal ging es um die allgemein bekannte Hygienehypothese und der Imitierung der Non-Hygiene durch die Sauerstoffbläschen als Erklärungsmodell für die antientzündliche und antiallergische Wirkung bei Allergien, chronische Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Tumoren. Dieses eingebettet in eine Optimalversorgung mit EPA und Polyphenolen und NA-Cystein zur rechten Zeit. Dabei entwickelten sich aus der modernen Grundlagenforschung gleich wieder neue Forschungsansätze zum Einfluss der Oxyvenierung auf die Bildung von sFcεR1α, die das Allergieausmaß hemmen können. Dieses zahnt besonders schön mit den gerade noch einmal bestätigten Veränderungen der T-Regulatorzellen und der Messparameter Neopterin für die TH1-Antwort und ECP für die allergische TH-2-Immunantwort. Die Auswirkung auf die Toll-like-Rezeptoren als Entzündungsvermittler beim Kontakt zu Bakteriengiften oder Teilen der Allergiekaskade wurden vom ihm schlüssig in einem grundlagenforschungsbasierten Gedankenmodell dargestellt und könnte die Wirkung der Oxyvenierung bei Reizdarmsyndromen, eopsiophilen Speisenröhren-Magen-Darmtraktproblemen und Allergie erklären. Bezogen auf PGC1a, das zentrale Forschungsprojekt in der Studie Prof. König/Dr. Wiechert, hat er in einem Schaubild im Hinblick auf die aus der Oxyvenierung bereits bekannten Erkennisse zusammengefasst, nämlich Hämoxygenase 1, Curcumin, Resveratrol, ASS kleiner 75 mg, Fischöl, Redox-Systeme, NO-Gas, Prostacyclin, körperliche Anstrengung, Fasten und Kälte. Die Grundlagen der Prostaglandinbildung in Verbindung zu den Resolvinen und Protektinen und deren immunmodulierenden Eigenschaften schaffte die Überleitung zu dem Vortrag zu den Fettsäuren.


Dr. Schmiedel, Chefarzt der Inneren Abteilung der Habichtswaldklinik in Kassel und Buchautor zur Omega-3-Fettsäure und zu Vitamin D

Dr. Schmiedel stellte noch einmal die Bedeutung der richtige Ernährung dar und verdeutlichte die Unmöglichkeit, sich vegetarisch entzündungsneutral zu ernähren. Anhand des von mir schon mehrfach beschrieben Tests über die 26 Fettsäuren aus der Wand der roten Blutkörperchen lässt sich der Patient in ein Problembewusstsein und in die messbare Motivation der Gesundheitsverbesserung bringen. Schauen Sie sich dazu mein Interview-Video zur Fettsäureanalyse an.


Die ISLA Research Group, vertreten durch Herrn Weber junior, stellte die Forschungsergebisse der intravenösen und intrastitiellen Lasertherapie in Synergie zur Oxyvenierung vor

