Gesundheitsnewsletter – Infektwelle – Videobeitrag zu S. salivarius K12 für Infektabwehr inklusive Corona und Zahngesundheit, neue Studienergebnisse zu Covid19, Refresher Vitamin D, K, C, Tocotrienole, PUFAs, Framshift durch modRNA

von | 10. Dezember 2023

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 10.12.2023
 
Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

Heute an dem verregneten 2. Adventssonntag ein paar wertvolle Tipps, um auch am Heiligen Abend möglichst gesund zusammen kommen zu können.

 
Die Themen:

 
 
Infektabwehr inl. Covid19 - Verminderung von Karies und Paradontose  - Streptococcus salivarius K12 - ein natürlicher Vertreter der Mundflora, aber der ist nicht bei jedem gleichmäßig vertreten.
Infektabwehr inl. Covid19 – Verminderung von Karies und Paradontose – Streptococcus salivarius K12 – ein natürlicher Vertreter der Mundflora, aber der ist nicht bei jedem gleichmäßig vertreten.

Schon im letzten Newsletter habe ich detailliert ausgeführt und verlinkt, woher die Erkenntnisse zu diesem wertvollen Mitbewohner unserer Mundschleimhaut kommen.

Man kann diese wertvollen Mitbewohner als Lutschtablette nach dem Zähneputzen zum Schlafengehen nutzen und je nach dem, wie intensiv man lutscht, setzen sich diese gesunden Streptokokken langsam oder schnell frei, um dann hoffentlich heimisch zu werden.

Bei der Steigerung der Infektabwehr lag der Schnittpunkt an dem sich die echte von der Kontrollruppe hinsichtlich verminderter Infektrate unterschied, bereits nach 10 Tagen regelmäßigen Lutschens zur Nacht erreicht. In der Grafik der im letzen Newsletter verlinkten Studie fällt die Kurve, weil dort die Wahrscheinlichkeit sich nicht anzustecken dargestellt wird und die nimmt ab,

Nachhaltige Verbesserungen der Karies- und Paradontosesituation zeigten sich erst nach drei Monaten regelmäßigen Lutschens nach dem Zähneputzen. Somit finden Sie hier wertvolle Informationen für die Zahngesundheit bei Kindern und sicherlich auch bei Erwachsenen.

Haben die Kinder weniger Atemwegsinfekte, so können Sie zuverlässiger in den Kindergarten oder zur Schule, bringen weniger Krankheitserreger mit nach Hause und schützen somit auch die Familie, die natürlich ebenfalls lutschen darf, sodass es zur Verbesserung der Gruppenimmunität kommen dürfte.

Aktuell kursieren viele Atemwegserreger von Covid19 über RSV oder auch Grippe und unspezifische Lungenentzündungen mit Mykoplasmen.

Eine Impfung gegen Lungenentzündungen hat hier also durchaus ihre Berechtigung.
Denken Sie auch an die Versorgung mit den Mikronährstoffen, allen voran das Vitamin D.

 
 
nur die gemeldeten Covid19-Infektionenin der Saison 23/24
Bundesweit 1.7000.000 neue Ansteckungen mit Corona in der letzten Novemberwoche 2023
 
 
Krankmeldungn noch deutlich über dem Niveau, das wir vor der Coronapandemie hatten
 
 
Mykoplasmenpneumonie in Europa, viel höher als in vorpandemischen Zeiten
 
 
Vitamin D und K, insbesondere K2 – Hinweise des BfR und meine Kommentare dazu
Vitamin-D-Dosierungen und Vitamin K
Fortsetzung Vitamin D und K
Hier der Link zudem Beitrag des BFR!
Es gibt keine Studien, daher besteht kein Grund für.
. ist eine etwas seltsame Schlußfolgerung.
Längerfristige höherer Vitamin-D-Einnahmen, die ohne ärztliche Kontrolle erfolgen, bergen in der Tat das Risiko der Überdosierung und auch das Risiko desen Folgen.

Unabhängig von den genetischen Polymorphismen, wegen derer jeder Mensch ein wenig anders mit dem 25-OH-D3 umgehen kann und das ist sehr wohl erforscht, ist ein fettlösliches Vitamin mit Hormoncharakter an ein Verteilungsvolumen gebunden.

