Gesundheitsnewsletter vom 14.1.2018

von | 14. Januar 2018

Gesundheitsnewsletter vom 14.01.2018


Für die Anhänger der Oxyvenierungstherapie unter meinen Lesern möchte ich auf den nächsten Zertifizierungskurs am 15.06.18 und den Kongress zum 40-jährigen Bestehen der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. am 16./17.06.2018 in Bremen hinweisen.


Die Themen:

  • Mehr Schaden als Nutzen ist die Bilanz von 23 Jahren Mammographiescreening in den NL

  • Verbesserte Therapieformen bei Krebs

  • Philosophie des Gesundwerdens

  • Giftbindung durch Huminsäuren

  • Kreisrunder Haarausfall, die Alopezia areata

  • Eine gesunde Darmflora, dank gesunder Ernährung, schützt vor Knochenabbau. Worauf kommt es an?


Mehr Schaden als Nutzen ist die Bilanz von 23 Jahren Mammographiescreening in den NL

Die Medical Tribune 53. Jahrgang, Nr. 1/2 vom 12. 01.2018 kommt auf S. 19 zu dieser ernüchternden Zusammenfassung  der entsprechenden Studie von Autier et al. Das Screening besteht seit 1989. Seitdem hat trotz der Mammographie der Anteil größerer, gut tastbarer Brusttumore kaum abgenommen. Zugenommen hat aber die Überdiagnostik. Auf einen gefundenen Tumor, was per Definition nur Schwellung bedeutet, in diesem Fall aber als Referenzmarker für gefundenen bösartigen Krebs angesehen wird, kamen 14 Patientinnen, bei denen sich im Rahmen der folgenden Untersuchungen ein blinder Alarm herausstellte, es also zur Übertherapie und erheblicher angstbesetzter Belastung kam. Das Auftreten und Feststellen der verschiedenen Tumorstadien 2-4 haben sich von 168 Fällen im Jahr 1989 nur auf 166/100.000 untersuchte Frauen im Jahr 2012 reduziert. Die Todesrate hat sich um maximal 5 % senken lassen. Das ist allerdings nicht der Erfolg des Screenings, sondern der verbesserten Therapiemethoden.


Verbesserte Therapieformen bei Krebs

"Teuer und nutzlos?" titelt die Medical Tribune 53. Jahrgang, Nr. 1/2 vom 12. 01.2018 kommt auf S. 8 und fasst im Untertitel zusammen, dass die meisten neu zugelassenen Krebsmedikamente das Leben der Patienten nicht verlängern. Gemeint ist natürlich im Vergleich zu schon vorhandenen Mitteln, aber auch zu Placebo, also Scheinmedikamenten. Die Originalstudie von Dr. C. Davis ist hier verlinkt. Ein positiver Effekt auf die Lebensqualität war nur in 13% der Indikationen, ein Effekt auf die Überlebenszeit immerhin in 38% zu belegen. Der Lebenszeitgewinn überschritt aber in keinem Fall 5,8 Monate und lag im Mittel bei 2,7 Monaten. Die Mehrzahl, der in Europa zugelassenen Medikamente haben zum Zulassungszeitraum noch nicht ihren Nutzen bewiesen. In 49% der Fälle kam es werder zu einer verbesserten Lebensqualität noch zu einem längeren Überleben.

Daher empfehle ich Betroffenen, dass sie Ihren Facharzt ganz genau nach diesen Studiendaten zu der vorgeschlagenen Therapie fragen, um dann auch wirklich eine begründete Entscheidung treffen zu können.


Philosophie des Gesundwerdens

Dieser Link führt zu einem Video, in dem ein Interview über die Möglichkeiten einer Diagnostik zur Reaktion des angeborenen Immunsystems auf Nahrung, Nahrungsbestandteile, Zusatzstoffe der Nahrung oder auch der Kosmetika an anonymisierten Fällen und Eigenerfahrungen dargestellt werden. Verschiedenste Symptome, die bisher keiner Klärung zugeführt werden konnten, da alle Antikörpertests oder Provokationstests der Haut unauffällig waren oder diese Substanzen auch gar nicht getestet wurden, haben somit die Chance einer Aufklärung. Dieser Test kann in meiner Praxis angefragt werden.


