Gesundheitsnewsletter vom 18.11.2015

von | 18. November 2015

Gesundheitsnewsletter vom 18.11.15


Was liegt an?

Die Colitis ulcerosa-Studie läuft weiter.


Das  Zertifizierungsseminar für die Oxyvenierungstherapie am 28.11.2015 in Gemünden am Main wird gut gebucht, fünf Plätze sind nur noch frei.


Am 25.11.2015 halte ich noch einmal einen Vortrag zur Primärprävention der arteriellen Thrombosen. Dieses Mal online, so dass der Vortrag an dem Termin und vermutlich auch später gesehen und gehört werden kann. In dem Vortrag werden die Unterschiede der arteriellen und venösen Thrombosen, der Off label use von Medikamenten und alternative regelgerechte Therapieoptionen, die Unterschiede der Blutstillung versus Blutgerinnung, die beeinflussbaren Stellgrößen der Thrombozytenaggregationsfreudigkeit etc. aufgezeigt. Ich bemühe mich diesen Vortrag praxisorientiert zu halten, so dass der Zuhörer daraus auch etwas für das tägliche Geschäft mitnehmen kann.


Im nächsten Jahr möchte ich außerhalb meiner Praxisräume auch das Unterspritzen der Falten mit Formakin anbieten. Von der Substanz her ist Formakin identisch mit Sanakin. Da es sich hierbei um eine körpereigene Substanz handelt, kann es zu keinen Unverträglichkeitsreaktionen kommen. Die Entzündungshemmung und die Anregung der Zellregeneration durch die darin enthaltenen Wuchsststoffe sind die biologischen Grundlagen des Wirkprinzips. Am 12.12.15 kann noch eine Person an einem Seminar in Hamburg als Proband teilnehmen. Es werden an diesem Termin nur die Materialkosten berechnet. Dabei handelt es sich um den Preis von ein oder zwei Formakinspezialröhrchen. Derjenige, der sich als erster anmeldet, kann dann in der Fahrgemeinschaft mitgenommen werden. Hier ein neuer Film in der Verlaufsbehandlung eines Knies mit Sanakintherapie.


Die Themen:

  • Essentielle Aminosäuren mit nur 1% Stickstofflast.

  • Kleine Plastikteilchen in Meersalz, nicht aber in Steinsalz

  • Pilzgifte in Lebensmitteln

  • Die Wundheilung wird durch Leptin gefördert

  • Orale Eisengabe und kein Eisenanstieg

  • Darmbakterien und Ihre Bedeutung bei Krebs

  • Vitamin-C-Wirkung bei Krebs

  • Multiple Sklerose heißt auch die Krankheit mit den 1000 Gesichtern.

  • Herzinfarkte bleiben oft unbemerkt und tauchen als stumme Infarkte erst bei Folgeuntersuchungen auf

  • Was Sie schon immer zu Zink wissen wollten


Essentielle Aminosäuren mit nur 1% Stickstofflast.