Kinder und schlanke Personen benötigen demnach normalerweise weniger als übergewichtige Menschen. Aber auch bei diesen gibt es irgendwann einen Füllungszustand und den bekommt man nur durch ärztilche Begleitung mit Kontrollen heraus.
Daher verfahre ich so, dass wir einen Ausgangswert erfassen und abhängig von dessen Höhe sowie der Besonderheiten der Person, eine kurzzeitige hochdosierte Aufsättiung von drei bis zehn Tagen planen, um dann den Wert erneut zu prüfen.
Aus dem Unterschied erfassen wir, wieviel I.E. zu wieviel Ng/ml-Vitamin-D-Anstieg es gekommen ist und berechnen dann entweder die noch benötigte Dosis oder die tägliche  Erhaltungsdosis.
Manchmal bedarf es Zwischenmessungen, ansonsten dann aber eine Verlaufsmessung unter Einnahme der Erhaltungsdosis bis zum Tag vorher.

Für Vitamin K sind keine Überdosierungen bekannt, aber gerade bei der Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten zur Reduktion der Gerinnungsfaktoren II, VII, IX, X  verbietet sich deren Einnahme, da ansonsten die Medikamentendosis ungerechtfertigt hoch wäre.
Dennoch gibt es Ausnahmefälle, in denen erst gerade durch eine täglich identische Ergänzung an Vitamin K die Gerinnungseinstellung gelingt. Solche Exprerimente erübrigen sich aber eigentlich, da nun wirksame Xa-Inhibitoren zur Verfügung stehen.

Was es zu Vitamin D alles so zu wissen gibt, habe ich in den Newslettern und auch in Erklärvideos vorgetragen.

Zu Vitamin K habe ich ebenfalls geschrieben und dabei gehe ich auch auf MK4 und MK7 ein. MK4 hat im Körper eine Halbwertszeit von einer Stunde und MK7 von 56 Stunden.

Beide werden ohne Ergänzung fast stets als im Mangel befindlich gemessen.

Eine fixe Kombination von K2 und Vitamin D halte ich für falsch, da man dann diese beiden Vitamine nicht unabhängig von einander dosieren kann.
Man benötigt also zwei Produkte.

Gut wäre es, wenn man ein Produkt wählt, dass die Halbwertszeiten berücksichtigt, sodass sich ein gleichmäßiger Spiegel im Blut einstellt.

Nimmt man es in Tropfenform, so kann man die individuele Dosis sowohl an Vitamin D als auch an MK4/MK7 in die oftmals sinnvolle Ergänzng mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie ALA, EPA, DHA, LA, yLA geben und dann verteilt auf drei Portionen pro Tag dem Essen hinzufügen.

Newsletter aus 2017 zu Vitamin K

Die eisenabhängige Lipidperoxidation ist das Markenzeichen der FerroptoseVitamin K in seinen drei Aktivitätsstufen und Vitamin E haben hier eine schützende Funktion – MK4 war das wirksamste Derivat.

Videobeitrag zu Vitamin K

Erklärvideo zu Vitamin K
 
 
Studienbasiertes Erklärviseo zur Bedeutung des Vitamin D für das Immunsystem, hier bei Covid 19
 
 
Mit hochwertigen Ölen braten und M.Alzheimer erzeugen? Fettsäuren - ihre Stärken und Schwächen!
 
 
Die besondere Bedeutung der Tocotrienole
 
 
Vitamin-C-Mangel trotz gesunder Ernährung?
 
 
Die Bedeutung des Vitamin A - immer nach Laborkontrolle!
 
 
Phlebolyse, ein Verfahren zur narbenfreien Entfernung von Feigwarzen, also Condylomen, Warzen, Fibromen, aktinischen Keratosen, Couperose, kleinen persistierenden Atheromen – ganz ohne Chirurgie.