Giftbindung durch Huminsäuren

Zu den Huminsäuren (WH 67) und deren Fähigkeiten habe ich einen interessanten Artikel der Deutschen Apotherzeitung gefunden. Man muss zwei Stunden Abstand zu Ergänzungen und Medikamenten halten, aber ansonsten stimulieren die höhermolekularen Huninsäuren aus Braunkohle das Immunsystem und binden Gifte wie Insektizide, Pestizide, Schwermetalle, Bakterientoxine, hemmen bakterielle Folsäuresynthese, können Salmonellen für Typhus und Cholera, ungesunde E. coli, Herpes simplex Viren, Adenoviren, Rotaviren, ECHO-Viren und Candida spezies an der Teilung hemmen. Sie wirken antientzündlich verlängern dei Darmpassage ohne verstopfend zu wirken, vermindern Gärungs- und Fäulnisprozesse, somit also auch Flatulenzen. Da es für diese Symptomatik genügend Kandidaten gibt, halte ich diese Substanz für sehr interessant. Einzelne meiner Colitis ulcerosa-Patienten haben hiermit sehr gute Erfahrung sammeln können. Dieses sowohl orthograd als Kapsel als auch retrograd als Einlauf.


Kreisrunder Haarausfall, die Alopezia areata

Bei kreisrundem Haarausfall geht man von einem fehlgeleiteten Immunsystem aus. Melanogenese-assoziierte Peptide stellen als Autoantigene die Zielgruppe eindringender CD4+/CD8+-T-Zellen dar.  Psychische Einflüsse oder auch biochemische Einflüsse liegen ursächlich im Allgemeinen 4 Monate vor dem Ausfall der Haare. Der Einsatz der Sanakintherapie kann hier ein Fortschreiten des Haarausfalls über die Veränderung der Zytokine und dieses besonders gut im Zusammenhang mit der Oxyvenierungstherapie, die diese Immunmodulation einleitet, bremsen. Eine neue Studienauswertung hat nun Zusammenhänge zu Mikronährstoffen untersucht. Genauso wie Sanakintherapie oder Oxyvenierungstherapie wäre die Nebenwirkungsrate hier gegenüber der Cortisontherapie, der Phototherapie oder dem Einsatz von Immunmodulatoren gering. Als besonders wichtig haben sich wohl das Vitamin D, Zink und die Folsäure herauskristallisiert.  Der Gegenspieler zu Zink, das Kupfer, das Vitamin H oder auch Biotin genannt, Magnesium, Eisen, Selen oder aktives B12, das Holotranscobalamin scheinen in bisherigen Studien noch nicht so zu überzeugen. Nach Cystin wurde gar nicht geschaut. Ich berate Sie in Haarfragen gern.


Eine gesunde Darmflora, dank gesunder Ernährung, schützt vor Knochenabbau. Worauf kommt es an?

Es sind wieder einmal die kurzkettigen Fettsäuren, nämlich die Butyrate und Propionate, die die gesunde Dickdarmflora bauen soll. Insbesondere Propionate hemmen die Aktivität knochenabbauender Zellen. Dafür benötigt die Darmflora aber Faserstoffe, stabilisierte Stärke, Oligogalaktose und Oligofruktose. Diese dann gebildeten kurzkettigen Fettsäuren sind nicht nur die Nahrung der Darmschleimhaut, sondern finden sich auch in der Gelenkflüssigkeit wieder, schützen also wohl auch vor Arthrose.
Ich berate Sie gerne bei der Stuhlanalyse und der notwendigen Ernährung. Den Verlauf des Erfolgs kann man an den Crosslinks aus dem 2. Morgenurin belegen. Bei Gelenkbeschwerden sei auf die Sankintherapie verwiesen.

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