In der letzten Woche bin ich auf die MAP's gestoßen. Master Amino Pattern. Dabei handelt es sich um eine kristalline hochreine Aufbereitung der acht essentiellen Aminosäuren in einem Mischungsverhältnis, wie es für den menschlichen Körper optimal ist (L-Leucin 19,6%, L-Valin 16,6%, L-Isoleucin 14,8%, L-Lysin 14,3%, L-Phenylalanin 12,9%, L-Threonin 11,1%, L-Methionin 7,0%, L-Tryptophan 3,7%). Diese Aminosäuren sind innerhalb von 23 Minuten im Blut wieder zu finden und werden für anabole Funktionen genutzt. Damit ist der Aufbau von Enzymen und Gewebestrukturen, also Organe, Muskel, Haut, Knochen etc., gemeint. So lange man sich in der Dosierung an den anabolen Bedarf des Körpers hält, fallen beim Konsum dieser Aminosäuren keine Zuckerneubildungen an. Das ist für Diabetiker besonders interessant, dürfte aber auch im Rahmen von Gewichtskorrekturen nach unten und auch nach oben mit dem Aufbau von muskulärer Magermasse und dem Abbau von Fett sowie der Ausscheidung von überschüssigem interzellulärem Gewebswasser bedeutsam sein. Einzigartig ist bei dieser MAP-Mischung, die aus Hülsenfrüchten extrahiert werden, dass sie zu 99% bioverfügbar im Sinne der anabolen Verwertung bei nur 1% Stickstoff als Abfallprodukt, aus dem Ammoniak entsteht, ist. Ammoniak ist ein Zellgift, dass die Leber, das Gehirn ud die Mitochondrien belastet. Threonin sollte bei Autoimmunerkrankungen nicht gegeben werden, fällt aber in dieser Mischung (s.o.) nicht negativ auf.
Indikationen für so eine Mischung gibt es nahezu bei jedem, der trotz normaler Ernährung einen Muskelabbau, Osteoporoseneigung, eine Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion hat, an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leidet, ein Leaky Gut Syndrom hat, an Diabetes mellitus leidet, zu dünn oder zu dick ist etc.. Informationen gibt auch gerne
Werden gesunde Fette dazu verzehrt, kann sich die Wirkung insulinneutral optimieren.


Kleine Plastikteilchen in Meersalz, nicht aber in Steinsalz

Das man im Meersalz das findet, was m Meer vorkommt, ist nicht ungewöhnlich. Das es bei einer Konzentrierung durch Verdunstung des Wasser prozentual zunimmt, ist zu erwarten. Normalerweise wird das Tafelsalz hoch aufgereinigt und erst dann wieder mit anderen Substanzen vermischt. Die Meldung kommt aus China, muss also auf Deutschland nicht zutreffen. Steinsalz ist aus der Zeit vor der Plastikerfindung, ist also auf jeden Fall frei davon. Plastik wird nun aber aber auch in Fisch und Tieren, die mit Futter aus Fischmehl gefüttert werden, gefunden. Das heißt, dass man es auch in uns Menschen finden wird. Das man deren Wirkung noch nicht erforscht hat, spricht keineswegs für Unbedenklichkeit. Man könnte ja mal vorhandene Tumore darauf untersuchen lassen.


Pilzgifte in Lebensmitteln

Unsichere Lebensmittel, die Bakterien, Viren, Parasiten oder Chemikalien enthalten, können für 200 verschiedene Krankheitsbilder verantwortlich sein, so titelt Bionity.com. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit erläutert die unterschiedlichen Stoffe diesbezüglich. Diese Gifte wirken auf Nerven, die Fortpflanzungsfähigkeit, die Leber und die Nieren, wie man auch aus Organproben von Schlachttieren weiß. Krebsentstehung wurde ebenfalls beschrieben.


Die Wundheilung wird durch Leptin gefördert

Bei komplizierten Fällen könnte man eine Rezeptur in der Apotheke ordern. 15g Hydrogel mit 10 μl einer Leptinlösung zu 100 ng/ml  haben im Mäuseversuch ertaunliche Ergebnisse gezeigt.


Orale Eisengabe und kein Eisenanstieg

Ursache für diesen Effekt kann die Hepcidinproduktion der Leber sein, die die Resorption des Eisens aus dem Darm behindert. Im Tiermodell hat man mit Hepcidinantagonisten, also Stoffen, die das Ablesen des Gens, das für dessen Produktion da ist, hemmen, behandelt. Für den Praxisalltag bleibt dann bisher wohl nur die Infusion von Eisen, was in meinen Praxen regelmäßig erfolgt.


Darmbakterien und Ihre Bedeutung bei Krebs

Die Bacteroidetesarten B. thetaiotaomicron oder B. fragilis sind in der Lage eine immunologische Bremse der krebsabtötenden T-Lymphozyten wieder zu lösen. PD-1-Rezeptor-Blocker sollen genauso gut wirken wie Stuhltransplantationen im Mausmodell. Eine Kombination erbrachte die beste krebsabtötende Wirkung, doch lesen Sie selbst


Vitamin-C-Wirkung bei Krebs

Die Wirkung von Vitamin C in Hochdosis auf Darmkrebs wurde erforscht und es wurde der Wirkungsweg über den Glucose-1-Transporter beschrieben. Ich wende diese Therapie in meinen Praxen an. Hier ein Kurzfilm zu diesem Vitamin-C-Thema!