In dem Kurzbeitrag sehen Sie, welche Hautanhängsel sich mit der Kombination also Elektrolyse, die Hautschichten trennt und der Hochfrequenz, die zuführende Blutgefäße soweit koaguliert, dass sie sich verschließen, blutungsfrei, narbenfrei und frei von Betäubung, Schnitt oder Fadenzug behandeln lassen.

Der Körper reagiert auf diesen Eingriff mit einer Immunreaktion und stößt das Gewebe in den folgenden Tagen ab.

Der tatsächliche Heilungsprozess erfordert ggf. mehrere Regenerationszyklen dder Haut, die jeweils vier Wochen benötigen.

Die vorgestellten Bilder zeigen die Befunde vor der Therapie und mindestens zwei Wochen nach der Therapie.

Zu dieser Phlebolyse, wie das Therapieverfahren beannt wird, gibt es ein älteres Video, das Ihnen zeigt, wie Frau Mazepura mir die Therapie vorgestellt hat und mich behandelt.

Unter dem Verständnis der Wirkung hatte ich schon einmal eine These zur Behandlung der Bissstelle frischer Zeckenbisse vorgestellt.

Phlebolyse, ein Verfahren zur narbenfreien Entfernung von Feigwarzen, also Condylomen, Warzen, Fibromen, aktinischen Keratosen, Couperose, kleinen persistierenden Atheromen - ganz ohne Chirurgie.
 
 
Kapillarverminderung und Verdickung der Blutgefäßwand in Muskelbiopsien bei Long Covid nachgewiesen, außerdem teilweise Nervenschäden. Solche Veränderungen sind überall im Körper zu erwarten, siehe Cardisiographie, Nierenfunktion, Augenhintergrund, Glioseherde, Nervenschäden, Verformbarkeit der Blutzellen etc.
Eine Post-COVID-Übungsintoleranz ist mit Kapillarveränderungen und Immundysregulationen in der Skelettmuskulatur verbunden - doi.org/10.1186/s40478-023-01662-2
doi.org/10.1186/s40478-023-01662-2 - Eine Post-COVID-Übungsintoleranz ist mit Kapillarveränderungen und Immundysregulationen in der Skelettmuskulatur verbunden
 
 
Blick durchs Auge in die Niere 	 Die optische Vermessung der Netz- und Aderhaut kann möglicherweise als früher Marker einer eingeschränkten Nierenfunktion genutzt werden. Das legt eine aktuelle Studie schottischer Wissenschaftler nahe.
Korrektur der Nierenfunktion verbessert die Gesundheit der Netzhaut und Aderhaut am Auge
Im Gespräch mit Prof. Dr. Lüdde und PD Dr. Steen hatten wir seinerszeit auch die Bedeutung des Mikrobioms, aber auch die Zusammenhänge des Harnstoffwertes und der Filtrationsleistung der Nieren zur Herzgesundheit und deren Prognose erörtert.
 
Niere, Mikrobiom, Eisenhaushalt und die Herzfunktion im Gespräch mit Prof. Dr. Lüdde und PD Dr. Steen
 
 
Solche Einschränkungen der Durchblutung wirkt sich am stärksten in den allerkleinsten Blutgefäßen aus, also den Blutgefäßen der Blutgefäße oder denen der Nerven, also der Vasa varorum und der Vasa nervorum.

Somit sieht man bei einer normalen Blutgefäßanalyse meistens noch nicht.
Eine maschinelle Messung des Knöchel-Arm-Index und der Pulswellengeschwindigkeits-Diagnostik ermöglicht hier einen schönen Überblick über den Gefäßstatus, denn übermäßiger Tonusverlust oder langstreckige Zunahme der Gefäßversteifung oder Hinweise auf eine sogenannte Mediasklerose der mitttleren Muskelschicht der Blutgefäße, wodurch sich die Arterien im Zweifel nicht mehr zusammendrücken lassen und dadurch brüchiger werden, lassen sich gut darstellen. Hinweise auf die pAVK, also die Schaufensterkrankheit (Stenose) oder Aneurysmen – Blutgefäßaussackungen, ja sogar Veränderungen der Arterie und der Schlüsselbein gehören zu dem diagnostischen Spektrum.
 

