Gesundheitsnewsletter vom 15.7.2012

von | 15. Juli 2012

 

Themen

1. Oxyvenierung
2. Effektivität von Impfungen
3. Cholesterin
4. Früh erkannte arterielle Schäden
5. Blutdrucksenkung durch Käse
6. Warum können wir mehr als eine Maus und das, obwohl wir weniger Gene haben ?
7. Sturzprävention im Alter
8. Neue Erkenntnisse zur Alzheimerentstehung
9. Parkinsion läßt sich an den Augen ablesen

Oxyvenierung

Heute möchte ich noch einmal die Oxyvenierung, also die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger in den Vordergrund stellen. Bei dieser Therapie werden Entzündungsparameter reduziert und über die Bildung von Prostacyclin die Blutgefäße erweitert. Daraus ergibt sich eine Wirkung bei derDurchblutungsverbesserung und daraus leiten sich viele durchblutungsabhängige Indikationen ab.

Aus Patientenrückmeldungen sehe ich gute Erfolge bei:

  • der Blutdrucksenkung, hier speziell durch Erfolge in der Langzeitblutdruckmessung. Dieses würde ich gerne einmal in einer größeren Fallzahl auswerten. Für Interessenten biete ich ein Spezialangebot
     
  • bei der erektilen Dysfunktion. „Herr Doktor, die neue Medikamentenzusammenstellung ist gut, es klappt wieder. Nein, das liegt an der Zusatztherapie, der Oxyvenierung, ach so ?! „ Auch für diese Patientengruppe würde ich gerne eine größere Fallzahl dokumentieren und biete Interessenten ein Spezialangebot. So wie sich die Blutversorgung des Penis verbessert, werden auch alle anderen Gewebe besser mit Blut versorgt. Anders als ereignisbezogene Tabletten zur Erektionsverbesserung, hält diese Form der Durchblutungsverbesserung und Entzündungshemmung deutlich länger an.
     
  • die durchblutungsabhängige Hirnleistung nimmt zu. Dieses wurde bisher durch Eigenbeobachtung, aber viel öfter durch Aussagen der Angehörigen belegt. Nun würde ich gerne eine größere Zahl von Betroffenen anhand eines validierten Testverfahrens mit Erinnerungs- und Kombinationsübungen untersuchen, um dieses zu objektivieren. Auch hierfür biete ich ein Spezialangebot. Dies gilt auch für die eingeschränkte Hirnleistung von Parkinsonpatienten.http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22742929 

    "Hier wurde im SPECT nachgewiesen, dass der Parkinsonpatient eine schlechtere Sauerstoffversorgung im Gehirn durch schlechtere Durchblutung hat und dass dieser Umstand mit eingeschränkter Hirnfunktion, getestet mit zwei Denkfunktionstestverfahren, korreliert. Auch solche Patienten dürfen sich für ein Spezialangebot melden. „Bekannt ist allerdings, dass stark schwankende Blutdrücke die Hirnleistung eher schwächen, hier leidet vor allem die weiße Hirnsubstanz !" 
    Quelle: publiziert am: 3.7.2012 9:45 Autor: Robert Bublak Quelle: springermedizin.de basierend auf: Visit-to-visit blood pressure variations: new independent determinants for cognitive function in the elderly at high risk of cardiovascular disease. J Hypertens 2012, online 21. Juni; doi: 10.1097/HJH.0b013e3283552735 referiert in:dx.doi.org/10.1097/HJH.0b013e3283552735 

    „Der systolische Blutdruck, der höhere erste Wert, korreliert am besten mit Nierenschädigung und Herzkranzgefäßerkrankung, der erhöhte zweite Wert, der diastolische Wert, korreliert am stärksten mit Eiweiß im Urin, Nierenschädigung und Komplikationen des Gehirns."
    Quelle: IN|FO|Diabetologie 2012; Vol. 6, Nr. 2, Prof. Dr. med. Heinrich Holzgreve, Internist, Kardiologische Praxis, Burgstr. 7, D-80331 Munchen, Bluthochdruck fängt nicht erst mit dem 18. Lebensjahr an, beklagt Prof. Dr. Reinhard Ketelhut in seinem Artikel vom 08.07.12 in Cardio News 2012; 15(06):20. 

