Gesundheitsnewsletter vom 14.11.2020

von | 14. November 2020

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 14.10.2020
 
Letzte Woche wurde der Maler fertig und nun habe ich eine Dauerausstellung der Bilder von Doris und Wolfgang Klawitter an meinen Wänden der Sprech- und Behandlungszimmer.
Diese Bilder können von den beiden käuflich erworben werden,
im Anschluß wird bei mir ein anderes Bild ausgestellt.

Der heutige Newsletter enthält weitere Beispiele, die verdeutlichen,
was ich unter meinem Motto verstehe:

Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

Der heutige Schwerpunkt des 3. Videos zu Quecksilber widmet sich dem Zusammenhang des Hg zu Autoimmunerkrankungen und der Erkrankung der Motoneuronen, der amyotrophen Lateralsklerose.

 
Die Themen:

Quecksilber schädigt Gehirn, Leber, Nieren und erzeugt Autoimmunerkrankungen, wie ein Studienreview belegt.
In dem Video bekommen Sie Antworten zu folgenden Punkten:

Ein möglicher neuer Impfstoff gegen COVID-19 muss bei mindestens minus 80°C gelagert werden welche Praxis hält so einen Schrank vor – 90% Wirkung – mRNA-Impfstoff – was ist das?

Restaurants, Fitnessstudios und Cafés gelten gemäß einer US-Studie als die «Superspreader»-Orte – 98 Millionen Menschen an 553.000 Orten sind die Grundlage.

SARS-COV-2-Elispot –
so sieht ein Ergebnis einer zurückliegenden SARS-COV-2-Infektion und
auch zurückliegender Infektionen mit Corona-Schnupfenviren aus
. Es liegt also eine erhöhte Immunität vor – AK-Test war negativ.

Corona-Antigen-Schnelltest und falsch positive Ergebnisse mit weitreichenden Folgen Ich bleibe daher bei dem PCR-Nachweis!

 
 
Quecksilber schädigt Gehirn, Leber, Nieren und erzeugt Autoimmunerkrankungen, wie ein Studienreview belegt.
In dem Video bekommen Sie Antworten zu folgenden Punkten:

  • Medizinischer Einsatz des Quecksilbers bis Ende des letzten Jahrhunderts – 1999.
     
  • Bedeutung der Leber und der Niere als Vorfluter des Giftes und dessen Beobachtung im Rahmen der Chelattherapie, also der Metallausleitung und des verzögerten Auffindens im Gehirn.
     
  • Studiennachweis der Beobachtung, dass Quecksilber nicht die Gliazellen, sondern die Motoneurone und das Kleinhirn bei der Ablagerung bevorzugt und somit deren Neurodegeneration bewirkt.
     
  • Bedeutung des Quecksilbers im Darm und Diskussion des Einsatzes oraler Chelatoren im Zusammenhang einer intravenösen Metallausleitung zum Zweck der Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufes.
     
  • Studiennachweis des Zusammenhangs der Quecksilbermenge und des Auftretens von Autoimmunerkrankungen generell und der Glomerulonephritiden im Besonderen.
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Ein möglicher neuer Impfstoff gegen COVID-19 muss bei mindestens minus 80°C gelagert werden – welche Praxis hält so einen Schrank vor – 90% Wirkung – mRNA-Impfstoff – was ist das?

Eine Option ist die Lieferung in Styroporboxen auf Trockeneis, die für 96 Stunden die Temperatur garantieren und quasi zur sofortigen Verwendung dafür einbestellter Patienten gedacht sind.

90-Prozentige Wirksamkeit des anvisierten Impfstoffs BNT162 bedeuted, dass in der Phase-III-Studie vom 27.07.2020 bis 08.11.2020 immerhin 43.538 Probanden teilnahmen, von denen auch 38.955 Probanden dabei blieben und eine zweite Impfung erhalten haben. Dennoch haben 94 Probanden einen Covid-19-Infekt durchgemacht, die Studie läuft wohl noch so lange, bis so ein Infekt bei 164 Teilnehmern nachgewiesen wurde. Damit ist die Impfeffektivität höher als bei der Grippeimpfung und vergleichbar mit den Ergebnisse von Masern-Mumps-Röteln, bei denen die vorbeugende Wirkung zwischhn 93 und 99% liegt.