Beispiele einer Pulswellengeschwindigkeitsanlyse als Normalbefund und einer Mediasklerose bzw. Normalbefund und arterieller Gefäßeinengung im Bein
Die Einschränkung der Mikrodurchblutung führt also auch zu Veränderungen der Stuktur der größeren Blutgefäße. Wir wissen auch, dass sich die Verformbarkeit der Zellen im Blut unter der Konfrontation mit den Spikes verändert.
 
 
 
Corona macht rote Blutkörperchen steif
 
 
Das Spikeprotein kann an den ACE-2-Rezeptoren andocken und die gibt es auch auf den Thrombozyten.
ACE-Rezeptoren und das Spikeprotein - Enzündungen der Blutgefäßwand, Aktivierung der Thrombozyten etc.
 
 
Es gibt immer wieder die Frage was Ivermectin und der ACE-Rezeptor mit dem Coronavirus gemeinsam haben, hier die Studie dazu.
Ivermectin dockt an die an ACE2 gebundene SARS-CoV-2-Spike-Rezeptor-Bindungsdomäne an
 
 
Die Virchow-Trias beschreibt als Ursache für die Blutgerinnungsaktivierung, also Thrombosebildung im arteriellen oder auch venösen Schenkel, dass bereits ein Veränderung ausreicht, um die Aktivierung zu starten:
Veränderung der Blutgefäßwand
Veränderung der Blutzusammmensetzung
Veränderung der Fließeigenschaft und zwar als Beschleunigung udn Verwirbelung aufgrund von Stenose, als auch durch Verlangsamung der Flußgeschwindigkeit.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal an den Vortrag zu dem Pro Resolving Mediatoren hinsichtlich der Fibrin-Clots und der Besonderheit der intravenösen Sauerstofftherapie aus dem letzten Newsletter erinnern.

Autoimmun- und chronische Erkrankungen, Durchblutungsstörungen, Covid19: PRM's und IOT erklärt!
 
 
Patienten mit der Long Covid-, PostVac-, ME/CFS-Symptomatik beklagen oft Luftnot, obwohl die Luft sich gut bewegen lässt. Sie kann gut in die Lunge hinein und auch wieder hinaus. Dennoch führt gelegentlich allein die Atemarbeit  in Ruhe zu einem Anstieg des Laktatwertes in der kapillären Blutgasanalyse und auch die Veränderungen der Blutgase, der Puffer und des ionisierten Calciums geben hier wertwolle Hinweise zu Interpretation der Symptomatik.
Daher habe ich diese kapilläre Blutgasamalyse seit einigen Jahren in meinen Diagnostikpool aufgenommen und setze sie regelmäßig ein, übrigens auch bei Belastungstests im Rahmen der Cardisiographie, dem 3-D-Vektor-EKG.
Kapilläre  Blutgasanalyse Sauerstoff, Kohlendioxid und pH im Blick
 
 
Tweet Prof. Dr. Scheibenbogen zur Remission bei Long Covid unter Einsatz von Ronapreve, welches vom Markt genommen wurde – wie lässt sich der Erfolg erklären und was ist denn nun die Alternative?
Tweet Prof. Dr. Scheibenbogen zur Remission bei Long Covid unter Einsatz von Ronapreve, welches vom Markt genommen wurde
 
Remission schwerer Formen von Long-COVID nach Infusionen mit monoklonalen Antikörpern (MCA): Ein Bericht über Fälle mit Signalindex und Aufruf zu gezielter Forschung
Schlussfolgerung der Option de rInfusion monoklonaler Antikörper bei Long Covid
Ronapreve, Casirivimab / Imdevimab, wurde im Februar 2022, also die Omikronvariante sich verbreitete, wegen Unwirksamkeit auf das mutierte Spikeprotein vom Markt genommen. Xevudy, So­tro­vi­mab, ist ggf. ein Alternative

Schaut man sich an, dass der erste Impfstoff genau auf die Wuhanvariante abgestimmt war und selbige zunächst vorherrschte, ist zumindest davon auszugehen, dass diese Antikörper gegen Spikes, die aufgrund der Impfung in vielen praxisinternen Messungen offensichtlich noch immer gebildet werden, eine neutralisierende Wirkung haben dürfte, wenngleich man zu Recht vermutet, das die Titer der BAU gegen die Wuhanvariante dieses auch leisten sollten.