    Empfehlungen für ältere Menschen gelten genauso für Jugendliche, wenngleich der obere Normwert für den ersten Blutdruckwert mit 140 mmHG für diese Gruppe als zu hoch angesehen werden müsste. Problematisch dürfte aber auch sein, dass wir in diesem Alter noch die gefühlte Unsterblichkeit haben und für solche Themen überhaupt nicht sensibel sind.
     

  • Einzelbeobachtungen bei starken Rauchern zeigen vor der Sauerstofftherapie eine HBCO-Wert, Kohlenmonoxid im Blut, von 12 und nach einer Anwendung mit 10 ml Sauerstoff intravenös einen Wert von 6, als eine Halbierung. Diese Erkenntnis wäre für die Notfallmedizin bei einer Kohlenmonoxidvergiftung eine sehr wertvolle Hilfe. Daher würde ich diese Untersuchung gerne einmal bei 20 Kettenrauchern kostenlos durchführen. Die Ergebnisse würden Ihnen auch mitgeteilt.

Bitte tragen Sie diese Informationen weiter, damit sich ausreichend Interessenten melden.

Effektivität von Impfungen

Ich bin kein Impfgegner, aber wie schon in vergangenen Newslettern möchte ich auch in diesem auf die Bedeutung der statistischen Berechnung und Auswertung hinweisen und empfehle Ihnen einmal folgenden Link zu öffnen:
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/mike-adams/schockierende-studie-zeigt-grippeimpfstoffe-verhindern-eine-grippe-nur-bei-1-5-von-1-erwachsenen-.html

Aus diesem Artikel heraus wird noch einmal auf die Bedeutung und Fähigkeit des Vitamin D hingewiesen. Jeder sollte also seinen Wert kennen, diesen in den Optimalbereich bringen und dort mit einer Erhaltungsdosis auch halten.http://www.naturalnews.com/029760_vitamin_D_influenza.html

Frühere Mitteilungen dazu siehe auch unter 
http://www.dr-wiechert.com/?s=25-OH-D3

Cholesterin

Zum Thema Cholesterin und damit vergesellschafteter Todesrate und Herzschwäche gibt es zunehmend häufiger diskrepante Studienergebnisse. In der Vorsorge einer Erkrankung scheinen niedrigere Gesamtcholesterinwerte zwischen 160 und 200 mg/dl gut zu sein, bei einer Erkrankung schützen aber eher höhere Werte. Studien zu HDL, dem guten „Hab die lieb-Cholesterin“ High density Lipoprotein zeigen bei Menschen, die von Haus aus höhere Werte haben, nicht den Gesundheitsvorteil, den man statistisch erwarten würde. Mehr dazu unter http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/elizabeth-walling/frauen-mit-hoeheren-cholesterinwerten-leben-laenger-erleiden-seltener-herzinfarkte-und-schlaganfael.html Allerdings hat unsere Lebensführung und das Essverhalten für die Durchblutung vor allem in den kleinsten Gefäße auch eine unmittelbare akute Wirkung, wie eine Veröffentlichung zeigt:

Früh erkannte arterielle Schäden

Kleine Blutgefäße sind bei kalorienreicher Ernährung früher als große Arterien betroffen.

Eine Ernährung mit hohem Fettanteil führt früher zu Schäden an den Blutgefäßen als bislang angenommen, da sich kleine Arterien bereits in kurzer Zeit strukturell und mechanisch verändern. Diese Erkenntnisse zogen Forscher der University of Virginia School of Medicine aus Untersuchungen im Mausmodell. Erstautorin Billaud und ihr Team verglichen in der im "Journal of Cardiovascular Translational Research" publizierten Arbeit die arterielle Compliance zweier unterschiedlich großer Arterien: der Karotis und der thorakodorsalen (hinter dem Brustkorb gelegen) Arterien bei zwei Gruppen von Mäusen.