Wie wird geimpft?
Der Impfstoff muss in 2 Dosen verimpft werden, an Tag 0 und an Tag 21. Ein Impfschutz wir nach einer weiteren Woche, also an Tag 28 erwartet. Es werden nur Covid-AK- bzw. Anamamnese-negative Menschen geimpft.

Was ist an dem Impfstoff so neu?
Anders als bei bisherigen Impfstoffen, bei denen man den Erreger schwächt oder abtötet oder sein Hüllenprotein bzw. Teile davon, verimpft, wird hier die Abschrift der Erbinformation, die messenger-RNA, eingesetzt.
Diese mRNA codiert für das Spike-Protein des SARS-COV-2 und/oder für die Andockstelle des Virus am ACE2-Rezeptor der menschlichen Zellen.
Die Studienergebnisse belegen einen Anstieg neutralisierender Antikörper in der Verumgruppe gegenüber der Placebogruppe.
doi: doi.org/10.1101/2020.08.17.20176651
Wie man allerdings zwischen „geht gar nicht, weil Placebo“ und Verum Ergebnis = 3,8-mal so hoch, auf ein positives Ergebnis kommt, entzieht sich meiner mathematischen Vorstellung (0 x 3,8=0).
Bei älteren Patienten
erkennt man einen Impftiter, der 1,65-fach über dem Anitkörpertiter von Menschen liegt, die die SARS-Cov-2-Infektion durchgemacht haben.
Darüberhinaus soll der neue Impfstoff
BNT162b2 bei den CD4+- und CD8+-T-Zellen eine hochgradige Reaktion gegen RBD, die Rezeptorbindungsdomäne und gegen das Spike-Glykoproteins induzieren.

Leider führen die Links nicht zu den Originaldaten, die wohl nur wenigen Journalisten zur Verfügung stehen – so dass ich für Sie auf die Pharmazeutische Zeitung und DW.com als Quelle verlinkt habe.

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Aktiv- und Passivimpfung bei SARS-COV-2 – die monoklonalen AK haben entäuscht, weil Sie zu spät im Krankheitsverlauf zu Einsatz kommen – was geht mit synthetischen Mini-Antikörpern?

Die aktive Impfung erzeugt eigene Antikörper des Impflings, bei der passiven Impfung werden Antikörper verabreicht, die die die Erreger sofort binden und dem Immunsystem präsentieren sollen.

Monoklonale AK waren Teil einiger Studien, um schwer erkrankte Patienten mit einer sogenannten Passivimpfung zu schützen. Die Erkenntnis ist, dass man mit dieser Methode innerhalb des Krankheitsverlaufs zu spät kommt und warum man es nicht früher einsetzt, könnte an Ethik oder Kosten liegen.

Synthetische Mini-AK sind Kopien natürlicher Mini-AK, die man in Tieren gegen SARS-COV-2 gefunden hat.
Sie wirken in der Form, dass Sie die Andockstelle der ACE-Rezeptoren für das Virus und dessen Spike-Protein besetzen, die sogenannte RDS, die auch Teil der mRNA-Impfung, siehe oben, ist.
Man hat  ein Protein gefunden, das man Sybody 23 taufte.
Es besetzt die viralen RBDs, die zwischen zwei Positionen wechseln können und mit denen die Viren zum einen an den ACE-Rezeptor andocken und zum anderen sich vor dem Immunsystem schützen wollen. Diese intelligente Doppelfunktion des Mini-AK ist wahrscheinlich dessen große Stärke.
DOI: doi.org/10.1038/s41467-020-19204-y

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Restaurants, Fitnessstudios und Cafés gelten gemäß einer US-Studie als die «Superspreader»-Orte – 98 Millionen Menschen an 553.000 Orten sind die Grundlage.