Ist das Immunsystem aber erschöpft, so kann das unterbleiben und übermäßig viele neutralisierende Antikörper, die die aktuellen Spikes der kursierenden Viren nicht neutralisieren können, bergen das Risiko des Antibody Dependent Enhancement.
DOI: 10.1128/mBio.01987-21

Die oben beschriebenen und gegenüber der Zeit vor der Pandemie stärker ausgeprägten Atemwegsinfektionen passen dazu, dass die Impfspikes die Fähigkeit des Immunsystems auf Viren und Baktieren zu reagieren, einschränkt, wie die Studien an Kindern gezeigt haben. doi.org/10.3389/fimmu.2023.1242380
______________________________________________________________________

Die Auswertung der staatlichen Daten zu den Nebenwirkung in Korea, die wohl ein genaueres Nachverfolgunssystem als wir in Deutschland haben, bestätigt eine zumindest am drei Monate nach der Covid19-Impfung Erkrankungsrate bestimmter Organsysteme.
Es sind Durchschnittswerte, somit ist möglich, dass diese Prozesse bei Einzelpersonen auch deutlich länger anhalten können. doi.org/10.1016/j.ajem.2023.09.051

 
Das Spektrum nicht tödlicher immunbedingter unerwünschter Ereignisse nach der COVID-19-Impfung: Die bevölkerungsbasierte Kohortenstudie in Seoul, Südkorea - doi.org/10.1016/j.ajem.2023.09.051
 
 
Die Einführung der modifizierten Base N1-Methylpseudouridin als Ersatz für den natürlichen RNA-Baustein Uridin. Dass damit aber auch Unregelmäßigkeiten beim Ablesen der in der mRNA gespeicherten Information verbunden sind, haben nun britische Forschende gezeigt.
Nur wenn in mRNA-Impfstoffen der natürliche RNA-Baustein durch das viel seltener vorkommende Nukleotid N1-Methylpseudouridin (1-methylΨ) ersetzt wird, kann der Impfstoffen in einer ausreichend hohen Konzentration verabreicht werden, um eine schützende Immunantwort zu induzieren. Unmodifiziert ist RNA so reaktogen, dass sie in wirksamen Dosen nicht vertragen wird.
Die Entdeckung dieses Prinzips durch die Professoren Dr. Katalin Karikó und Dr. Drew Weissman war so grundlegend, dass die beiden Wissenschaftler in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Medizin und Physiologie geehrt wurden.

Dass allerdings die Einführung der Uridin-Modifikation zu unerwarteten Effekten führen kann, zeigen jetzt britische Forschende um Dr. Thomas E. Mulroney von der MRC Toxicology Unit der Universität Cambridge in einer Arbeit, die im Fachjournal »Nature« publiziert wurde.

Die N 1 -Methylpseudouridylierung von mRNA verursacht eine Verschiebung des ribosomalen Leserasters um +1 - doi.org/10.1038/s41586-023-06800-3
Basenmodifikationen in mRNAs können zu Ungenauigkeiten beim Ablesen führen.

Es ist bekannt, dass Veränderungen in der mRNA-Chemie durch Austausch der typischen Nukleobasen zu Fehlern bei der Translation, dem Ablesen der mRNA am Ribosom und der Übersetzung in Protein, führen können. Allerdings wurde das für die in den mRNA-Impfstoffen verwendete Base 1-Methylpseudouridin bisher noch nicht beobachtet. Zwar wird die mit 1-methylΨ modifizierte mRNA an den Ribosomen langsamer ausgelesen als eine unmodifizierte mRNA, aber zu einer Missdeutung der Codons kommt es nicht.
Stattdessen identifizieren die Forschenden ein anderes Problem. Durch das verlangsamte Ablesen kann es an bestimmten Stellen zu einer Codon-Verschiebung, einem sogenannten Frameshift, kommen. An diesen Stellen wird die mRNA gewissermaßen »schlüpfrig«, sodass das klassische Dreierraster in der codierenden mRNA nicht eingehalten wird.
Durch den resultierenden ribosomalen +1 Frameshift entstehen sehr selten, aber mit empfindlichen Methoden nachweisbar, veränderte Proteine und Peptide, die auch eine Immunantwort auslösen können, wie die britischen Forschenden zeigen.