Eine Gruppe wurde sechs Wochen lang mit Nahrung mit hohem Fettanteil gefüttert, die Kontrollgruppe wurde normal gefüttert. Die Wissenschaftler fanden dabei heraus, dass sich die strukturellen und mechanischen Eigenschaften der kleinen Arterien rasch veränderten. Dies war bereits nach nur sechs Wochen hochfettiger Ernährung zu beobachten. Insbesondere die Compliance (Mitarbeit) der kleinen Arterien reduzierte sich drastisch bei den Mäusen mit der hochfettigen Nahrung, wohingegen die Dehnbarkeit der großen Arterien unverändert blieb. Die Forscher fanden auch heraus, dass sich in den Wänden der kleineren Arterien Kollagen bildete.

"Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich die strukturellen Eigenschaften der kleinen und großen Arterien im frühen Stadium der Fettleibigkeit verändern, wobei eine Abnahme der Dehnbarkeit der Arterien nur bei kleinen Blutgefäßen beobachtet werden kann. Dies bedeutet, dass die kleinen Blutgefäße früher als die großen Arterien betroffen sind, was bei der Entwicklung von Bluthochdruck in Verbindung mit einer langfristig kalorienreichen Ernährung eine Rolle spielen könnte", lautet die Schlussfolgerung der Forscher. (ad/mmb) 
Quelle: Journal of Cardiovascular Translational Research"

Blutdrucksenkung durch Käse

Mittelreifer Käse senkt den Blutdruck am besten

"Der Reifungsgrad des Käses ist auch für den blutdrucksenkenden Effekt von Relevanz. Denn mittelreifer, etwa 9 bis 12 Monate alter Grana Padano enthält die höchste Konzentration von bestimmten Tripeptiden, welche im Zuge des Fermentations-Prozesses durch Lactobacillus helveticus anfallen." "Diese Tripeptide haben einen ACE-hemmenden Effekt“, berichtete Studienautor Dr. Giuseppe Crippa aus Piacenza mit Hinweis auf entsprechende Studienergebnisse beim Europäischen Hypertonie-Kongress in London.
Quelle: publiziert am: 11.5.2012 16:00 Autor: Dr. med. Dirk Einecke Quelle: springermedizin.de

Aber Vorsicht bei Histaminintoleranz: Je älter der Käse, umso höher der Histamingehalt !

Warum können wir mehr als eine Maus und das, obwohl wir weniger Gene haben ?

Wieland Huttner vom Dresdner Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik und  Svante Pääbo vom Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie haben die in den Nervenstammzellen der fötalen menschlichen Großhirnrinde aktiven Gene identifiziert und mit denen der Maus verglichen. Im Gegensatz zu den Nervenstammzellen der Maus, von denen nur ein Teil über einen langen Zellfortsatz Zugang zur Extrazellulärmatrix hat, produzieren praktisch alle Nervenstammzellen des Menschen diesen Nährboden einfach lokal selbst und halten damit ihre Fähigkeit zur wiederholten Zellteilung aufrecht.

Die Selbst-Stimulation von Nervenstammzellen könnte nach Meinung der Forscher eine mögliche Grundlage der evolutionären Expansion der Großhirnrinde sein.

Veröffentlicht in:http://www.pnas.org/content/early/2012/06/28/1209647109.full.pdf+html

Sturzprävention im Alter

Ob ich umknicke oder falle, ob mein Gleichgewichtssinn mit ausreichend schützt, ist keine Frage der Überlegung, sondern des Reflexes. „Die Kombination aus Gleichgewichts- und Krafttraining eignet sich bei Senioren und Adoleszenten besser zur Sturzprävention als lediglich eine dieser Trainingsoptionen. Denn damit werden eine Reihe intrinsischer Risikofaktoren für Stürze angesprochen. Solche intrinsischen Risikofaktoren sind die gestörte statische und dynamische Kontrolle der aufrechten Körperposition sowie Kraftdefizite. Sie betreffen keinesfalls nur Senioren, so Prof. Dr. Urs Granacher, Sportwissenschaftler an der Universität Jena. Er macht darauf aufmerksam, dass die motorische Leistung vieler Kinder und Jugendlicher ebenfalls eingeschränkt ist, und daher mit erhöhten Sturz- und Verletzungsrisiken verbunden sind. Diese Defizite können prinzipiell ebenfalls behandlungsbedürftig sein. Bei Senioren kommen kognitive Einschränkungen hinzu, die in Multitasking-Situationen durch Ablenkung und zugleich unzureichendes Reaktions- und Kraftvermögen Stürze provozieren können.“, Quelle: Springer-Medizin online

Auch bei dem geistigen Abbau gilt: „ Use it or loose“, also nutze oder verliere Deine Fähigkeiten.