Im Ergebnis fand man heraus, dass nur 10 Prozent dieser Orte von bedeutsamem Interesse sind. So haben sich z. B. in Chicago 85% aller Infektionen an nur 10 % dieser Orte ereignet. Immer wieder waren es viele Menschen auf engem umschlossenen Raum.
So berechnet das Modell,Mobility network models of COVID-19 explain inequities and inform reopening, dass eine Reduktion einer Raumbelegung auf 20% die Infektionsrate um 85% senkt und dass bei einer Enschränkung der Frequentierung (Gesamtzahl der Besuche) des Raums auf nur 42%.
 https://doi.org/10.1038/s41586-020-2923-3

 
 
 
SARS-COV-2-Elispot –
so sieht ein Ergebnis einer zurückliegenden SARS-COV-2-Infektion und
auch zurückliegender Infektionen mit Corona-Schnupfenviren aus. Es liegt also eine erhöhte Immunität vor – AK-Test war negativ.

Es konnten IL-2, nicht jedoch IFN-γ sezernierende T-Lymphozyten nach Stimulation mit SARS-CoV-2 Antigenen nachgewiesen werden. Ein solcher Befund spricht für eine länger zurückliegende Infektion mit SARS-CoV-2 und die Ausbildung SARS-CoV-2 spezifischer T-Gedächtniszellen. Bei erneutem Kontakt mit SARS-CoV-2 sollte somit eine erhöhte Immunität vorliegen.

Es konnten IFN-γ sezernierende T-Lymphozyten nach Stimulation mit SARS-CoV-2 Antigenen nachgewiesen werden. Die Anzahl IL-2 sezernierender T-Lymphozyten befindet sich in einem grenzwertigen Bereich.
Ein solcher Befund spricht für eine relativ kurz zurückliegende Infektion mit humanpathogenen Coronaviren(HCoV). Zur Überprüfung HCoV-spezifischer T-Gedächtniszellen wird eine erneute Testung nach ca.einem Monat angeraten.
PAN-Corona impliziert auch normale Corona-Schnupfenviren.

Da der Patient beschwerdefrei war, muss der Verdacht auf den kürzlichen Kontakt trotz Beschwerdefreiheit, durch die gute T-Zell-Gedächtnisimmunität zu erklären sein.

Der SARS-CoV-2-Fluoreszenz-EliSpot misst spezifische Zytokine, die von aktivierten Zellen nach Stimulation mit Virusantigenen freigesetzt werden. Die EliSpot-Methode ist hochempfindlich, sie kann eine zytokinfreisetzende T-Zelle aus 100.000 Zellen detektieren. Herkömmliche EliSpot-Assays erlauben lediglich die Analyse eines Zytokins (z. B. IFN-γ), wohingegen der von Biovis neu angebotene SARS-CoV-2-Fluoreszenz-EliSpot einen gleichzeitigen Nachweis von zwei Zytokinen pro Zelle (IFN-γ und IL-2) ermöglicht.

IFN-γ ist ein proinflammatorisches Zytokin, das hauptsächlich von aktivierten T-Zellen und NK-Zellen gebildet wird. Die Sezernierung von IFN-γ durch Effektorzellen (z. B. zytotoxischen T-Zellen) ist charakteristisch für Th1- Reaktionen.

IL-2 (T-Zell-Wachstumsfaktor) reguliert die Aktivitäten der
T-Lymphozyten. Es fördert die Aktivierung und Expansion von T-Zellen und die Differenzierung von CD8+ T-Zellen zu Gedächtniszellen.

Im SARS-CoV-2-Fluoreszenz EliSpot lässt der alleinige Nachweis von IFN-γ produzierenden Effektorzellen auf eine Immunreaktion im Rahmen einer SARS-CoV-2-Infektion schließen.
Der Nachweis von IL-2 oder die gleichzeitige Detektion von IFN-γ und IL-2 sprechen für das Vorhandensein von Gedächtniszellen, als Hinweise auf eine zurückliegende SARS-CoV-2- Infektion und eine vermutlich vorhandene zelluläre Immunität.