Das gilt auch für die mRNA, die in dem Comirnaty®-Impfstoff enthalten ist. Allerdings sind nicht alle Codons, die einen 1-Methylpseudouridin-Baustein enthalten, an einem +1 Frameshift beteiligt. Und das ist die gute Nachricht, die diese Arbeit bereithält.“
….
Kein Grund zur Beunruhigung
Auf den ersten Blick erscheinen diese Daten beunruhigend, zumal gezeigt werden konnte, dass die falsch übersetzten Proteine tatsächlich auch bei Geimpften nachweisbar und immunaktiv sind.

Allerdings sehen Experten, die vom Science Media Center Germany befragt wurden, die neuen Erkenntnisse nicht als kritisch an. So weist Professor Dr. Marina Rodnina, Direktorin der Abteilung Physikalische Biochemie am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften (MPI-NAT), Göttingen, darauf hin, dass ähnliche Proteinartefakte in der Zelle auch ohne Impfung vorkommen können und die Zelle gut gerüstet ist, sie zu entfernen. Zudem seien die entstandene Mengen offenbar sehr gering. »Die Autoren haben diese +1 Peptide sehr gezielt bestimmt, gesucht und gefunden. Aber was die Zelle sonst so auf natürlichem Wege macht, haben sie nicht verglichen.«
….“
Quelle:

Ich bin gespannt, was andere Experten sagen, wenn Sie gefragt werden.

 
 
Prof. Hocckertz nimmt Stellung zum Frameshift der N 1 -Methylpseudouridylierung von mRNA
„Im übrigen ein schwerwiegender Fehler bei der Zulassung, es gehört zu den Grundlagen der Pharmakokinetik, die Dauer der Wirksamkeit zu charakterisieren. Nun denn, dieses Pseudouracil ist nicht physiologisch und verursacht nach dem Nature Artikel Ablesefehler der RNA.
Dazu muß man die Proteinbiosynthese im Einzelnen verstehen.

Was passiert?

In der Regel codieren 3 Nukleinsäuren bei der ribosomalen Ablesung für eine Aminosäure, sog. Tripletts.
Beispiel: AUC = Isoleucin, CGU = Arginin, GUG = Valin.

Wenn jetzt die mRNA ursprünglich also die Sequenz AUC CGU GUG hat, dann entstehen im Protein Isoleucin-Arginin-Valin.

Nun ist aber an einigen Stellen das Uracil U gegen Pseudouracil ausgestauscht und die Forscher in Nature konnten dort Frameshift Veränderungen nachweisen.

Dann sieht das plötzlich anders aus:
Aus AUC CGU GUG wird AU CCG UGU G.
CCG steht für Glutamin, UGU= Cystein. Aus Isoleucin-Arginin-Valin wird nun Glutamin-Cystein.
Der Ablesevorgang der Tripletts verschiebt sich um eine Nukleinsäure. Das ist fatal, denn es kommt ein völlig anderes Protein dabei heraus.

Bei unserer physiologischen Proteinbiosynthese würde unsere eigene Qualitätskontrolle einen solchen Fehler sofort erkennen und die mRNA und das Protein verwerfen.

Beim Spike Protein, welches von außen ja durch eine mod mRNA brutal in die Zellen eingeschleust wurde, haben wir für dieses unphysiologische Gift keine Qualitätskontrolle, und alles wird ohne Ende sinnlos produziert.

Das einzige System, welches diese Fehler erkennt (in der Quartärstruktur der Proteine) ist das Immunsystem, welches dadurch völlig überlastet wird. Dies ist zu vergleichen mit einem DDos-Angriff auf eine Website.
Eine wirklich fatale Sache, die hier die Forscher in Nature molekularbiologisch bewiesen haben.“
Quelle

 
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
Praxis Ritterhude

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt

 

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