Die Low-Energy-Lasertherapie ist als Akupunktur, als intravenöse Anwendung, als intrastitielle Anwendung und im Auflicht anwendbar. Dieses monochromatische Licht definiert sich durch eine bestimmte Wellenlänge und dessen Wirkung durch die Konzentration  auf einen Punkt, was wichtiger als die Wattzahl zu bewerten ist. Bei der intrastitiellen Anwendung zur Aktivierung von akkumulierten Photosensitizern wie delta-ALA, Curcumin, Hypericin und Chlorine E6 sind allerdings Laserleistungen von 20 Watt notwendig. Die Wirkung beschränkt sich bisher auf die Dokumentation von soliden Tumoren. Die Wirkung der einzelnen Farben orientiert sich an den Absorptionsmaxima der einzelnen Gewebe und Zielstrukturen. Je kurzwelliger oder auch energiereicher die Schwingung ist, um so kürzer ist die Eindringtiefe, diese ist somit bei Infrarot am größten. Der blaue Laser stimuliert der Starter-Komplex (NADHDehydrogenase), während der rote und infrarote Laser den Endkomplex der Cytochrom-c-Oxydase anregt. Folge: Anstieg der ATP-Produktion und Übertragung der Energie bis in der Zellkern (mit Hilfe verschiedener Transportsysteme und Mediatoren, z.B. Na/H-antiporter, Na/K-ATPase, Nuklear-Faktor KappaB, intrazelluläre Ca-Konzentration, Cyclo-AMP) verstärkte DNA-Synthese. Das wiederum führt zur Beschleunigung von Regenerationsprozessen. Blaulaser: Antibakterielle und antiinflammatorische Wirkung, Steigerung der Durchblutung und Ernährung des Gewebes. Grünlaser: Bindung von Feuchtigkeit in der Haut, Stimulation der Mitochondrien. Rotlaser: Steigerung der Zellaktivität und Mikrozirkulation, Anregung des Immunsystems. Infrarotlaser: Steigerung der ATP-Bildung, dem Energiestoff unseres Lebens. Blaue und grüne Laser können erstmals tief im Gewebe appliziert werden, um anti-inflammatorische Effekte zu entfalten.
Systemische Wirkungen der einzelnen Laser:
Rot:
• stimuliert das Immunsystem, aktiviert Makrophagen, setzt Zytokine und
Interferone frei, öffnet die Mikrozirkulation, wirkt gerinnungshemmend
und hemmend auf die Plätttchenaggreation, verbessert die
Verformbarkeit der Erythrozyten
• auf zellulärer Ebene Stimulation des Komplex IV (Cytochrom-COxydase
in der mitochondrialen Atmungskette)
Grün:
• Bindet ans Hämeglobin und führt zu einer verbesserten
Sauerstoffaufnahme von ca. 20 %
• wird von Komplex III der mitochondrialen Atmungskette absorbiert und
steigert die oxydative Phosphorylierung (ATP-Produktion) um ca. 30 %
• stimuliert dosisabhängig die Kalium-Natrium-ATP-ase an der
Erythrozytenmembran
Blau:
• Stimuliert Komplex I der mitochondrialen Atmungskette (NADHDehydrogenasekomplex)
• hat antibakterielle Wirkungen durch Zerstörung von Mikrorganismen
aller Art im Blut durch Absorption an z.B. bakterielle Porphyrine und
Bildung reaktiver Sauerstoffradikale
• setzt NO frei aus dem NO-Hb-Komplex mit Eröffnung der
Mikrozirkulation
Gelb:
• Stimuliert die mitochondriale Atmungskette am Komplex III
(Cytochrome)
• wirkt insbesondere stark detoxifizierend und antidepressiv (stark
stimmungserhellende Wirkung)
• fördert den Serotonin- und auch den Vitamin- D-Stoffwechsel
(wichtig für Knochen, Bindegewebe, Immunabwehr, Infektabwehr)
Weitere Indikationsgebiete:
• deutliche Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit
• Besserung des Schlafverhaltens und der Vigilanz
• positiver Effekt auf die allgemeine Stimmungslage (Depression)
• Stärkung des Immunsystems
• Reduktion des Medikamentenkonsums
• Optimierung der diabetischen Stoffwechsellage
• Anti-toxische Effekte
• Anti-allergische und anti-entzündliche Effekte
• Absenkung pathologisch erhöhter Leberwerte
• Verbesserung der Nierenfunktion
• Besserung des Allgemeinzustandes und der Mobilität bei MS- Erkrankungen
• positive Beeinflussung therapieresistenter Schmerzsyndrome
• positive Beeinflussung des Tinnitus
• Reduktion antihypertensiver Medikamente bei schweren Hypertonien
Typische Indikationen der intravenösen Lasertherapie:
Diabetes mellitus
• Chronische Leber- und
Nierenerkrankungen
• Fettstoffwechselstörungen
• Chronische
Schmerzsyndrome
• Herzerkrankungen
• Rheuma und Fibromyalgie
• Polyneuropathie
• Chronische Entzündungen
• Autoimmunerkrankungen
Bluthochdruck
• Tinnitus
• Maculadegeneration
• Multiple Sklerose
• Burn Out, Depressionen und CFS
• Allergien und Ekzeme
• Borreliose
• Leistungssteigerung im Sport
• Tumorerkrankungen (im Rahmen der photodynamischen Therapie)


Borreliose – das Milieu und nicht der Keim bestimmen das Ergebnis – Louis Pasteur

Sylvia Kahle, Heilpraktikerin aus Neu Wulmsdorf, mit Anti-Burn-Out-Tag am Mittwoch, hat sich aufgemacht, herauszufinden, warum der eine mit Borreliose Krankheitssymptome hat und der andere nicht. Dabei hat sie die Lücken der Labordiagnostik, die ich schon vor drei Wochen aus der Ärztezeitung zitiert hatte, veranschaulicht und plädiert dafür, dass man gleich den LTT für Borrelien bestimmt, um deren Aktivität zu erfassen. Das trifft auch überwiegend zu, wenngleich ich selbst ein Negativbeispiel dazu  hätte. Sie kooperiert diesbezüglich mit dem Labor Dr. Baer in Berlin. Anhand von 15 dokumentierten Fällen zeigt sie die synergistische Wirkung von Oxyvenierung, intravenöser Lasertherapie, Optimierung der Ernährung, der Bewegung an frischer Luft und Tageslicht, ausreichendem Schlaf und der Schwermetallausleitung an. Zusätzlich werden naturkeilkundliche Substanzen wie Borrelia Nosose C200, Kardetinktur,Weihrauch, Ledum, Aurum arsenicosum, Öle-composit spezial eingesetzt. Eine besonderes Therapeuticum ist das Hypericin, das wir schon als Photosensituizer aus der Tumortherapie kennen. Diese wirkt auch  bei Alzheimer, wie neue Studien zeigen und offensichtlich auch bei der Borreliose. Die LTT-Werte sind 6 Monate nach der Therapie wieder in der Norm oder nahe daran.
Borrelien, die Syphillis des Waldes, werden über Zecken übertragen. Nach mündlicher Aussage des Dr. Heiserer hat das österriechische Gesundheitsministeríum an alle Hausärzte ein Faltblatt verschickt, wonach auch Mücken, Spinnen und Bremsen als Überträger in Frage kommen. Ich warte auf die Originalliteratur. Das Milieu, die Mitochondriendysfunktion, das ist die Quitnessens der Tagung. Was sind die Therapieerfolgshindernisse, was muss ich meiden, was muss ich ergänzen.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


Praxis Ritterhude:

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen:

Juiststr. 12 • 28217 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

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