Multiple Sklerose heißt auch die Krankheit mit den 1000 Gesichtern.

So titelt der Focus online und beschreibt eine Reihe von Therapiemöglichkeiten. Ich möchte aus meiner Erfahrung zusätzlich auf die Optimierung des Vitamin D3-Spiegels, des AA/EPA-Quotienten, des Einsatzes von a-Liponsäure und die Bedeutung der Schwermetallbelastung hinweisen. Hier noch ein Bluttest zur Wirkung von Substanzen bei MS!


Herzinfarkte bleiben oft unbemerkt und tauchen als stumme Infarkte erst bei Folgeuntersuchungen auf

Eine Screeninguntersuchung erbrachte einen Zustand nach Herzinfarkt bei 7,9 % der untersuchten 1840 Probanden. Bekannt waren nur 1,7 %, somit bleiben vier von fünf Herinfarkten unendeckt und sind auch nicht tödlich. Infarzierungen entstehen, wenn es zu einem plötzlichen Gefäßverschluss kommt und daher vorher nicht ausreichend Umgehungskreisläufe angelegt werden konnten. Bei diesen eher stummen Infarkten, scheinen aber so gute Umgehungskreisläufe zu bestehen, dass das betroffene Gebiet nicht zu groß ist. Primärpräventiv kann man nach prooxidativen Stellgrößen, Mangel antioxidativen Substanzen, Suche nach physiologisch cholesterinsenkenden Substanzen wie Jod, Omega-3-FS, Kohlenhydratkonsum etc. schauen. Ein dosierter Ausgleichssport, eine Korrektur des Ernährungsverhaltens mit weniger Zuckergehalt oder weniger Eiweißen mit zuckerbildender Potenz sind weitere Einflussgrößen. Hier ein Film zu 30 Tagen ohne Zucker. Ich berate Sie da gerne und organisiere die Laboruntersuchungen.


Was Sie schon immer zu Zink wissen wollten

Warum findet man im Vollblut so häufig einen Zinkmangel? Oft liegt es am Mangel der resorptionsvermittelnden cysteinhaltigen Enzyme. Cystin, die Speicherform des Cystein liegt in meinen Untersuchungen in nahezu 90% der Fälle im Mangel vor und kann somit nicht für die Disulfidbrückenbildung zur Membranstabilität und Ausformung der Enzyme zur Verfügung stehen. In den Stuhluntersuchungen auf Schwermetalle sehe ich in 100% eine Belastung, allerdings unterschiedlichen Ausmaßes. Zu bedenken ist, dass ich im Wesentlichen Patienten habe, die Bürojobs nachgehen. Diese Schwermetalle konkurrieren mit den essentiellen Metallen um die Metallothionine, die aus Cystein gebaut werden und für die Resorption notwendig sind. Hierbei handelt es sich um Wissen der Physiologie und Pathophysiologie, dass von den Versicherungen als nicht an der Universität gelehrt, bezeichnet wird. Das habe ich von der Halleschen Nationale schriftlich!


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


Praxis Ritterhude:

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen:

Juiststr. 12 • 28217 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

Verwandte Themen

Gesundheitsnewsletter – Infektwelle – Videobeitrag zu S. salivarius K12 für Infektabwehr inklusive Corona und Zahngesundheit, neue Studienergebnisse zu Covid19, Refresher Vitamin D, K, C, Tocotrienole, PUFAs, Framshift durch modRNA

Erklärvideo zu S. salivarius K12 im Hinblcik auf Infektabwehr inkl. Corona sowie Zahngesundheit bzgl. Karies und Paradontose Wenn dieser Newsletter nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 10.12.2023  ...

mehr lesen
Bitte drehen Sie Ihr Gerät, um den Newsletter zu lesen.