Zusätzlich zum Nachweis SARS-CoV-2 spezifischer T-Lymphozyten wird in einem gesonderten Ansatz das Vorhandensein erregerspezifischer T-Lymphozyten gegen weitere humanpathogene Coronaviren untersucht (PAN-Corona).

Aktuelle Studien legen nahe, dass vorangegangene Infektionen mit anderen humanpathogenenCoronaviren und hieraus resultierende kreuzreaktive T-Lymphozyten gegen SARS-CoV-2 zu einer gewissen Basisimmunität gegen SARS-CoV-2 führen könnten.
Dies könnte eine Erklärung für die teilweise sehr milden bis symptomfreien Verläufe bei einem Großteil der mit SARS-CoV-2 Infizierten sein.

SARS-CoV-2-Fluoreszenz-EliSpot zum Nachweis einer zellulären Immunität

Lassen sich SARS-CoV-2-spezifische T-Zellklone nachweisen, ist das nicht nur ein Beweis für einen vorangegangenen Viruskontakt, der Befund kann auch für eine vorhandene zelluläre Immunität sprechen.
Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sich über den Nachweis von IL-2 oder einem kombinierten Nachweis von IL-2 und INF-γ Hinweise auf Gedächtniszellen zeigen, die bei einem erneuten SARS-CoV-2-Kontakt die Fähigkeit besitzen, maßgeschneiderte Immunreaktionen anzustoßen, die zu einer schnellen Vernichtung des Virus führen.

Ersten Studien zufolge bleiben SARS-CoV-2-spezifische T-Zellantworten im EliSpot lange nachweisbar. Das zeigen auch Erfahrungen mit eng verwandten SARS-CoV-1 und MERS-Viren. SARS-CoV-2-Fluoreszenz-EliSpot als Hinweis auf eine mögliche Basisimmunität. Um die Frage nach einer Basisimmunität durch das zelluläre Immunsystem nach vorangegangenem Kontakt mit weltweit endemischen Coronaviren zu klären, werden im Immunfluoreszenz-EliSpot nicht nur SARSCoV-
2 spezifische Antigene zur Stimulation der Lymphozyten eingesetzt.

In einem getrennten Ansatz werden Antigene (PAN-Corona Antigene) verwendet, die neben SARS-CoV-2 auch eine Erfassung der anderen humanpathogenen Coronaviren ermöglichen. Uns interessieren dabei vor allem die weltweit vorkommenden
Coronaviren HCoV-NL63, HCoV-229E, HCoV-OC43 und HCoV-HKU1
, die wie SARS-CoV-2 teilweise zur Gattung der Betacoronaviren, zum Teil aber auch zur Gattung der Alphacoronaviren gehören.
Finden sich im EliSpot Hinweise auf PAN-Corona-spezifische T-Zellantworten und erkranken diese Patienten nicht oder allenfalls mit milden Symptomen nach einer SARS-CoV-2-Infektion, dann scheint eine zelluläre Basisimmunität sehr wahrscheinlich.

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Corona-Antigen-Schnelltest und falsch positive Ergebnisse mit weitreichenden Folgen – Ich bleibe daher bei dem PCR-Nachweis!

Das Testkit darf auf keinem Fall offen herumliegen – Kreuzantigenität – Verunreinigung.

Die Ablesezeit muss peinlich eingehalten werden.

Ein Test mit einer 98-prozentigen Spezifität hätte einen positiven prädiktiven Wert (PPV) von knapp über 80 Prozent, wenn die Prävalenz in einer Bevölkerung 10 Prozent (wenn also 10 % der Bevölkerung infiziert wäre, das wären in Deutschland dann über 8.000.000 Menschen) beträgt. Das bedeutet, dass 20 von 100 positiven Ergebnissen falsch positiv wären.
Liegt die Prävalenz bei nur 1%, siehe dazu das Bild, also 800.000 Menschen, sind nur 30% der positiven Tests tatsächlich positiv und 70% falsch positiv.

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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
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