Neue Erkenntnisse zur Alzheimerentstehung

wurden im www.jneuroinflammation.com/content/9/1/151/abstract veröffentlicht. Demnach haben Schweizer Forscher herausgefunden, dass chronische Hirnentzündungen die für Alzheimer charakteristischen Beta-Amyloid-Plaques auslösen, also eine Ursache und nicht reine Folge der Neuropathologie sind.

Konkret wurde der Einfluss einer Überstimulation des Immunsystems auf die Entwicklung von Alzheimer in Mäusen untersucht. "Eine vorgeburtliche virale Infektion genügt, um neurologische Defizite und schwere Gedächtnisprobleme im Alter auszulösen", sagt Studienleiterin Irene Knüsel vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich. Festgestellt wurde nicht nur eine chronische Erhöhung entzündungsfördernder Zytokine,(Botenstoffe) sondern auch ein kontinuierlicher Anstieg des Amyloid-Precursor-Proteins (Vorläufereiweiß). Außerdem fanden die Forscher Alzheimer-ähnliche Veränderungen im Tau-Protein, das sich an unüblichen Stellen in Nervenzellen ansammelte.

Durch eine nochmalige Infektion bildeten sich bei transgenen Mäusen Beta-Amyloid-Plaques genau da, wo sich durch die Erstinfektion das Amyloid-Precursor-Protein abnormal in den Nervenzellen angehäuft hatte."

Diese Erkrankung kann also bereits im Mutterleib angelegt sein. Antiinfektiöse und antientzündliche Lebensweise dürfte also auch hier einen Einfluss darauf haben, wann ich auf fremde Hilfe angewiesen bin und meine Eigenständigkeit aufgeben muss.

Eine andere Veröffentlichung gibt uns Hinweise zu Frühsymptomen, die eine weitergehende Diagnostik auslösen sollten. „REM-Schlaf-Verhaltensstörungen, gefährliche Träume Sie schlagen um sich, strampeln, schreien – und schlafen trotzdem felsenfest. Patienten mit REM-Schlaf-Verhaltensstörungen leben buchstäblich ihre Träume. Dabei ist nicht nur das Verletzungsrisiko hoch, viele entwickeln innerhalb weniger Jahre Parkinson oder eine Demenz.“
Quelle: (publiziert am: 27.6.2012 10:45 Autor: Thomas Müller Quelle: springermedizin.de basierend auf: Kongress der European Neurological Society in Prag) ENS-Kongress 2012

Parkinson lässt sich an den Augen ablesen

Patienten mit Morbus Parkinson weisen ein charakteristisches Augenzittern auf, das stabiles Fixieren verhindert. Das Symptom eignet sich womöglich für die Frühdiagnose der Erkrankung.

Parkinsonspezialisten der Virginia Commonwealth University in Richmond hatten 112 Patienten mit Morbus Parkinson, darunter 18 noch unbehandelte, und 60 Kontrollpersonen ins Labor gebeten. Untersucht wurden okulomotorische Parameter wie Fixationsstabilität und Sakkadentätigkeit.“ 
publiziert am: 8.5.2012 12:30 Autor: Dr. Robert Bublak Quelle: springermedizin.de basierend auf: Gitchel GT et al. Pervasive Ocular Tremor in Patients With Parkinson Disease. Arch Neurol 2012; DOI: 10.1001/archneurol.2012.70 

Zu dem Thema Entzündung passt die Veröffentlichung, dass die Besiedlung des Darms, der Wurzel der Pflanze Mensch, unser Immunsystem prägt. 
Quelle: http://www.jneuroinflammation.com/content/9/1/151/abstract

Bisher war ungeklärt, inwieweit die Darmflora auch immunologische Vorgänge außerhalb des Darms, wie zum Beispiel die Abwehr viraler Erreger, etwa des Grippevirus, beeinflusst. Das war daher auch die zentrale Frage unserer Arbeit", erklären die Wissenschaftler.

Das Forscherteam infizierte Mäuse, die eine normale Darmflora aufweisen, und keimfreie Tiere, die auf Grund einer Antibiotikabehandlung oder besonders sauberer Haltungsbedingungen keine Darmflora besitzen, mit verschiedenen viralen Erregern.Die Immunantwort in den keimfreien Tieren war stark reduziert und führte zu einem schlimmeren Krankheitsverlauf als bei den gesunden Mäusen. Wurden die keimfreien Mäuse künstlich mit einer gesunden Darmflora besiedelt, verbesserte sich die Immunantwort wieder.

In weiterer Folge gelang es, den Defekt in keimfreien Mäusen auf molekularer Ebene zu lokalisieren. Verantwortlich waren demnach entzündungsfördernde lösliche Mediatoren (Typ-I-Interferone), die in keimfreien Mäusen nach Virusinfektion nicht produziert wurden. Dendritische Zellen reagieren auf eine Infektion mit der schnellen Produktion solcher Mediatoren. Fehlen diese, so ist der Körper nicht in der Lage, eine ausreichende Immunabwehr gegen die Erreger zu entwickeln.

Die Freiburger konnten nachweisen, dass Signale von den Darmbakterien zu einer Art Konditionierung der dendritischen Zellen führen. Diese Konditionierung findet aufEbene der DNA im Zellkern statt und erlaubt, dass Gene, welche diese löslichen Mediatoren kodieren, besser abgelesen werden können (epigenetische Mutation)."Wir zeigen erstmals, dass Veränderungen in der natürlichen Darmflora durch Antibiotikagabe, Hygiene oder Lebensstil erhebliche Auswirkungen auf das gesamte Immunsystem haben können", erklärt Studienleiter Andreas Diefenbach. (moe/mmb)“

Epigentische Mutation bedeutet nicht, dass die Genetik verändert wird, sondern nur, das ein anderer Genabschnitt aktiv geschaltet wird. Ältere Mausstudien mit Zink zeigen z. B: dass das Löschen dieser Information bis zu sieben Generationen dauern kann. So war in dem Versuch der Mausmutter in der Schwangerschaft ein Zinkmangel verpasst worden, die Mauskinder bekamen aber sofort eine Optimalversorgung. Trotz dieser Versorgung traten informativ (epigentisch) ausgelöste Zinkmangelsymptome auf. Das erklärt vielleicht auch, warum in solchen Situationen rein informative Medikamente Wirkung zeigen.

Somit haben wir es nicht immer selbst in der Hand, welches epigentische Phänomen uns prägt, aber wir haben Verantwortung für die, die nach uns kommen.

Unter http://www.omundernaehrung.com/sonderdrucke/nr_121_pathogenese.pdfkönnen Sie sich über die Thematik der Ursache von Übergangsmetallen bei der Entstehung von Krebs in der weiblichen Brust informieren.

In einer früheren Veröffentlichung http://www.dr-wiechert.com/artikel/datum/2012/06/08/quecksilber-in-energiesparlampen-im-fisch-in-den-zaehnen-und-in-tumorzellen.html schrieb ich darüber, dass ich auch bei einer Hirnmetastase diesen Zusammenhang belegen konnte und dass mit Beginn der Chelattherapie keine neuen Metastasen aufgetreten waren. Um diese Beobachtung weiter überprüfen zu können, würde ich mich freuen, wenn Patienten, die an ihrem Krebs operiert worden sind, diesen auf Schwer-oder Übergangsmetalle untersuchen ließen und mir das Ergebnis mitteilten. Bei Wunsch auf Chelattherapie können wir diese Kosten gegen Überlassung des Ergebnisses in Kopie gerne verrechnen. Das Medizinische Labor Bremen macht das für 80,-€.

Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.  

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
www.dr-wiechert.com

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